"Hallo, Ihr Lieben, nachdem wir immer mal wieder per Handy im Forum mitgelesen haben, wollen wir endlich wieder ein Lebenszeichen von uns geben. WiFi haben wir seit dem Start in San Francisco noch keins am Platz gehabt, so ist das ein Test, einen Netbook-Text übers Smartphone bei Euch einzustellen. Möge der Versuch gelingen…
Schöne Grüße also aus der Kälte von Borrego Springs! Aber die Wüste blüht. So viele Kakteen mit herrlichen Knospen! Heute haben wir ja schon Halbzeit unserer Moturis-Miete, Mensch, wie die Zeit vergeht. Die Orte haben wir entsprechend der zuletzt eingestellten Planung angesteuert. Erstes Resumee: überall wo nur eine Nacht vorgesehen war, war‘s mindestens eine Nacht zu wenig. Kirk Creek war so traumhaft schön, da hätten wir auch gerne länger als zwei Nächte verbracht. Das Auto ist diesmal ein wirkliches Sahneschnittchen. Nix klappert, perfekt in Schuss, Traummatratze 20Tsd. Meilen, wie neu. Und, Fredy, tatsächlich sind diesmal sogar alle vier Gummipuffer am Herdgitter vorhanden. Irgendwie muss da eine gute Fee die Hand im Spiel gehabt haben. Von richtig sommerheiß bis eisig kalt haben wir schon alles gehabt. Heute Nacht hat es im Agua Caliente County Park fast am Stück geregnet und knapp oberhalb des Campgrounds bliebs als Schnee liegen. Auch hier in Borrego Springs schauert es immer wieder, momentan echt ungemütlich. Die Aussichten für Joshua ab morgen sind aber wieder phänomenal sonnig. Und endlich mal drei Nächte an einem Ort. Ich glaube, wir werden zukünftige Planungen und vor allem schon den zweiten Teil der Reise dann dahingehend ausrichten. Am Heck und an der Seite klebt das „Member on Tour“-Logo, allerdings sind uns bisher sowieso erst ganz wenige Miet-RVs begegnet. Kein Fori weit und breit…
Die SIM-Karte funktioniert wunderbar. Es macht Spaß, überall wo T-Mobile-Netz vorhanden ist, von Wetterbericht über Wechselkurs oder nächstem Wholefood alles einfach so unterwegs abfragen zu können. Ganz zu schweigen von Mails oder dem direkten Hochladen von Fotos über die Dropbox für die Kinder daheim. Quatscherei über WhatsApp – mit Fotos, kein Thema. Parallel testen wir mit Oli grade Latitude. Er kann so immer nachsehen, wo wir grade sind. Und die eingeschlossene Festnetzflat für Deutschlandgespräche ist auch nicht zu verachten.
So, dann bis demnächst und Bine, Kochi, Karin und Gisela, herzlichen Dank für Eure lieben Grüße! Herzliche Grüße Gerlinde + Hans"
da habe ich doch vor lauter Planung, Packlisten und Büro-Uebergabe Euren Abflug verpasst!! Sende Euch hiermit noch gute Wünsche hinterher, die kann man ja immer brauchen. Bei uns gehts auch schon in 9 Tagen los und die Nervosität steigt ;-)
Du hast schon mehrmals die SIM Karte mit Datentransfer erwähnt, aber leider finde ich trotz Suche hier keinen Beitrag dazu. Weiss jemand genaueres darüber? So was wäre als Ergänzung zu Wireless Internet auf CG, McDonalds u.ä sicher praktisch!
Liebe Grüsse
Peter
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
wie schön, einen Zwischenstand von Euch zu finden, vielen Dank. Ich denke, diese lange Reise ist hervorragend geeignet, "richtig" anzukommen und nicht mehr von Ort zu Ort hetzen zu müssen, damit Euch nichts entgeht. Wir bemerken dann auch, wieviel Spaß die kleinen Dinge machen. Einen Urlaub waren wir in keinem einzigen National Park sondern nur in unbekannten kleinen örtlichen "Highlights".
Das mit der "Technik" interessiert mich auch sehr, immerhin weiß ich schon, was "Whats App" ist und habe es sogar schon benutzt.
Aber Ihr schreibt da von anderen Kommunikationswegen, diemich auch interessieren... Später, wennIhr zurück seid, würde ich mich freuen, wenn Ihr es für "Dummies" erklärt.
Viel Spaß und ganz viel Wärme (na ja, nicht Hitze, nur Wärme)
wir haben uns für die Prepaid Karte von T-Mobile entschieden, weil es dort für 10 Dollar zusätzlich eine Flatrate für Telefonate ins Auslandsfestnetz inkl. Deutschland gibt. Dieses Option gibt es nicht bei den günstigeren Grundkarten, also haben wir als Basiskarte die für 50 Dollar im Monat mit „unlimited Talk (USA!), Text und Web“, wobei die ersten 100 MB in 4G-Geschwindigkeit (wo vorhanden) sind, ansonsten unlimited in 2G Geschwindigkeit.
Falls Du ein Smartphone hast, das 4G hergibt (unser Samsung Galaxy Note tut das nicht), gibt es auch Karten für 30 Dollar, die 5 GB im Monat in 4G-Geschwindigkeit bieten. Hier kannst Du aber die Telefonflat nach Deutschland nicht draufsatteln. Alle diese Karten http://prepaid-phones.t-mobile.com/prepaid-plans sind maximal drei Monate gültig und werden jeweils für einen Monat z.B. per Telefon + Kreditkarte oder im Shop wieder aufgefüllt. Unser Karte wurde gleich im T-Mobile-Shop in SFO in unser Handy eingesetzt und aktiviert. Nach ca. 1 Stunde lief alles wunderbar.
Mit der 2G-Geschwindigkeit haben wir gute Erfahrung gemacht, auch Forumsseiten bauen sich in noch akzeptabler Geschwindigkeit auf, sicher, bei Bildern dauerts etwas länger. Und da wir die Handwerker daheim noch im Haus haben, sind uns spontane Abstimmungen mit unserem Handy ins deutsche Festnetz wichtig.
Was mir leider doch nicht geglückt ist gestern, ist den geschriebenen Text selbst in das Forumsfeld einzufügen. Das Kopieren/Einfügen ging nur in allen möglichen anderen Apps, inkl. einer Mail an Oli, der das (Dankeschön!!!) für mich gemacht hat. Tippen auf dem Handy ist ja sooo mühsam. Wifi haben wir auch hier wieder nicht und in den nächsten Tagen im Joshua wohl auch nicht. Und die McDon-Sitzer sind wir nicht so…
als Programm nutzen wir momentan Dropbox - einer dieser ominösen "Cloud"/"Clouding"-Dienste, die ja derzeit total im kommen sind. Ob man das nun gut findet ist eine andere Sache.. Wir nutzen es jedenfalls gerade so, dass ich Fotos von der Renovierung in einen von mir definierten Ordner auf meiner Festplatte lade. Dieser Ordner ist via Internet für Gerlinde&Hans freigegeben, so dass diese sonstwo auf die Fotos zugreifen können. Andersrum funktioniert es mit den Bildern im Urlaub - mit dem Handy aufgenommen, per Dropbox-App Fotos auswählen und die werden dann direkt auf meine Festplatte geladen, wenn ich das nächste Mal das Programm bzw. den PC starte. Manch einer wird sagen: schick ne Mail mit den Bildern - klar, geht auch. Aber am Ende mehr Aufwand da, man immer wieder Mails schickt, das Postfach voll wird und die Bilder meist dann sowieso irgendwo auf der Platte gespeichert werden - wieso also dann nicht gleich in den Ordner auf der Platte laden. Über Datenschutz etc. könnte man nun ewig diskutieren - ich sehe das Thema selbst äußerst kritisch, aber sind ja nicht meine Urlaubsfotos... ;-)
Latitude: ein Dienst von Google: Gerlinde hat am Handy GPS an und aktiviert Latitude - ich kann auf Google Maps sehen wo sie sich gerade (in etwa) befindet - mir wird ein Umkreis von paar-100-Metern gezeigt. Auch hier habe ich bzgl. Daten lange gezögert, aber ich kann Gott sei Dank einstellen, dass meine Mutter NICHT sieht wo ich mich gerade befinde ;-) Und Google weiss eh schon alles von mir, dank G-Mail, Android aufm Handy, Picasa, Chrome-Browser, Google Suchmaschine etc.pp.
Whatsapp: kennst Du ja scheinbar - nutzen wir spontan für kurze Chatnachrichten, wenn sich eine E-Mail nicht lohnt oder das verfassen zu lange dauert. Für ein Gespräch mit viel hin und her ist ein Chat besser als Emails finde ich. Und Fotos (und mehr) lassen sich darüber auch schnell und einfach versenden. Aber das ist - wie auch bei Dropbox - nicht das Rad neu erfunden, hier und da ne Erleichterung, geht aber auch alles wie gewohnt mit E-Mail oder sonst was.
Sonst noch technische Dienste, die wir mal testen sollen? :-) Oder hab ich was vergessen, Gerlinde?
nach Deutschland und an alle Mitreisenden! Wir sind inzwischen vier Wochen unterwegs und im zweiten Teil unserer Reise angekommen, nämlich im WoMo von Roadbear. Auf die Schnelle eine kurze Zusammenfassung:
Von Borrego Springs ging es am Salton See vorbei und durch den Box Canyon (toll!) nach Joshua Tree, wo wir sicherheitshalber auf dem Indian Cove Campground vorgebucht hatten. Dort verbrachten wir die erste Nacht. Am nächsten Morgen wanderten wir zu den 49 Palms, kauften in 29 Palms noch ein und suchten danach einen anderen, zentraler gelegenen Campground. Schwierig! Ryan, Hidden Valley und Jumbo Rock warten schon am frühen Nachmittag voll. So landeten wir auf dem Belle, auch schön. Aber ein enger Stellplatz. Gut für eine Nacht.
Also wechselten wir noch einmal den Platz, tags darauf, aber früher, diesmal zum White Tank. Schöner, größer. Wir beschlossen, zwei Nächte zu bleiben, also insgesamt vier in Joshua. Den Tag verbrachten wir bei herrlichem Wetter mit vielen kleinen Wanderungen, Arch Rock Nature Trail, Wall Street Mill Trail, Barker Dam Loop Trail und Hidden Valley Nature Trail.
Der vierte Tag sah ähnlich aus, gemütlich laufen, Split Rock Loop Trail, Cap Rock Nature Trail, Hall of Horrors, Fahrt hinauf zum Keys Viewpoint.
Weiter ging es nach Norden. Erstes Ziel sollte das Bagdad Café sein. Leider hat das jemand falsch ins Navi eingegeben, wer auch immer, so dass wir ohne Bagdad Café zu den Kelso Dunes kamen. Laut Plan wollten wir hier übernachten, aber wir entschlossen uns, weiterzufahren, und auch den geplanten Abstecher nach Hole in the Wall auszulassen. Wir wollten mehr Zeit für das Death Valley haben. Also übernachteten wir in Shoshone, ein einfacher Campground an der Straße, aber mit full hook-up und einem Schwimmbad mit Thermalwasser.
So kamen wir im Death Valley einen Tag früher als geplant an und stellten uns auf den Platz bei Stovepipe Wells. Wanderung Mosaic Canyon Trail, Abstecher hinauf nach Wildrose, sehr schöne Strecke. Am nächsten Tag zu Scotty’s Castle, zum Ubehebe Crater und auf den für zwei Nächte vorgebuchten Campground der Furnace Creek Ranch. Der Platz ist nicht toll, aber wir wollten Wäsche waschen und Strom haben. Die Wäsche trocknete so schnell wie noch nie, allerdings gab es einen heftigen Sturm, so dass nicht nur die Wäsche, sondern das ganze Auto am nächsten Morgen voller Sand war. Und sogar ein paar Regentropfen sind gefallen.
Der folgende Tag, frische Luft, strahlende Sonne, angenehme Temperaturen, war wieder ein Wandertag. Durch den Golden Canyon und weiter über den Gower Gulch Loop Trail bergauf und bergab unterhalb des Zabriskie Points. Eine der schönsten Wanderungen, die wir je gelaufen sind! Zehn Kilometer, gut dreihundert Höhenmeter, sehr abwechslungsreich durch Canyons, mit Blick auf das Death Valley und Fernsicht auf die Schneeberge.
Aufbruch am nächsten Morgen Richtung Las Vegas. Zabriskie Point, Dante’s View, Pahrump, Red Rock Canyon. Voll war es! Wir bekamen mit Glück und gutem Willen des Camphosts eine Art Overflow Platz auf dem erweiterten Host-Gelände, den letzten an diesem Tag. Der State Park selbst ist ein Kletterparadies, total überfüllt, an diesem Tag nicht so recht zum wohlfühlen.
In Las Vegas gehen wir erst ins North Outlet, dann holen wir am Flughafen unseren Mietwagen ab. Wir checken im Oasis Campground ein und essen Steaks im Outback.
Tags darauf, es ist inzwischen der 29. März, geben wir den RV bei Moturis ab. Da es noch früh ist, fahren wir bei Roadbear vorbei, um die Übernahme am nächsten Tag zu klären. Wir werden ausgesprochen freundlich auf deutsch empfangen und dürfen sogar unser Gepäck schon abstellen. Und wir dürfen morgen unseren RV schon um zehn übernehmen. Super!
Gegen elf wollen wir im MGM einchecken, was aber gerade wegen einer Computerpanne nicht geht. Also erst ein ausführlicher Spaziergang über den Strip. Dann doch ins Hotel und abends in den Cirque du Soleil, KA im MGM. Faszinierend wie immer im Cirque du Soleil!
Wir holen den Roadbear ab. Ein tolles Auto, größer als erwartet, viel Platz, viel Stauraum, 1a Zustand. Los geht es ins Valley of Fire. Dann der Schreck: wieder sind beide Campgrounds voll. Doch auch hier hilft ein freundliches Gespräch mit dem Host. Wir bekommen einen Behindertenplatz zugewiesen.
Erstes Ziel am nächsten Morgen ist die Fire Wave. Ein schöner Spaziergang, erst mit Fernsicht, dann die Wave, und die eigentliche Überraschung ist der Rückweg durch das enge Bachbett zur Straße. Wie gut, dass wir nicht den gleichen Weg zurück genommen haben. Danach laufen wir noch den White Domes Loop, wo wir uns beeilen, um nicht von einer gesamten Busladung eingeholt zu werden. Weiter geht es nach Zion. Wir haben den Watchman Campground schon im Oktober für zwei Nächte gebucht und möchten jetzt um eine Nacht verlängern. Keine Chance, die ganze Woche, der ganze Monat, der ganze Sommer sei ausgebucht, heißt es.
Zum Frühstück scheint noch die Sonne, aber dann zieht es sich zu. Wir fahren mit dem Shuttle ans Ende der Schlucht und laufen den Riverside Walk. Inzwischen regnet es. Mit dem Shuttle zurück und weiter nach Springdale, wo wir eine Regenjacke kaufen und Steaks bei Willie’s Wildcat essen. Hätten wir nicht gedacht: auch hier auf der Karte Hinweise auf glutenfreie Gerichte, sogar Pizza! Am Abend scheint wieder die Sonne, aber es wird kalt.
Drei Grad am Morgen, blauer Himmel, Wanderwetter. Wir ziehen um auf den South Campground. Selbst am frühen Morgen gibt es nur wenige freie Plätze. Wir brechen auf zum Watchman Trail und werden von einem Paar mit Kleinkind angesprochen, das unser „Member on Tour“ Logo erkannt hat. Itsispider, Simone aus dem Forum mit Mann und Strahlekind! Schön, endlich einmal jemanden persönlich zu treffen! Nachmittags fahren wir wieder Bus und laufen von Grotto herunter bis zum Court of the Patriarchs. Den Abend verbringen wir mit Itsispiders am Lagerfeuer beim Bier.
Aufbruch nach Page. Durch den Tunnel, dann zum Canyon Overlook. Wir haben Glück und bekommen einen Parkplatz. Direkt hinter Itsispider, die extra so geparkt haben, dass wir noch dahinter passen. Dankeschön!!! Toller Ausblick von da oben, dann Abschied von Simone und Familie und weiter auf der Südroute, der 89A, zu Lee’s Ferry. Wir tauchen die Füße in den Colorado. Auf dem Wahweap Campground in Page bekommen wir leider nur einen Platz im D-Loop in der hinteren Reihe zugewiesen. Wir werden vom direkten Nachbarn wieder wegen unserem Forumslogo angesprochen: Chris (Christine) hat uns erkannt. Wir sollten uns genau neben sie stellen, und das auf einem Platz mit mehr als hundert Stellplätzen! So verbringen wir erneut einen Abend in netter Gesellschaft bei Bier und Grog mit Geschichten rund um das Reisen in den USA, Kanada und anderswo.
Am nächsten Morgen ziehen wir um. Jetzt stehen wir ganz vorne auf A07 mit herrlichem Blick auf den Lake Powell. Gebucht ist bis Ostermontag, dann sehen wir weiter.
herzlichen Dank für euren Zwischenbericht von einer langen Reise ! Den Joshua Tree NP habt ihr ja wirklich ausführlich erwandert - wie war es mit den Blüten ?
Ich wünsche euch noch weiter ein gute Fahrt - mal sehen, wenn ihr von den Forianern noch trefft.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
wir "Daheimgebliebenen" verschlingen immer ganz gespannt die Zwischenberichte von Euch Reisenden. Schön zu lesen, dass alles besten läuft und Ihr sogar schon einige "fori-dates" am Lagerfeuer hattet.
Wir wünschen Euch schöne und sonnige Ostertage da am Wasser und lasst es Euch gut gehen!
Hier sieht es im Moment auch gut aus; Tramwetterchen und Sonne pur und der Pool hat 25 Grad! Da schmeckt die Caipi....
toll, dass bisher alles so glatt geht. Die Kombimiete mit diversen Wohnmobilen (3 in einem halben Jahr) und Autos sit verlockend, sehr verlockend. Ihr setzt da hohe Maßstäbe...
Sogar erkannt seid Ihr worden, die Welt ist doch nur ein Dorf - und das Womo-Abenteuer-Schild langsam berühmt.
Hi Oli,
danke für so viel Telefon- und Internet-Technik-Infos. Ich werde das noch mal in Ruhe mit unserem Technikgelehrten der Familie durchgehen. Immerhin kommuniziere ich mit den Söhnen schon per Whatsapp. Auch die Skype-App habe ich schon installiert.
Aber für die richtig schwierigen Dinge benötige ich Hilfe.
Ich finde es auch nicht ganz einfach, den schmalen Grad zwischen Privatshpäre und Anwendernutzen z.B. bei Google entlangzubalancieren. Manchmal (immer öfter) gewinnt die Neugierde. Und es ist schon interessant, nachzuvollziehen, wo sich Deine abenteuerlustige Parentalgeneration gerade herumtreibt. Noch vor wenigen Augenblicken, scheint es manchmal, hätte man nicht im Traum an diese Möglichkeit gedacht. So als Normalo, nicht Geheimdienstprofi.
Ich wünsche weiterhin eine ganz tolle Reise, unterwegs im Südwesten und auf den Spuren Euer Abenteuer von hier aus.
ja, wir bemühen uns mit der Wanderei. Da unser kluges Wandernavi alles mitschreibt und Hans dann fein säuberlich buchführt, haben wir heute einen Zwischenstand von 142 Wanderkilometern erreicht. Das ist zwar nichts für echte Wanderer, aber wir müssen zwischendurch immer so viel angucken und uns umgucken, dass wir oft gar nicht vorwärts kommen.
Im Joshua waren die Kakteen noch nicht ganz so weit, dafür haben die Namensgeber teilweise wunderbar geblüht und vieles andere kleine Zeug am Boden. Und das zu entdecken war wirklich eine Freude!
Ach ja, trotz WoMo-Abenteuer Schild vorne oben (neben dem Roadbear-Logo) und im Heckfenster hat uns keiner mehr angesprochen. Aber ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass die Scheiben der WoMos dunkler geworden sind? Eigentlich ist das Schild durch die abgetönten Fenster nicht so gut zu erkennen. Nur der Schwarz-auf-Weiß-Text Member on Tour ist gut zu sehen. Oder bringt ihr das Schild woanders an? Was sagt der Scout dazu?
Hallo Bine,
wir begnügen uns statt mit Caipi mit dem wunderbaren Californischen Wein, den wir hier erst so richtig mal getestet und schätzen gelernt haben. Aus Napa und Sonoma kommen doch ganz gute Tröpfchen, vor allem so mancher Weiße hat es uns angetan. Aber zu so einem Glas kühlem Wein gehören sommerliche Temperaturen, momentan sind wir mal wieder eher an der Schneegrenze, nix mit Traumwetter. Da gibt’s heißen Kräutertee…
Hallo Karin,
ja, die Kombi mit den zwei Specials hat schon was. Ist vor allem interessant, von einem Tag zum nächsten die Wohnmobile zu vergleichen. Bei Moturis sagte man uns, wir hätten definitiv ein 24 ft Modell, bei Roadbear hieß es, wir hätten definitiv ein 25 ft. Modell. Angenommen beide Aussagen stimmen, müssen wir davon ausgehen, dass Roadbear ein Raum- und Platzwunder mit nur einem Fuß mehr geschaffen hat. Abgesehen von der Traummatratze bei Moturis, die ich wirklich sehr vermisse, gefallen uns Aufteilung und Stauraummöglichkeiten im Roadbear deutlich besser. Ach ja, Karin, Du glaubst nicht, was wir in der Choiceline bei Alamo in Las Vegas für die beiden PKW-Tage hatten und an wen ich da sofort denken musste… Wirklich, da stand ein Pickup. Aber unser Gepäck wäre darauf wohl etwas zu frei zugänglich gewesen und Las Vegas ist nicht Big Island…
"Hallo, Ihr Lieben, nachdem wir immer mal wieder per Handy im Forum mitgelesen haben, wollen wir endlich wieder ein Lebenszeichen von uns geben. WiFi haben wir seit dem Start in San Francisco noch keins am Platz gehabt, so ist das ein Test, einen Netbook-Text übers Smartphone bei Euch einzustellen. Möge der Versuch gelingen…
Schöne Grüße also aus der Kälte von Borrego Springs! Aber die Wüste blüht. So viele Kakteen mit herrlichen Knospen! Heute haben wir ja schon Halbzeit unserer Moturis-Miete, Mensch, wie die Zeit vergeht. Die Orte haben wir entsprechend der zuletzt eingestellten Planung angesteuert. Erstes Resumee: überall wo nur eine Nacht vorgesehen war, war‘s mindestens eine Nacht zu wenig. Kirk Creek war so traumhaft schön, da hätten wir auch gerne länger als zwei Nächte verbracht. Das Auto ist diesmal ein wirkliches Sahneschnittchen. Nix klappert, perfekt in Schuss, Traummatratze 20Tsd. Meilen, wie neu. Und, Fredy, tatsächlich sind diesmal sogar alle vier Gummipuffer am Herdgitter vorhanden. Irgendwie muss da eine gute Fee die Hand im Spiel gehabt haben. Von richtig sommerheiß bis eisig kalt haben wir schon alles gehabt. Heute Nacht hat es im Agua Caliente County Park fast am Stück geregnet und knapp oberhalb des Campgrounds bliebs als Schnee liegen. Auch hier in Borrego Springs schauert es immer wieder, momentan echt ungemütlich. Die Aussichten für Joshua ab morgen sind aber wieder phänomenal sonnig. Und endlich mal drei Nächte an einem Ort. Ich glaube, wir werden zukünftige Planungen und vor allem schon den zweiten Teil der Reise dann dahingehend ausrichten. Am Heck und an der Seite klebt das „Member on Tour“-Logo, allerdings sind uns bisher sowieso erst ganz wenige Miet-RVs begegnet. Kein Fori weit und breit…
Die SIM-Karte funktioniert wunderbar. Es macht Spaß, überall wo T-Mobile-Netz vorhanden ist, von Wetterbericht über Wechselkurs oder nächstem Wholefood alles einfach so unterwegs abfragen zu können. Ganz zu schweigen von Mails oder dem direkten Hochladen von Fotos über die Dropbox für die Kinder daheim. Quatscherei über WhatsApp – mit Fotos, kein Thema. Parallel testen wir mit Oli grade Latitude. Er kann so immer nachsehen, wo wir grade sind. Und die eingeschlossene Festnetzflat für Deutschlandgespräche ist auch nicht zu verachten.
So, dann bis demnächst und Bine, Kochi, Karin und Gisela, herzlichen Dank für Eure lieben Grüße! Herzliche Grüße Gerlinde + Hans"
Hoi Gerlinde,
da habe ich doch vor lauter Planung, Packlisten und Büro-Uebergabe Euren Abflug verpasst!! Sende Euch hiermit noch gute Wünsche hinterher, die kann man ja immer brauchen. Bei uns gehts auch schon in 9 Tagen los und die Nervosität steigt ;-)
Du hast schon mehrmals die SIM Karte mit Datentransfer erwähnt, aber leider finde ich trotz Suche hier keinen Beitrag dazu. Weiss jemand genaueres darüber? So was wäre als Ergänzung zu Wireless Internet auf CG, McDonalds u.ä sicher praktisch!
Liebe Grüsse
Peter
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
Hi Gerlinde und Hans,
wie schön, einen Zwischenstand von Euch zu finden, vielen Dank. Ich denke, diese lange Reise ist hervorragend geeignet, "richtig" anzukommen und nicht mehr von Ort zu Ort hetzen zu müssen, damit Euch nichts entgeht. Wir bemerken dann auch, wieviel Spaß die kleinen Dinge machen. Einen Urlaub waren wir in keinem einzigen National Park sondern nur in unbekannten kleinen örtlichen "Highlights".
Das mit der "Technik" interessiert mich auch sehr, immerhin weiß ich schon, was "Whats App" ist und habe es sogar schon benutzt.
Aber Ihr schreibt da von anderen Kommunikationswegen, diemich auch interessieren... Später, wennIhr zurück seid, würde ich mich freuen, wenn Ihr es für "Dummies" erklärt.
Viel Spaß und ganz viel Wärme (na ja, nicht Hitze, nur Wärme)
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
"Hallo Karin, hallo Peter,
wir haben uns für die Prepaid Karte von T-Mobile entschieden, weil es dort für 10 Dollar zusätzlich eine Flatrate für Telefonate ins Auslandsfestnetz inkl. Deutschland gibt. Dieses Option gibt es nicht bei den günstigeren Grundkarten, also haben wir als Basiskarte die für 50 Dollar im Monat mit „unlimited Talk (USA!), Text und Web“, wobei die ersten 100 MB in 4G-Geschwindigkeit (wo vorhanden) sind, ansonsten unlimited in 2G Geschwindigkeit.
Falls Du ein Smartphone hast, das 4G hergibt (unser Samsung Galaxy Note tut das nicht), gibt es auch Karten für 30 Dollar, die 5 GB im Monat in 4G-Geschwindigkeit bieten. Hier kannst Du aber die Telefonflat nach Deutschland nicht draufsatteln. Alle diese Karten http://prepaid-phones.t-mobile.com/prepaid-plans sind maximal drei Monate gültig und werden jeweils für einen Monat z.B. per Telefon + Kreditkarte oder im Shop wieder aufgefüllt. Unser Karte wurde gleich im T-Mobile-Shop in SFO in unser Handy eingesetzt und aktiviert. Nach ca. 1 Stunde lief alles wunderbar.
Mit der 2G-Geschwindigkeit haben wir gute Erfahrung gemacht, auch Forumsseiten bauen sich in noch akzeptabler Geschwindigkeit auf, sicher, bei Bildern dauerts etwas länger. Und da wir die Handwerker daheim noch im Haus haben, sind uns spontane Abstimmungen mit unserem Handy ins deutsche Festnetz wichtig.
Was mir leider doch nicht geglückt ist gestern, ist den geschriebenen Text selbst in das Forumsfeld einzufügen. Das Kopieren/Einfügen ging nur in allen möglichen anderen Apps, inkl. einer Mail an Oli, der das (Dankeschön!!!) für mich gemacht hat. Tippen auf dem Handy ist ja sooo mühsam. Wifi haben wir auch hier wieder nicht und in den nächsten Tagen im Joshua wohl auch nicht. Und die McDon-Sitzer sind wir nicht so…
Herzliche Grüße und Euch eine Traumreise!
Gerlinde"
Hallo Karin,
als Programm nutzen wir momentan Dropbox - einer dieser ominösen "Cloud"/"Clouding"-Dienste, die ja derzeit total im kommen sind. Ob man das nun gut findet ist eine andere Sache.. Wir nutzen es jedenfalls gerade so, dass ich Fotos von der Renovierung in einen von mir definierten Ordner auf meiner Festplatte lade. Dieser Ordner ist via Internet für Gerlinde&Hans freigegeben, so dass diese sonstwo auf die Fotos zugreifen können. Andersrum funktioniert es mit den Bildern im Urlaub - mit dem Handy aufgenommen, per Dropbox-App Fotos auswählen und die werden dann direkt auf meine Festplatte geladen, wenn ich das nächste Mal das Programm bzw. den PC starte. Manch einer wird sagen: schick ne Mail mit den Bildern - klar, geht auch. Aber am Ende mehr Aufwand da, man immer wieder Mails schickt, das Postfach voll wird und die Bilder meist dann sowieso irgendwo auf der Platte gespeichert werden - wieso also dann nicht gleich in den Ordner auf der Platte laden. Über Datenschutz etc. könnte man nun ewig diskutieren - ich sehe das Thema selbst äußerst kritisch, aber sind ja nicht meine Urlaubsfotos... ;-)
Latitude: ein Dienst von Google: Gerlinde hat am Handy GPS an und aktiviert Latitude - ich kann auf Google Maps sehen wo sie sich gerade (in etwa) befindet - mir wird ein Umkreis von paar-100-Metern gezeigt. Auch hier habe ich bzgl. Daten lange gezögert, aber ich kann Gott sei Dank einstellen, dass meine Mutter NICHT sieht wo ich mich gerade befinde ;-) Und Google weiss eh schon alles von mir, dank G-Mail, Android aufm Handy, Picasa, Chrome-Browser, Google Suchmaschine etc.pp.
Whatsapp: kennst Du ja scheinbar - nutzen wir spontan für kurze Chatnachrichten, wenn sich eine E-Mail nicht lohnt oder das verfassen zu lange dauert. Für ein Gespräch mit viel hin und her ist ein Chat besser als Emails finde ich. Und Fotos (und mehr) lassen sich darüber auch schnell und einfach versenden. Aber das ist - wie auch bei Dropbox - nicht das Rad neu erfunden, hier und da ne Erleichterung, geht aber auch alles wie gewohnt mit E-Mail oder sonst was.
Sonst noch technische Dienste, die wir mal testen sollen? :-) Oder hab ich was vergessen, Gerlinde?
Gruß
Oli
nach Deutschland und an alle Mitreisenden! Wir sind inzwischen vier Wochen unterwegs und im zweiten Teil unserer Reise angekommen, nämlich im WoMo von Roadbear. Auf die Schnelle eine kurze Zusammenfassung:
Von Borrego Springs ging es am Salton See vorbei und durch den Box Canyon (toll!) nach Joshua Tree, wo wir sicherheitshalber auf dem Indian Cove Campground vorgebucht hatten. Dort verbrachten wir die erste Nacht. Am nächsten Morgen wanderten wir zu den 49 Palms, kauften in 29 Palms noch ein und suchten danach einen anderen, zentraler gelegenen Campground. Schwierig! Ryan, Hidden Valley und Jumbo Rock warten schon am frühen Nachmittag voll. So landeten wir auf dem Belle, auch schön. Aber ein enger Stellplatz. Gut für eine Nacht.
Also wechselten wir noch einmal den Platz, tags darauf, aber früher, diesmal zum White Tank. Schöner, größer. Wir beschlossen, zwei Nächte zu bleiben, also insgesamt vier in Joshua. Den Tag verbrachten wir bei herrlichem Wetter mit vielen kleinen Wanderungen, Arch Rock Nature Trail, Wall Street Mill Trail, Barker Dam Loop Trail und Hidden Valley Nature Trail.
Der vierte Tag sah ähnlich aus, gemütlich laufen, Split Rock Loop Trail, Cap Rock Nature Trail, Hall of Horrors, Fahrt hinauf zum Keys Viewpoint.
Weiter ging es nach Norden. Erstes Ziel sollte das Bagdad Café sein. Leider hat das jemand falsch ins Navi eingegeben, wer auch immer, so dass wir ohne Bagdad Café zu den Kelso Dunes kamen. Laut Plan wollten wir hier übernachten, aber wir entschlossen uns, weiterzufahren, und auch den geplanten Abstecher nach Hole in the Wall auszulassen. Wir wollten mehr Zeit für das Death Valley haben. Also übernachteten wir in Shoshone, ein einfacher Campground an der Straße, aber mit full hook-up und einem Schwimmbad mit Thermalwasser.
So kamen wir im Death Valley einen Tag früher als geplant an und stellten uns auf den Platz bei Stovepipe Wells. Wanderung Mosaic Canyon Trail, Abstecher hinauf nach Wildrose, sehr schöne Strecke. Am nächsten Tag zu Scotty’s Castle, zum Ubehebe Crater und auf den für zwei Nächte vorgebuchten Campground der Furnace Creek Ranch. Der Platz ist nicht toll, aber wir wollten Wäsche waschen und Strom haben. Die Wäsche trocknete so schnell wie noch nie, allerdings gab es einen heftigen Sturm, so dass nicht nur die Wäsche, sondern das ganze Auto am nächsten Morgen voller Sand war. Und sogar ein paar Regentropfen sind gefallen.
Der folgende Tag, frische Luft, strahlende Sonne, angenehme Temperaturen, war wieder ein Wandertag. Durch den Golden Canyon und weiter über den Gower Gulch Loop Trail bergauf und bergab unterhalb des Zabriskie Points. Eine der schönsten Wanderungen, die wir je gelaufen sind! Zehn Kilometer, gut dreihundert Höhenmeter, sehr abwechslungsreich durch Canyons, mit Blick auf das Death Valley und Fernsicht auf die Schneeberge.
Aufbruch am nächsten Morgen Richtung Las Vegas. Zabriskie Point, Dante’s View, Pahrump, Red Rock Canyon. Voll war es! Wir bekamen mit Glück und gutem Willen des Camphosts eine Art Overflow Platz auf dem erweiterten Host-Gelände, den letzten an diesem Tag. Der State Park selbst ist ein Kletterparadies, total überfüllt, an diesem Tag nicht so recht zum wohlfühlen.
In Las Vegas gehen wir erst ins North Outlet, dann holen wir am Flughafen unseren Mietwagen ab. Wir checken im Oasis Campground ein und essen Steaks im Outback.
Tags darauf, es ist inzwischen der 29. März, geben wir den RV bei Moturis ab. Da es noch früh ist, fahren wir bei Roadbear vorbei, um die Übernahme am nächsten Tag zu klären. Wir werden ausgesprochen freundlich auf deutsch empfangen und dürfen sogar unser Gepäck schon abstellen. Und wir dürfen morgen unseren RV schon um zehn übernehmen. Super!
Gegen elf wollen wir im MGM einchecken, was aber gerade wegen einer Computerpanne nicht geht. Also erst ein ausführlicher Spaziergang über den Strip. Dann doch ins Hotel und abends in den Cirque du Soleil, KA im MGM. Faszinierend wie immer im Cirque du Soleil!
Wir holen den Roadbear ab. Ein tolles Auto, größer als erwartet, viel Platz, viel Stauraum, 1a Zustand. Los geht es ins Valley of Fire. Dann der Schreck: wieder sind beide Campgrounds voll. Doch auch hier hilft ein freundliches Gespräch mit dem Host. Wir bekommen einen Behindertenplatz zugewiesen.
Erstes Ziel am nächsten Morgen ist die Fire Wave. Ein schöner Spaziergang, erst mit Fernsicht, dann die Wave, und die eigentliche Überraschung ist der Rückweg durch das enge Bachbett zur Straße. Wie gut, dass wir nicht den gleichen Weg zurück genommen haben. Danach laufen wir noch den White Domes Loop, wo wir uns beeilen, um nicht von einer gesamten Busladung eingeholt zu werden. Weiter geht es nach Zion. Wir haben den Watchman Campground schon im Oktober für zwei Nächte gebucht und möchten jetzt um eine Nacht verlängern. Keine Chance, die ganze Woche, der ganze Monat, der ganze Sommer sei ausgebucht, heißt es.
Zum Frühstück scheint noch die Sonne, aber dann zieht es sich zu. Wir fahren mit dem Shuttle ans Ende der Schlucht und laufen den Riverside Walk. Inzwischen regnet es. Mit dem Shuttle zurück und weiter nach Springdale, wo wir eine Regenjacke kaufen und Steaks bei Willie’s Wildcat essen. Hätten wir nicht gedacht: auch hier auf der Karte Hinweise auf glutenfreie Gerichte, sogar Pizza! Am Abend scheint wieder die Sonne, aber es wird kalt.
Drei Grad am Morgen, blauer Himmel, Wanderwetter. Wir ziehen um auf den South Campground. Selbst am frühen Morgen gibt es nur wenige freie Plätze. Wir brechen auf zum Watchman Trail und werden von einem Paar mit Kleinkind angesprochen, das unser „Member on Tour“ Logo erkannt hat. Itsispider, Simone aus dem Forum mit Mann und Strahlekind! Schön, endlich einmal jemanden persönlich zu treffen! Nachmittags fahren wir wieder Bus und laufen von Grotto herunter bis zum Court of the Patriarchs. Den Abend verbringen wir mit Itsispiders am Lagerfeuer beim Bier.
Aufbruch nach Page. Durch den Tunnel, dann zum Canyon Overlook. Wir haben Glück und bekommen einen Parkplatz. Direkt hinter Itsispider, die extra so geparkt haben, dass wir noch dahinter passen. Dankeschön!!! Toller Ausblick von da oben, dann Abschied von Simone und Familie und weiter auf der Südroute, der 89A, zu Lee’s Ferry. Wir tauchen die Füße in den Colorado. Auf dem Wahweap Campground in Page bekommen wir leider nur einen Platz im D-Loop in der hinteren Reihe zugewiesen. Wir werden vom direkten Nachbarn wieder wegen unserem Forumslogo angesprochen: Chris (Christine) hat uns erkannt. Wir sollten uns genau neben sie stellen, und das auf einem Platz mit mehr als hundert Stellplätzen! So verbringen wir erneut einen Abend in netter Gesellschaft bei Bier und Grog mit Geschichten rund um das Reisen in den USA, Kanada und anderswo.
Am nächsten Morgen ziehen wir um. Jetzt stehen wir ganz vorne auf A07 mit herrlichem Blick auf den Lake Powell. Gebucht ist bis Ostermontag, dann sehen wir weiter.
Frohe Ostern wünschen Gerlinde und Hans
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Hallo Gerlinde und Hans,
herzlichen Dank für euren Zwischenbericht von einer langen Reise ! Den Joshua Tree NP habt ihr ja wirklich ausführlich erwandert - wie war es mit den Blüten ?
Ich wünsche euch noch weiter ein gute Fahrt - mal sehen, wenn ihr von den Forianern noch trefft.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Ihr Beiden,
wir "Daheimgebliebenen" verschlingen immer ganz gespannt die Zwischenberichte von Euch Reisenden. Schön zu lesen, dass alles besten läuft und Ihr sogar schon einige "fori-dates" am Lagerfeuer hattet.
Wir wünschen Euch schöne und sonnige Ostertage da am Wasser und lasst es Euch gut gehen!
Hier sieht es im Moment auch gut aus; Tramwetterchen und Sonne pur und der Pool hat 25 Grad! Da schmeckt die Caipi....
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hi Gerlinde und Hans,
toll, dass bisher alles so glatt geht. Die Kombimiete mit diversen Wohnmobilen (3 in einem halben Jahr) und Autos sit verlockend, sehr verlockend. Ihr setzt da hohe Maßstäbe...
Sogar erkannt seid Ihr worden, die Welt ist doch nur ein Dorf - und das Womo-Abenteuer-Schild langsam berühmt.
Hi Oli,
danke für so viel Telefon- und Internet-Technik-Infos. Ich werde das noch mal in Ruhe mit unserem Technikgelehrten der Familie durchgehen. Immerhin kommuniziere ich mit den Söhnen schon per Whatsapp. Auch die Skype-App habe ich schon installiert.
Aber für die richtig schwierigen Dinge benötige ich Hilfe.
Ich finde es auch nicht ganz einfach, den schmalen Grad zwischen Privatshpäre und Anwendernutzen z.B. bei Google entlangzubalancieren. Manchmal (immer öfter) gewinnt die Neugierde. Und es ist schon interessant, nachzuvollziehen, wo sich Deine abenteuerlustige Parentalgeneration gerade herumtreibt. Noch vor wenigen Augenblicken, scheint es manchmal, hätte man nicht im Traum an diese Möglichkeit gedacht. So als Normalo, nicht Geheimdienstprofi.
Ich wünsche weiterhin eine ganz tolle Reise, unterwegs im Südwesten und auf den Spuren Euer Abenteuer von hier aus.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Bernhard,
ja, wir bemühen uns mit der Wanderei. Da unser kluges Wandernavi alles mitschreibt und Hans dann fein säuberlich buchführt, haben wir heute einen Zwischenstand von 142 Wanderkilometern erreicht. Das ist zwar nichts für echte Wanderer, aber wir müssen zwischendurch immer so viel angucken und uns umgucken, dass wir oft gar nicht vorwärts kommen.
Im Joshua waren die Kakteen noch nicht ganz so weit, dafür haben die Namensgeber teilweise wunderbar geblüht und vieles andere kleine Zeug am Boden. Und das zu entdecken war wirklich eine Freude!
Ach ja, trotz WoMo-Abenteuer Schild vorne oben (neben dem Roadbear-Logo) und im Heckfenster hat uns keiner mehr angesprochen. Aber ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass die Scheiben der WoMos dunkler geworden sind? Eigentlich ist das Schild durch die abgetönten Fenster nicht so gut zu erkennen. Nur der Schwarz-auf-Weiß-Text Member on Tour ist gut zu sehen. Oder bringt ihr das Schild woanders an? Was sagt der Scout dazu?
Hallo Bine,
wir begnügen uns statt mit Caipi mit dem wunderbaren Californischen Wein, den wir hier erst so richtig mal getestet und schätzen gelernt haben. Aus Napa und Sonoma kommen doch ganz gute Tröpfchen, vor allem so mancher Weiße hat es uns angetan. Aber zu so einem Glas kühlem Wein gehören sommerliche Temperaturen, momentan sind wir mal wieder eher an der Schneegrenze, nix mit Traumwetter. Da gibt’s heißen Kräutertee…
Hallo Karin,
ja, die Kombi mit den zwei Specials hat schon was. Ist vor allem interessant, von einem Tag zum nächsten die Wohnmobile zu vergleichen. Bei Moturis sagte man uns, wir hätten definitiv ein 24 ft Modell, bei Roadbear hieß es, wir hätten definitiv ein 25 ft. Modell. Angenommen beide Aussagen stimmen, müssen wir davon ausgehen, dass Roadbear ein Raum- und Platzwunder mit nur einem Fuß mehr geschaffen hat. Abgesehen von der Traummatratze bei Moturis, die ich wirklich sehr vermisse, gefallen uns Aufteilung und Stauraummöglichkeiten im Roadbear deutlich besser. Ach ja, Karin, Du glaubst nicht, was wir in der Choiceline bei Alamo in Las Vegas für die beiden PKW-Tage hatten und an wen ich da sofort denken musste… Wirklich, da stand ein Pickup. Aber unser Gepäck wäre darauf wohl etwas zu frei zugänglich gewesen und Las Vegas ist nicht Big Island…
Herzliche Grüße an Euch alle
Gerlinde + Hans