Der 23. Mai war in diesem Jahr Victoria Day, ein Feiertag in Kanada. Da wir das Wohnmobil am Feiertag nicht hätten übernehmen können, haben wir eine weitere Nacht im Best Western geplant, bevor wir Dienstag den Camper bei Fraserway abholen. Doch was unternimmt man in Vancouver, wenn nur ein Tag bleibt, die Stadt zu erkunden? Am Abend zuvor erhielten wir von unserem Freund die Empfehlung, Vancouver mit dem Rad zu erkunden und wir folgten dem Rat.
Direkt gegenüber unseres Hotels gab es eine Radvermietung und wir konnten uns nach einem kurzen Frühstück um 9 Uhr auf den Weg machen. Bei 15 Grad und durchwachsenem Wetter wehte ein leichter Wind, doch das wichtigste, es sollte keinen Regen geben. Gute Voraussetzungen für eine Fahrradtour.
Von der English Bay aus erkundeten wir die Lost Lagoon, den Beaver Lake und den View Point an der Lions Gate Bridge. Wir fuhren viele kleine Wege quer durch den Stanley Park und waren nach 3 1/2 Stunden wieder zurück bei der Radvermietung.
Um noch etwas von der Stadt zu sehen, machten wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Vancouver Harbour. Über die Davie und die Burrard Street führte unser Weg auch vorbei an Bella Gelateria, wo wir ein sehr leckeres Eis aßen.
Wir schlenderten durch den Hafen und schauten uns Kreuzfahrtschiffe an. Nach einem kurzen spaziergang Richtung Westen erreichten wir Gastown. Wir schauten uns die Gastown Steam Clock an, die erste Dampfuhr, die mit Wasserdampf betrieben wird. Gastown ist ein nettes Stadtviertel mit vielen Bars und Cafes, die in Altbauten rechts und links der Water Street ansässig sind.
Der Rückweg führte uns über die Robson und die Denman Street zurück zum Hotel. Die Tagesstatistik zählte bis zu diesem Punkt bereits 15 Fahrradkilometer und 12km zu Fuß.
Abends sind wir erneut zum Essen verabredet gewesen. Dieses Mal zum Fisch essen im Wildtale Coastal Grill in Yaletown. Als Vorspseise gab es Muscheln in Weißwein und Scampies leicht scharf mit Chilli und Zitrone angemacht. Schon die Vorspeise war sehr lecker, doch die Hauptgerichte waren noch einen Tick besser. Dreierlei Fisch an mit Kartoffeln und Gemüse, sowie Thunfisch glasig gebraten mit Kräuterrisotto und Gemüse rundeten unseren Tag in Vancouver kulinarisch ab. Zumindest als Vor- und Hauptspeise. Die Nachspeise verlegten wir ins Braka Cafe in der Davie Street. Dort aßen wir einen White Chocolate Rasperry Cheeskake und begaben uns zurück ins Hotel und ins Bett.
Dieser Ausflug brachte uns hin und zurück weitere 4 km für unsere Laufstatistik.