Heute morgen war das Wetter im Grand Canyon schon nicht mehr so schön, denn schon morgens brauchte man die Daunenweste. Angesagt waren nur noch Höchstwerte bei 13Grad, dafür aber Regen.
Und so kam es dann auch, gerade als wir losfuhren fing es an zu regnen, wir wurden so zum Glück noch nicht mal nass.
Da die Strecke nach Needles, Californien, doch recht eintönig war, entschieden wir uns für die gut 50Meilen Umweg nach Flagstaff. Dort haben wir uns dann ganz spontan nochmal mit dem kalifornischen Livesyle (ja, ich weiß so Flagstaff liegt, in Arizona, *zwinker*) ausgiebig und erfolgreich beschäftigt. Danach noch bei Starbucks nen Latte (die Sojamilch dort ist halbwegs trinkbar) und ein letztes Einkaufen bei Safeway. Ich konnte mich durchsetzen statt irgendwas an de Route 66 gabs nochmal was vom Grill und ich fand ganz schnell ein traumhaftes T-Bone Steak und das in schöner US-Beef Qalität für gerade mal 13Dollar. Noch Bagels zum Belegen für Zwischendurch und weiter ging's Richtung Seligman,
Historical Route 66. Dort erst mal ein kleiner Bagelstop mit dem Womo, dass ist echt praktisch und dann was nun. Seligman war klein, wer etwas heruntergekommen und auch die Souvenirlädchen nicht einladend, also entschieden wir uns direkt zum Weiterfahren, denn California sollte ja zumindest mit 29Grad auf uns warten.
Der KOA Campground ist ganz nett angelegt mit Blumen, Büschen und Kakteen, und auch die Damean der Reception ist sehr nett, da ich beim Buchen nicht wusste, ob 30 oder 50 Ampere, hab ich lieber 50 gebucht. Sie hat das gleich mal geändert und uns die 3 Dollar zurück gegeben. Echt nett. Es gab sogar einen kleinen Pool. Aber das Wasser war sehr erfrischend.
So gingen wir dann zum Grillen über. Der Wind war an dem Abend echt heftig, gut 30kmh hatte er zu bieten. Wenn man den Grill endlich an hatte, wars natürlich Super, denn durch den Wind wurde die Kohle noch mehr angefacht und es kam immer wieder schön Feuer raus. Das beste Essen der Reise, das T-Bone ein Traum, dazu Nachos, Corona und Tomaten und später noch etwas Himbeersorbet. Perfekt. Auch wenn das Essen bei dem Wind draußen nicht einfach war, wollten wir es nochmal genießen. Wenn man Nachos, Teller, Servietten und Co gut festhielt ging's auch. 
Nur ein leeres Salatschälchen wollte unbedingt fliegen lernen.
Und dann fing auch bereits der nicht so schöne Teil an, das Womo wurde gefegt mit einem von den Schweizer Nacharn geliehenen Besen gefegt, die erste Tasche gepackt und Reste aussortiert. Abends blieb mir aber noch etwas Zeit mein Buch zu lesen, Inge Löhnig schreibt echt verdammt spannend.
Der Campground war zwar nicht ganz leise, Interstate und Züge konnte man hören, aber wozu gibt's denn Oropax. Es war ein schöner letzter Womo Abend.
California - I'll be back sometime. 