13 Tag: ...es geht an den Pazifik!

Hallo Zusammen,

...einsteigen, es geht weiter :

…der Wecker riss uns an diesem Morgen aus den Schlaf, puh, ohne den Wecker hätten wir noch ein wenig länger geschlafen/ verschlafen. Auf diesem tollen CG genossen wir nochmal das Frühstück und schon kurz nach 9 Uhr waren wir mit Rosi Richtung Süden zuerst auf der CA-245 unterwegs und ich kann Euch sagen, was für eine Kurbelei! Die Durchschnittsgeschwindigkeit in diesem Teilstück habe ich zwar nicht ausgerechnet, aber ich denke, wir waren nicht viel schneller wie 15 Meilen pro Stunde.

Erst hinter dem Örtchen Auckland konnte Rosi wieder etwas Gas geben. Hier änderte sich nun auch die Landschaft, zunehmend waren mehr Pferdekoppeln zu sehen und wenig später ab der Ortschaft Elderwood waren es fast nur noch Obstplantagen am Wegesrand. Wir bogen dann auf die CA-216 ein, immer noch mit unendlich vielen Obstbäumen am Wegesrand und kamen schließlich in Visalia bei der Laundry und dem Walmart an. Für diese 58 Meilen hatten wir knapp 2,5h gebraucht, soviel zur Strecke und dem Durchschnittstempo am Anfang. Hier wurde dann der Haushalt erledigt und unsere Vorräte ergänzt bzw. ordentlich wieder aufgefrischt. Nach 90 Minuten blubberte Rosi wieder mit ihrem V8 und auf der CA-198 ging die Fahrt weiter durch die Obstplantagen. Erst auf der CA-41 änderte sich das Bild und die goldenen Hügel Kaliforniens kamen in Sicht.

Hinter Shandon auf der CA-46 änderte sich wieder das Bild, endlose Weingüter und Winzer säumten die Strecke. In El Paso de Robles wechselte Rosi dann auf den Highway 101 den wir schon in Atascadero wieder verlassen mussten um erneut auf der CA-41 weiter zu fahren. Schließlich kam Morro Bay in Sichtweite und wir erreichten den Morro Bay SP mit seiner Dumpstation. Rosi musste ja nun auch mal wieder dumpen. Hier wurde via ApplePay 10$ für das dumpen berechnet. Wir hatten Glück, es war kein anderer vor uns und so waren wir recht schnell wieder auf der Bahn um die letzten 10 Meilen hinter uns zu bringen.

Um 17 Uhr standen wir dann auf unserem Site 11 auf dem Montana de Oro SP, levelten noch die Rosi ein wenig und genossen den Anleger.

Nach knapp 8 Stunden die wir heute unterwegs waren (!), ging der runter wie „Öl“! Ein wenig mussten wir uns noch bewegen und bei Sonnenschein noch mal eben schnell an den Strand, meine Güte war das schön hier! Am Spooner‘s Ranch House vorbei ging es runter zum Spooner‘s Cove, ein echtes Träumchen hier, logisch das die Füße noch ins Wasser mussten!

Nach einer knappen Stunde waren wir wieder bei Rosi, bestellten beim Host (eine echte Quasselstrippe) noch Feuerholz und bereiteten den Grill vor, heute gab es mal Burger. Bei herrlicher Abendsonne genossen wir auch noch ein Gläschen Wein, bevor wir den traumhaften Sonnenuntergang bestaunen durften,

WOW, was für ein toller Abend. Mit Lagerfeuer endete dann auch dieser Abend und nicht ohne Vorfreude auf den nächsten Tag ging es in die Poofe!

Was war sonst noch?
Der Weg hatte sich heute ordentlich gezogen und ist ein gutes Beispiel dafür, wie lange durchaus mal 200 Meilen dauern können, wenn man auch noch mal „eben“ einkaufen und dumpen muss!
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage sagte uns perfektes Wetter an der Küste vorraus, was unsere Laune noch mehr befeuerte, hatten wir doch im letzten Jahr da ein wenig Pech gehabt.
Der Rest war dann Schweigen…!