Heute spielen wir zuerst eine Runde Golf in den kühleren Morgenstunden schliesslich wollen wir nicht das gesamte Golf Equipment ohne zu spielen mitgenommen haben. Pinion Hills in Farmington wurde zum besten Golfplatz New Mexicos gewählt und das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Es ist schon erstaunlich wie so ein verhältnismässig kleines Nest so eine Auszeichnung holen kann.
Wir buchen eine Tee-Time mit unserem Hotspot und spielen die Runde mit einem netten Ehepaar aus Phoenix. Diese finden die Temperatur ganz angenehm - kein Wunder bei über 120°F (ca. 49°C) in Phoenix. Vreni zeigt mir "wo der Bartli den Most holt" wie wir in der Schweiz sagen, was bedeutet, dass ich die Schuhe zu putzen habe.
Am frühen Nachmittag fahren wir von Farmington nach Aztec und noch ein wenig weiter auf der # 550 Richtung Durango. Wir wollen den Ocopus-Arch finden. Die Zufahrt ist ein wenig tricky. Zuerst geht es noch recht gut aber die letzten 1,5 Meilen hoch zum Gastank sind haarig. Das ist eines der wenigen Male bei denen ich doch froh bin, dass wir einen 4WD erhalten haben. Die Wanderung selbst ist nicht sehr anstrengend. Je eine halbe Stunde für den Hin und Rückweg. Aber er sieht toll aus.
Auf dem Weg zurück biegen wir von der # 550 links in die 2651 ab. Die Beschreibung von Fritz Zehrer ist etwas ungenau und wir fahren ein wenig in die irre bis wir uns aufs GPS besinnen und strikt nach diesem fahren. so finden wir schliesslich doch den Arch Rock. Der mächtige Arch steht mitten im Wash. Eigentlich wäre es eine Bridge da Wasser durchfliesst.
Wir benutzen die Gelegenheit um noch etwas durch die Felsenlandschaft zu streifen. Dabei finden wir noch einen Arch den wir "Falling in Love" nennen.
Auf dem Heimweg sehen wir, dass ein Gewitter über den Navajo Lake hinwegzieht und als wir auf unserer Site eintreffen liegt ein wunderschöner Regenbogen über dem See aber wir müssen keinen Goldtopf suchen - der liegt bei uns selbst, in unseren Herzen.
Hi Fredy,
Schön geschrieben, aber auch ein perfekter Regenbogen.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Fredy,
genau diesen Spruch benutzen wir Schwaben auch, nur heißt unser "Bartli" schnöde "Bartl".
Tolle Ziele habt ihr angesteuert, schön, wenn man nicht auf ausgetretenen Pfaden unterwegs sein muss. Eine traumhafte Stimmung über dem Navajo Lake, herrlich!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli
Das ist natürlich richtig wobei ich durchaus verstehe wenn man zuerst mal die bekannten Highights sehen will von denen alle Welt spricht. Interessanterweise findet man aber auch auf noch unbekannteren Top-Spots wie z.B. den Bistis immer mehr Touristen - vor allem Deutsche und Schweizer. Bei der ersten Nacht in den Bistis waren 4 Fahrzeuge über Nacht dort. Eines davon war mit einem Amerikaner besetzt, die andern Schweizer und Deutsche.
Das ist sicher den "Foren" und Reiseberichten (Synnatschke) zu verdanken von denen ja auch ich profitiere. Auch auf dem White Rim Trail trifft man öfters Europäer
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
danke für die Photos!
Wenn man genau hinschaut sind eigentlich viele "Arches" Bridges. Z.B. der bekannte Musselman Arch am White Rim Trail.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)