Einen Wecker brauch ich mir nie zustellen, ich wache immer früh morgens gegen spätestens 6 Uhr auf. Mach das Frühstück fertig, bis dahin hat sich Regina auch aus dem Bett geschält. Ist im Urlaub und daheim das gleiche, ich mach´s auch gern.
190 Meilen dürften gut machbar sein, ca. ein Drittel der Strecke verläuft noch auf der 66. Hackberry und Seligman, diese beiden Orte sollte man nicht auslassen, auf dem Weg zum Grand Canyon.
Hackberry ist nicht mehr als eine alte Tankstelle auf der 66, die jetzt allerdings als eine Art Museum fungiert. Ein Rundgang im Außenbereich ist ein Must-Have für alle Oldtimerliebhaber. Überall stehen die alten Autos rum und gammeln vor sich hin, zu Retten wird da bei keinem mehr was sein oder man hat sein restliches Leben frei! Einfach wunderbar (wenigstens für mich) wir verbrachten hier über eine Stunde bis ich mich schweren Herzens losreißen musste! Hier gibt’s halt nix außer Rost und im Innenbereich einen kleinen Souvenirshop, irgendwann sah ich Gewitterwolken auf Reginas Stirn es war Zeit zu gehen.
Seligman war da schon deutlich besser für Regina, dort gibt´s einen General Store, kleinere Läden, Bars, ein paar Mitbringsel wurden schon mal erledigt. Freilich säumen auch hier wieder ein paar Oldies den kleinen Ort. Ich hielts diesmal kürzer ein paar Meilen waren noch zu fahren. Ash Fork und Williams besuchten wir nicht mehr.
Wir wollten zum Mathers Camground der Sunset stand als Highlight noch auf dem Plan. Besorgungen wie Bier, Tanken, Gas, Feuerholz und a bisserl was zu Essen mussten auch noch erledigt werden, das war gar nicht ganz so einfach, viel geht da nicht her bei dieser Streckenführung, letztendlich hatten wir trotzdem alles zusammen.
Genial sind auch die Ansammlungen von Briefkästen sieht man überall hier besonders viele.
Keine Ahnung, wann wir am CG angekommen sind, aber Zeit war noch genug. Site 163 hatte ich 4 Monate für 2 Nächte zuvor reserviert und damals waren nur noch 2 Sites frei, Glück gehabt der CG war Full wie zu erwarten.
200 Meter zur Bushaltestelle, keine 5 Minuten später gings zuerst mit der blue und danach mit der orangen Route zum Hopi Point. Der erste Blick in den Canyon ist einfach gewaltig man kanns echt nicht beschreiben, du musst es sehen! 30 Minuten später hatten wir die Bilder im Kasten. Jetzt wollten natürlich alle wieder zurück, das ging echt Fix die sind da gut organisiert 40 Minuten und wir waren wieder am Wohnmobil. Es war kalt, wir machten ein Feuer das uns aber gar nicht so richtig wärmen wollte, doch ein bisschen blieben wir sitzen ein Lagerfeuer im Grand Canyon!