Hallo,
ermutigt durch den Reisebericht von Michael über einen Namibia-Trip wage ich mich jetzt auch, einen Reisebericht unserer Tour durch den Norden Omans, mit Allrad-Auto und Dachzelt, hier einzustellen.
Der Oman ist ja als Reisesland noch ziemlich unbekannt. Und dass man dieses Land auch mit Dachzelt bereisen kann, haben wir auch erst nach unserer ersten Tour dorthin mit PKW/Hotel erfahren.
Ich war ja immer absolut dagegen, in ein muslemisches Land zu fahren. Aber ich konnte feststellen, dass im Oman, verglichen mit anderen Ländern in dieser Gegend, die Menschen sehr aufgeschlossen sind. Trotzdem ist es natürlich für eine Frau nicht so ganz einfach, dort zu reisen. Man muss doch sehr viel bedenken, was bei uns selbstverständlich ist.
Wenn Ihr also Interesse habt: in den nächsten Tagen folgt der Bericht
Beate
Auf unserer ersten Tour durch den Oman hatte es uns soo gut gefallen, dass wir schon damals entschieden, hier müssen wir nochmal her kommen. Nachdem aber die Hotels alle nicht so unser Ding waren, entschieden wir, dass die zweite Tour als Camper sein musste.
Jetzt hatten wir aber das Problem, dass es im Oman keine Wohnmobile zu mieten gibt und es gibt auch keine Infrastruktur für Campingurlaube. Aber wir hatten 4x4-Autos mit Dachzelt gesehen.
Meine Suche nach einem solchen Auto dauerte sehr lange, bis ich dann bei TA eine Adresse von einem Vermieter von 4x4-PKW mit Dachzelt genannt bekam. Typisch deutsch war ich erst mal sehr skeptisch, mieten direkt im Oman? bei einer Firma aus dem Oman?? Noch dazu bei 2 verschiedenen Anbietern: einmal PKW, einmal Dachzelt.
OK, wir wagten es und waren sehr positiv überrascht. Wir bekamen einen Nissan X-Terra mit einem guten Dachzelt, wie wir es aus unseren Afrika-Reisen kannten.
Am 15. Januar 2017 ging es also los mit einem Nachtflug der Oman Air nach Muskat. Landung 7.15 h früh. Lange Schlangen an der Immigrationen (in USA gehts unterdessen schneller).
Nach der Immigration mussten wir natürlich erst noch in den Duty-free-shop gehen. Denn hier ist die einzige Möglichkeit, Alkohol zu kaufen. Pro Person darf man 2 Flaschen einführen, wobei ein 12-Pack Bier als eine Flasche gilt. Also kauften wir 3 zwölfer Pack Bier und eine Flasche Whiskey (für Whiskey/Cola). Eigentlich sind wir ja Wein-Trinker, aber mit 2 Flaschen Wein pro Person kommt man ja in 2 Wochen nicht sehr weit. Und da jedes Gepäck beim Zoll geröntgt wird, kann man auch nicht schmuggeln.
Wir wurden von unserem Auto-Vermieter am Flughafen abgeholt und zu dessen Büro gebracht. Die Übernahme des Autos und des Dachzelt ging dann relativ schnell, sodass wir gegen 11.00 h schon auf der Route waren.
Nach dem ersten Einkauf im nahegelegenen Supermarkt ging es nach Osten zum El Sawadi Beach, den wir schon von unserer letzten Reise kannten. Dort konnten wir gerade noch den Sonnenuntergang bewundern:
Danach suchten wir uns in den Dünen ein schönes Plätzchen zum übernachten:
Im gesamten Oman gibt es keine Campingplätze, aber man kann überall wild campen. Kriminalität gibt es kaum, sodass wir uns überall sicher fühlten.
Beate
Hallo Beate,
ich freue mich sehr ueber diesen Bericht! Seit Jahren reizt mich der Oman schon, bisher hatte ich aber noch so meine Beruehrungsaengste mit dem Campingleben dort.
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hi Beate,
interessantes Ziel - ich bleibe aber beim Lesen
Ich würde mal den Titel mit der Reisezeit ergänzen, damit andere nicht so lange suchen müssen wie ich -- ich hoffe, du stimmst zu.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
natürlich stimme ich zu. Kann ich das selber machen? Ansonstens: Reisezeit war Januar 2017.
Beate
PS: OK, habs gefunden und geändert. (Manchmal dauert es halt bei mir etwas länger, bis ich es verstehe
)
Oh da steig ich gerne mit zu, dieses Land steht auch auf meiner "Liste", allein wegen der tollen Tauchspots. Bin gespannt, was Ihr so erlebt habt :)
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Beate!
Ich freue mich schon zu erfahren, was ihr erlebt habt.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hi Beata.
Spannend. Wie ist der Wagen denn sonst ausgestattet?
Vergleichbar mit den 4x4 im südlichen Afrika, also Kühlschrank, Wassertank, jede Menge Camping-Equipment?
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Oh je, das ist absolut gar kein Vergleich! Das Auto war ja ein "ganz normaler" SUV.
Wir hatten zwar das Camping-Equipment mit gemietet, und da war auch alles Nötige dabei. Ebenfalls ein Gaskocher.
Allerdings hätte es als "Kühlschrank" nur eine Eisbox gegeben. Wir haben deshalb hier in Deutschland einen Auto-Kühlschrank gekauft und diesen als Handgepäck mitgenommen. Ging einwandfrei und wir konnten da ja auch einiges drin verstauen.
Es hätte auch einen Campingtisch gegeben, auf den haben wir auch verzichtet, er braucht zuviel Platz. Wir haben ja immer unseren faltbaren Campingtisch dabei. Campingstühle waren ebenfalls im Auto. Schlafsäcke haben wir unsere eigenen mitgenommen, da fühlen wir uns sicherer.
Wassertank gab es auch keinen. Aber man bekommt ja in jedem Supermarkt Wasserkanister und Wasserflaschen in fast jeder Grösse. Und in den Dörfer gab es überall einen öffentlichen Wasserhahn. Aber dieses Wasser haber wir nicht getrunken.
Man kann also schon sagen, es ist ein sehr "rustikales" Camping.
Ach ja, nochwas zur Toilette: wir hätten ein "Toiletten-Zelt" mieten können. Nachdem wir das gesehen haben, konnte ich nur mit Mühe das Lachen unterdrücken und wir haben drauf verzichtet:
es war ein Zelt, ca. 1 x 1 Meter, 2 m hoch. (Das hätte jeder leichte Wind sofort weggeblasen). Und da sollte man dann einen "Thron" reinstellen, anders kann ich das nicht nennen: es war ein Metallgestell in Sitzhöhe mit einem Sitzrand wie auf einer Kloschüssel. Das wars dann auch schon! D.h. man hätte jedesmal dieses Zelt aufbauen müssen, dann IM Zelt ein Loch buddeln, bevor man diese "Toilette" hätte benutzen können. Da ziehe ich dann doch lieber den nächsten Busch vor!
Aber diese Toiletten werden bei Gruppenreisen verwendet.
Beate
Hallo Beate
Oh, jetzt fürchte ich mich vor regnerischen Novemberabenden gar nicht mehr - ich werde mich nun nebst der afrikanischen Sonne auch an der orientalischen erwärmen können und freue mich sehr auf Deinen Bericht!
Liebe Grüsse
Esther
Hallo Esther,
um Deine Afrika-Gedanken noch etwas anzuheizen: Ich habe von unserem letzten Trip nach Tanzania und in die Serengeti auch hier im Forum einen Reisebericht geschrieben:
https://www.womo-abenteuer.de/forum/sonstige-reisen-routenplanung/sonsti...
Beate