ich bin im Forum zwar ein "Neuling" und habe was WoMo-Reisen angeht auch noch nicht allzuviel Erfahrung, doch (selbst mir) ist bei Deiner Tour folgendes gleich ins Auge "gesprungen": (Wir waren letztes Jahr das allererste Mal in den USA unterwegs und wir kennen die ersten Tage Deiner Tour - nur andersherum).
Du schreibst, dass Du den Wagen um 9 Uhr übernimmst (das dachten wir und viele andere auch, dann sind wir aber erst gegen 11 Uhr vom Hof gefahren). Was ist, wenn noch etwas repariert werden muss, wenn grosser Andrang ist, wenn es irgendwelche Probleme gibt...... Und dann habt ihr noch gar nicht eingekauft. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: das erste Mal im Walmart (oder wo auch immer) einkaufen zu gehen, das kann dauern. (Du kennst die Produkte nicht, du weisst nicht, wo was steht, dauernd bist Du am suchen und schauen,...). Wenn ich mich richtig erinnere sind wir letztes Jahr gegen 8 Uhr im Yosemite Valley losgefahren und waren dann kurz vor 15 Uhr in San Leandro am Campground (ohne Einkaufen, und mit nur ganz wenigen Stopps)
Wenn ich die Google-Map richtig anschauen (da kann ich mich aber auch irren), dann wollt ihr durchs Death Valley fahren !?! Ist das zu der Jahreszeit überhaupt gestattet? Und wollt ihr das in der Jahreszeit überhaupt? Wir durften erst ab Mitte September durchfahren, auf eigenes Risiko. Im Oktober hatten wir dann NACHTS immer noch 35! Grad - tagsüber war es viiiiiiiiiiiiel zu heiss, um das WoMo länger wie zwei Minuten zu verlassen.
der Fahrtag vom Grand Canyon zum Joshua Tree ist zwar nicht unmöglich, aber alles andere als Urlaub. Wenn Ihr dann am nächsten Tag nach San Diego weiter wollt (was Ihr auch müsst, um etwas von San Diego zu haben), dann ist der Joshua Tree allenfalls ein Übernachtungsplatz, mehr nicht. Ihr habt die 3 Großstädte San Francisco, Las Vegas und Los Angeles bereits im Programm. Ich empfehle Euch daher, auf San Diego zu verzichten und die gewonnene Zeit für die Etappe vom Grand Canyon bis Los Angeles (über Lake Havasu City und Joshua Tree) einzusetzen.
da ihr ja einen Camper - Van habt, seid ihr natürlich schneller und flexibler als mit einem " richtigen" Womo. Diese Art von Womo wird von den verschiedenen Reisevermittlern erst seit kurzem angeboten. Wir alle hier im Forum denken daher in den Dimensionen eines großen Womos, und da geht halt alles nicht so schnell.
In meinen Augen ist die Route mit dem Camper - Van durchaus zu machen, wobei vom Grand Canyon bis zum Joshua Tree an einem Tag auch mit einem Pkw schon heftig ist. Da würde ich noch eine Zwischenübernachtung einschieben. Aber ihr werdet den richtigen Rhythmus für euch schon finden.
Sollte euch die Zeit nicht reichen, wäre der Schlenker über San Diego auf alle Fälle ein Streichkandidat.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
@Nina: Danke für Deine Tips und Deinen Rat zur Vorsicht mit der Zeit!! Ein wenig kenne ich mich mit den Produkten und Gepflogenheiten aus, da ich mal für 3 Monate an der Ostküste war. Klar muss man Pannen und entsprechende Reparaturen einplanen, aber wie macht man das richtig? Sollte man einen Risikozuschlag von 20% bei jeder Strecke einplanen? -Dann kommt man man allerhöchstens von San Francisco zum Grand Canyon. Ich sehe ein, dass das alles sportlich ist, aber ich kann auch nirgends einen Routenplan entdecken der von San Francisco mitten auf der Strecke zum Yosemite Valley nochmal eine Übernachtung einplant. Durch das D.V. zu fahren wird "nur" versicherungstechnisch abgeraten; man kann durchfahren auf eigenes Risiko. Gemäß vieler Forenbeiträge hatte ich allerdings den Eindruck gewonnen, dass man durchaus durchfahren kann, wenn man auf die Drehzahl und Temperatur des Motors Acht gibt. Man sollte bedenken, dass wir, wie "cbr1000" geschrieben hat, nicht mit einem klassischen WoMo unterwegs sind, sondern mit diesem Fahrzeug (einem umgebauten Van): http://jucy.billiger-camper.info/?gclid=CNDw6oaH_rQCFc6V3godLR8AkA
@uli m..: Ich muss ehrlich gestehen, dass mich auf unserer Strecke San Diego und San Franciso am meisten reizen. Los Angeles kann ich aufgrund vieler Erzählungen und gelesenen Reiseberichte gerne ad-acta legen, denn sie Stadt soll nicht sonderlich viel bereithalten.
@cbr1000: Danke für Deine Mit-Aufklärung bzgl. des Vans. Man vergisst leicht viel, was für einen selber offensichtlich ist, für die anderen um helfen zu können, jedoch essenziell sein könnte. Mit dem Van ist man sicherlich schneller und wendiger unterwegs als mit einem richtigen, großen Wohnmobil.
Würde man denn Zeit einsparen können, wenn man von San Diego direkt nach Santa Barbara fährt und in dieser Gegend übernachtet?
Datum Start über Ziel Fr, 28.06.2013 12:00 Abflug Frankfurt 18:30 An: SFO Sa, 29.06.2013 09:00 Übernahme Wagen 16:30 An: Y. Valley So, 30.06.2013 Aufenthalt Yosemite NP Mo, 01.07.2013 10:00 Ab: Y. Valley Tioga Pass 19:00 An: Lone Pine Di, 02.07.2013 09:00 Ab: Lone Pine Death Valley 17:00 An: Las Vegas Mi, 03.07.2013 Aufenthalt Las Vegas Do, 04.07.2013 09:00 Ab: Las Vegas 11-12 Valley o.F 16:30 An: Zion Fr, 05.07.2013 Aufenthalt Zion NP Sa, 06.07.2013 08:00 Ab: Zion 10-15 The Wave 17:30 Antelope, Page So, 07.07.2013 10:00 Ab: Page 11-14 Horseshoe 18:30 An: GC Village Mo, 08.07.2013 Aufenthalt Grand Canyon Di, 09.07.2013 09:00 Ab: Grand Canyon Route 66, Amboy 16:00 An: Needles Mi, 10.07.2013 09:00 Ab: Needles 13:00 Joshua Tree Do, 11.07.2013 11:00 Ab Joshua Tree 14:00 An: San Diego Fr, 12.07.2013 Aufenthalt San Diego Sa, 13.07.2013 09:00 Ab: San Diego 12-15: St. Monica 18:30 St. Barbara So, 14.07.2013 11:00 Ab: Santa Barbara Santa Maria 16:30 An: Morro Bay Mo, 15.07.2013 10:00 Ab: Morro Bay Big Sur 18:00 An: Monterey Di, 16.07.2013 13:00 Ab: Monterey Santa Cruz 18:30 An: S. Leandro Mi, 17.07.201 09-11 Abgabe Wagen Aufenthalt San Fran. Do, 18.07.2013 Aufenthalt San Fran. Fr, 19.07.2013 Abflug San Francisco Frankfurt
Vom GC nach Needles wären es dann immerhin nur noch 252 Meilen, statt 387. Von Needles in den Joshua Tree wären es 152 Meilen und ich habe fast den ganzen Nachmittag für den Joshua Tree. Das einzige was sich ein wenig verlängern würde, wäre die Strecke von San Diego über Santa Monica nach Santa Barbara.- Statt, wie zuvor von L.A. nach Santa Barbara (110 Meilen), wären es nun 215 Meilen von San Diego nach Santa Barbara. Ich könnte alternativ auch "nur" bis Oxnard fahren und Santa Barbara als Streckenabschnitt des nächsten Tages einbauen. Dann sind es nur noch 183 Meilen von San Diego. Soweit ich weiß, gibt es in Santa Barbara eh nicht sonderlich viel zu sehen, außer Villen und den Strand.
Dass ich nicht beamen kann, keinen Hubschrauber habe und auch kein wild-durch-die-Gegend-rennender-Kamera-Japaner bin, ist soweit klar. Seltsame Sprüche bringen mich leider nicht weiter, auch wenn ich das Ganze natürlich mit Humor nehme
nachdem Du so viel konstruktive Kritik erhalten hast, zweifel ich dennoch an Deinem Humor.
Abgesehen das ich alles was bisher geschrieben wurde unterstreichen möchte, nicht weil das alle geschrieben haben, sondern aus eigenen Erfahrungen möchte ich Dir noch raten Dich von den Stundenangaben Deiner Ziele zu verabschieden. Du wirst keines Deiner Zeiten so erreichen können wie geplant, dafür gibt es zuviel auf den Strecken an dem Du anhalten musst und somit Deinen Zeitplan Lügen strafst.
Die Strecke am 09.07 ist mit 387 Meilen heftig. Das sind 11 Stunden fahrt, nur Fahrt. Ich rate Dir am Lake Havasu Zwischenstopp zu machen z. B. am Buckskin Mountain State Park Campground. Er liegt am Colorado River und man kann dort schwimmen.
allerdings ist so eine Reise ja nur komplett stressfrei zu machen, wenn ich entweder 8 Wochen Zeit habe oder 3 mal in den nächsten Jahren an die Westküste fahre. Beides kann ich jedoch leider nicht in die Waagschale werfen.
Da muss ich Dir zustimmen, stressfrei und alles sehen geht nicht. Hier muss jder seine Prioritäten setzen. Ich möchte im Gegensatz zu Dir es nicht nur gesehen haben sondern auch erleben.
Wer eine Route einstellt die jenseits von gut und böse ist, muss mit etwas ironischen Bemerkungen leben.
Dass ich nicht beamen kann, keinen Hubschrauber habe und auch kein wild-durch-die-Gegend-rennender-Kamera-Japaner bin, ist soweit klar. Seltsame Sprüche bringen mich leider nicht weiter, auch wenn ich das Ganze natürlich mit Humor nehme
Früher gab es sehr wohl Campervans und ich bin diese mehrmals gefahren
Diese Art von Womo wird von den verschiedenen Reisevermittlern erst seit kurzem angeboten. Wir alle hier im Forum denken daher in den Dimensionen eines großen Womos, und da geht halt alles nicht so schnell
Daher kann ich schon abschätzen was geht und was nicht. Wobei kein Mensch hier bezweifelt, dass man z.B. 2500 Meilen in 5 Tagen fahren kann.
Ich zweifel ein wenig an Deinen Vorbereitungen. Was das Death Valley betrifft so schreibt Jucy z..
Folgende Fahrten sind unter keinen Umständen erlaubt: - Ins Death Valley und andere Wüstengebiete: zwischen 15.5. und 15.9. aufgrund extremer Hitze verboten
Wenn Du das dennoch tust gilt das als "grobfahrlässig" und alle (also nicht nur Kasko sondern auch Haftpflicht) Versicherungen fallen dahin. Wenn dann z.B. ein Unfall mit Personenschaden passiert, kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass Du für den Rest Deines Lebens ein armer Mann bist.
Ich spare mir weitere Ratschläge, mach was Du nicht lassen kannst.
@cbr1000: Verboten ist das ja im Grunde überall oder? Demnach dürfte man fast nie ins DV mit einem Wohnmobil fahren. Ist das denn so ein großer Unterschied zu Las Vegas für ein Auto?
@Peter: Naja, Humor ist subjektiv. Und Kritiken,wie "alles neu machen" ist in meinen Augen nicht sonderlich konstruktiv,denn unsere Route ist nicht soo abwegig von allen die ich bis jetzt gelesen habe. Klar will ich auch was erleben. Wie sah denn Deine erste Route aus?- Hast Du in jedem Ort 3 Übernachtungen eingeplant? Back to topic..
Wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich schon einen Alternativplan für die Strecke vom GC nach JT gepostet und Los Angeles außen vor gelassen.
@Fredy: Was die Vorbereitungen angeht, bin ich schon seit Längerem mit Jucy in Kontakt und mir wurde gesagt,dass es logischerweise verboten ist, das Risiko aber heutzutage auf einem sehr geringen Niveau liegt,was einen Motorschaden angeht. Und das "eigene Risiko" kann ich sehr wohl einschätzen. Ich kann auch im Flieger abstürzen..
Im Beitrag "Unterwegs im Südwesten mit Baby (11M) im April/Mai 2013" wird fast die gleiche Route diskutiert (2 Tage länger) aber dort kommen keine Einwände,obwohl dort noch ein kleines Kind dabei ist.
ich möchte die Aussagen von Fredy auch gleich unterstreichen. Auch ich musste etwas schmunzeln als ich deine Planung las, hab ich ja auch geschrieben. Und wieviele Gedanken sich jemand bei einer Routenplanung macht, kann ich auch recht gut einschätzen, ist ja nicht mein erster Kommentar zu einer Routenplanung. Und einiges würde selbst mit einem Sportwagen nicht funktionieren, CamperVan hin oder her, ich bin auch schon einen gefahren :-)
Aber ich sehe ja, dass Du einige Argumente und Änderungsvorschläge ernst nimmst, die letzten Anpassungen sind ja schon fast machbar. Die Durchfahrt Death Valley und ggf. die Schleife nach San Diego würde ich trotzdem noch einmal bedenken.
Und wie jemand seinen Urlaub gestalten möchte, bleibt jedem selbst überlassen, keine Frage. Wenn Du dir ein wenig Zeit nimmst und den ein oder anderen Reisebericht oder andere Routenvorschläge durchliest, wirst Du feststellen, in welche Richtung ein Womo-Abenteuer-Urlaub geht (und das heisst NICHT nur drei Übernachtungen an jedem Ort!) Ich habe bisher noch keine Tipps hier gelesen, die das Abklappern von Highlights aus den einschlägigen Reiseführern beinhalten. Auch wenn man nach einer Reise jedem erzählen kann "Da war ich schon" stimmt es ja im Grund nicht.
Und ja, es gibt einen Unterschied ob Du in Las Vegas mit einem tonnenschweren Wohnmobil unterwegs bist oder im Death Valley, nicht umsonst ist das von den Vermietern verboten, die haben sich schon etwas dabei gedacht. Auch ein VanCamper ist in Relation zu einem gleichmotorisierten normalem Van wesentlich schwerer. Alles weitere sollte sich mit gesundem Sach- und Menschverstand von selbst erklären.
Aber letztlich entscheidest Du selbst, wie Du deinen Urlaub verbringen möchtest und wenn dir das gefällt ist es doch ok.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Lumbi,
ich bin im Forum zwar ein "Neuling" und habe was WoMo-Reisen angeht auch noch nicht allzuviel Erfahrung, doch (selbst mir) ist bei Deiner Tour folgendes gleich ins Auge "gesprungen":
(Wir waren letztes Jahr das allererste Mal in den USA unterwegs und wir kennen die ersten Tage Deiner Tour - nur andersherum).
Du schreibst, dass Du den Wagen um 9 Uhr übernimmst (das dachten wir und viele andere auch, dann sind wir aber erst gegen 11 Uhr vom Hof gefahren). Was ist, wenn noch etwas repariert werden muss, wenn grosser Andrang ist, wenn es irgendwelche Probleme gibt......
Und dann habt ihr noch gar nicht eingekauft. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: das erste Mal im Walmart (oder wo auch immer) einkaufen zu gehen, das kann dauern. (Du kennst die Produkte nicht, du weisst nicht, wo was steht, dauernd bist Du am suchen und schauen,...).
Wenn ich mich richtig erinnere sind wir letztes Jahr gegen 8 Uhr im Yosemite Valley losgefahren und waren dann kurz vor 15 Uhr in San Leandro am Campground (ohne Einkaufen, und mit nur ganz wenigen Stopps)
Wenn ich die Google-Map richtig anschauen (da kann ich mich aber auch irren), dann wollt ihr durchs Death Valley fahren !?! Ist das zu der Jahreszeit überhaupt gestattet? Und wollt ihr das in der Jahreszeit überhaupt? Wir durften erst ab Mitte September durchfahren, auf eigenes Risiko. Im Oktober hatten wir dann NACHTS immer noch 35! Grad - tagsüber war es viiiiiiiiiiiiel zu heiss, um das WoMo länger wie zwei Minuten zu verlassen.
Viel Spass bei Deiner weiteren Planung
Bleibt gesund :-)
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi
Hallo Lumbi,
der Fahrtag vom Grand Canyon zum Joshua Tree ist zwar nicht unmöglich, aber alles andere als Urlaub.
Wenn Ihr dann am nächsten Tag nach San Diego weiter wollt (was Ihr auch müsst, um etwas von San Diego zu haben), dann ist der Joshua Tree allenfalls ein Übernachtungsplatz, mehr nicht.
Ihr habt die 3 Großstädte San Francisco, Las Vegas und Los Angeles bereits im Programm.
Ich empfehle Euch daher, auf San Diego zu verzichten und die gewonnene Zeit für die Etappe vom Grand Canyon bis Los Angeles (über Lake Havasu City und Joshua Tree) einzusetzen.
Gruß, Uli
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Lumbi,
da ihr ja einen Camper - Van habt, seid ihr natürlich schneller und flexibler als mit einem " richtigen" Womo. Diese Art von Womo wird von den verschiedenen Reisevermittlern erst seit kurzem angeboten. Wir alle hier im Forum denken daher in den Dimensionen eines großen Womos, und da geht halt alles nicht so schnell.
In meinen Augen ist die Route mit dem Camper - Van durchaus zu machen, wobei vom Grand Canyon bis zum Joshua Tree an einem Tag auch mit einem Pkw schon heftig ist. Da würde ich noch eine Zwischenübernachtung einschieben. Aber ihr werdet den richtigen Rhythmus für euch schon finden.
Sollte euch die Zeit nicht reichen, wäre der Schlenker über San Diego auf alle Fälle ein Streichkandidat.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
@Nina: Danke für Deine Tips und Deinen Rat zur Vorsicht mit der Zeit!! Ein wenig kenne ich mich mit den Produkten und Gepflogenheiten aus, da ich mal für 3 Monate an der Ostküste war. Klar muss man Pannen und entsprechende Reparaturen einplanen, aber wie macht man das richtig? Sollte man einen Risikozuschlag von 20% bei jeder Strecke einplanen? -Dann kommt man man allerhöchstens von San Francisco zum Grand Canyon. Ich sehe ein, dass das alles sportlich ist, aber ich kann auch nirgends einen Routenplan entdecken der von San Francisco mitten auf der Strecke zum Yosemite Valley nochmal eine Übernachtung einplant.
Durch das D.V. zu fahren wird "nur" versicherungstechnisch abgeraten; man kann durchfahren auf eigenes Risiko. Gemäß vieler Forenbeiträge hatte ich allerdings den Eindruck gewonnen, dass man durchaus durchfahren kann, wenn man auf die Drehzahl und Temperatur des Motors Acht gibt. Man sollte bedenken, dass wir, wie "cbr1000" geschrieben hat, nicht mit einem klassischen WoMo unterwegs sind, sondern mit diesem Fahrzeug (einem umgebauten Van): http://jucy.billiger-camper.info/?gclid=CNDw6oaH_rQCFc6V3godLR8AkA
@uli m..: Ich muss ehrlich gestehen, dass mich auf unserer Strecke San Diego und San Franciso am meisten reizen. Los Angeles kann ich aufgrund vieler Erzählungen und gelesenen Reiseberichte gerne ad-acta legen, denn sie Stadt soll nicht sonderlich viel bereithalten.
@cbr1000: Danke für Deine Mit-Aufklärung bzgl. des Vans. Man vergisst leicht viel, was für einen selber offensichtlich ist, für die anderen um helfen zu können, jedoch essenziell sein könnte. Mit dem Van ist man sicherlich schneller und wendiger unterwegs als mit einem richtigen, großen Wohnmobil.
Würde man denn Zeit einsparen können, wenn man von San Diego direkt nach Santa Barbara fährt und in dieser Gegend übernachtet?
Datum Start über Ziel
Fr, 28.06.2013 12:00 Abflug Frankfurt 18:30 An: SFO
Sa, 29.06.2013 09:00 Übernahme Wagen 16:30 An: Y. Valley
So, 30.06.2013 Aufenthalt Yosemite NP
Mo, 01.07.2013 10:00 Ab: Y. Valley Tioga Pass 19:00 An: Lone Pine
Di, 02.07.2013 09:00 Ab: Lone Pine Death Valley 17:00 An: Las Vegas
Mi, 03.07.2013 Aufenthalt Las Vegas
Do, 04.07.2013 09:00 Ab: Las Vegas 11-12 Valley o.F 16:30 An: Zion
Fr, 05.07.2013 Aufenthalt Zion NP
Sa, 06.07.2013 08:00 Ab: Zion 10-15 The Wave 17:30 Antelope, Page
So, 07.07.2013 10:00 Ab: Page 11-14 Horseshoe 18:30 An: GC Village
Mo, 08.07.2013 Aufenthalt Grand Canyon
Di, 09.07.2013 09:00 Ab: Grand Canyon Route 66, Amboy 16:00 An: Needles
Mi, 10.07.2013 09:00 Ab: Needles 13:00 Joshua Tree
Do, 11.07.2013 11:00 Ab Joshua Tree 14:00 An: San Diego
Fr, 12.07.2013 Aufenthalt San Diego
Sa, 13.07.2013 09:00 Ab: San Diego 12-15: St. Monica 18:30 St. Barbara
So, 14.07.2013 11:00 Ab: Santa Barbara Santa Maria 16:30 An: Morro Bay
Mo, 15.07.2013 10:00 Ab: Morro Bay Big Sur 18:00 An: Monterey
Di, 16.07.2013 13:00 Ab: Monterey Santa Cruz 18:30 An: S. Leandro
Mi, 17.07.201 09-11 Abgabe Wagen Aufenthalt San Fran.
Do, 18.07.2013 Aufenthalt San Fran.
Fr, 19.07.2013 Abflug San Francisco Frankfurt
Vom GC nach Needles wären es dann immerhin nur noch 252 Meilen, statt 387.
Von Needles in den Joshua Tree wären es 152 Meilen und ich habe fast den ganzen Nachmittag für den Joshua Tree.
Das einzige was sich ein wenig verlängern würde, wäre die Strecke von San Diego über Santa Monica nach Santa Barbara.- Statt, wie zuvor von L.A. nach Santa Barbara (110 Meilen), wären es nun 215 Meilen von San Diego nach Santa Barbara.
Ich könnte alternativ auch "nur" bis Oxnard fahren und Santa Barbara als Streckenabschnitt des nächsten Tages einbauen. Dann sind es nur noch 183 Meilen von San Diego.
Soweit ich weiß, gibt es in Santa Barbara eh nicht sonderlich viel zu sehen, außer Villen und den Strand.
Doch, es gibt was zu sehen, wen´s interessiert: Mission
btw: Jucy Rentals verbietet das Durchfahren des Death Valley zu eurer Zeit komplett: Mietbedingungen
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Lumbi,
nachdem Du so viel konstruktive Kritik erhalten hast, zweifel ich dennoch an Deinem Humor.
Abgesehen das ich alles was bisher geschrieben wurde unterstreichen möchte, nicht weil das alle geschrieben haben, sondern aus eigenen Erfahrungen möchte ich Dir noch raten Dich von den Stundenangaben Deiner Ziele zu verabschieden. Du wirst keines Deiner Zeiten so erreichen können wie geplant, dafür gibt es zuviel auf den Strecken an dem Du anhalten musst und somit Deinen Zeitplan Lügen strafst.
Die Strecke am 09.07 ist mit 387 Meilen heftig. Das sind 11 Stunden fahrt, nur Fahrt. Ich rate Dir am Lake Havasu Zwischenstopp zu machen z. B. am Buckskin Mountain State Park Campground. Er liegt am Colorado River und man kann dort schwimmen.
Da muss ich Dir zustimmen, stressfrei und alles sehen geht nicht. Hier muss jder seine Prioritäten setzen. Ich möchte im Gegensatz zu Dir es nicht nur gesehen haben sondern auch erleben.
Liebe Grüße Peter
Hallo Lumbi
Wer eine Route einstellt die jenseits von gut und böse ist, muss mit etwas ironischen Bemerkungen leben.
Früher gab es sehr wohl Campervans und ich bin diese mehrmals gefahren
Daher kann ich schon abschätzen was geht und was nicht. Wobei kein Mensch hier bezweifelt, dass man z.B. 2500 Meilen in 5 Tagen fahren kann.
Ich zweifel ein wenig an Deinen Vorbereitungen. Was das Death Valley betrifft so schreibt Jucy z..
Wenn Du das dennoch tust gilt das als "grobfahrlässig" und alle (also nicht nur Kasko sondern auch Haftpflicht) Versicherungen fallen dahin. Wenn dann z.B. ein Unfall mit Personenschaden passiert, kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass Du für den Rest Deines Lebens ein armer Mann bist.
Ich spare mir weitere Ratschläge, mach was Du nicht lassen kannst.
Herzliche Grüsse,
Fredy
@cbr1000: Verboten ist das ja im Grunde überall oder? Demnach dürfte man fast nie ins DV mit einem Wohnmobil fahren. Ist das denn so ein großer Unterschied zu Las Vegas für ein Auto?
@Peter: Naja, Humor ist subjektiv. Und Kritiken,wie "alles neu machen" ist in meinen Augen nicht sonderlich konstruktiv,denn unsere Route ist nicht soo abwegig von allen die ich bis jetzt gelesen habe. Klar will ich auch was erleben. Wie sah denn Deine erste Route aus?- Hast Du in jedem Ort 3 Übernachtungen eingeplant? Back to topic..
Wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich schon einen Alternativplan für die Strecke vom GC nach JT gepostet und Los Angeles außen vor gelassen.
@Fredy: Was die Vorbereitungen angeht, bin ich schon seit Längerem mit Jucy in Kontakt und mir wurde gesagt,dass es logischerweise verboten ist, das Risiko aber heutzutage auf einem sehr geringen Niveau liegt,was einen Motorschaden angeht. Und das "eigene Risiko" kann ich sehr wohl einschätzen. Ich kann auch im Flieger abstürzen..
Im Beitrag "Unterwegs im Südwesten mit Baby (11M) im April/Mai 2013" wird fast die gleiche Route diskutiert (2 Tage länger) aber dort kommen keine Einwände,obwohl dort noch ein kleines Kind dabei ist.
Hallo Lumbi,
ich möchte die Aussagen von Fredy auch gleich unterstreichen. Auch ich musste etwas schmunzeln als ich deine Planung las, hab ich ja auch geschrieben. Und wieviele Gedanken sich jemand bei einer Routenplanung macht, kann ich auch recht gut einschätzen, ist ja nicht mein erster Kommentar zu einer Routenplanung. Und einiges würde selbst mit einem Sportwagen nicht funktionieren, CamperVan hin oder her, ich bin auch schon einen gefahren :-)
Aber ich sehe ja, dass Du einige Argumente und Änderungsvorschläge ernst nimmst, die letzten Anpassungen sind ja schon fast machbar. Die Durchfahrt Death Valley und ggf. die Schleife nach San Diego würde ich trotzdem noch einmal bedenken.
Und wie jemand seinen Urlaub gestalten möchte, bleibt jedem selbst überlassen, keine Frage. Wenn Du dir ein wenig Zeit nimmst und den ein oder anderen Reisebericht oder andere Routenvorschläge durchliest, wirst Du feststellen, in welche Richtung ein Womo-Abenteuer-Urlaub geht (und das heisst NICHT nur drei Übernachtungen an jedem Ort!) Ich habe bisher noch keine Tipps hier gelesen, die das Abklappern von Highlights aus den einschlägigen Reiseführern beinhalten. Auch wenn man nach einer Reise jedem erzählen kann "Da war ich schon" stimmt es ja im Grund nicht.
Und ja, es gibt einen Unterschied ob Du in Las Vegas mit einem tonnenschweren Wohnmobil unterwegs bist oder im Death Valley, nicht umsonst ist das von den Vermietern verboten, die haben sich schon etwas dabei gedacht. Auch ein VanCamper ist in Relation zu einem gleichmotorisierten normalem Van wesentlich schwerer. Alles weitere sollte sich mit gesundem Sach- und Menschverstand von selbst erklären.
Aber letztlich entscheidest Du selbst, wie Du deinen Urlaub verbringen möchtest und wenn dir das gefällt ist es doch ok.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume