Hallo liebe Foris,
ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Kim (trotz des Vornamens männlich J). Ich bin 51 Jahre alt und verfolge euer Forum, wie so viele andere auch, schon seit geraumer Zeit als stiller Beobachter. Bevor ich zu meinen Fragen komme, erstmal ein großes Kompliment an euch und eure Seite. Wirklich hervorragend!
Ich habe auch ehrlich gesagt ein richtig schlechtes Gewissen, weil mir eure Seite bei der Planung meiner ersten Südwestentour mit Familie (2 Erw/2 Kids 12 & 14 J.) im Jahr 2018, unglaublich viele Tipps und Inspiration gegeben hat und ich danach immer noch anonym geblieben bin und mich nicht mal bedankt habe. Bitte seht mir das nach, ich tue es hiermit !!! Wenn auch lange überfällig…
Wenn ihr meint, dass die Erfahrungen die wir in den 33 Tagen in 2018 gemacht haben, hilfreich für andere sein können, stelle ich die Route auch gerne nochmal in einem anderen Thread vor. Mit allen positiven und negativen Erfahrungen (Strecke, Orte, Meilen/Tag etc etc).
Kurzer Abriss der Strecke von 2018, damit ihr ein Bild habt. Evtl hilfreich um meine Fragen unten zu verstehen.
LV, Roadbear, Kingman, Route 66, Seligman, Grand Canyon, Page, Bryce, Zion, Barstow, Lone Pine, Mono Lake, Yosemite, Mariposa Grove, Jackson, Sacramento, Napa Valley, SF, Santa Cruz, Pismo B., Solvang, Santa Barbara, LA, San Diego, Joshua, Rückflug LV (das waren nicht immer die Übernachtungsorte..)
Wir haben 3 Kinder, derzeit 14, 18 und fast 22. Da unsere „Große“ bei der Tour 2018 leider nicht mitfahren konnte, planen wir nun für 2021 nochmal eine ähnliche Tour mit allen fünf! Und natürlich weil ich diese Tour eigentlich jedes Jahr machen könnte J Reisedauer 4 Wochen. Erste Buchungen werden wir erst ab Oktober/November machen, weil wir zunächst mal die Entwicklung der Pandemie in den USA abwarten wollen.
Noch ein paar zusätzliche Infos zu uns:
- Wir sind keine WoMo Anfänger
- Wir sind uns der Entfernungen bewusst, auch was Google Maps Angaben angeht
- Wir suchen nach einer Mischung zwischen Städte, etwas Action und Natur
- Wir wissen, dass man an manchen Orten (NP´s) vieeel mehr Zeit verbringen müsste, sind aber auch mit einem oder zwei Trails zufrieden und genießen das ganze Ambiente gerne am Lagerfeuer
Ich denke, das sind einige Infos um euch ein grobes Bild zu machen J
Da unsere Tochter in 2018 nicht dabei war, werden wir natürlich die „must see Orte“ wieder anfahren (LA, SF etc.). Trotzdem versuche ich auch für die anderen 4 neues einzubauen. Der Anfang der Route steht (LA bis Sedona, Grand Canyon). Das ist wichtig zu verstehen, weil es für uns keine Option ist, Orte (und Verweildauer) zwischen LA und Lake Havasu wegzulassen! Das Ende steht auch; wir lieben Las Vegas…alle J Bryce lassen wir bewusst aus. Familenentscheidung. Hat uns 2018 nicht soooo geflasht.
Die Fragen, die ich habe, drehen sich um die Tage zwischen Sedona und Zion.
Ich würde sehr gerne Sedona ansteuern und (zum ersten Mal!) den großen Bogen fahren über Monument Valley, Arches, Capitol Reef, Kodachrome, Zion
Ist die Strecke machbar wenn wir immer gegen 9h morgens los kommen? Machbar im Sinne von, rechtzeitig ankommen (zwischen 12/13h spätestens) um noch eins/zwei Trails zu laufen? Ich habe halt leider keine Zeit mehr für Doppelübernachtungen bis LV… Aber die Strecken scheinen mir eigentlich machbar inklusive Zeit NP´s ..??
Hinweis: ich hatte eigentlich nur 3,5 Wochen Urlaub geplant, aber so wie es aussieht, kann ich 4 nehmen. Die zusätzlichen 3 Tage haben mich erst auf die Idee mit MV, Arches, Capitol Reef gebracht. Andere Ideen sind natürlich auch Willkommen.
Nochmal: ich weiß, dass man viel mehr Zeit für diese Ecke bräuchte, aber man macht so eine Tour ja nicht jedes Jahr…also zumindest wir nicht. Und wenn ich zumindest einen schönen Tag im Arches hätte, mit eins oder zwei Trails würde mich das schon flashen.
Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure hoffentlich zahlreichen Ideen und Kommentare!
Liebe Grüße
Kim
PS: sorry für den super langen Post …..
Start | Zwischenstopps/Aktivitäten | Übernachtung | Meilen |
Ankunft LAX | LA | 0 | |
LA | BH, Hollywood, Venice etc | LA | 0 |
LA | SixFlags, SM Pier | LA | 0 |
LA | Übernahme WoMo, Santa Barbara, Lompoc. Einkauf Walmart | Walmart | 180 |
Walmart | Highway 1 bis Big Sur | Big Sur | 170 |
Big Sur | Point Lobos, Carmel, Monterey, Santa Cruz Beach Boardwalk | Santa Cruz | 75 |
Santa Cruz | über Silicon Valley | SF | 85 |
SF | SF | 0 | |
SF | nach Osten zum Yosemite | Yosemite | 200 |
Yosemite | Yosemite | 0 | |
Yosemite | über Mammoth Lakes, Lone Pine die 395 FAHRTAG !!! | Red Rock Canyon SP | 300 |
Red Rock Canyon SP | über Barstow (shopping) | Joshua Tree NP | 195 |
Joshua Tree NP | südlicher Ausgang | Lake Havasu | 190 |
Lake Havasu | über Kingman, Route 66, Seligman | Williams oder direkt Sedona | 200 |
Williams oder direkt Sedona | Slide Rock SP, Sedona und Umgebung | Sedona | 70 |
Sedona | Grand Canyon | 135 | |
Grand Canyon | Page | 135 | |
Page | Monument Valley | 125 | |
Monument Valley | Dead Horse und Canyon Land NP | Dead Horse SP oder direkt Arches | 180 |
Dead Horse SP oder direkt Arches | Arches NP | 50 | |
Arches NP | Nähe Capitol Reef (Torrey) | 155 | |
Nähe Capitol Reef (Torrey) | Kodachrome | 110 | |
Kodachrome | Zion | 105 | |
Zion | über VoF, Camper Abgabebereit machen am Lake Mead | Lake Mead | 190 |
Lake Mead | Las Vegas | 30 | |
Las Vegas | Las Vegas | 0 | |
Las Vegas | Las Vegas | 0 | |
Las Vegas | Rückflug | ||
2880 |
Keine Ahnung warum die Tabelle so dunkel geworden ist ... daher hier nochmal komplett und lesbar...
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hallo Kim,
herzlich Willkommen bei uns und danke für die nette Vorstellung. :-)
Routenplanung sind ja aktuell fast schon eine Seltenheit, hoffentlich ändert sich das bald wieder. Um so schöner, dass ihr fürs nächste Jahr plant.
Ihr habt ziemlich konkrete Vorstellung, erlaube mir trotzdem folgende Anmerkung:
Eure Tour auf dem Colorado Plateau wirkt sehr gehetzt. Ihr habt keine Doppelübernachtungen vorgesehen, was wirklich schade ist. Klar, kann man auch an einem halben Tag einiges sehen und auch den CG geniessen, trotzdem brauchen bestimmte Parks schon eher zwei Tage, z.B. der Zion, weil ihr den nur mit Shuttlebus erkunden könnt. Das wird mit nur einer Übernachtung schwierig. Oder der Arches. Da fahrt ihr richtig weit in den PArk rein, da würde sich auch ne Doppelübernachtung anbieten. Denn Dead Horse/Canynon Lands braucht nochmal mindestens einen ganzen Tag.
Aber ist natürlich eure Entscheidung und sicher machbar. Allerdings...
... ist das irgendwie auch so eine GEfahr - man hat 3 Tage mehr Urlaub und erweitert das Programm gleich mal um ne Tour, die eher eine Woche verdient. Viel Zeit verleidet leider immer dazu, dann auch zu viel zu wollen. ;-)
Gerade weil ihr so viel Zeit in den Städten plant, bleiben dann für die Strecke und vor allem die tollen Nationalparks udn Stateparks leider nicht mehr so viel Tage übrig.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Ulli,
vielen lieben Dank für Deine Einschätzung ... mit der ich ja auch schon gerechnet habe :-) Aber manchmal muss man das was man ohnehin schon ahnt... nochmal von einem "Außenstehenden" hören oder lesen :-)
Was die Städte angeht, kann/will ich keine Kompromisse machen. Die Kids lieben LA und SF. Liegt vielleicht auch daran, dass wir aus Frankfurt, also auch einer Stadt kommen. Und Sixflags habe ich ihnen versprochen.
Ich habe den Schluss nochmal abgeändert. Wäre nett, wenn Du dazu nochmal Deine Einschätzung gibst. Oder noch andere ihren input geben. Dazu habe ich noch Fragen zu ein paar Orten und würde mich da über Feedback freuen. Natürlich wissend, dass jeder einen anderen Geschmack und Anspruch hat:
1) Lake Havasu Mir kommt der Weg von JT zu Lake Havasu und dann nach Williams so gehetzt vor. Immer jeweils knapp 200m. Wenn ich den Südausgang im JT nehme und dort noch Zeit verbringe, kommen wir ja erst gegen Spätnachmittag am See an. Wäre die Umgebung um den LH auch für 2 Übernachtungen lohnend?
2) Sedona Ich war noch nie da. Scheint sehr touristisch zu sein. Aber das mögen wir :-) Auch die roten Steine. Wie schätzt ihr den Ort ein? Sind 2 Übernachtungen zu viel?
3) Flagstaff Wenn ich schon so nah dran bin, lohnt ein Abstecher?
4) Kodachrome Wie sind eure Erfahrungen dort? Dort waren wir auch noch nicht. Mir hat die Umgebung und der CG auf Bildern gut gefallen
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hallo Kim,
ich kann verstehen, dass Euer Fokus auf "so viel wie möglich mitnehmen" liegt, aber die Zeit die Ihr dafür habt, ist schon sehr begrenzt zumal Ihr sehr viel davon in den Großstädten verbringt.
Vielleicht könnt Ihr ja nochmal in Euch gehen und das Projekt "einmal durch den gesamten Westen der USA" mittels Streichorchester etwas zusammenschrumpfen auf "weniger ist manchmal mehr". Eure derzeitige Tour ist wirklich ausreichend für 2 x 4 Wochen Urlaub einmal links und einmal rechts neben Las Vegas um nicht gehetzt und auf der Flucht zu sein.
Ratschäge und Infos werden hier im Forum gerne gegeben, auch wenn Ihr bei dieser Tour bleiben wollt.
Für uns wäre das viel zu viel auf einmal in so kurzer Zeit um wirklich jeweils vor Ort in den Parks zumindest die kleinen Rundwege mitzunehmen zumal Ihr auch teilweise auf Shuttles angewiesen seit.
Liebe Grüße Jasmin
Danke Jasmin.
Frage: hat sich deine Einschätzung auf die Ursprungsroute gerichtet? Oder auch auf meine zusammengeschrumpfte zweite Variante? Da habe ich ja den ganzen Schlenker mit Arches, Dead Horse, Capitol Reef rausgenommen.
Gruß Kim
PS: hat jemand Feedback zu Sedona, Kodachrome, Lake Havasu?
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hallo Kim,
Zu deinen ersten drei Fragen kann ich leider nichts sagen, da ich dort noch nicht war. An Flagstaff sind wir zwar auch recht nah vorbeigekommen, aber wenn wir mit dem Camper unterwegs sind, machen wir eigentlich lieber einen Bogen um Städte (sowohl in Deutschland als auch USA ;-) ). Da wird sich sicher noch jemand anderes dazu äußern.
Der Kodachrome SP hat uns sehr gut gefallen. Zum einen ist das wirklich ein sehr schöner Campingplatz, zum anderen ist die Gegend toll. Ruhiger als die umliegenden Nationalparks und inmitten dieser Steinformationen, wo auch diverse Wanderungen möglich sind.
Ich verlinke dir mal unseren Reisebericht an den Tag wo es in den Kodachrome geht (nicht erschrecken, geht mit Schnee im BRyce los) und ein paar Infos zu den Trails.
Reisebericht Südwest 2014 - Tag 06 (vom Bryce in den Kodachrome)
Hiking im Kodachrome Statepark
Wir auch :-)
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Kim
Willkommen hier im Forum!
Wir haben ebenfalls im 2018 und ebenfalls dank vielen Tipps hier aus dem Forum eine ähnliche, super tolle Reise gemacht und ich kann Dir deshalb von unseren Erfahrungen vom Lake Havasu berichten. Wir sind damals vom Joshua Tree NP (über Twentynine Palms) zum Lake Havasu gefahren und haben dort eine Nacht auf dem Cattail Cove State Park CG verbracht. Dieser liegt direkt am Wasser mit schönem Zugang - dem Badespass steht dort also eigentlich nichts im Wege. NUR: als wir dort um ca. 14h ankamen und aus dem Camper stiegen, hat uns die Hitze fast erschlagen. Nun gut, schnell in die Badehose und ab ins Wasser. Das war aber leider gefühlt fast ebenso warm wie die Luft und bot keinerlei Abkühlung. Das Thermometer zeigte 48 Grad Celsius an und das war für uns nun wirklich zuviel des Guten. Ausgerechnet jetzt stieg auch noch unsere Klimaanlage aus! Um 22 Uhr war es immernoch 40 Grad heiss! Wir hätten unter diesen Bedingungen definitv keine 2. Nacht dort verbringen wollen, auch wenn uns der Platz sonst grundsätzilch gut gefallen hat.
Soooo heiss ist es dort auch in den Sommermonaten bestimmt nicht immer, aber ich möchte einfach darauf hinweisen, dass man halt auch damit rechnen muss.
Viel Spass beim Planen!
Schöne Grüsse
Bea
Hallo Kim,
Unserer Einschätzung nach ist auch die letzte Variante zu groß, auf die hatte ich mich auch bezogen. ich möchte hierzu nochmal betonen, dass dies unsere ganz persönliche Einschätzung ist.
Ihr fahrt im Hochsommer zur Hauptreisezeit, alle "Hotspots" werden überfüllt sein, fcfs-Campgounds nur ganz früh - wenn überhaupt - zu bekommen, was mit großen Fahrtstrecken am gleichen Tag gar nicht funktioniert und eventuellen ggf. auch längeren Wartenzeiten auf Shuttlebusse, im Zion und Grand Canyon.
Wir glauben dass Ihr Euch bei "nur" 4 Wochen Reisezeit mit der von Euch zusammengestellten Tour einen Bärendienst erweist.
Ausserdem brauchen 5 Personen im Rv auch Zeit bis es morgens an den Start gehen kann, ihr müsst regelmäßig einkaufen, tanken und dumpen, alles tägliche Zeit die obendrauf kommt, Essen müsst Ihr auch und die Google-Maps-Fahrtdauer wird mindesten um 20% wenn nicht noch mehr verlängert. die Einfahrten in die Parks dauert, da sich hier oft lange Staus bilden. all das müsst Ihr einkalkulieren, da bleibt bei dieser Strecke mit diesem Programm wenig "Urlaub" übrig.
Nix für ungut, wir empfehlen massiv zu kürzen. Aber das müsst Ihr zunächst für Euch klären, dann kann man auch detalliert helfen. im Übrigen ist es teilweile unerträglich heiss im Süden.
liebe Grüße aus Offenbach Jasmin
Hallo Kim.
Nehmt die Google-Miles, addiert 20%, kalkuliert mit 30-35 mph (ich kenne keinen, der mehr als 35 mph auf einer Südwesten-Tour geschafft hat) ...
... dann habt ihr die Stunden, die ihr mit Fahren verbringt.
Teilt das durch eure Fahrtage ...
... und überlegt es selbst, ob ihr zu fünft so viel Zeit pro Tag im Fahrzeug verbringen wollt.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Danke Bea und Jasmin, ja, die Hitze haben wir schon erlebt 2018. Nicht immer erträglich.
Danke MichaelAC, aber Deinen Post finde ich jetzt nicht besonders hilfreich...
Was Google Maps angeht, weiß ich Bescheid. Und hier wurden schon Touren gepostet, die sehr guten Anklang gefunden haben, wo locker 3.500m in 4 Wochen gefahren wurden... wir liegen bei 2,800m ... finde ich jetzt nicht sooo viel.
Für den "normal sterblichen" ist es doch so, dass er nicht in einem Jahr nur mal die NP´s abfährt und im nächsten Jahr an der Küste die Städte? Wenn man nicht zu zweit fährt, gilt es auch Kompromisse zu machen. Wer fährt denn mit Familie ausschließlich an die Küste oder ausschließlich ins Landesinnere?
Mich würde mal interessieren, welche Route ihr für 4 Wochen als Maximum vorschlagen würdet?
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hallo Kim,
ziehe mal eure Städtetage ab, insbesondere die am Anfang und Ende. Dann ist es nämlich nur noch ne 3 Wochen-Womotour und dafür ist das schon viel Strecke, gerade für den Südwesten mit seiner Highlightdichte...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Danke nochmal an alle. Ich will meine Route ja auch gar nicht verteidigen... deshalb habe ich ja um Rat gefragt und schon einmal umgestellt.
Aber etwas mehr konstruktive Vorschläge wären schon prima... :-) Bisher lese ich nur, dass es zu viel ist. Habe ich verstanden. Gibt es denn jemanden, der mir sagt, hey ich würde es so machen, oder so hab ich das schonmal gemacht: den Ort weglassen, dafür hier unbedingt eine Nacht mehr damit es sich entspannt etc etc.
Unabhängig von der Anzahl der Tage an der Küste, muss man ja irgendwann mal nach Osten kommen (niemand bleibt doch auschließlich dort?). Vom Yosemite bis Williams ist der Knackpunkt. Das sind die sog. Fahrtage mit rd. 1.000m in 4 Tagen. Ich muss das DV ja leider umfahren. Die Strecke gefällt mir vom Umfang her ja auch nicht. Aber ich sehe kaum Alternativen..?
Hinten raus, Sedona, GC, MV, Kodachrome, Zion, sind es wieder moderate Entfernungen mit Doppelübernachtungen im Kodachrome und Zion.
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hallo Kim,
ich versuche nochmal zu erklären, was wir, d.h. Michael, Ulli und ich meinen:
Du verlierst von Deinen 4 Wochen Urlaub mehr als eine Woche in SF, LA , Sedona und LAX außerdem fast 2 ganze Tage mit An- und Abgabe des RV außerdem musst Du die An- und Abreisetage berücksichtigen. Du schaffst es wahrscheinlich nicht, morgens um 9 Uhr zu starten und allerspätestens gegen 13 Uhr am nächsten Ort zu sein bei den Meilen die Du Dir aufbürdest.
Ein Beispiel: gegen 13 Uhr im Grand Canyon, Camper abstellen, Shuttle nehmen und los gehts wird so nicht funktionieren wenn Du von Sedona aus anfahren willst. Du wirst erst deutlich später überhaupt am Park sein und möglicherweise noch eine Stunde am Parkeingang im Stau stehen bis Du überhaupt erst mal drin bist. Zeit für den South Rim der insgesamt über 20 Kilometer hat und wirklich überall einen anderen Einblick in den Canyon bietet werdet Ihr an diesem Tag kaum haben und am nächsten Tag wollt Ihr schon wieder weiter. Das gleiche erwartet Dich beim Zion. Wir haben Bekannte die haben im Hochsommer 2 1/2 Stunden vor dem Eingang von Yosemite im Stau gestanden bis sie drin waren. Da hast Du für Deinen sicherlich nicht kleinen Camper noch keinen Parkplatz gefunden.
Ich hab Dir mal eine Karte eingestellt, ohne auf kleine Abweichungen und detailierte Planung im Moment einzugehen, die eventuell gut funktionieren kann. Da Ihr noch nicht gebucht habt, könnt Ihr ja noch feilen und schieben.
Starte doch mal in SF statt in LA und ende in LAX. Bewußt weggelassen habe ich jetzt hier Yosemite, Joshua Tree, Sedona und Monument Valley. Das kürzt von den Meilen Eure Strecke gewaltig. Die 3 Großstädte sind darin verblieben. Viele von den kleineren State Parks und die meisten Deiner andere Ziele kannst Du individuell noch in diese Route einbinden. Letztlich müsst Ihr entscheiden, was Euch total wichtig ist und wie lange Ihr dafür Zeit haben wollt.
Weiteres Beispiel: statt Lake Havasu kann man den "Big Bend of the Colorado Recreation Aera" zum baden im Colorado einbauen - für die Kids - von Laughlin aus kann man über Oatman die Route 66 nehmen und bis Seligman durchfahren. Finde ich persönlich auch für die Kids eine tolle Strecke.
Hier will Dich und Deine Familie keiner überreden Deinen Plan zu verwerfen. Wir möchten nur anregen das zu überdenken. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob weniger nicht manchmal mehr ist. Leider hilft Dir Deine Reisezeit nicht wirklich irgendwo Zeit einzusparen.
Nix für ungut.
Liebe Grüße aus Offenbach Jasmin
Hallo Kim.
Das konstruktive an meinem Beitrag ist der Versuch dir zu einer eigenen Einschätzung zu verhelfen. Wenn es für euch okay ist, 5-7 std pro Tag auf der Straße zu verbringen, ist das völlig okay - habe ich gemacht und mache ich auch auf manchen Reisen (zugegeben ohne Kinder).
Aber vielleicht denkst du, dass z.B. die 170 mls von Lompoc bis Big Sur in 3:15 std gefahren werden können ... es werden aber eher 5-6 std. sein. Wenn euch das klar ist - jeder ist anders, lasst euch eure Fahretappen nicht vermiesen.
Meine Empfehlung ist, bei diesen Fahretappen, die Campgrounds zu reservieren. Wenn man am Nachmittag erst noch suchen muss, evtl. noch 'ne weitere Stunde fahren muss, kann das die Stimmung belasten.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hi Kim,
wir waren letzten Sommer mit unseren drei Kdis (15/12/7) auch für vier Wochen unterwegs. Leider bin ich noch nicht zu einem Reisebreícht gekommen. Aber ich stelle dir hier mal unsere Route ein. Für uns war es ein toller, unvergesslicher Urlaub, ohne Stress und Hetze.
Wir hatten nicht so viele Städtetage wie ihr geplant. Dafür könntet ihr aus unerer Route einen Tag Zion, Coral Pink Sand Dunes und Kelso Dunes rauswerfen. Wobei das alles so schön war! Aber leider ist die Zeit halt begrenzt...
Wir hatten fast alle Campgrounds, wo möglich vorgebucht. Das würde ich euch auf jeden Fall empfehlen. Das entspannt ungemein.
Du hast zwar geschrieben, der erste Teil eurer Route ist fest. Vielleicht überlegt ihr aber auch, in SFO zu starten. Dann gleich zum Yosemite und weiter den Highway#1 nach LA runter. Würde evtl auch Zeit/Meilen sparen.
Viel Spass bei der weiteren Planung!
Liebe Grüße, Annie
4 Wochen–5 Personen–unendliche Erinnerungen:Südwesten 2019
Danke Jasmin und Michael und Annie,
@Anni: die Route muss ich mir mal ganz in Ruhe anschauen. Danke dafür! Fragen kommen später J
@Jasmin: sehr interessante Tipps; Oatman hatte ich immer mal wieder im Kopf, war mir aber unsicher wegen dem WoMo auf den kleinen Straßen den Berg rauf und wieder runter.. Wie ist da eure Erfahrung? Kann man wirklich wie von Google u.a. vorgeschlagen die Boundary Cone Rd lang, oder besser oben rum über Laughlin?
@Michael: bei Deinem Beispiel Lompoc bis Big Sur ist es uns bewusst, dass wir nicht in 3,5 Stunden durchgefahren sind, was wir auch gar nicht wollen. Wir unterscheiden immer zwischen "Fahrtagen" und "Sightseeing vor Ort Tagen". Fahrtage zeichnen sich dadurch aus, dass der Weg das Ziel ist. Heißt, die Strecke verteilt sich über den ganzen Tag. Immer mal wieder anhalten, Foto-, Einkauf-, Essenstopps etc. Und am Spätnachmittag oder frühen Abend am CG ankommen. Das gilt für den Pacific Coast Hghwy, Yose bis Red Rock SP, Lake Havasu bis Williams etc
Bei den anderen Tagen, wo wir uns auch den Zielort (länger) anschauen wollen, versuchen wir natürlich schon früher anzukommen. Spätestens 13h..
Das Beispiel von Jasmin wegen GC stimmt natürlich. Das kann schon eng werden. Aber gerade beim GC nehmen wir das in Kauf. Wir waren schon dort, fanden ihn zwar auch beeindruckend, aber immer am RIM langzulaufen war dann auch mal langweilig.. sorry. Und man darf auch nicht vergessen, dass Juli/August ohnehin nicht die Beste Reisezeit für lange und viele Wanderungen ist ... die Hitze ist schon heftig .. im Zion schon erlebt... aber so lange die kids mitfahren, geht es nur im Sommer.
CG´s versuchen wir, so es denn geht, immer vorab zu reservieren. Hat in 2018 prima geklappt. Man könnte nun sagen, dass es einem Spontanität nimmt, aber die kann es bei 5 Personen und dazu im Sommer wo man nahezu alles reservieren muss kaum geben. Da müsste man im Frühjahr, oder Herbst und am besten alleine fahren :-) Abends noch einen CG suchen zu müssen will ich nicht unbedingt erleben :-) Uns machen im Übrigen die längeren Strecken (bis 200m) nichts aus. Die einzige nervige Strecke ist die vom Yose bis runter in den Süden...
Freue mich auf euer Feedback.
Lg Kim
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Wir sind die Strecke über die Boundary Cone Rd nach Oatman mit einem 31 Fuß RV gefahren und auf der anderen Seite von Oatman runter nach Kingman, dauert zwar und geht nicht schnell - sind über 120 Kurven aber schööön. Nicht vergessen oben auf Sitgreaves Pass am Viewpoint mal halten und seitlich im Gebüsch die vielen Kreuze für die Verunglückten auf dieser Strecke würdigen sowie die Aussicht bewundern.
LG Jasmin
Viel Spaß bei der Planung! Das ist immer das halbe Vergnügen (für mich zumindest!). Du hattest u.a. wegen Sedona gefragt. Meine Meinung - ich finde Sedona sehr schön. Die roten Felsen glühen abends in tollen Farben. Wir waren vor über 20 Jahren mit Zelt dort und letztes Jahr mit dem Wohnmobil. Mir würde 1 Nacht reichen. Ich würde dort gern länger mit einem Auto bleiben, um alle kleinen Ecken zu erkunden. Aber das war mit einem Wohnmobil einfach nicht möglich. Wir hatten einen teuren Campingplatz nah im Ort, damit wir abends bisschen rumlaufen konnten. Ja, es ist touristisch - aber gerade mit den Kindern war es interessant. Was wir besonders toll fanden - wir sind früh am nächsten Morgen zum Sliding Rock State Park gefahren. Das war ich früher auch schon. Inzwischen ist es sehr teuer geworden. Aber wir hatten so viel Spaß, bei dieser Riesenhitze im kühlen Wasser zu rutschen. Die Kinder sind von den Klippen gesprungen. Wenn ihr Sedona anstrebt, würde ich das auf jeden Fall empfehlen. Ich habe aber gesehen, dass ihr das sowieso geplant habt!
Die Fahrt von Sedona nach Flagstaff hat uns gut gefallen. Wir haben außerhalb von Flagstaff übernachtet. Aber Flagstaff ist eine nette Stadt, wo man gut eine Stunde rumlaufen kann (klein und überschaulich).
Und schließlich - ich sehe keinen Stopp beim Antelope Canyon (Page). Ich weiß nicht, ob ihr das bei der ersten Reise gemacht habt. Wir fanden die Tour super - toll zum Fotografieren!
Hallo Gabi, hallo alle anderen :-)
Vielen Dank für Deine Informationen über Sedona.
Eine Nacht würde bestimmt reichen, aber wir wollen auch hinten raus etwas entschleunigen.
Wenn wir von Williams kommen, Bearizona anschauen, über den Slide Rock SP nach Sedone auf den CG fahren, wäre dann sicher schon abends und kaum Zeit mal in Ruhe alles zu erkunden. Trails zu laufen, eine Jeep-Tour zu machen etc. Deshalb die zweite Übernachtung. Wir waren zudem alle noch nicht in der Ecke.
Zu Antelope: doch wir haben eine Übernachtung dort. In Page. Am Lone Rock Beach. Hat uns 2018 schon prima gefallen. Leider hatte der See wenig Wasser.
Hier unsere neueste Version der Route und ein Chart mit den Meilen/Tag. Ich finde das ist nun sehr gut machbar. Ja, ich weiß, dass Dinge passieren können, die es unmöglich machen am Übernahmetag des WoMo die 185 Meilen bis Santa Maria zu fahren. Aber da sind wir flexibel. Nichts vorgebucht weil wir auf dem Walmart Parkplatz übernachten wollen. Davor gebe es auch noch den in Lompoc. Den ersten Großeinkauf planen wir deshalb am Abend, wenn wir dort ankommen. Wenn es dann 21h wird, wäre das auch nicht soo schlimm.
Eventuell fügen wir noch Palm Springs mit einer Übernachtung ein und nehmen einen Tag in LV raus. Aber unsere Große wird im Urlaub 21 und würde den gerne in Vegas reinfeiern... Schaut bitte mal drüber:
2.625
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Moin Kim,
Sedona liegt ja unbestreitbar innerhalb einer wunderschönen Landschaft.
Aber ansonsten, ich empfand es wie Ostern am Gardasee (vor Corona).
Gruss Volker
Hallo Kim,
Vorab: wir haben mit unseren Kindern vor drei Jahren auch alle drei Städte (LA, SF und LV) besucht und ich kann verstehen, dass Ihr diese mit in eure Tour einbinden wollt.
Ich finde den Vorschlag von Gabi, nur eine Nacht in Sedona zu verbringen, recht gut und würde den Tag mehr dann am Grand Canyon einbauen. Eine Nacht ist dort wirklich sehr knapp. Uns hat es unheimlich gut gefallen, mit dem Shuttle den Park zu erkunden und auch zwei kurze Trails einzubauen.
LG Annett
Hi,
Sedona ist imho eines der schönsten Flecken im Südwesten, was mir allerdings in der Excel oben so richtig auffällt, ist dass die 200Meilen-Säulen zu häufig auftauchen. Für eine Familientour etwas zu mächtig im Umfang. Ich würde zwei der letzten Tages in LAS in die Route einbauen. Warum am Ende ausführlich entspannen? Doch nicht, weil die drei Wochen vorher zu stressig waren.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hi Kim,
...wo ich eben Deinen Eintrag im The View CG gesehen habe:
Wann seit ihr denn in diesem Jahr unterwegs und ist die Tourplanung gleich geblieben zu 2021 ?
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
ich hatte mich schon gewundert, warum du 2021 schreibst :-) Hatte doch glatt vergessen, dass wir die diesjährige Reise eigentlich schon 2021 machen wollten, sie aber wegen Corona verschieben mussten. Nach 2018, wird dies nun die zweite Tour mit Family im Südwest Die "neue" 2023er Route hat sich, wie das ja oft so ist, schon etwas verändert:
Kein Gabelflug mehr, sondern FRA-LAS und LAS-FRA. Bei 5 Personen war uns der Gabelflug zu teuer...
Da unsere "Große" 2018 nicht mit konnte, sie aber jetzt dabei ist, werden sich automatisch einige Orte wiederholen. Wir haben aber trotzdem darauf geachtet, andere Wege, Ortschaften und Übernachtungen einzubauen, so dass es für die anderen 4 auch neues zu bestaunen gibt.
Manche mögen die km als zu viel erachten, aber die kids sind 17, 19 und 24... die schaffen das. Und wir mögen es eigentlich sehr, durch Wüsten, karge Landschaften und kleine Orte zu fahren. Der Weg ist manchmal das Ziel :-)
Hier unsere Route:
Bin mal wieder zu doof, eine Tabelle einzufügen ... habe jetzt die Schrift rot gemacht ...
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hi Kim,
...freut mich, dass es in diesem Jahr klappen wird :-)!
So wie es aussieht werden wir auch am 23.07. im Yosemite sein, allerdings auf dem North Pines CG ;-). Die zweite Nacht im Yosemite verbringen wir auf dem Wawona CG :-).
Seit ihr mit einem Womo von RB unterwegs (wegen der Einwegmiete)?
BTW: Ich habe die Tabelle mal angepasst ;-)....
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Kochi,
schöner Zufall mit Yosemite. Obwohl hier im Forum sicher einige in der Gegend unterwegs sind, schätze ich :-)
Nein, wir haben dieses Mal von Roadbear auf CA umgestellt. Auch hier wegen des Preises. RB war rd. 2.000 EUR teurer.
Bei 5 Erwachsenen, dem Dollarkurs und der Inflationsrate, mussten wir irgendwo etwas "einsparen" ... und da wir das nicht beim Essen/Trinken, Eintritten, Shopping, Zocken in Vegas etc. tun wollen, lief es auf das WoMo und dem Gabelflug hinaus :-) Also Daumen drücken, dass uns der Camper nicht unter dem Hintern zusammenbricht .... :-) Hier im Forum sind die Meinungen zu CU ja schon eher schlecht...keine Levelblöcke etc.
Naja, Luck ist part of the strategy ..:-)
Ich wünsche Dir und allen die das Lesen und auch noch ihren Roadtrip vor sich haben, viel Spaß, gutes Wetter, einen stärkeren EURO...
und das alles klappt, wie erhofft!
Lg Kim
PS: Danke für das Bearbeiten der Tabelle :-)
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Moin Kim,
finde ich nicht, jedenfalls in letzter Zeit nicht schlechter als andere.
Gruss Volker
Hi Kim,
...da bin ich auch Volkers Meinung, mittlerweile mehren sich die echt positiven Rückmeldungen, also:
Soviel Glück werdet Ihr nicht brauchen!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi und alle anderen :-)
Hier mein Erfahrungsbericht
Kim
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Vielleicht ist die Bewertung besser bei Erfahrungen CA aufgehoben, denn so wird ja nicht zu finden sein. Die lieben Scouts werden es bestimmt richten, wenn es dir Recht ist Kim.
Ansonsten Danke dafür.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Ja, dachte ich mir dann auch, als es so ausführlich wurde. Angefangen hatte ich ja mit Bezug auf den letzten Post ... sorry...
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Der Erfahrungsbericht wurde von mir verschoben und der Betreff hier auch noch korrigiert.
Hallo Kim
Danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Ich habe noch eine Frage zu Deinem Aufenthalt am Grand Canyon. Was konntet ihr alles unternehmen mit einer Übernachtung, und um welche Uhrzeit seid ihr angekommen bzw. wieder abgefahren?
Würdet ihr wieder nur eine Nacht am Grand Canyon bleiben oder wären 2 Übernachtungen sinnvoller gewesen?
Gruss Baui
Hallo Baui,
Du beziehst Dich offensichtlich auf unsere 2018-Tour, weil wir dieses Jahr überhaupt keine Übernachtung im GC NP gemacht haben.
In 2018 sind wir von Page kommend, so gegen 13:00h am Mother CG angekommen und sind noch entspannt zwei Trails gelaufen. Den Rim Trail, vom Visitor Center aus und dann noch einen, durch den wir einen schönen Sonnenuntergang gesehen haben. Wir kamen dann im dunkeln zum WoMo zurück und haben drin noch etwas gegessen. Offenes Feuer war ohnehin nicht erlaubt. Wir hätten am Vormittag des nächsten Tages auch noch einen Trail laufen können, aber der Familienrat hat mehrheitlich für "Weiterfahren" gestimmt.
Jeder erlebt die Highlights ja anders und hat andere Ansprüche. Beim ersten Mal sollte man wohl mal eine Übernachtung einplanen, nicht so spät ankommen und vielleicht auch am nächsten Tag noch Zeit für einen Trail haben. Uns hat das allemal gelangt. Andere machen dafür gleich 2 Übernachtungen oder klettern sogar den Canyon nach unten.
Auch wenn ich mich einem Shitstorm aussetze .... wir hatten uns schnell von der durchaus beeindruckenden Aussicht satt gesehen. Es ist halt immer ähnlich bis gleich aussehend, ob ich jetzt hier ein Foto mache, oder eine Meile weiter. Wir erlebten andere NP´s abwechslungsreicher. Dazu kommen die unglaublichen Menschenmassen. Es war schon schwer, mal ein Familienfoto zu machen, auf dem niemand anderes zu sehen war ... ja, die hat man auch im Yosemite oder Zion, aber dort verteilt es sich einfach mehr. Die Trails sind auch alle etwas unterschiedlicher.
Das alles war der Grund, warum wir dieses Jahr, auch wieder von Page kommend, keine Übernachtung gebucht haben. Wir haben uns auf andere NP´s und SP´s konzentriert. Und alleine der Weg bis zum Visitorcenter bietet schon mit sehr vielen View Points beeindruckende Aussichten in den Canyon! Wir sind am Desert View Watchtower einen kleinen Trail gelaufen und auch nochmal den Rim Trail, damit unsere Große das auch mal von dort aus sieht. Dann sind wir weiter.
Die inzwischen neu angelegten Wege und Geländer am Rim, machen alles im Vergleich zu 2018 noch steriler, wir haben uns wie in einem Vergnügungspark gefühlt.
Mir fehlt irgendwie etwas der Charme im GC NP. Der Zion, Snow Canyon, Redcliffs SP, Kodachrome, Joshua, Yosemite, Arches, Canyonlands etc. ... die kommen bei uns in der Familie allesamt noch vor dem GC... aber das ist natürlich nur unsere Meinung. Man muss sich selbst ein Bild machen und auch schauen wie viel Zeit man hat.
So. Nun könnt ihr mich beschimpfen :-)
Reiseberichte Südwesten USA 2018 & 2023
Hi Kim
Ich sehe es absolut wie Du - wenn man sich nur am Rim aufhalten will, dann reicht grundsätzlich eine Nacht am Grand Canyon (obwohl ich grundsätzlich 2 oder mehrere Nächte immer viel entspannter finde - egal was man im Park machen will). Nach meinem ersten Besuch 2009 war der Grand Canyon tatsächlich auch nicht der Park der mich gepackt hat (wir waren wie die meisten nur am Rim unterwegs) und für die Reise 2022 wollten wir den zuerst sogar auslassen. Bis ich dann von der Wanderung runter in den Canyon mit Übernachtung unten gelesen hatte - das wollte ich trotz Kids unbedingt machen. Und was soll ich sagen - diesmal war der Grand Canyon ein absolutes Highlight auf unserer Reise - mein Kleiner meinte letztens sogar er möchte unbedingt nochmal runter in den Grand Canyon
Ich empfehle daher jedem der einigermassen fit ist, eine Wanderung in den Canyon zu machen - natürlich mit entsprechender Vorbereitung und es muss auch nicht ganz runter sein (das braucht sehr viel Vorbereitung und auch Zeit) - aber es ist einfach eine komplett andere Erfahrung im Canyon drin zu sein als nur oben am Rand zu stehen und far away von der "Disney Park" Atmosphäre am Rim oben So oder so sollte man den Grand Canyon aber sicher bei einer ersten Süd-West Rundreise im Programm haben.
Ah ja und wenn man in den Canyon ein Stück rein wandern will, dann empfehle ich den South Kaibab Trail und nicht den Bright Angel - South Kaibab bietet die viel besseren Ausblicke und ist auch weniger voll - hat aber kein Wasser und ist steiler- also nicht einfach unvorbereitet da runter marschieren!
Liebe Grüsse
AnnSchi
TRAVELING, it leaves you speechless, then turns you into a STORYTELLER.