Tag7: 24.7.2014
Wir starten um 6h30 unseren Abstieg vom Trailhead des South Kaibab Trails und erreichen nach 30 Minuten den OhhAhh-Point. Der Weg ist schön breit und fällt langsam ab, ohne gröbere Stufen.
Der OhhAhh-Point
weiter geht`s hinunter..
Unten beim Häuschen ist unser Ziel
Unterwegs sehen wir schöne große, schwarz-gelbe Schmetterlinge. Nach einer weiteren halben Stunde erreichen wir den Cedar Ridge Point, wo wir in einer Traumkulisse unser 2. Frühstück mit Bagels genießen-denn um 5h morgens hatten wir noch nicht Lust zu einem Frühstück.
Unten ist auch wieder ein Klohäuschen mit Plumpsklos. Kurz bevor wir aufsteigen kommt ein Cowboy auf einem Muli an, über die Knie Lederschützer wie im Western, hinter sich ein Packmuli.Wow!
Nach vielen Fotos erreichen wir um 9h 15 wieder den Rim und fahren mit dem Shuttle zurück zum Visitor-Center.
Fazit: South Kaibab Trail bis zur Cedar-Ridge Point: reine Gehzeit gemütliche 2h, auch für kleinere Kinder ( ab 5 ) machbar. Bei frühem Aufbruch hat man auch beim Aufstieg großteils Schatten.
Beim Visitorcenter wartet schon unser Womo mit einem frischen Kaffee und einer kühlen Dusche. Der Himmel ist mittlerweile bewölkt, in der Ferne hört man Donnergrollen.
Am Desert View Point besteigen meine zwei den Aussichtsturm -
- ich möchte mir mein frisches Duschgefühl noch erhalten und vertreibe mir die Zeit mit dem Kauf einer indianischen Chill-Out-CD, die wir dann auf dem Weg durch die Prärie Richtung Page anhören .Am Straßenrand liegt ein toter Koyote, die Pferde grasen, dazwischen stehen die Häuser der Indianer.
Ein Lookout über den Little Colorado River wird noch kurz vor dem Cameron Trading Post angesteuert. Der Trading Post entpuppt sich als großes Souvenirgeschäft der ansässigen Navajo. Isabelle ersteht dort 2 Paar Ohrringe, ich eine Packung Beef Jerky-als alte Karl May-Leserin bin ich schon gespannt, wie das schmeckt. Heimo meint zuerst, ich hätte einen Snack für unseren Hund gekauft. Das getrocknete Rindfleisch essen wir dann erst bei unserem Aufenthalt in San Francisco im Hotel: mir schmeckts, den zwei anderen nicht.
Gegen 17 Uhr treffen wir in Page ein.
Wir legen, da uns das Navi dort hinlotst, einen kurzen Stopp am Staudamm des Lake Powell ein und fahren dann Richtung Wahweap Marina. Kurz davor ist wieder ein Ranger Häuschen, wo wir wieder den Annual Pass herzeigen-wieder 15 U$ gespart, wir stehen schon bei 60U$-dieser Pass zahlt sich auf alle Fälle aus!
Wir bekommen schon wieder eine A-Site neben dem Klohäusel-offensichtlich bekommen Gäste für 1 Nacht meist diese Sites zugewiesen. Aber sie hat einen Feuerring, eine Sitzgruppe und Aussicht auf den See. Also beschließen wir, heute erstmals zu grillen. Nachdem ich noch kurz das Tabouleh zusammengemischt habe, gehen wir runter zum See. Es ist toll, mitten in der Wüste im Süßwasser zu schwimmen, der warme Wind fühlt sich an, als wäre man im Inneren eines Föns.
Der Wind macht unsere Grillpläne zunichte-er bläst immer wieder das Feuer aus. So muss ich die Steaks in der Pfanne braten.
Ziemlich müde gehen wir um halb zehn schon ins Bett und genießen die letzte kühle Nacht bei Aircondition. Ab jetzt gibt es lange keinen Hook-Up-Platz meh