Hallo liebes Forum,
erst einmal ein super Dankeschön an die "Macher" dieser Seite. Das Womo-Abenteuer ist für mich die genialste Hilfe zur Planung einer USA-Reise geworden.
Nachdem uns letztes Jahr unsere erste Womo-Reise überhaupt von San Francisco nach Denver so gut gefallen hat, wollen wir auch dieses Jahr eine Reise unternehmen. Wir, das sind meine Frau Monika, unsere Jack-Russel Dame Meena und ich.
Diesmal planen wir eine Rundreise von/nach Las Vegas, um die Orte zu besuchen die wir das letzte Mal auslassen mussten. Wir sind noch ganz am Anfang der genauen Planung. Die Flüge sind gebucht. Am 30.09 gehts mit Air Berlin nach Las Vegas, am 21.10. wieder ebenfalls mit Air Berlin zurück. Wir haben eine Hotel-Übernachtung in Las Vegas und übernehmen dann dort einen El Monte MH25S.
Ich habe mal unsere erste grobe Planung als Google Map mit eingebettet (hoffentlich hat das geklappt) :
Las Vegas
Valley of Fire
Little Finland (wohl nur mit zus. SUV)
Coral Pink San Dunes
Toroweap Point (wohl nur mit zus. SUV)
Capitol Reef
Goblin Valley
Natural Bridges
Canyonlands Needles District
Badlands südl. Farmington (SUV ?)
Canyon de Chelly
Page / Paria Wilderness (4-5 Tage bleiben, mit zus. SUV)
Blue Canyon, Coalmine Canyon (SUV ?)
Route 66
Yoshua Tree
Las Vegas
Was mir am meisten "Bauchschmerzen" macht ist das Thema "zus. SUV". Ich denke einige der Punkte die wir besuchen wollen sind definitiv nicht mit dem Womo zu erreichen. Das dürften Little Finland und Toroweap sein. Bei den Badlands südl. Farmington (Bisti Wilderness, De Na Zin Wilderness, Ah-Shi-Sle-Pah) bin ich mir nicht sicher. Auch beim Coal Mine Canyon und beim Blue Canyon habe ich meine Zweifel. In der Region Page planen wir entweder uns auf die Touren von Steve von der Paria Outpost zu verlassen (das haben wir letztes Mal schon sehr genossen) oder uns dort für mehrere Tage einen SUV zu mieten.
Wir würden uns sehr über Kommentar und Ratschläge freuen.
Reinhold
edit by cBerti: Karte angepasst.
Hallo
Wenn deine"Wünsche" so kurz anschaue, meine ich, dass du dir doch etwas viel zutraust.
Du hast Netto 19 Tage, davon willst Du alleine 4-5 Tage im Raum Page bleiben.
Im weiteren weisst Du ja sicher, dass du keine Gravel fahren darfst, denke auch an deinen Nachmieter!
Ich würde gerne einmal deine "vorgestellten* Tagesetappen anschauen.
Gruss
Go North
Hallo Reinhold
Für einige Deiner Ziele brauchst Du unbedingt einen SUV und zwar einen guten mit 4WD (möglichst zuschaltbar) und Sperre. Toroweap-Point sind round trip 120 Meilen Gravelstrecke. Das dauert und auch Little Finland ist ein ganzer Tag. Ich weiss nicht wo Du den SUV mieten willst, aber bei einem Spoezialvermieter in Page wird das ein teures Vergnügen. Wenn Du 5 Tage in Page/Umgebung bleibst (was ich Dir grundsätzlich sehr empfehle) wird die Strecke sehr ambitioniert - d.h. eigentlich nicht zu fahren
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Reinhold,
ich habe mir die map mal angesehen und etwas Bauchkribbeln bekommen. Das so skizzierte Programm würde bei 19 Fahrtagen auf ca. 2900-3000 Meilen hinauslaufen, also im Mittel 150mls pro Tag. Des weiteren wollt ihr "dazwischen" ein paar Sonderprojekte einbauen, welche selbst immer einen Zusatztag verbrauchen. Ungeklärt ist die Frage, woher ihr den SUV bekommt.
Ich würde mir daher überlegen, ob es möglich wäre, die Strecke soweit zu kürzen, dass eine Parallelmiete WoMO/SUV ab LAS möglich wäre. So würdet ihr die Vorteile beider Fahrzeuge bestmöglich nutzen. Wie Fredy sagte, wäre der SUV gerade um Page ein Riesen Vorteil. 4-5 Tage dort wären gut investiert. Alstrom Point und die ganze Gegend der Coyote Buttes sind wie du sicher weißt, 4WD-Terrain.
Oder du verzichtest ganz auf den SUV und konzentrierst dich auf die WoMo-Fahrstrecke. So wie du es im Moment vorhast, ist das wohl nicht umsetzbar.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Ihr drei,
erst einmal ganz herzlichen Dank für die Antworten. Ihr habt natürlich völlig Recht. Die Strecke in der Form ist viel zu lang. Und Gravels mit dem WoMo kommen nicht in Frage.
Ich überlege mir das mit der Parallelmiete auf jeden Fall. Dagegen spricht eigentlich nur, dass wir dann in zwei getrennten Fahrzeugen fahren müßten. Am besten wäre die amerikanische Lösung mit einem angehängten Jeep ;-)
Die andere Alternative ist, in Page einen 4WD für ca. eine Woche zu mieten. Von dort könnten wir die Locations im GSNM und im Vermilion Cliffs gut zu machen. Genauso würden wir den Coalmine Canyon und den Blue Canyon von dort aus mit dem 4WD erreichen können.
Eine 4WD-Tour von Page zum Toroweap ohne Übernachtung, ist das machbar ? Was meint Ihr ?
Ich würde dann, um die Strecke abzukürzen, entweder auf den Yoshua Tree oder auf Capitol Reef / Goblin Valley verzichten. Was wäre da zu empfehlen ?
Jetzt muß ich noch rausfinden, was von den Locations Bisti Wilderness, De Na Zin Wilderness, Ah-Shi-Sle-Pah mit dem WoMo zu erreichen ist. Da wäre ich für jeden Hinweis sehr dankbar.
Gruß Reinhold
Servus Reinhold,
die Miete eines SUV in Page ist mittlerweile eine sehr teure Angelegenheit. Denn am Flughafen gibt es meines Wissens keinen SUV mehr zu mieten. Daher muss auf die Spezialvermieter zurückgegriffen werden. Diese erlauben zwar das Fahren auf Gravel, lassen sich das aber auch Fürstlich Honorieren.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Lt. Internet gibt es ja dort SUV-Anbieter, wie z.B. diesen Hier http://www.ccadventures.net/services
nur leider stehen keine Preise dabei. Was heißt denn "fürstlich honorieren" und welche Alternativen gäbe es in der Gegend?
Las Vegas sind ja auch "nur" 260 Meilen entfernt, das würde dann zwei Fahrtage "kosten"
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Servus Didi,
um die 150 USD pro Tag mit bescheidenen Versicherungsleistungen. Die Alternativen sind leider sehr dürftig. Die nächsten Orte mit Vermietung von SUV sind Las Vegas und Flagstaff. Mit diesen SUV darf man dann aber kein Gravel fahren.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Servus Reinhold,
Normalerweise sollte man den Bisti-Süd-Trailhead mit dem WoMo erreichen können, selbst wenn nicht, läge er in erreichbarer Fussweg-Länge von der Teerstrasse. Es sind etwas mehr als 1 Kilometer. Ist natürlich wie immer auch vom Wetter abhängig. De Na Zin wird wohl mit WoMo nicht gehen.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Richard,
vielen Dank für die Info.
Bisti Süd sollte also mit dem WoMo machbar sein.
De Na Zin : Du meinst sicher die Zufahrt zum Trailhead über die Rd 7500. Die ist, nachdem was ich gelesen habe, ungeteert. Korrekt ? Ist das nicht doch irgendwie mit dem WoMo machbar ?
Beim Ah-Shi-Sle-Pah wirds dann richtig schwierig. Das ist wohl mit dem WoMo unmöglich ?
Als Campground und als Ausgangspunkt für die Badlands-Besuche habe ich mir den Gallo CG im Chaco Historic Park ausgesucht. Ist das aus Deiner Erfahrung sinnvoll ? Nachdem was ich gelesen habe ist auch die Zufahrt nicht geteert.
Gruß Reinhold
Hallo Reinhold,
ich hatte mir auch für diesen Sommer diese Ecke vorgenommen und mit anderen darüber diskutiert, u.a. mit Fredy. Eigentlich wollte ich mit einem C27-30 ab Denver nach LAS fahren und dabei auch in Farmingtom vorbei schauen.
Ziele waren daneben auch der Gallo CG. Letztendlich habe ich mich gegen das WoMo entschieden und für einen SUV in dieser Gegend. Ich habe ehrlicher Weise das Risiko der Anfahrt zum Gallo gescheut. Die Anfahrt dahin geht nur von Nageezi und nicht von der 371er aus. Das war mir zu lange und noch dazu ist der Zustand der ungeteerten Strassen immer ein gewisses Vabanque-Spiel. Das brauche ich im Urlaub nicht.
DeNaZin: liegt ca. 20 mls östlich der Bistis. Zu erreichen nur über eine dirt road. Ob das irgendwie mit dem WoMo machbar ist, kann ich dir nicht sagen. Ich war selbst noch nicht dort und beziehe mich wie gesagt auf Diskussionen mit Forumsmitgliedern und das was ich z.B. bei Laurant Martres gelesen habe. Dieser hat die Road Difficulty mit 2 angegeben. Das heißt soviel wie unter günstigen Umständen geht das mit PKW. WoMo ist nochmals diffiziler und wie gesagt mit solchen geringen Wahrscheinlichkeiten plane ich persönlich nicht.
P.S. Seit ich mit dem WoMo die House Rock Valley Rd. fahren wollte und dann den Zustand sah, bilde ich mir nicht mehr ein zu Hause am PC Routen auf nicht-asphaltierten Strassen zu planen.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.