Erste grosse Womo-Ferien im Nordwesten der USA (2024) (von Denver nach Denver)

Hallo Claudia,

herzlich Willkommen bei uns im Forum. Schön, dass ihr uns gefunden habt. :-)

Kennt ihr schon unsere FAQ's? 

Eine One-way-Tour ist für die Gegend sicher eine gute Sache, da die Ziele doch recht weit auseinanderliegen.

- Die Orte für die Übernachtungen nach Mt. Rainier (zB. Yakima/Boise etc) habe ich einfach mal aus einem anderen Reisebericht gefunden. Sind aber sonst ohne grössere Recherche gewählt. Gäbe es hier coole/sehenswerte Alternativen, welche Ihr empfehlen würden?

Schaut doch mal in unsere Womo-Abenteuer-Map, da findet ihr sehr viele Campgrounds. Die staatlichen Plätze in den Nationalparks sind meist besonders naturbelassen. 

- Wenn man in einem grossen Park wie dem YS ist, bleibt man dann am besten 4 Nächte auf einem CG oder nimmt man besser 2, um verschiedene Teile des Parks abzudecken?

ja, auf jeden Fall. Gerade beim Yellowstone. Da kann man auch gut 5 Nächte verbringen und hat am Ende nicht alles gesehen. Für die Planung des Yellowstone empfehle ich euch mal einen Blick in unsere "Blaupause für den Erstbesuch".

Und da wir absolute Newbys sind, aber in letzter Zeit immer lesen, wie schnell die CG ausgebucht sind. Müssen wir hier (noch 11 Monate vorher) Angst haben schon nichts mehr zu finden?

Auch dazu findet ihr etwas in den FAQ's. Viele Plätze öffnen ihre Buchungsfenster 6 Monate im Voraus, manche länger (Yellowstone), manche kürzer. Und teilweise ist es so, dass einige sehr zeitnah ausgebucht sind, wobei es sich dann auch lohnt, immer mal wieder reinzuschauen, ob jemand storniert hat.

Ich verlinke dir hier mal noch einen sehr lesenswerten Reisebericht von Mike (eagle eye), der mit seinen zwei Kindern vor einigen Jahren sehr naturnah und aktiv im Nordwesten unterwegs war:

https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/eagle-eye/vier-wasserratten-...

Hallo,

wir wechseln eigentlich bei großen Nationalparks gerne mal den Stellplatz. Da spart man etwas unnötiges hin und her fahren mit dem großen Camper. Yellowstone ist einer meiner Top-Highlights bisher in Amerika! Hier kann man auch ganz tolle kleinere Spaziergänge unternehmen. Die Landschaft sieht so spektakulär und ungewöhnlich aus, dass da die Kinder sicher ihren Spaß haben werden.

Uns hat damals die Höhlenführung im Wind Cave Nationalpark (ich glaube der hieß direkt so...) auch sehr gut gefallen. Da waren auch viele Bisons unterwegs. 

Auf der Strecke sollte noch der Devils Tower liegen. War damals ein Tipp von einem Ranger. Das war auch ein sehr netter Spaziergang und auf der Fahrt dorthin waren damals riesige Felder mit bellenden Präriehunden. 

Badlands war uns damals zu abgelegen. 

Denkt dran mit den Kindern auf jeden Fall etwas Zeit in den "Cowboy-Städchen" einzuplanen und euch ein Shootout anzuschauen. 

Viele Grüße

Julia

Hallo Claudia, 

bei 4 Nächten im Yellowstone würde ich 2-3 Campgrounds nehmen. Für einige Foris  (auch mich) ist Madison Campground der Favorit. Du hast 4 Nächte im RMNP und 3 im Grand Teton eingeplant. Beide Parks sollen sehr alpenähnlich sein. Ich kenne selbst nur den Grand Teton und kann das bestätigen. Nur, dass du dir darüber bewusst bist.

Lieben Gruß 

Sarah 

Hallo Claudia,

vielen Dank für den wertvollen Input bezüglich Ähnlichkeit Rocky Mountains und Grand Teton. 

das ist so ein bisschen Geschmackssache. Wir fanden beide Parks klasse und wir hätten auf unserer Tour keinen der beiden missen wollen. Wenn du magst, kannst du gern mal in unseren Reisebericht aus 2015 schauen. Wir haben beide allerdings auch bei sehr gutem Wetter und Herbstlaub erlebt - ein Traum. :-)

Wir waren damals übrigens auch Denver-Denver unterwegs. Rückblickend war das unsere abwechslungsreichste und damit vielleicht schönste Tour in Nordamerika.

https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/wolfsspur/spaetsommer-rockie...

Hallo. Claudia,

- Wenn wir GrandTeton aufgrund der Ähnlichkeit zu Rocky Mountains als Punkt ausfallen lassen, was könnten wir als Alternative auf der Strecke von Rockys / Flaming Gorge nach Jackson machen ?

abgesehen davon, dass wir persönlich den Grand Teton nicht unbedingt auslassen würden (sieht mein Kommentar weiter oben), könntet ihr das Colorado National Monument noch einbauen, dann hättet ihr auch ein paar rote Steine und damit etwas „Südwest-Flair“ auf eurer Tour.

Hallo Claudia,

mir ist der Punkt, den Sarah oben in #4 vermutlich eigentlich angesprochen hatte, in deiner Routenplanung auch sofort aufgefallen. Sarah schrieb nämlich:

Du hast 4 Nächte im RMNP und 3 im Grand Teton eingeplant. Beide Parks sollen sehr alpenähnlich sein.

So wie ich Sarah verstanden hatte (und so wie wir selbst es auch sehen würden), geht es vor allem darum, dass sowohl die Rocky Mountains als auch der Grand Teton sehr alpenähnlich sind. Es geht also gar nicht so sehr um eine mögliche Ähnlichkeit der beiden Parks untereinander. Auch die Alpen sehen ja nicht überall gleich aus. Es geht lediglich um die Frage, wie viele wertvolle Reisetage ihr in Gegenden investieren wollt, die ihr eigentlich so auch in Europa finden würdet, vielleicht sogar bequem mit dem Auto von zu Hause aus erreichbar.

Je nachdem, wie oft ihr schon in den Alpen unterwegs wart oder wie einfach ihr im Vergleich zu der ja eventuell nicht ganz so häufig wiederholbaren Reise nach Amerika in den Alpen Urlaub machen könntet, ist dies meines Erachtens durchaus eine Überlegung wert.

Hallo zusammen, 

so wie von Alex vermutet hatte ich es tatsächlich auch gemeint. Mir ging es dabei auch um die überdurchschnittlich vielen Übernachtungen. Man könnte ja auch überlegen in beiden Parks nur 2 Nächte zu bleiben oder eben einen auszulassen. Wir wohnen im Norden NRWs und meinem Mann geht immer das Herz auf, wenn er Berge und Seen sieht. Daher habe ich ihm zur Liebe auch den Grand Teton mit reingenommen. Er fand den Park toll, ich finde Südtirol und die Zugspitze imposanter. Einen zweiten Park aus der Sorte hätten wir aber beide nicht gebraucht. Es ist ja auch immer die Frage, welche Vorstellungen man hat. Möchte ich für einen Langsteckenflug eine Landschaft erleben, die völlig andersartig ist oder möchte ich in den Bergen wandern. Das müsst ihr für euch entscheiden. 

Lieben Gruß 

Sarah 

Hallo Claudia,

Ja das stimmt. Wir haben ca 45 min und dann sind wir bei uns in den Alpen

genau das meinte ich.

Vielleicht gibst du ja den Landschaften, die du so in Europa garantiert nicht finden würdest, noch mal eine Chance. Noch sind ja Womo und Flüge nicht gebucht, oder? Sowohl zwischen Seattle und Yellowstone als auch zwischen Denver und Las Vegas gibt es da einiges, was es in Europa so nicht gibt.

Hallo Claudia,

Ich habe vor einem Jahr genau vor dem gleichen "Problem" gestanden. Entweder Seattle - Denver oder Denver - Denver. Wir haben uns letztendlich für Denver - Denver entschieden. Erstens waren die Flüge ab München super, die Einwegmiete ist weggefallen und ich wollte nochmal nach Moab. Ich habe die Entscheidung für Denver - Denver nicht bereut, weiß aber nicht wie die andere Route gewesen wäre.

Hier mein Reisebericht: https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/joerg2270/4-wochen-traumurla...

Vielleicht findest du ja noch ein paar Anregungen.

Kleiner Tipp von mir, insbesondere wenn man mit Kindern reist: Cody kann man auch zwei Tage machen und abends zum Rodeo gehen. Das ist wirklich ein Erlebnis.

LG Jörg

Hallo Claudia!

Im #13 schreibt Jörg:

Cody kann man auch zwei Tage machen und abends zum Rodeo gehen. Das ist wirklich ein Erlebnis.

Das kann ich bestätigen, wir haben dort auch das Rodeo besucht und es war echt ein schönes Erlebnis. Wir, das sind "nur 2 Erwachsene", schon damals im Rentneralter.

Dazu gibt es dort auch ein interessantes Museum, was auch für die beiden Jungs kompatibel wäre.

Ich weiß nicht, ob folgendes noch gibt, aber: Auf der Hauptstraße war / stand irgendwo an einer Ecke ein Pub. Ob noch Hotel dabei war, das weiß ich nicht mehr. Es soll sich um das älteste Pub / Hotel in Cody handeln. Dort gab es pünktlich um 18:00 Uhr eine "Wild-Westen" Schießerei mit Laienschauspieler. Die Vorführung war kostenlos. Es waren sogar Stühle auf der Straße aufgestellt. Alles in richtigen Wild-Westen Kostümen. Ich könnte mir vorstellen, dass es eure beiden Jungs begeistern würde. Das ganze Spektakel hat etwa 30 Min. gedauert.

Zu der Strecke selbst kann ich nicht viel beisteuern. Wir waren damals 6 Wochen unterwegs, haben auch Yellowstone NP besucht, waren von Teton NP und auch von den Rockies total begeistert. (Die Alpen können wir auch ganz gut). Unser Start / Ziel war Las Vegas, also "etwas andere" Gegend.

Ich würde auch für den Start / Ziel in Denver plädieren. 

In Denver ist inzwischen möglich, ElMonte und RoadBear anzumieten. Die beiden arbeiten zusammen und teilen sich die Station.

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß bei der Planung.

Hi Claudia

Ich verlinke Dir hier unseren Bericht  (ab Colorado National Monument) vom letzten Jahr mit unseren Jungs damals 7/9 . Eines der top Highlight war der Yellowstone, in dem wir mehr als eine Woche verbracht haben. Ebenfalls waren wir im Grand Teton und in dem weiter oben erwähnten Colorado National Monument  (ein echt schönes kleines Highlight). Das Dinosaur National Monument als kurzer Zwischenstopp auch sehr toll - findest Du auch im Bericht. Bear Lake hat uns zum entspannen auch sehr gefallen - allerdings waren wir nicht in der Hochsaison dort. Ich würd ja den Grand Teton nicht einfach rauskicken - ihr fahrt ja sowieso durch und mindestens die Tierwelt ist dann doch weniger mit den Alpen vergleichbar - wir haben unzählige Elche aus nächster Nähe dort gesehen - aber natürlich Glückssache.

Hallo Claudia, 

zu Punkt 1. würde ich Dir folgende Strecke mit Zwischenstopp am Bear Lake empfehlen.

Zu Punkt 2. füge ich Dir mal meinen Reisebericht einer Überführungstour ein dort kannst Du Dir unsere Route 26.5. - 30.5. zwischen Badlands und Yellowstone ja mal ansehen die uns seinerzeit sehr gut gefallen hat. Vielleicht wäre dies ja auch was für Euch.

Nach den Badlands würde ich Euch eine Fahrt durch die Black Hills mit dem Custer SP empfehlen und danach Richtung Denver evtl. mit einem Stopp in Cheyenne. Ich fürchte für den RMNP bleibt dann kaum noch Zeit übrig. Aber da müßt Ihr entscheiden was Euch besser zusagt. Schau einfach auch mal in die WoMo-Abenteuer Map mit Ihren vielen Highlight & CG Einträgen.

Hallo Claudia

Jackson Hole hat nur einen zentralen, aber teueren CG - den Virginian RV Park. Vorteil ist die wirklich tolle Lage in Gehdistanz zum Zentrum  und Rodeo, zum Einkaufen und Wäsche waschen- und der tolle Pool - die Kinder konnten davon nicht genug kriegen. 

Freundliche Grüße 

Karli

Hi Claudia

der tolle Pool - die Kinder konnten davon nicht genug kriegen. 

Ja der ist wirklich grosse Klasse und geheizt, so dass wir ihn letztes Jahr auch Ende Mai schon nutzen konnten - s. hier

Hi Claudia

Du jetzt fällt mir aber was auf. Hast Du die Fahrzeiten mit Google Maps gemacht? Das solltest Du noch mal anschauen. z.B. vom Kayenta CG bis ins Monument Valley sind es mit dem Womo über 4h Fahrzeit und nicht knapp 3 Stunden wie in deiner Tabelle. Oder Page bis Bryce Canyon sind gute 3h und nicht gute 2 h. Bryce Canyon (Ruby'Inn - also noch bissel vor dem North Campground) - Salt Lake City sind sogar 5.5 Stunden (konnte nicht konkret den KOA eingeben im ADAC Planer aber es werden auch bis zum KOA dort sicher mehr als die 3.40 in Deiner Tabelle sein).  Am besten benutzt Du den ADAC Routenplaner. Dort kannst Du auf Womo umstellen und kriegst viel realistischere Fahrzeiten als mit Google Maps. Je nach dem wie das für Euch passt müsst ihr dann vielleicht noch das ein oder andere Ziel raustreichen oder umplanen. Vielleicht wäre es eine Überlegung Wert den Bryce/Page/Monument Valley Schlenker rauszuwerfen. Statt dessen mehr Zeit in der Gegen um Moab - vielleicht noch mit dem Gobblin Valley oder dann bei der Fahrt von Denver her noch den Rocky Montains NP rein nehmen.  

Wenn ihr das Colorado National Monument besucht, würde ich Euch dort den sehr schönen Saddlehorn CG empfehlen anstatt einen privaten in der Gegend.

Page könnt ihr entweder auf dem günstigen Lone Rock stehen (Achtung check mal den Wasserstand des Lake Powell - bei unserem Besuch stand der Lone Rock nicht mehr im Wasser) - Reservation nicht nötig/möglich - es hat genug Plätze da einfach freie Wahl am Strand. Wenn ihr Klima wollt (und dafür nicht den Generator stundenlang laufen lassen wollt) dann eher ein privater - findest Du auf der Womo-Abenteuermap.

Hi Claudia

Und ich frage mich, ob wir weniger übernachten sollen und mehr fahren (in einigen Reiseberichten habe ich schon gesehen, dass sie die Strecke in einem Tag machen) und wir dafür eher noch Übernachtungen am Stück an einem schönen Plätzchen in der Natur in den RM-Nationalparks  einbauen sollen.

Wir machen das tatsächlich jeweils so, dass wir zwischendurch mal eine ordentlich lange Strecke fahren und dann lieber an den wirklich interessanten Orten gleich mehre Nächte bleiben. Wir hatten 2022 zwei solche "Monsterstrecken" drin mit einmal 350 Meilen (Joshua-Tree zum Grand Canyon inkl. Route 66 Schlenker) und einmal 310 Meilen (Moab-Richtung Yellowstone). Der ADAC Planer gibt für diese beiden konkreten Strecken oben einmal über 7 Stunden und einmal sogar über 9 Stunden an (weniger Interstate, kurvig). Wie lange wir tatsächlich gebraucht haben, weiss ich nicht mehr. Aber wir hatten auf beiden Strecken Zeit für einen Zwischenstopp und es war überhaupt kein Stress für uns und wir sind auch nicht im Dunkel gefahren oder sehr früh los....aber Du sitzt definitiv viele viele Stunden einfach im Womo rum...sicher nicht jedermanns Sache. Ich kann natürlich auch nicht beurteilen wie gut Eure Jungs die langen Fahrten mitmachen - unsere (damals 7 und 9) sind da ziemlich schmerzfrei (Hörbücher sind das Zauberwort). Und auch der Fahrer muss natürlich bereit sein so lange hinter dem Steuer zu sitzen - meinem Mann macht das zwischendurch mal nix aus....der macht das ganz gerne - gibt ihm so dieses Roadtripfeeling.  Wir planen auch in diesem Jahr wieder 1-2 solche langen Fahrtage ein. Vor oder nach solchen Monster-Fahrtagen sollte es dann aber schon mindestens eine Doppelübernachtung sein...bei uns sind es meistens sogar Mehrfachübernachtungen. Was ich auch noch ergänzen muss : Wir fahren im Schnitt sehr wenige Meilen am Tag - also durchschnittlich gerechnet auf alle Reisetage sind wir deutlich unter 100 Meilen gewesen sowohl in den USA 2022 als auch in Kanada 2019 und das planen wir auch dieses Jahr so. Unsere Reisen sind also alles andere als fahrlastig...und wir haben immer sehr viele Doppel - häufig sogar Mehrfachübernachtungen drin. Da liegen dann so längere Fahrtage zwischendurch vermutlich auch eher drin ohne dass das stressig wird bzw. man das Gefühlt bekommt der Urlaub spielt sich nur auf der Strasse ab. Wenn man sowieso durchschnittlich eher viel fährt dann "stresst" so ein langer Fahrtag vielleicht etwas mehr?? 

Obwohl ich mich da oben rund um Denver nicht auskenne und auch nie in den Parks dort war mal meine Überlegungen dazu: Zum Abschluss der Reise den Rocky Mountains NP  noch rein zu nehmen klingt verlockend, aber mit den noch vorhandenen Tagen (3 Nächte insgesamt ab Badlands NP) scheint mir das eher schwierig. Die Strecke vom bereits gebuchten Cedar Pass Campground im Badlands NP bis in den Rocky Mountains NP (hab mal den Morraine Park CG eingegeben) ist mit 360 Meilen schon lang und insbesondere die Fahrzeit ist schon gewaltig mit über 10 Stunden gemäss ADAC. Wir hatten bei unserer Strecke die mit über 9 Stunden angegeben wird  bei ADAC am Ende des Tages keinen Campingplatz vorgebucht, sondern haben Boondocking gemacht. D.h. wir mussten nicht so weit fahren an diesem Tag, es hat sich einfach so ergeben, dass wir die Strecke für die wir 2 Tage eingeplant hatten dann tatsächlich fast an einem Tag geschafft haben. In einem Rutsch vom Badlands in den Rocky Mountains zu fahren und entsprechend auch die CG vorzu reservieren erachte ich aufgrund der angegebenen Fahrzeit von ADAC schon als sehr sportlich, auch wenn ich die Strecke an sich nicht kenne (NB: ist im Rocky Mountains NP überhaupt noch was zu kriegen zu der Zeit? - der gehört ja zu den sehr beliebten Reisezielen und ihr seid mitten in der Hochsaison dort).  Ich persönlich würde das nicht ohne Zwischenübernachtung planen - und dann bleiben Dir halt höchstens noch 2 Nächte im Rocky Mountains NP (oder Du streichst dann vorne was weg damit mehr Zeit am Ende im RMNP bleibt)  und Du müsstest am Abgabetag vom Rocky Mountains zurück nach Denver...ob das eine gute Idee ist bei einem Rückflug bereits Mittags?? Der ADAC Planer gibt  zwar nur 2 Stunden in Zentrum von Denver an ab dem Morraine CG (weiss nicht wo ihr das Womo zurückgebt)....mir wär das aber vermutlich bei einem so zeitigen Rückflug zu heikel (verspätete Womo Abgabe wär ja das eine....aber den Rückflug verpassen?).

Wenn das mit dem RMNP nix wird, würde ich anstelle der 3 einzelnen Übernachtungen am Ende noch eine Doppelübernachtung einplanen und dafür noch nen längeren Fahrtag in Kauf nehmen. Wenn es auf dem Weg kein besonderes Ziel mehr gibt das Euch interessiert (was ja der Fall zu sein scheint) dann würde ich die Doppelübernachtung wohl möglichst nahe an Denver an den letzten beiden Tagen auf einem netten Platz verbringen. Der von dir als Option eingeplante Byod Lake SP sieht doch ganz nett. Sogar einen See hättet ihr dort, da könntet ihr den letzten Tag gemütlich verbringen, Womo klar Schiff machen, packen und noch bissel baden oder so.  Die Strecke vom Cedar Pass Campground bis zum Boyd Lake SP ist mit einer Zwischenübernachtung sicher problemlos machbar - rund 9 Stunden auf zwei Tage verteilt.

Vielleicht kriegst Du ja noch ein Feedback von jemandem der sich da oben auskennt und Dir noch nen Tipp für eine lohnenswerte Streckenführung oder Doppelübernachtung geben kann.

Ah noch was: Habt ihr Kindersitze für beide Kinder? Also ich meine richtige Kindersitze nicht nur Sitzerhöhungen? Denn wenn nicht, dann dürfte das Fahren dort hinten in der Dinette für die Kids nicht ganz so bequem sein - weil die da in der Regel nur eine kurze Rückenlehne haben - also eine Bank halt. Wir hatten für beide Kids noch richtige Boostersitze mit Rückenlehne und Kopfstütze - da konnten die zwei bei so langen Fahrten sehr gemütlich sitzen und auch zwischendurch mal schlafen....dieses Jahr sind wir mit Wohnwagen unterwegs und das ist der Komfort der Kids im Zugfahrzeug ebenfalls kein Problem - auch ohne Kindersitz. Das wäre auch noch so ein Punkt den ich berücksichtigen würde, wenn ihr "Monsterfahrtage" einplanen wollt mit Kindern (oder generell Personen) die hinten in der Dinette sitzen "müssen". 

Hi Claudia

Ehrlich gesagt habe ich das Thema Kindersitz noch etwas rausgeschoben. 

Kann ich gut verstehen - das ist nämlich ein echt leidiges Thema im Womo. Ich würde grundsätzlich immer einen richtigen Kindersitz mit Lehne (UND integrierten 5-Punktgurt) bevorzugen, anstelle von reinen Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne - auch wegen der Sicherheit. Eine reine Sitzerhöhung bringt m.E. in einem Womo ohne Dreipunktgurt eigentlich gar nichts. Die Sitzerhöhung erfüllt ja vor allem den Zweck der korrekten (erhöhten) Gurtführung bei nem 3-Punkt Gurt - aber einen solchen hast Du bei den allermeisten Womos schlicht gar nicht, sondern eben nur einen Beckengurt. "richtige" Kindersitze - also mit Rückenlehne (und 5-Punktgurt) kannst Du mit Hilfe des Beckengurtes und des Ankerpunktes befestigen (sofern vorhanden) und das Kind selber ist dann mit dem 5-Punkt Gurt des Kindersitzes befestigt. Problem hier ist, dass viele Womos nur einen Ankerpunkt haben. Hatten wir 2022 auch - wir haben dann beide Kindersitze an einem Ankerpunkt befestigt (geht natürlich nur wenn du zwei Beckengurte in Fahrrichtung hast und somit beide Kindersitze nebeneinander platzieren kannst)  - nicht ideal aber m.E. alleweil noch besser als nur die simplen Sitzerhöhungen, wo das Kind nur mit einem Beckengurt gesichert ist. Bei älteren Kindern ist nun aber das Problem, dass viele Kindersitze mit 5-Punkt-Gurten nicht mehr passen/zugelassen.  Darauf müsstest Du also achten, wenn Du "richtige" Kindersitze besorgen willst. Du findest hier im Forum auch einiges zum Thema Kindersitze und wie man die Dinger befestigen kann im Womo. Ist leider ein leidiges Thema ich habe mich viele viele Stunden damit beschäftigt. Tatsächlich ist das auch einer der Hauptgründe warum wir dieses Jahr nicht mehr mit Womo sondern mit Wohnwagen unterwegs sind - das ist für die Mitfahrer schlicht bequemer und vor allem auch sicherer.