Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

09:Tag: Noch mehr rote Steine unter den Wanderstiefeln

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alina6413
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09:Tag: Noch mehr rote Steine unter den Wanderstiefeln
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
46 Meilen
Fazit: 
3 schöne Wanderungen zwischen roten Felsen, dazwischen einige Faulenzerstunden

09. Tag: 26.7.2014

Wanderungen:

Bryce Canyon:Queens Garden Trail-Navajo Loop/ Wall Street

Red Canyon:Pink Ledges Trail-Hoodoo Trail-Birdeye Trail-Photo Trail

Kodachrome: Angels Palace Trail

Am Morgen sehen wir einen Sonnenaufgang mit wenigen Wolken, doch es zieht rasch zu. Wir frühstücken draußen und stellen dann das Womo wenige Meter ausserhalb des Campgrounds am Parkplatz ab. Danach gehen wir zum Rim und den Weg entlang zum Sunrise-Point, was ungefähr 20 Minuten dauert.

Hinab geht’s den Queens Garden Trail, der sehr breit  ausgebaut ist und sanft hinabführt, teilweise durch aus dem Felsen gehauene Torbögen  hindurch.

Nachdem Isabelle ein bisschen Angst vor Gewittern hat und die Wolken immer schwärzer werden, beschließen wir, auf den Peek-a-Boo-Loop zu verzichten und direkt den Navajo Loop via Wall Street hinaufzugehen. Dieser Weg ist steil, aber man ist schnell oben am Sunset-Point, wo man auch gut parken könnte. Nach einer kurzen Jause nehmen wir das Shuttle zurück und fahren um halb elf nun doch das kurze Stück zurück zum Red Canyon.

Der Parkplatz beim Visitorcenter ist kaum belegt-die meisten düsen vorbei Richtung Bryce Canyon. Wir holen uns eine Trailmap und entscheiden uns für eine   Kombination aus Pink Ledges Trail, Hoodoo Trail, Birdeye Trail und Phototrail.

--beschrieben war diese Felsformation als Kamel-aber Drache würde auch passen...

Nach 1h30 kommen wir ganz begeistert zurück: keine Leute, schmaler  aber schöner Trailpfad, tolle Photomotive, tiefrote Felsen, blühende Wildblumen-Natur pur! Lediglich von unten hört man die Autos vorbeibrausen. Hier sollte man bei etwas Zeit unbedingt einen Halt einlegen. Laut Karte gibt es hier auch längere Trails: zu Fuß, Pferd, Motor. Untersatz, Mountainbike. Auch hier müssten wir unbedingt nochmals länger Zeit verbringen!( Das Virus zeigt schon erste Virulenz!)

Eine unscheinbare Strasse biegt nach rechts Richtung Kodachrome Statpark ab, wir folgen ihr und als wir schon glauben, falsch zu sein, steht links das Eingangsschild zum Statepark. Die netten Ranger begrüssen uns freudig, unsere Site 12 am hintersten Loop ist besenrein, 10m entfernt plätschert ein kleines Bächlein.

Am Nachmittag genießen wir unsere tolle Site und relaxen im Schatten, um 6h15 brechen wir zum Angels Palace Trail auf, der uns wieder ans andere Ende des CG führt: gegenüber der Oasis Groupsite befindet sich  der Trailhead, der auf ein Hochplateau führt. Im Abendlicht sind wir ganz überwältigt  von den Aussichten und Fotomotiven.

..hinten im Schatten, bei den weißen Felsen, ist der Campground...

..Blick Richtung Parkeingang...

Begeistert kommen wir nach 1 1/2h zurück zur Site und grillen .In der Nacht wird es angenehm kühl.

Baui
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RE: Reisebericht: 09:Tag: Noch mehr rote Steine unter den Wander

Hallo Judith

Beim Kodachrome hattet Uhr ja zum Glück kein WC neben Eurer Site. Die Bilder Eures Platzes sehen sehr schön aus. Ich bin am überlegen, ob im Sommer ein Stromanschluss für die Klimaanlage im Kodachrome sinnvoll bzw. notwendig ist. Was ist Deine Erfahrung, würdest Du nächstes Mal eine Platz mit Strom nehmen oder nicht?

Gruss Baui

alina6413
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RE: 09:Tag: Noch mehr rote Steine unter den Wanderstiefeln

Hallo Baui!

 

Als wir unterwegs waren, war es bei Sonnenschein ziemlich heiß-allerdings hatten wir beinahe täglich auch ein reinigendes-und kühlendes-Gewitter.

IWir persönlich brauchen definitiv keinen Stromanschluss.

Die Gründe:

-Die Elektrogeräte( Handy, Tablet  Kamera..) laden wir während der Fahrt auf. Auch haben wir eine Powerbank, und-neu-auch eine Solarzelle.

-Mit Generator hat man Strom-ist aber sehr laut und für die Umstehenden nicht zumutbar.

-Der Herd  läuft mit Gas, der Kühl-und Gefrierschrank wechselt auch auf Gas.

-Abends sitzt man beim Feuer draussen

-Nachts ist es mit Klimaanlge ohnehin viel zu kalt im Womo-auch auf kleinster Stufe, zudem bläst einen immer ein kühler Wind an. Hohe Verkühlungsgefahr!!!.

Wenn man alle zu öffnenden Fenster und Luken aufmacht und sich ohne Zudecke aufs Bett legt, wird man von einem angenehm kühlenden Hauch-meisten-umweht. Mir persönlich ist es halt lieber etwas zu heiß als zu kalt.

-Für viele ein Argument ist der nicht funktionierende Föhn: war kein Problem durch:

1. passenden Haarschnitt

2. funktioniert lufttrocknen im leichten Wind beim Frühstück oder Fahrtwind auch gut. Zudem kleben auch frisch geföhnte Haare bei einer Wanderung mit 40°C auch nach spätestens 30 min. am Kopf

-Die Dusche funktioniert auch ohne Strom-das warme Wasser hält sehr lange warm, das klate Wasser  bleibt trotz Hitze auch immer relativ kühl

-Das Womo hat eine von Strom unabhängige Innenbeleuchtung

- Die Sites ohne Strom sind meist schöner gelegen und großzügiger bemessen.

Fazit: Wir haben sehr selten eine Site ohne Strom: meist nur auf privaten Campgrounds. Diese steuern wir nur an, wenn sonst kein staatlicher CG in der Nähe ist.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Überlegungen helfen.

Liebe Grüße

Judith