Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Vreni + Fredy auf der Route 66 und in der Wüste

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Karin
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Palo Duro Canyon

Hi Fredy,

ich freue mich immer schon auf die Weiterreise.

Der Palo Duro Canyon wäre wohl andernorts ein National Park, jedenfalls sehen Eure Photos verdächtig danach aus.

Die von Dir angesprochenen Bälle werden wohl schon auch mit Töchtern deutlich unter dem Teenageralter abgehalten.... Sicher ist sicher.... Habe ich jedenfalls gelesen. Amerika bietet wirklich vielen unteschiedlichen Denkern eine Heimat. Ich lese gerne die amerikanische Glamour Zeitschrift, die über so manche Gruppierung interessante Dinge schreibt, aus der Sicht der Amerikaner und deutlich kritisch.

Ihr lernt wirklich fast täglich interessante Leute kennen, serh spannend.

Tschüß und danke

Karin

Fredy
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Dienstag 30. März 2010

@Bernhard

Eine Empfehlung für Chris und Carla war noch schwierig. Für den Fall, dass  sie "Jahreszeiten" lieben, haben wir ihnen die Oregon Coast empfohlen. Wenn sie aber lieber das ganze Jahr Frühlin/Frühsommer wollen, dann die San Diego Area.

Was meint Ihr?

@Krümel

Welcome on Board KarinSmile

@ Remo

Schön, dass unsere Reise Euren Geschmack trifft.

@ Karin

Ja, in den USA trifft man schon interessante Leute. Uebrigens wehren sich die Einwohner manmchmal wenn ein Gebiet zum NM/NP oder ähnliches erklärt werden soll. Diesem Vorhaben stehen manchmal ganz handfeste wirtschaftliche Interessen entgegen. Auch die Jagd- oder z.B. die off-road-Lonbby hat da gar keine Freude.

Wir brechen wie immer ziemlich früh auf. Bei den WoMo-Ferien leben wir mit dem Tageslicht. Heute wollen wir nochmals auf der I-40 ein rechtes Stück westwärts vorankommen. Den Palo Duro Canyon behalten wir aber in ausgezeichneter Erinnerung. Wir nehmen uns vor, dieses Highlight in absehbarer Zukunft etwas genauer und ausgiebiger zu besuchen.

Nach eher kurzer Fahrt verlassen wir Texas und kommen nach New Mexico. Wie fast immer an den Interstates begrüsst uns das Wellcome-Center wo wir kurz stoppen. Die nette Lady empfiehlt uns als Sehenswürdigkeit auf dem Weg in den Westen "Santa Fe", "Los Alamos", "Bandelier NM", "El Malpais NM", "Chaco Canyon" El Morro NM" und ist fast etwas schockiert als sie erfahren muss, dass wir dies alles bereits kennenSmile Etwas verzweifelt versucht sie uns dann das neue Casino im Acoma Indianer Reservat beliebt zu machen. Wir anerkennen ihren guten Willen und bedanken uns herzlich. Der Besuch ist aber nicht ganz vergebens, denn wir erfahren, dass auch New Mexico von der Wirtschaftkrise hart getroffen wurde und die Steuereinnahmen sinken. Aus diesem Grund sind auch hier einige State Parks von der Schliessung bedroht.

Der Bluewater Lake SP - den wir uns eigentlich ausgesucht hatten - muss eine verlängerte Winterpause einlegen. Man hofft ihn ab Mai wieder öffnen zu können. Der Red Rock State Park bei Gallup war auch von der Schliessung bedroht. Dire Stadt Gallup hat den Park aber übernommen und führt ihn jetzt als County Park.

Wir machen uns also auf die lange Fahrt auf der Interstate. Wir schieben "Ultimate Dolly Parton" in den CD-Spieler und ich fühle mich fast ein wenig wie ein Trucker. Wenn Kenny Rogers mit Dolly Parton seinen absolut grössten Erfolg "Island in the stream" singt, gefällt sogar mir Country-Music

www.youtube.com/watch?v=NiwcOaaRo1Y

Heute wird das Fahren durch den sehr starken Seitenwind mit orkanartigen Böen ziemlich mühsam. Dazu kommt, dass wir doch langsam in die Ausläufer der Rockies kommen. So sind wir froh, als wir Albuquerque durchqueren und uns auf das letzte Stück zu unserem Etappenziel machen. Mit Vreni habe ich besprochen, dass wir in Gallup auf dem Red Rock County Park übernachten. Wir lassen also das Acoma Casino links liegen und verlassen erst bei Gallup die Interstate.

Der Red Rock County Park (früher eben State Park) liegt sehr schön in roten Felsen. Hier treffen wir zum ersten Mal weitere Road Bear-Ueberführer. Total sind 3 weitere Road Bear Fahrzeuge hier. Bereits beim einparken kommt ganz aufgeregt ein Mann aus einen Road Bear WoMo auf uns zu. Wie sich herausstellt ist er Deutscher. Er erzählt uns, dass sie mit 2 WoMo`s unterwegs seien. Kurz nach Ankunft hier auf dem Campground sei ein Indianer mit Pick-up vorbei gekommen und habe pro Fahrzeug 15$ kassiert. Eine weitere halbe Stunde später sei der offizielle Ranger mit dem bekannten grün-weissen Jeep gekommen um die Campgroundfee einzuziehen. Was er denn jetzt machen solle, die nächste Polizei-Station sei in Gallup. Ich habe ihm empfohlen, diese Angelegenheit als "Erfahrung" abzubuchenWink Wie er mir später erzählte hat er so lange beim Ranger insistiert, bis diese ihm die Uebernachtung geschenkt haben. Scheinbar machen wir etwas falschSmile.

Im Red Rock County Park ist im Sommer/Herbst wohl die Hölle los. Auf dem gleichen Areal ist eine riesige Rodeo-Arena und eine riesige Parkfläche. Für uns ist es mehr eine Uebernachtungsmöglichkeit. Der Park ist zwar schön aber der Wind ist so stark, dass an ein Lagerfeuer nicht zu denken ist.

Gallup County Park

GHallup County Park 2

Den Aperitiv können wir zwar drausen auf den Campingstühlen trinken - aber nur im Windschatten des WoMo`s.

Morgen kommen wir dann wieder in ganz bekannte Gebiete - Arizona.

 

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Kochi
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Sachen gibt's...

Hi Fredy!

Kurz nach Ankunft hier auf dem Campground sei ein Indianer mit Pick-up vorbei gekommen und habe pro Fahrzeug 15$ kassiert. Eine weitere halbe Stunde später sei der offizielle Ranger mit dem bekannten grün-weissen Jeep gekommen um die Campgroundfee einzuziehen.

...ich war doch etwas erschrocken, als ich diese Zeilen gelesen hatte Surprised...

Aber auch gut zulesen, das der Ranger mit sich handeln ließ. Hört sich ja fast so an, als wenn der Ranger seine "Pappenheimer" schon kennt...?

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Mittwoch 31. März 2010

Wie gewohnt sind wir wieder früh "on the road". Bereits einige Meilen weiter erreichen wir die Staatsgrenze von Arizona. Bald erreichen wir die Abzweigung in die "Painted Desert und Petriefied Forest NP" Nur beim Durchfahren ist man, nach unserer Ueberzeugung, von diesem Highlight enttäuscht. Da wir da schon ausgiebig gewandert und das versteinerte Holz bestaunt haben, verzichten wir diesmal auf die Zusatzschleife.

Bei Winslow winken wir etwas wehmütig zum Homolovi Ruins State Park. Dort auf dem sehr schönen Campground haben wir auch schon übernachtet, aber dieser wurde zu einem der ersten Opfer der Arizone Budget-Krise. Der Homolovi Ruins SP wurde als einer der ersten SP vorläufig (endgültig) geschlossen. Man kann nur hoffen, dass einige der tollen SP wie Ropper Lake, Lymann Lake, Lost Dutchman und andere noch in letzter Minute gerettet werden.

Weiter gehts und auch an Meteor Crater und Walnut Canyon fahren wir vorbei. Wir kennen beide Orte und soo der Knaller sind sie nicht.

Bereits am späten Vormittag erreichen wir Flagstaff. Hier verlassen wir mal fürs Erste die Route 66. Hier auf der Route 66 ist uns bewusst geworden, dass diese Strasse ein ganz neues Vokabular kreiert hat. Wörter die heute ganz selbstverständluich für eine mobile Gesellschaft stehen: "Motels", "Fast Food", "Drive-Inns", "Service Stations", "Shopping Malls", "Parking Lots" und viele andere. Hier in der mobilen Gesellschaft wurden Burgers und Fries geboren.  Bobby Troup, ein junger Mann aus Pennsylvenia träumte von einer lukrativen Musikkarriere an der West Coast. Er schwang sich in sein grünes Buik Cabrio und fuhr ab Chicago im Sommer 1946 auf der Route 66 gegen Westen. Er kam 10 Tage später in Los Angeles an und der Rythmus der Strasse hatte ihn zu einem Song inspiriert. Er stellte den Song dem Künstler Nat King Cole vor und der machte daraus einen Welthit :

" If you ever plan to motor west,

  take my way, the highway that`s the best.

  Get your kicks on Route 66"

Wir biegen ab auf die 89A, die wunderbare Strasse durch den Oak Creek Canyon. Wirklich eine Traumroute von Flagstaff nach Sedone. Uns fällt aber gleich das sehr starke Verkehrsaufkommen auf. Wir fahren praktisch in einer Kolonne. Vorbei am Slide Rock Canyon SP erreichen wir Sedona. Es ist unstrittig, Sedona liegt landschaftlich sehr reizvoll. Trotzdem kann ich den Hype der um diese Stadt gemacht wird nicht recht nachvollziegen. Dieses Gemisch aus Kunst, Kitsch, Esoterik, St.Moritz und Heidelberg ist einfach nicht so mein Ding. Wir möchten trotzdem wieder einmal durch das Städtchen flanieren, irgendwo fein lunchen, draussen einen Cappucino trinken. Leider stellt es sich als unmöglich heraus unser WoMo irgendwo zu parkieren. Alles ist voll. Menschenmassen wohin man sieht. Die Osterfeiertage stehen vor der Tür und uns löscht es ab.

Wir beschliessen gleich weiter zu fahren und uns im Dead Horse Ranch State Park eine Site auf dem Campground zu sichern. Bis jetzt hatten wir immer 80% leere Campgrounds. Nun haben wir sogar schon am Mittwoch Bedenken. Wir fahren also die kurze Strecke nach Cottonwood und checken auf dem Dead Horse Ranch CG ein. Wir bekiommen eine schöne Site im Coopers Hawk Loop wobei der CG doch schon etwa zu 80% belegt ist. Ab Donnerstag seie sie "full" sagt uns die Rangerin.

Am Nachmittag wollen wir uns noch etwas bewegen und laufen die ausgedehnten Trails im State Park ab. Es ist schon toll, was die einzelnen Bundesstaaten für ihre Bewohner alles tun. Für gerade mal 50$ können 4 Personen im gleichen Auto ein ganzes Jahr die Arizone State Parks besuchen und nutzen (ausgenommen die River Parks an Wochenenden) Für 125$ kann man alle Parks und immer nutzen. Eine nützliche Webseite zur Planung ist

www.ohranger.com

 

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Bernhard
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Langstrecke ?

Hallo Fredy,

heute haben wir dich, glaube ich, als "Meilen-Fresser" dingfest gemacht Laughing (wieviele waren es denn ?) -- ihr wart ja überall schon, so dass ihr nur zu winken brauchtet ! Aber ihr kommt jetzt in auch mir bekanntere Gegenden.

Schöne Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

MichaH
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Zwischenruf

Ach Fredy,

 

selbst im Urlaub wecken Deine Zeilen und Dein toller Bericht Sehnsüchte! Es macht viel Spaß mit Euch mitzufahren! Gerade wie Du schreibst: "... Leute beobachten, Gespräche finden, Highlights am Wegesrand ..."  - da erkennen wir uns wieder. Die Leute hier Fragen, wie Sie Dinge sehen, wie Sie denken - das macht schon einen Urlaub aus.

Dies ist möglicherweise in einem WoMo-Urlaub einfacher, doch auch wir kommen mit unseren Hosts ganz gut ins Gespräch. Ich bin schon gespannt, was auf Eurer Tour so geschehen wird ...

Liebe Grüße von Micha

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

Quality content takes time!

Karin
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Sedona

Hi Fredy,

schon wieder so schöne Tage!

Sedona haben wir noch mit einem herrlichen "offiziellen" Boondockingplatz direkt in einem roten Seitental erlebt.

Der wurde wohl etwas zu viel benutzt und eingestellt.

Aber so etwas gab es immerhin noch vor ca 14 Jahren, ich glaube, bei Euch klang das eher nach kurz vor "wegen Überfüllung geschlossen", schade.

Und ein hilfreicher Geist im Visitor Center hat uns vor ca 20 Jahren auf einen Boondocking Zeltplatz am Snebely Hill Drive geschickt, ein traumhaftes Plätzchen Erde.

Tschüß

Karin

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Donnerstag 1. April 2010

@Bernhard

Jetzt hast Du mich erwischtSmile. Wir sind in der ersten Woche der diesjährigen Ueberführung jeweils gut 200 Meilen pro Tag gefahren. Das ist eigentlich zuviel. Es ist aber zu sagen, dass wir uns zwischen den Sehenswürdigkeiten praktisch immer auf der Interstate bewegt haben. Wir haben bewusst die Sehenswürdigkeiten am Rande der Route 66 besucht. Die reine Fahrstrecke war nie länger als 4Stunden 30. Da wir spätestens um 08.00 abfahren (meist früher) ist das nicht so schlimm. Aber es ist natürlich richtig, wer wirklich in die Gegend eintauchen will, braucht mehr Zeit. Aber nun ab Sedona wird es viel besserWink.

@MichaH

Danke Micha für das Kompliment. Es freut mich ganz besonders, wenn Du das sagst. Ich denke nämlich, wir sind was Urlaub betrifft ganz ähnlich gestrickt. Ich sende Euch liebe Grüsse nach Hawai.

@Karin

Ich glaube schon, dass Sedona sich etwas verändert hat. Aber natürlich war auch Osterwoche und da hat es ja allenorten viele Leute. Ich scheine mit Sedona etwas Pech zu habenSmile

Ab Flagstaff bewegen wir uns grossteils abseits der Interstate. Die grösste Distanz unserer Ueberführungsstrecke haben wir hinter uns. Jetzt lassen wir es langsamer angehen. Trotzdem sind wir am morgen natürlich wieder beizeiten unterwegs. Ich habe mir die Umgebung von Sedona im Internet angesehen und in Cottonwood einen Golfplatz entdeckt. Den wollen wir doch ausprobieren, schliesslich haben wir unser Golf Equipment nicht umsonst mitgenommen. Bereits um 08.00 Uhr stehen wir am Pine Shadow Golf Club. Dies ist ein typisches Beispiel dafür, dass in den USA Golf ein Volkssport ist. Ein wunderbarer Golfplatz windet sich durch die Mingus Mountains. Pro Person inkl. Cart kostet das 25$. Dazu ausgesprovchen nette Leute - ein preiswertes Vergnügen. Wie immer spielen Vreni und ich ums Golfschuhe putzen - ich muss nichtSmile!

Gegen 11.00Uhr sind wir fertig und machen uns auf der # 89A auf den Weg nach Jerome. Das ist eine Strecke -die wir zwar kennen - aber trotzdem ausgesprochen gerne weiter empfehlen. Jerome ist wirklich legendär. Von einer blühenden Mienenstadt zur Ghost Town und nun zur Kunst/Geschichts-Touristenstadt. Jerome war einstmals die viertgrösste Stadt in Arizona mit 15`000 Einwohnern. Ende der 50iger Jahre waren es gerade noch 50 und Jerome wurde zur grössten Ghost Town in den USA. Die historische Gesellschaft von Jerome wollte sich mit dem endgültigen Untergang nicht abfinden und begann das Dorf als National Historic District aufzubauen, zu renovieren und zu vermarkten. Heute hat Jerome wieder 320 Einwohner und lebt. Eine tolle Sache. Jenny aus Belgien war einstmals als Bordellmutter die reichste Frau in Arizona. Unter anderem erinnert noch heute "Belgian Jennie`s Bordello Bistro & Pizzeria" an sie.

Einer der ersten "Safeway" stand in Jerome

Vreni hatte ein Treffen mit "Miss Piggy"

 

Und im Hinterhof des Antiquitätengeschäftes wartete noch manche "Trouvaille" auf Käufer

Manchmal weiss man beim besten Willen nicht ob es sich um einen Flohmarkt oder um echte Antiquitäten handelt. Allerdings hat es in Jerome auch wirklich schöne Kunst-Geschäfte. In Erinnerung ist mir z.B. in direkter Nachbarschaft ein tolles Ladenlokal mit wunderbaren, handgefertigten Engeln.

Das "Grand-Hotel" wo früher die Reichen und Schönen abstiegen ist immer noch in Betrieb

Wreiter geht es auf wunderbarer Bergstrecke auf der 89A bis Prescott und weiter fast bis Wickenburg. Diese Strecke kann ich wirklich jedem Fori ans Herz legen.

Weiter ging es nun auf nicht mehr so spektakulärer Strecke über Aguila, Wenden, Vicksburg nach Parker. In der Umgebung von Quartzsite also bei Vicksburg/Salome/Wenden sind nur die tausende und abertausende von "Snowbirds" sehenswert die hier den Winter in ihren WoMo und Trailer verbringen. Vreni und ich haben uns wirklich gefragt, was daran so erstrebenswert sein sollWink.

Direkt ausserhalb von Parker liegt der uns bekannte La Paz County Park. Direkt gegenüber, liegt einer der schönsten Golfplätze des Westens und den wollen wir morgen spielen. Wir haben ja noch einen Reservetag und den ziehen wir am nächsten Tag ein. Zuerst aber muss Vreni Wäsche waschen und das ist hier gut möglich. Zusätzlich gibt es hier Internet und so kann ich mich auch beschäftigenWink. Der CG liegt direkt am Colorado und letztes Jahr konnten wir hier sogar um die gleiche Zeit baden. Dafür ist heute das Wasser definitiv zu kalt, obschon die Sonne scheint und das Lagerfeuer und der Grill ruft.

Die CG-Hosts sind sehr nett, Sie sind zwar etwas erstaunt, dass wir so Wert auf eine Lagerfeuermöglichkeit legen. Sie fahren uns aber mit dem Golfcart über den ganzen Platz damit wir alles inspizieren und uns die gewünschte Site aussuchen können. Heute ist der Platz nur zur Hälfte belegt, da einige "Snowbirds" bereits nach Norden aufgebrochen sind.

Wir finden einen uns zusagernden Platz und richten uns ein.

 

 

Der Abend ist angenehm warm, das Essen ist sehr gut, Vreni putzt die Golfschuhe für morgen und es ist ausgesprochen gemütlichSmile

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Karin
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Snowbirds

Hi Fredy,

jetzt landet Ihr in unseren "Vorschulferien-Süd-Gebieten". Schön, mal wieder in Jerome herumzubummeln.

Und genau wie Ihr haben wir uns auch gefragt, warum die Snowbirds z.T. in der wirklich öden Wüste stehen und dort so viel Zeit verbringen. Es gibt in meinem Augen deutlich "augenfreundlichere" und grünere Ecken als z.B. Quarzsite... Dort gibt es ja regelrechte Long Term BLM Plätze in der Plene. Obwohl, diesen Wüstenteil hat unser jüngerer Sohn mit dem kleinen Plastikrasenmäher einst "gemäht" und für die Jungen war die Landschaft ein sehr großer Sandkasten für ihre Schaufeln, Eimer....

Ich freue mich auf die Weiterfahrt wie immer

Karin

Bernhard
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Jerome

Hallo Fredy,

Jerome hat mir auch sehr gut gefallen -- und obwohl ich dort auch durch die Straßen gestrollt bin, ist mir der alte Safeway nicht aufgefallen.

Ist der Historic Park jetzt wirklich geschlossen- ich hatte es irgendwo gelesen.

Die Strecke ab Jerome (die wir 2007 in umgekehrter Richtung gefahren sind) ist wirklich zu empfehlen.

Grüße

Bernhard

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