So, endlich habe ich die Muße gefunden, meinen Reisebericht nachzuliefern
Ist zwar schon von 2010 - aber vielleicht ist es für den ein oder anderen trotzdem hilfreich
Viel Spaß beim Lesen:
Unsere Reiseroute 3 Wochen:
L.A. - Joshua Tree NP - Grand Canyon - Lake Powell - Bryce Canyon - Zion NP - Las Vegas - Lone Pine - Silver Lake - Yosemite - San Francisco - Big Sur - Morro Bay - L.A.
Hallo liebe USA-Fans!
Nach langem Überlegen und unzähligen Hinweisen für Route, Camper und Campgrouns haben wir es gewagt.
Wir waren im Sommer 3 Wochen in den USA - mit Kindern!
Es waren 3 wunderschöne Wochen - ein einmaliges Erlebnis!
Kurz zu uns: ich bin 32 Jahre jung, nach Florida war dies meine 2. USA-Reise, mein Mann ist 38 Jahre jung und unsere Kinder (6J. und 2 J.) haben auch shcon eine Menge Reiseerfahrung (Südafrika, Florida, Kuba, Dom.Rep. etc). Für uns alle war es aber die erste Reise in einem Camper -- eine ganz besondere Erfahrung
Damit nun alle, die sich unsicher sind, ob man so eine Reise mit Kindern machen sollte (JA, AUF JEDEN FALL!!!!!) mal einen Einblick bekommen, hier unser Reisebericht!
(Natürlich auch für alle, die an unseren Bildern interessiert sind )
Hier unser Reise im Überblick:
Tag 1: Ankunft um 12:00 in L.A. (Übernachtung 5 Points by Sheraton)
Tag 2: 7:30 Übernahme Camper - so gegen 12 Uhr ging´s los, L.A. nach Joshua Tree NP
Tag 3: Joshua Tree - Grand Canyon
Diese Route war echt lang - Tagesfahrt, aber Zwischenübernachtung gespart und dank Jetlag wars gut zu machen.
Tag 4: Grand Canyon - Lake Powell
Wir sind noch Umweg zur Navajo Bridge gefahren, lohnt sich!
Tag 5: Lake Powell (Antelope Canyon, Antelope Point Marina, Horseshoe Bend)
Tag 6: Lake Powell - Bryce Canyon (Vorsicht: 1 Stunde Zeitverschiebung!!!)
Tag 7: Bryce Canyon - Rim Trail Wanderung, Schwimmen, Relaxen
Tag 8: Bryce Canyon - Zion NP
Wir sind ja dann etwas länger gefahren
Eigentlich ganz schnell zu erreichen (wir hatten ja Pech mit Tunnelarbeiten und mussten 100 Meilen extra einmal außenrum fahren)
Wanderung im Zion
Tag 9: Zion NP - Las Vegas - Strip erkunden
Tag 10: Las Vegas Hotel Excalibur - Strip erkunden, Schwimmbad, relaxen
Tag 11: Las Vegas - Lone Pine
Tag 12: Lone Pine - Silver Lake (See erkunden)
Tag 13: Silver Lake - Yosemite NP via Tioga Pass zum KOA Mariposa Campground
Tioga Pass, Wanderung, Yosemite Valley, Wasserfälle...
Tag 14: Yosemite - Maiposa Grove (Sequoias)
Halbtagestour
Tag 15: Yosemite - San Francisco
Tag 16: San Francisco (Chinatown, Cable Car Museum, Cable Car Fahrt, Fisherman´s Wharf, Pier 39 und Alkatraz)
=> alles ohne Camper
Tag 17: San Francisco - Big Sur
Wir fuhren aber Umwege an der Küste z.B. mit 7-Miles Drive, Monterey etc.
Tagestour
Tag 18: Big Sur - Morro Bay (Route No.1)
Hier fährt man sowieso ganz langsam, um die tolle Küste zu sehen.
Tag 19: Morro Bay - Los Angeles (Dockweiler Beach Campground)
Tagestour mit Stop z.B. in Santa Barbara, Santa Monica, Malibu....
Tag 20: L.A. erkunden (mit Camper): Hollywood, City, Beverly Hills, Santa Monica Pier....Anaheim RV CampgroundTagestour
Tag 21: Anaheim - Disneyland
Tag 22: Rückgabe Camper in L.A. - Rückflug L.A. - Frankfurt gegen Mittag
Reisebericht:
9.Juni 2010: Frankfurt - Los Angeles
Morgens startete unser Flug mit der Lufthansa von Frankfurt nach Los Angeles. Nachdem wir letztes Jahr in Florida einen Flug via Air France gebucht hatten (der war zu der zeit knapp 1000 € billiger als der mit Lufthansa) und via Paris fliegen mussten (Gesamt "Reisezeit" lag bei 15 h .....), gönnten wir uns dieses Mal den Direktflug mit der Lufthansa.
Vor allem mit den Kids eine große Entlastung, nicht umsteigen zu müssen.
Mittags um 12 Uhr Ortszeit landeten wir in L.A.
Wir hatten die erste Nacht im "4 Points by Sheraton" gebucht. Für eine Nacht war das Hotel in Ordnung - immerhin gab es gratis ein Babybett - was wir in folgenden Hotes nicht bekommen sollten, aber dazu später.
Um den jetlag zu überbrücken (unsere innere uhr ging auf 12 Uhr Mitternacht zu) entschlossen wir uns, mit den Kids (6 J. und 2 J.) an den Strand zu fahren.
Mit dem "Trolley Bus", ein Bus im Strassenbahnstil, fuhren wir zum Manhatten Beach, wo wir am Strand spielten, den Pier samt "Aquarium" erkundeten und abends eine Pizza aßen. Um 20 Uhr waren wir im Hotel und fielen ins Bett
Manhatten Beach
10.Juni 2010 Los Angeles - Joshua Tree Nationalpark
Dank des Jetlags waren die Kids gegen 4 Uhr morgens wach und wir frühstückten um 5 Uhr morgens bei Starbucks im Hotel um die Ecke .
Heute stand die Übernahem des Campers an. Nach unzähligen Forumsdiskussionen haben wir uns für die günstige Alternative von El Monte entschieden. Ausschlaggebend war ein unschlagbar günstiges Angebot mit "All Inclusive" (Freimeilen und alle Kits, inkl. Early Pick-up - die beste Entscheidung, da wir eh um 4 uhr wach waren!).
Um 7 Uhr holte uns ein Mitarbeiter von El Monte im Hotel ab und brachte uns zur Anmietstation. Wir waren sehr aufgeregt - schließlich ist keiner von uns beiden jemals ein größeres Auto als einen Ford Mondeo Kombi gefahren....
Direkt nach Ankunft wurden wir im Videoraum vor das Einleitungsvideo gesetzt, dann wurde der Vertrag gemacht. Alles gig sehr zügig - wir waren die Einzigen! Ernücherung lam dann bei der Schlüsselübergabe unseres Campers. Es standen 5 Camper in einer Reihe, zur Abholung bereit. 4 recht neu aussehende Camper, ein wirklich altes Modell-... Schnell war klar: das war unser Camper - alle anderen waren knapp 2 Meter kürzer....!
Aber egal - es war Urlaub! Wir hatten den El Monte Camper 28 ft. bekommen (hatten wir auch gebucht). Laut Fahrzeugschein sollte der Wagen Bj. 2006 sein - unfassbar, wie verwohnt und runtergekommen ein Camper nach so wenigen Jahren sein kann.....
Das Interieur erinnerte an Gelsenkirchener Barock, die Sitze sahen aus wie aus Omas Wohnzimmer - aber egal. Es war unser Urlaub!!!
Nachdem der erste Scheck überwunden war, der Camper eingeräumt war und die Kids sicher auf den Sitzen verstaut waren (für unseren 2 Jährigen Sohn hatten wir einen Kindersitz dabei, unsere 6 Jährige Tochter hatte keinen dabei und saß mit dem Beckengurt angeschnallt am Tisch. Funktionierte problemlos!), ging es los in Richtung Joshua Tree Nationalpark. wir kauften vorher noch bei Walmart ein, der war um die Ecke.
Das erste Fahren mit unserem knapp 9 m langen "Schiff" war sehr aufregend, aber mein Mann managte das alles problemlos
Gegen nachmittag erreichten wir den Joshua Tree Nationalpark! Im nachhinein war dieser Park für uns mit der Schönste überhaupt! Umso seltsamer, dass er eigentlich recht unbekannt ist.
Die Kinder hatten sehr viel spaß, auf den Felsen herumzuklettern und die Gegend zu erkunden. Meine Tochter versuchte 2 tage lang zu erörtern, ob denn die Joshua Trees nun Bäume oder Palmen sind - zu einem Entschluss kam sie allerdings nicht
Wir übernachteten im Joshau NP auf dem Campground "Belle" Platz 15. Der traumhafteste Campingplatz unserer gesamten USA-Reise, was wir leider erst am Ende unserer Reise zu schätzen wußten!!!
Im Joshua Tree Nationalpark - nettes Camperschiff, oder!?
Ganz schön große Felsen - davor sehen wir aus wie kleine Ameisen...
Auf Erkundungstour im Joshua Tree NP
Felsenbrücke auf unserem Campground - Erlebnisklettern pur - die Kids liebten es!
Unser Campground "Belle" Platz 15 aus der Vogelperspektive
Der perfekte Campground:
Joshua Tree NP, CG "BELLE" Site 15 - der Schönste!!!!
11. Juni 2010: Joshua Tree NP - Grand Canyon South Rim
Die erste Nacht in unserem Camper hatten wir überstanden. Alles lief problemlos, allerdings erinnerten wir uns nun wieder dunkel an die temperaturunterschiede in der Wüste. Schwitzten wir mittags noch bei +40 Grad, so fiel das Thermometr fast an die 0 Grad nachts - es war verdammt kalt!!! Morgens testen wir also zum erste Mal die Heizung unseres Campers - und es sollte nicht das letzte Mal sein!!!
Der heutige Tag führte uns zum Grand Canyon. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns, die Strecke über Lake Havasu City zu fahren (62 bis Parker, dann die I 95 bis I 40 bis 64 zum Grand Canyon. Die "Kleine" 62 war super ausgebaut und eine sehr schöne Strasse, die Interstate 40 entpuppte sich als endlose Schlagloch-Baustelle - wir waren froh, als wir sie wieder verlassen konnten. Am Lake Havasu picknickten wir direkt am See. Leider war es ziemlich stürmisch. auf dem See drehte nur ein Sportboot seine Runden, sonst war es eher ungemütlich. Nach dem Mittagessen setzten wir unsere Reise in Richtung Grand Canyon fort. In Kingman mussten wir zum ersten Mal Tanken - inmitten einer Rocker-Bikergruppe war das ein echtes Erlebnis
Gegen Spätnachmittag erreichten wir den Grand Canoyn South Rim - im strömenden Regen....
Meine Vorabrecherchen hatten eine konstante Temperatur von über +30 Grad im Juni am Grand Canyon vorhergesagt. Umso enttäuschter waren wir, als wir bei gefühlten 15 Grad ankamen. Es hörte gerade auf zu regnen, als wir zum South Rim Aussichtspunkt liefen und sich ein paar einzelne Sonnenstrahlen zeigten. Es entstand ein tolles Foto mit einem kleinen Regenbogen (ein Sonnenfoto vom Grand Canyon hat schließlich jeder )
12. Juni 2010: Grand Canyon South Rim - Lake Powell
Die Nacht hatten wir auf dem Mather Campground am Grand Canyon verbracht. Eigentlich hatten wir uns auf ein abendliches Grillen gefreut, aber nach dem Regen war alles nass und außerdem war es nach Sonnenuntergang verdammt kalt, so dass wir erneut die Heizung im Camper laufen ließen und Nudeln mit Tomatensauce gekocht haben.
Nachts wurden wir durch starken Regen wach, der wie Steine auf unseren Camper prasselte. Später waren da Kratzgeräusche, die sich als Rehe entpuppten, die an den Ästen nagten, die neben unserem Camper hingen. Die Rehe waren kein bißchen scheu und suchten erst das Weite, als die ersten Touris früh morgens wach wurden.
Wenige Meter weiter stand dann eine ganze Herde von Rehen und graste - kein bißchen scheu ließen sie uns auf wenige Meter zum Fotografieren herankommen.
Der heutige Tag verwöhnte uns mit Sonnenschein. Dank noch nicht überwundenem Jetlag waren wir schon im 7 Uhr morgens wach und machten eine Spaziergang zur Canyon Kante. Morgens um halb 8 waren wir ganz alleine dort - traumhaft schön!
Anbei nur ein klitzekleiner Ausschnitt meiner geschätzen 400 Grand Canyon-Fotos *g*
Morgens um halb 8 am South Rim
Der King of Canyon *g*
Neugieriges Squirrel
Wir wanderten ca. 2 Stunden den Rim Trail entlang und erkundeten danch noch das Visitor Center. Mit Kinderwagen und kleinen Kindern war das so das Beste , was man machen konnte. Größere Wanderungen hatten wir am Grand Canyon sowieso nicht geplant. Da war es an anderen Ecken mit Kindern interessanter und ich war heilfroh, nur eine Nacht hier eingeplant zu haben.
Weiter ging es nun in Richtung Lake Powell. Unser nächstes Ziel war der Whaweap Campground bei Page.
Auf dem Weg durch die Berge - wir erinnern uns, es war JUNI (!) - zog erneut eine Schlechtwetterfront auf. Eigentlich dachten wir an einen stärkeren Regenschutt - aber es kam anders!
es begann zwar zu regnen, aber schon wenige Minuten später befanden wir uns mitten in einem Schneesturm!!!!! Im JUNI!!!!
Hier die Beweisfotos:
Und die nächste Frage: hat unser Camper Winterreifen!?
So schnell wie der Schneesturm kam, hörte er auch wieder auf. Direkt vor einem Navajo-Stand hielten wir an und mussten den kompletten Alkoven "trocknen", da es entlang der Scheiben überall reingeregnet hatte...
Die Indianer staunten nicht schlecht, als wir ihnen Schneebälle präsentierten und wollten es gar nicht glauben, dass es wenige Meter entfernt tatsächlich geschneit hatte!
auf dem Weg nach Page machten wir einen Abstecher zur Navajo Bridge. Eigentlich hofften wir auf schöneres Wetter - schließlich sollten es laut deutschem Wetterdienst kurz vor unserem Abflug bis zu 40 Grad rund um den Lake Powell gewesen sein....Naja, momentan waren es allerdings höchstens 20 Grad....
Auf der Navajo Bridge
Weiter ging es Richtung Page, wo wir an einer Führung im Glen Canyon Damm teilnahmen. Sehr empfehlenswert! Für wenig Geld (glaueb es waren 5 USD) bekommt man eine nette Führung (ca. 1 Stunde) durch den kompletten Damm. Die Kinder fanden es sehr aufregend.
Glen Canyon Dam
Lake Powell
Nachmittags erreichten wir den Lake Powell und unseren Campground "Whaweap Campground".
Hier verbrachten wir 2 Nächte.
Unser Platz auf dem Whaweap Campground.
Abendliches Grillen bei angenehmen Temperaturen.
Morgens machten wir einen Ausflug in den Antelope Canyon. Traumhaft schön, wenn auch eine massive Abzocke! Für das Parken ließen wir 10 US, der Eintritt betrug dann noch mal ca. 20 US pro Person....
Aber egal - URLAUB - und es war wirklich beeindruckend!!!
Per Jeep ging es rasant durch ein ausgetrocknetes Flußbett zum Eingang des Canyons. Im Inneren erwartete uns eine beeindruckende Gescheinsformation - ich habe auch hier Unmengen von Fotos gemacht. Hier ein kleiner Ausschnitt davon:
Eingang Upper Antelope Canyon
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/37249_1406020444789_5743013_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=c77ef50bbffee849acf9a1ae161134ca&oe=5D353063)
Der Sandwasserfall
Im Canyon
The Wave
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34966_1406021364812_1298463_n.jpg?_nc_cat=111&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=f5b561334aaca61c182822df07c83a36&oe=5D354442)
Und dieser Urlaub verhalf mit zu meinem Avatar
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34966_1406021444814_7330105_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=43642895c2fad949134ae67b13d4941a&oe=5D73CEE2)
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34966_1406021484815_1958203_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=a6cb558b01359ec7cef5d2d338af8d5b&oe=5D6CB199)
Nach einem Mittagessen in Page machten wir uns auf zum Antelope Point Marina. Hier kann man Hausboote mieten, Jetski fahren und baden gehen. In der Mitte des kleinen Seeabschnittes liegt eine große Badeplattform mit Liegestühlen und Restaurant, die über einen kleinen Steg erreichbar ist. Wir haben es aber nur geschafft, die Füße ins Wasser zu halten. Es war verdammt kalt!!!
Nach einem ca. 30 minütigem Spaziergang durch die Wüste Arizonas erreichten wir die Felsformation, die unterhalb einer steilen Felskante sichtbar wurde. Nichts für Leute mit Höhenangst - nur was für Schwindelfreie!!!
Horseshoe Bend!
Vom Lake Powell ging es los in Richtung Bryce Canyon.
Im Bryce Canyon übernachteten wir im Ruby´s Inn. Der Campground war im Vergleich zu den Vorigen ziemlich eng, aber wir hatten das Glück, einen Platz am Ende der Strasse zu haben - etwas "Privatspähre". Die Kinder liebten das Freibad des Ruby´s Inn. Auch bekamen wir das Angebot, kostenlos im benachbarten Hotel das Hallenbad zu benutzen. Das war eine willkommene Abwechslung zur täglichen Camper-Dusche
Wir erreichten den Bryce Canyon mittags und starteten direkt zur "Kante" des Canyons. Dort unternahmen wir die "Navajo-Trail" Wanderung hinab zu Queen´s Gardens. Eine tolle Wanderung, dauert zwischen 1 1/2 und 3 Stunden, je nachdem, wie schnell man mit den Kids unterwegs ist und man überwindet knapp 100 Höhenmeter.
Meine Tochter liebte die "Klettertour", der Kleine durfte den Luxus der Rückentrage genießen.
Bryce Canyon
Navajo Trail - Abstieg zu Queen´s Garden
Steinstapel mitten im Baum
Beeindruckende Felsmassive
Blümchen am Rim Trail
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916242_1406023604868_6417927_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=faa93da4b0d5525f3347ecd281082339&oe=5D39EE58)
Angeschlossen an das Ruby´s Inn sind 2 Hotels und das kleine "Westernstädtchen" Old Bryce Town, eine kleine nachgebaute Westernstadt wo man Souvenirs kaufen kann und Horsetrails machen kann. Das Rodeo nebenan hatte leider an dem Abend, an dem wir dort waren, keine Vorstellung.
Abends freuten wir uns auf einen gemütlichen Grillabend, mussten aber feststellen, dass es auf dem Campground des Ruby´s Inn keinen Grillrost, sondern lediglich eine kleine Feuerstelle gab. Das hielt uns aber nicht vom Grillen ab. Unser Trick: Wir benutzten den Backofenrost als Grillrost! Not macht erfinderisch *g*
Danach ein gemütliches Lagerfeuer!
Morgens starteten wirin aller Ruhe in Richtung Zion Nationalpark. Im Vergleich zu den bisherigen Strecken war diese ja quasi ein Katzensprung... rein theoretisch!!!
Natürlich hatten wir zu hause alles mal durch den Routenplaner gejagt und für die Strecke ca. 100 Meilen in knapp 2 Stunden eingeplant - ein Katzensprung eben!
Aber die Amis machten uns einen Strich durch die Rechung....
Am Eingang des Zion NP angekommen, erfuhren wir, dass der Tunnel zum Zion wegen Strassenarbeiten von 9:00-16:00 gesperrt sei. Wir könnten aber gerne bis 16 Uhr warten oder dann wieder kommen (es war noch nicht mal 10 Uhr morgens!!!)
Prächtig! Da standen wir nun! Nur der Tunnel trennte uns vom Park - und wir kamen nicht hin....
An der Info händigte man uns einen Plan mit einer "Umgehungsstrasse" aus. Und so wurde aus knapp 100 Meilen ein Umweg von satten 200 Meilen durchs Niemalsland über Kanab, Fredonia, Colorado City, Apple Valley, Hurricane, Virgin usw.... Dieser tolle Umweg kostete uns dann über 4 Stunden...
Wir hatten im Zion nur einen Tag eingeplant - auch wegen der direkten Nähe zum Bryce...dumm gelaufen. Aber wie so oft: wir sind im URLAUB und machen das Beste draus!!!
Im Zion auf unserem Watchman Campground angekommen, wurde schnell Mittagessen gekocht und dann gings mit dem Shuttlebus in den Park, wo wir u.A. die Wanderung zu den Emerald Pools (Higher, Upper and Lower) unternahmen. Die Pools waren allerdings kaum noch gefüllt und ähnelten kleinen Pfützen, die Wasserfälle auf den Bildern mussten wir in Natura suchen, waren nur kleine Rinnsale, die von den Felsen tropften. Trotzdem landschaftlich sehr schön, wenn auch sehr windig!
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916242_1406023684870_8109387_n.jpg?_nc_cat=106&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=ed35696d077b998a5adbebb109da37b8&oe=5D3A124E)
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916242_1406023764872_3559551_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=a99cf193c4992f3f19bd934abcc17345&oe=5D6917F0)
Ganz schön steil!
![Kein automatischer Alternativtext verfügbar.](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916242_1406023804873_4909044_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=97813b78a5a059713c76eef07bad3bc2&oe=5D2B42C7)
Watchman Campground, Loop A site 10
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-ANHATKGW.jpg](http://myalbum.com/photo/q0uL7dhDmvUv/1k0.jpg)
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-D6S3ZZDV.jpg](http://myalbum.com/photo/yjpAmlI77nkW/1k0.jpg)
Watchman CG Loop A Site 10
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-WZK7SAGV.jpg](http://myalbum.com/photo/hOye9ediL2Bb/1k0.jpg)
Unser Nachbar
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
Obwohl wir nicht allzu viel Zeit hatten, haben wir den Tag gut nutzen können und wenigstens ein bißchen was vom ZION NP sehen können.
Unser abendliches Grillen konnte auch heute abend wieder stattfinden - bei angenehmen, aber nicht heißen Sommertemperaturen.
Früh morgens starteten wir in Richtung Nevada - Las Vegas!!!
Schnell machte sich bemerkbar, dass das Spielerparadis unmittelbar "vor der Tür stand". Überall kurz vor der Landesgrenze waren Plakate und Werbebanner für Casinos zu sehen.
In Las Vegas angekommen, fuhren wir mit unserem "Camperschiff" erst einmal den kompletten Strip ab. Da wir von der "Stratosphere-Hotel" Seite kamen, konnten wir uns schon einmal einen Überblick verschaffen, was es so alles zu sehen gab.
Ich muss gestehen, ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte.
Las Vegas ist schon eine durchweg verrückte Stadt!!
In Vegas hatten wir keinen Campground gebucht, sondern uns, auf Rat vieler netter Forenleser - in ein Hotel am Strip eingebucht. Als familienfreundlich wurde uns das Excalibur empfohlen - das haben wir dann auch genommen (auch weils günstig war!). Ich hatte uns für 30 US ein Upgrade in ein sog. "Widescreen" Zimmer mit 2 Queensize Betten gebucht und es hat sich gelohnt. Das Zimmer war groß und sauber und wir hatten sogar Blick auf den Strip, bzw. wir sahen (und hörten) die Achterbahn des New York New York - Hotels direkt aus unserem Fenster.
Vorab hatten wir etwas Sorge, dass wir unseren "kleinen Camper" niergendwo parken könnten, aber hinter dem Excalibur befindet sich der riesige Parkplatz, wo wir uns direkt neben 2 anderen Campern einreihten. Das war überhaupt kein Problem!
Das erste Ärgernis kam mit dem Einchecken. Die Amis wollten doch tatsächlich 20 USD für ein Babybett PRO Nacht!!! Also 40 USD - das fand ich sowas von unverschämt....soviel haben wir ja für das Zimmer pro Tag gezahlt! Frechheit!!!
Also verzichteten wir auf das Babybett und hatten im Kopf schon diverse Möglichkeiten mit Matraze auf den Boden etc. durchgespielt. Das war aber dann gar nicht notwendig, da die Betten riesig ware, es genug Stühle und große Kissen gab, mit denen wir das Bett an einer Seite absichern konnten, so dass unser knapp 2 Jähriger Sohnemann nicht das Bett verlassen konnte.
Das klappte alles hervorragend!!!!
Ein Genuß war auch die MEGAGROSSE Dusche - also zumindest kommt einem alles so groß vor, wenn man vorab immer nur im Camper die Dusche und das WC genutzt hatte
Da es schon Nachmittag war, entschlossen wir uns, den Strip zu erkunden. Mit Buggy und Kamera bewaffnet, gings los. In Vegas kamen wir zum ersten Mal während unseres USA Aufenthaltes ins Schwitzen. Bei knapp 40 Grad erkundeten wir den Strip - so dachten wir jedenfalls - und folgten den schönen Brücken und Wegen kreuz und quer in die Nachbarhotels, um nach 3 Stunden festzustellen, dass wir und vielleicht 3 Hotels am am Strip nach vorne gearbeitet hatten...
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916242_1406023924876_1633751_n.jpg?_nc_cat=104&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=8ba9594543bd806e8bd9d6e771ba24ea&oe=5D6F11A1)
Wir erkämpften uns den weg durch die Casinos im Excalibur
![Bild könnte enthalten: Innenbereich](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34745_1406024724896_7643885_n.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=5af13650364461f9a5b29afb020628a8&oe=5D3B50AC)
Coca Cola ist einfach überall....
Ein kleiner Ausschnitt der ca. 70 M&M "Zapfsäulen" - der Wahnsinn!!!
Venetian bei Tag
Wir verzichteten also nun darauf, jedes Hotel von innen zu sehen und liefen den Strip entlang.
Beim Mirage angekommen qualmten die Füße schon ungemein. Also erstmal Abendessen bei Denny´s gegenüber, wo man dann auch wunderbar die Vulkan-Show währen dem Essen anschauen konnte (die Kinder waren hin und weg!).
Wir kamen nach dem Essen noch bis zum Venetian, danach taten uns die Füße weh und wir entschlossen uns, ein Busticket zu kaufen und direkt zum Stratosphere Tower zu fahren.
Strip bei Nacht
Um Mitternacht waren wir oben auf dem Stratosphere Tower und schauten den "Mutigen" zum wie sie die Fahrgeschäfte nutzen (allerdings war das "Karussell über dem Abgrund" wegen zu viel Wind nur als "Leerfahrt" in Betrieb).
Leerfahrt, aber trotzdem lustig anzuschauen
Nachdem wir gegen halb 1 Uhr nachts endlich einen Bus gefunden hatten, der noch ein paar freie Plätze hatte, fuhren wir zurück zum Excalibur und fielen in die Betten. Die Kinder waren auf unseren Armen schon lange eingeschlafen.....
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34745_1406025044904_5072717_n.jpg?_nc_cat=110&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=40f9d13c0976d505b68f7aff6293cf44&oe=5D67D0F9)
Nach gemütlichem Ausschlafen (mit Kindern ist dann 9 Uhr morgens schon richtig lang ) und Frühstück bei Starbucks, entschieden wir uns heute für einen ruhigen Pooltag. Das Excalibur verfügt über 3 große Schwimmbecken und 1 "Adult" Becken - nur für Erwachsene. Es gibt auch Wasserrutschen und Wasserfälle. Schwimmen ist im gesamten Schwimmbad kaum möglich, da die Wassertiefe kaum tiefer als 1 m ist. Ich glaube an einer Stelle wars mal 1,10 oder 1,20 - whoa - gefährlich tief
Aber eine schöne Abkühlung war es und wir hatten Glück - es war nicht voll - zumindest nicht im Wasser. Schwierigkeiten bestanden eigentlich nur darin, einen Platz mit einem der seltenen Sonnenschirmen zu ergattern. Nach einigen Spaziergängen hatten wir aber Glück und erwischten einen Platz unterm dem Lifeguardsitz, der einen schönen großen Sonnenschirm aufgespannt hatte.
Nach dem Planschen und Ausruhen erkundeten wir nachmittags den "Keller" des Hotels. Hier war ein Kinder-Casino, wir besuchten Spongebob und verzockten alle unsere Freilose
Knapp 2 Stunden und 10 Kuscheltiere später waren wir mit unserem Gewinn (10 Kuscheltiere für 10 USD Einsatz) sehr zufrieden. Ich musste die Kinder und meinen Mann nun stoppen - wie sollten wir denn mehr als 10 Kuscheltiere transportieren????? Und wir suchten schon immer nur die Kleinsten aus - es gab auch lebensgroße Bären und Affen zu gewinnen....
Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, einige der kostenlosen Shows anzuschauen und noch weitere Hotels zu erkunden.
Wir hätten uns auch gerne das Ritterspektakel im Excalibur angeschaut, aber es war niciht möglich NUR die Karten für da Turnier zu kaufen. Dauernd wollte man uns in irgendwelche "Neuen" Hotels locken, kostenloses Essen andrehen, um danach an einer Umfrage teilzunehmen etc.
Schade - dann eben nicht!!!
Unsere erste Station war Tresaure Island und die Piratenshow.
wir saßen direkt auf der brücke in der 1. Reihe hinter dem Netz und die Explosionen waren nicht nur verdammt lau, sondern auch verdammt heiss!!! Mein Sohn bekam bei heißen Druckwelle Panik und mein Mann durfte das Geschehen dann mit ihm aus der Ferne betrachten...
Wir schlenderten noch einmal durch das Venetian, dann durch Ceasars Palace - hier gab es auch einen "unechten Himmel" und jede Menge schicke Einkaufsmeilen, dazu Casinos so weit das Auge reicht und ein schönes Aquarium.
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34271_1406243570367_8094611_n.jpg?_nc_cat=101&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=5b5bcadc64acd200f48d8bc781deee39&oe=5D38BA38)
![Bild könnte enthalten: Nacht](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34745_1406025084905_513702_n.jpg?_nc_cat=106&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=abfabeccc7647c5fc02d406c572f2a9d&oe=5D2CD6FC)
![Kein automatischer Alternativtext verfügbar.](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36433_1406242970352_2035370_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=bfeee691f92c06806cc76a572304153a&oe=5D35E74F)
![Bild könnte enthalten: Nacht und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36433_1406243010353_2871126_n.jpg?_nc_cat=101&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=63d057b2a214232047d92c4189844bf4&oe=5D6DD300)
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Excalibur
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Der heutige Tag war einer der Langweiligsten! Vor uns lagen ca. 300 Meilen Fahrt von Las Vegas zum Örtchen Lone Pine, kurz vor dem Tioga Pass.
Der kürzeste Weg wäre durch das Death Valley gewesen - und mit dem Auto zu zweit hätten wir diesen Weg auch genommen - aber: mit Kindern zu reisen ist dann doch etwas anderes...
Wir hatten uns erkundigt und da El Monte die Durchfahrt durchs Valley Mitte Juni zwar nicht verboten hat - aber auch nicht erlaubt hat - entschieden wir uns dagegen. Ein weiterer Grund war unsere doch recht "alte" Karre. Keine Frage, der Camper lief ohne Probleme, wir hatten nie Probleme mit dem Motor etc., aber das war uns dann doch zu heikel, mit kleinen Kindern im Valley am Ende liegen zu bleiben....
Also: einmal außenrum über die I 15 über Barstow, dann auf die 58 und I 395 über Ridgecrest nach Lone Pine.
Das war eine Tagesfahrt durch die Mojave Wüste - da gabs nichts zu sehen, die Kids fanden es sehr langweilig und öde...also dieser Tag war der Anstrengendste!!!
In Ridgecrest machten wir dann Mittagspause - spätes Mittagessen - bei "Jack-in-the-Box". Diese Fast Food Kette war bislang völlig an mir vorbei gegangen. Als Vegetarier beschränkte sich auch hier mein Mittagessen auf Pommes. Schade - bekommt man in Deutschland mittlerweile bei fast jeder Fast Food Kette einen "Veggie Burger" o.Ä. - hier in den USA hat sich das noch nicht durchgesetzt. Die Supermärkte sind sehr gut sortiert, was vegetarische Grillwürstchen, Burger etc angeht, aber in Restaurants sucht man das vergeblich - schade.
Im benachbarten Supermarkt kauften wir noch frische Sachen ein. Hier hat uns mal wieder der Preisunterschied im Vergleich zu Deutschland aus den Schuhen gerissen - oder habt ihr irgendwo mal für 4 Klorollen 8 US Dollar gezahlt!? Also die Lebensmittelkosten in den USA sind schon sehr hoch. Am teuersten sind frische Sachen. Wir kamen z.B. gar nicht auf die Idee, mal Kartoffeln zu kochen, da ein kleines Netz Kartoffeln bei 6 USD aufwärts lag. Auch die Äpfel und Birnen .... teuer....eine kleine Honig-Melone lag durchschnittlich auch bei 5-6 USD, von Brot ganz zu schweigen.
Ein Tipp: in zahlreichen Supermärkten gibt es eine Art "Bonus-Karte", mit der man dann teilweise sehr viel weniger pro Produkt zahlt. Oft stehen dann 2 Preisschilder am Produkt - einmal mit Karte und einmal der "Normalpreis". Wir haben in jedem Supermarkt an der Kasse nach dieser Karte gefragt, problemlos ein Formular zum Ausfüllen mitbekommen (was wir natürlich nie ausgefüllt und zurückgegeben haben, da wir ja schon am nächsten Tag ganz woanders unterwegs waren) und ca. 1/3 weniger bezahlt! Hat sich echt gelohnt!!! Auf jeden Fall nachfragen!!!!
Nachmittags erreichten wir Lone Pine. Wir hatten den "Boulder Creek Campground" reserviert und hüpften direkt nach Ankunft in den Pool. So eine Abkühlung tat doch sehr gut!
Im Camper "Aufbocken" waren wir nun schon Meister, das Einparken lief mittlerweile auch ganz locker von der Hand - wir entwickelten uns zu echten Camper-Profis
Freunde von uns waren durchs Death Valley gefahren und sagten, es wäre kein Problem gewesen. Auch die im Internet gelesenen Temperaturen (vor der Reise!) von über 50 Grad wurden bei Weitem nicht erreicht. Es waren selten mehr als 35 Grad....die Kaltfront vom Grand Canyon war scheinbar mit uns gereist und sollte dies auch noch die nächsten Tage tun - da ahnten wir aber noch nichts davon.... (das war auch gut so! )
Naja egal, wir haben uns so sicherer gefühlt und haben zumindest keinen Motorschaden riskiert - auch wenn diese ganze Death Valley Sache im Forum immer sehr dramatisiert wird
Der Kühlschrank samt TK-Fach unseres Campers hatte schon von Beginn an nicht richtig funktioniert. Er funktionierte nur, wenn wir am Stromnetz hingen, sobald wir fuhren oder den Generator anhatten, tat sich gar nix.
Das hatte zur Folge, dass wir dauernd neu einkaufen mussten, wenn wir mal kein "Stromnetz" am CG hatten. Glücklicherweise hatten wir aber fast überall Full hook-ups - auch wenn wir sie nicht alle gebraucht hätten - aber so hatten wir meisten einen funktionierenden Kühlschrank.
Die wenigen Sachen, die wir in Vegas im Kühlschrank und Eisfach hatten, konnten wir nach 2 Tagen in der 40 Grad warmen Vegas Sonne wegwerfen...
Boulder Creek CG
Die Kids verbrachten den Rest des Abends auf dem kleinen Spielplatz und im Schwimmbad.
Heute waren wir ziemlich erledigt und ließen den Abend ganz gemütlich beim Feierabendgrillen mit Marshmallows ausklingen.
Denn morgen ging es ja schon wieder recht früh weiter
Die lange Fahrt des Vortages hatten wir gut verkraftet und auch den Kulturschock der letzten Tage "Aus der Wildnis nach Vegas und wieder in die Wildnis" war überstanden
Das war schon ein krasses Kontrastprogramm!!!
Heute war ein ganz großer Tag für mich!!! Endlich ließ mein Göttergatte mich mal ans Steuer! Nachdem er ja nun dauernd Ausreden hatte, wie "Nein, zu windig", "hier ist zu viel Verkehr", "heute haben wir es eilig und du fährst dann zu langsam..." und und und.....ha! Heute gab es keine Ausreden mehr! Vor uns lag eine recht kurze Strecke von knapp 2 Stunden Fahrzeit von Lone Pine zum Silver Lake, ein recht kleiner unbekannter See in der Nähe von Lee Vining (Mono Lake/Mammoth Lake).
Es ging eigentlich nur auf der gut ausgebauten 2 spurigen Strasse geradeaus, da hoffte ich, keine Probleme mit unserem Camperschiff zu haben.
Nach kurzem Ausrangieren (das durfte ich dann doch nicht machen ), tauschten wir die Plätze und ich durfte unseren "BUS" zum ersten mal fahren. Wow, was für ein Erlebnis!!! *g*
Anfangs suchte mein Fuß noch die Kupplung, das war aber schnell verflogen. Mit der Gangschaltung am Lenkrad (also die P-Position und die 3 Berggänge) hatte ich von Beginn an keine Probleme. Nur der Bremsweg war so ne Sache.... da musste ich schon stark aufpassen, denn meine erste "orangerote" Ampel im nächsten Örtchen konnte ich trotz Vollbremsung nicht mehr erreichen....hüstel.....war ja gerade keiner da und ich gelobte Besserung
Weiter ging es in Richtung Lee Vining, wo wir dann vorher Richtung June Lake links abbogen. Die Landschaft war recht kahl - vorbei an Salzseen und kahlen Bergen, wohl die Ausläufer des Death Valleys...
Interessanter wurde es, je näher wir Lee Vinig kamen. so langsam tauchten links vor uns die großen schneebedeckten Berge auf.
Auf dem Weg Richtung June Lake war es leider mit der schönen geraden Strasse vorbei und ich durfte mein ganzes Können, einen Camper zu fahren, unter Beweis stellen (ich war ganz cool in den engen Kurven, mein Mann saß schweißgebadet daneben und zuckte bei jeder Felswand, an der wir vorbeifuhren).....
Tststs, Männer! Und ich bin wirklich schön durch diese kleinen engen kurvigen Strassen rund um die Seen gefahren .
Vorbei am June Lake erreichten wir kurz darauf den Silver Lake, ein kleiner Bergsee. Ganz idyllisch daneben lag unser Campground. Wir hatten Site 27 im Loop A, das war ganz nah am See.
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Nach einem kleinen Mittagessen erkundeten wir zu Fuß die Umgebung. Man konnte am Berg einen größeren Wasserfall sehen, zu dem wir hocklettern wollten. Mit Kind im Tragesitz auf dem Rücken zogen wir los. Allerdings mussten wir bei schweißtreibenden Temperaturen den ganzen Spaß wegen Moskitos abbrechen. Die Viecher wollten uns auffressen!!!! In den Wiesen am Berg und in der Nähe des Wassers wimmelte es nur so von Mücken. Wir - eher ich (natürlich ICH, wer sonst) - waren abends total zerstochen! Jetzt bereute ich es zutiefst, die Flasche Autan zu hause stehen gelassen zu haben....
Silver Lake von oben - auf halber Höhe zum Wasserfall
Silver Lake
Wir ließen den Tag mit einem gemütliche Grillen ausklingen - die Marshmallows durften nicht fehlen.
Überall standen übrigens die schicken großen roten "Bärenboxen" auf dem Campground. Allerdings haben wir außer extrem neugierigen uns verfressenen Squirrels nichts gesehen - keine Bären!!!
Mein Mann war früh morgens schon aufgestanden und hatte sich in den Kopf gesetzt, mit einem Bekannten den Wasserfall doch noch zu erklimmen. Die Mücken hatten ja schließlich nur mich angefallen....
Morgens um halb sieben verließ er den Camper und machte sich an dn Aufstieg. Es dauerte eine knappe Stunde (Respekt, die Männer waren schnell!), bis er wieder mit diesen Fotos zurückkam:
Wasserfall am Silver Lake
Morgens um 7 Uhr am Silver Lake
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34271_1406243850374_5573305_n.jpg?_nc_cat=104&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=a442d953a37d936a12107ff8393b6caf&oe=5D766E5F)
Das Wasser ist spiegelglatt
Auf die heutige Fahrt freute ich mich schon sehr. Heute stand die Fahrt über den Tioga Pass an - und wir hatten bis zuletzt gezittert, ob er den geöffnet ist.
Nach einem späten Schneeeinbruch Ende Mai verspäteten sich die Öffnungungen der Pässe um knapp einen Monat. So sagte man es uns zumindest am Silver Lake, wo wir auch erfuhren, dass es seit Jahren keine schneebedeckten Berge am Silver Lake mehr Mitte Juni zu sehen gab...
Doch wir hatten Glück - seit dem 5. Juni war der Tioga Pass in diesem Jahr geöffnet - aber wir sollten noch einige Schneewehen zu sehen bekommen!
Das Camperfahren hatte mir derart viel Spaß gemacht (ich kann gar nicht nachvollziehen, dass die anderen Frauen, die wir kennenlernten, so ein Teil nicht fahren wollten... ), dass ich das Steuer direkt wieder übernahm - sehr zum Leidwesen meines Mannes
Da ich aber auch gerne unter Reiseübelkeit leide und heute ja eine kurvige Bergtour anstand, war es für mich klar, dass ich heute fahren würde.
Das Ausparken machte keine Probleme (ich konnte ja vorwärts rausfahren *g*) und auch im engen Campgroundgewirr fand ich mich gut zurecht.
Vorbei an weiteren Seen ging es nach Lee Vining, einem richtigen Cowboy bzw. Goldgräberstädtchen. Dann links ab in Richtung Tioga Pass. die Fahrt war problemlos. An einem See vor dem Eingang in den Nationalpark machten wir Halt und ich übergab schweren Herzens das Steuer an meinen Mann. Er hatte seine Tricks, mich zum Beifahren zu überreden: da war die tollste Landschaft draußen und er weigerte sich strikt, diese zu Fotografieren!!! Männer - also zückte ich die Kamera und stieg auf den Beifahrersitz um - sonst würdet ihr jetzt keine Fotos mehr sehen
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34271_1406243890375_2503891_n.jpg?_nc_cat=101&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=1477f1faf71b83de67e6f8bab6481d07&oe=5D3AEFEE)
Am See kurz vor dem Eingang zum Yosemite NP
Der nächste See war noch mit Eisschollen bedeckt
Wir sind da: YOSEMITE NATIONALPARK
Hoch oben auf über 3.000 m !!!
Es wird winterlich - aber die Strassen sind frei!
Unser 1. Halt war der "Lembert Dome". Er entpuppte sich als beliebter Kletterfelsen für die Kinder.
Während ich mit dem Kleinen unterhalb des Felsens kletterte, erklomm mein Mann mit meiner Tochter den kompletten Berg. Ich habe da unten Blut und Wasser geschwitzt, da das Ganze von unten doch verdammt steil aussah...und es gabe keine Wege oder gar Geländer *g* - ach ja, das war nichts für meine "Mama-Nerven" - aber Papa und Tochter machten den Auf- und Abstieg mit links und haben sehr schöne Bilder vom "Gipfel" geschossen.
Der Berg ruft!!!
Lembert Dome - 240 m hoch
Ich wartete mit Sohnemann am Fuße des Berges, während mein mann mit meiner Tochter den Aufstieg wagte
Weiter ging es durch Toulumne Meadows zum Olmsted Aussichtspunkt, wo wir mit Blick auf den Half Dome erst Mal Mittagessen kochten.
Dank dem Camper konnten wir immer an den schönsten Punkten Mittagessen
Am Olmsted Aussichtspunkt, wo man einen sehr schönen Blick auf den Half Dome hatte, verirrte sich auch ein Murmeltier vor meine Kamera. Es kam auf einmal unter den Steinen hervorgeklettert, als die Kinder mit Papa eine Schneeballschlacht machten. Kein bißchen Scheu saß es etwa 1 m von mir entfernt in der Sonne. Ein echtes Highlight!
Und nach einem kurzen Tunnel waren wir wieder mitten im Grünen!!!
Verrückt!!! Schnee - Waldbrand und grüne Wälder innerhalb weniger km...
Nach einigen Fotospots und den ersten Wasserfällen, erreichten wir das Yosemite Valley.
Traumhaft schön, nur leider komplett überfüllt - und wir waren ja nochh in der Vorsaison dort. Ich möchte nicht wissen, was hier in der Hauptsaison abgeht...
Wie vorab im Forum schon befürchtet, konnten wir im Yosemite direkt keinen Campground mehr reservieren - alles war bereits ausgebucht.
Wir hatten uns daher für den KOA MARIPOSA etwas außerhalb des Yosemites entschieden.
Aber vorab schauten wir und noch diverse Wasserfälle an und spazierten am Fluss entlang - traumhaft schön.
Ein Stück die Strasse weiter hatten wir aber Glück und quetschten uns an auf der Strassenseite in eine Parklücke. Rückwärts einparken mit einem 9 m langen Camper - das war was....
Die Amis staunten nicht schlecht und wir wurden sogar von vorbeifahrenden Amis angefeuert - tja, die verrückten Europäer verstehen halt was vom Rückwärts- Einparken
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
Als der Parkplatz gefunden war, marschierten wir in Richtung Wasserfall. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien und der Himmel war blau! Im Yosemite war es im Vergleich zu den restlichen Parks, die wir besuchten, sehr heiss (nur im Joshua Tree NP war es heißer - und Vegas natürlich). Je näher wir dem Wasserfall kamen, desto nasser wurde es. Meine Tochter war fest davon überzeugt, dass es regnen würde, mein Sohn hielt sich vom ankommenden Spritzwasser nur noch die Augen zu.
Wir entschlossen uns daher, einzeln zum Wasserfall zu laufen. Ich lief mit meiner Tochter den Weg nach oben und es kamen und wahre Sturzbäche auf dem Weg entgegen. Die Leute kamen und in Regencapes und Regenjacken entgegen oder waren bereits komplett durchnässt - oje, das waren ja tolle Aussichten.
Am Wasserfall angekommen, warteten wir eine ganz kurze Windpause ab und schafften einen direkten Blick auf den Bridalveil Fall, bevor wir vom Spritzwasser durchnässt das Weite suchten
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
Schon ein Erlebnis, was für ein Lärm so ein Wasserfall macht. Ich traute mich kaum, meine Kamera auszupacken (machte es aber natürlich trotzdem
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34064_1406246690445_230248_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=bbafc3ead96dcf4c18a288d92594c8ee&oe=5D39DAAC)
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36892_1406258850749_5998531_n.jpg?_nc_cat=108&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=8cd9f2c5e9d9a848d1a36c210cef48d6&oe=5D763753)
Und aus sicherer Entfernung noch einmal
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34064_1406246770447_4634206_n.jpg?_nc_cat=110&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=d37870c269d1e2efee0db90bf2517c3b&oe=5D6DCB65)
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34064_1406246730446_5081244_n.jpg?_nc_cat=105&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=17c7dab018b6e7345bce83d1823dc812&oe=5D2F45D9)
Wir fuhren weiter Richtung Yosemite Valley. Kurz vor der Abbiegung zu den Campgrounds fanden wir einen Parkplatz für unseren camper und entschlossen uns spontan zu einem Spaziergang am Fluss entlang.
Sehr idyllisch! Hier waren wir fast alleine - abgesehen von den Unmengen von Mücken, die es wieder nur auf mich abgesehen hatten....grumml.
An einer kleinen Sandbucht konnten wir dann nicht mehr widerstehen: Schuhe und Strümpfe aus und rein ins kühle Nass. Die Freude wich aber sehr schnell einem stechenden Schmerz im Fuß - boa, war das Wasser kalt!!! Weiter als zu Wade schafftenw ir es nicht rein. Umso erstaunter/entsetzter waren wir, als freudig quietschend 3 Mädels auf Schwimmreifen im Bikini den Fluss hinterschwammen, an unserer kleinen bucht "ausstiegen" und ein kurzes Stück hinter der Brücke wieder hinein sprangen. Es waren Amerikannerinnen - die sind, das haben wir schon am Lake Powell gemerkt - echt abgehärtet!!! Schon am Lake Powell gingen ganze Familien samt kleinen Kindern (Babies!!!) im See schwimmen, wor wir gerade mal die Füße reinbekamen....autsch....oder sind wir solche Weicheier??? *g* wer weiß!
Auf dem Rückweg erhaschten wir einen sehr schönen Blick über eine endlose Wiese zum Half Dome. Schon ein beeindruckender Fels, der da so mitten in der Lanschaft rumsteht.
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36892_1406258890750_7385272_n.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=a6d55e6b63b915360ee342fc52465ef4&oe=5D74843E)
Half Dome
Weiter ging es zu den Yosemite Falls. Mittlerweile war es schon später Nachmittag und uns blieb nicht mehr fiel Zeit, bis die Sonne verschwunden war. Wir entschlossen uns, den kurzen Spaziergang zum Lower Fall zu nehmen. Sohnemann war mittlerweile auch müde und dieser Weg war mit dem Buggy gut zu meistern.
Leider gestaltete sich auch hier der Parkplatzssuche als äußerst schwierig. Hinzu kam der einsetzende "Abreiseverkehr", der zu einem kilometerlangen stau in Richtung Ausgang führte - dummerweise lagen da auch die Yosemite Falls. Wir reihten uns 2 x in die Schlange ein und fuhren alle Parkplätze ab - ohne Erfolg. Die Sonne war nun fast verschwunden, als wir am Strassenrand eine Lücke sahen. Unter erneutem Anfeuern (dieses Mal waren es Deutsche, die wie wild mit ihren Deutschlandflaggen wedelten) hievten wir unser Camperschiff in eine "kleine" Parklücke. Nach ca. 10 minütigem Rangieren stand das Teil dann einigermaßen gerade und sicher auf dem Seitenstreifen - was ein Akt!!!
Jetzt mussten wir uns beeilen, um den Lower Fall weigstens noch bei Tageslicht zu sehen.
Der Weg war schön angelegt, der Besucherstrom kam uns entgegen - am "Lower Fall" selbst war es daher schon leer geworden.
Mit den letzten Sonnenstrahlen kam die Kälte. Leicht fröstelnd machten wir uns auf den Rückweg zum Camper, der nun doch eine ganze Ecke entfernt parkte.
Vorbei am Stau der stehenden Autos und Camper, die aus dem Valley rausfahren wollten, schlängelten wir uns neben der Strasse entlang. Auf dem Weg zum Camper sahen wir einige Rehe auf der Wiese stehen. Kein bißchen scheu grasten sie neben der stets wachsenden Autoschlange.
Mit den letzten Sonnenstrahlen verließen wir das Yosemite Valley. Ein wunderschöner Park - leider etwas überfüllt bzw. mit unserem großen Camper kamen wir hier erstmals an unsere Grenzen, was Parkplätze anging.
Es dauerte fast 1 Stunde, bis wir aus dem Valley draußen waren und unseren Weg in der Dämmerung zum KOA Campground in Mariposa fortsetzen konnten.
Der Weg war abenteuerlich. So hatte scheinbar ein Erdrutsch einen großen Teil der Strasse in Richtung Mariposa verschüttet - daher waren mehrere km der Strecke einspurig mit Ampeln geregelt. Auch hier hieß es: Geduld haben!
Am frühen Abend erreichten wir unseren Campground. Auch hier hatten wir vorab reserviert - wie überall! Da habe ich nichts dem Zufall überlassen
![wink wink](/sites/all/libraries/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.gif)
Meine Tochter und mein Mann nutzen das Schwimmbad, bevor es dunkel wurde und mein Sohn und ich erholten uns auf dem Spielplatz, bevor mit unserem abendlichen Grill-und Marshmallow-Ritual der Tag endete. Wir saßen noch bis 22 uhr am Lagerfeuer - dann fielen auch wir "Großen" ins Bett. Es war ein toller Tag!!!
KOA Mariposa Campground nahe dem Yosemite Valley
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-6JF43LST.jpg](http://myalbum.com/photo/tLc3X8SWxTPT/1k0.jpg)
Den heutigen Tag verbrachten wir erneut im Yosemite NP. Heute verzichteten wir darauf, noch einmal ins Valley zu fahren. Wir hatten auch mal kurz darüber nachgedacht, auf dem Glacier Point zu fahren, aber nach dem Parkplatzsstress am Vortag mit unserem Megacamper, verwarfen wir diese Idee wieder. Daher entschieden wir uns, zu Mariposa Grove zu fahren und uns die Sequoias anzuschauen. Den Sequoia Nationalpark hatten wir schließlich nicht auf unserer Route stehen.
Da die Strasse von unserem KOA Campground aus ins Valley sehr beschwerlich zu fahren war, entschlossen wir uns den Weg über Merced zum Südeingang des Parks zu fahren.
Wir konnten dies mit einem größeren Einkauf verbinden - Tanken mussten wir schließlich auch noch - und fuhren dann anch dem Mittagessen ganz gemütlich in Richtung Warwona.
In Warwona stellten wir unseren Camper direkt auf einem P&R Parkplatz ab und nahmen den Shuttlebus nach Mariposa Grove.
Wir fuhren direkt an einigen Sequoias vorbei und vor allem die Kinder waren sehr angetan von diesen "Riesenbäumen".
Man konnte nun diverse Trails zwischen 1-5 Stunden zu Fuß laufen oder auch eine Tram-Tour außernrum machen. Wir entschieden uns für den Outer Loop Trail - auch wenn ich diese den ersten Kilometer bereute, da wir den Buggy dabei hatten und der Weg ein Trampelpfad mit Unmengen von Wurzelwerk, Steinen und Stufen beinhaltete...
Der Outer Loop Trail war in 1-2 Stunden zu meistern und bot eine Reihe Attraktionen wie den Grizzly Giant und den "California Tunnel Tree".
Direkt zu Beginn des Trails standen wir vor dem "Fallen Monarch", einem umgestürzten Mammutbaum. Meine Tochter staunte nicht schlecht, das sie die Wurzel des Baumes zu sehen bekam
Ganz gemütlich wanderten wir den Trail weiter bis zum Grizzly Giant und zum California Tunnel Tree. Letzter ist wirklich ein lustiger Anblick. Neben dem Baum standen noch Schilder mit Bildern, auf denen zu sehen war, dass man früher sogra mit einem Auto durch diesen Baum hindurch gefahren ist.
Verrückt!
California Tunnel Tree
Überall entlang des Weges wimmelte es nur so von neugierigen Squirreln. Die kleinen Nager waren sogar richtig dreist und klauten anderen Besuchern, die neben uns ihre Brotdose aufgemacht hatte, die Früchte aus der Dose.
Unsere Kids fanden das natürlich toll und waren nur noch damit beschäftigt, die frechen "Eichhörnchen" auf den Wegen zu verfolgen. Prima, so hatten wir am heutigen Tag keine Diskussionen über wehe Beine oder schmerzende Füße
Nach knapp 2 Stunden hatten wir unseren Rundgang beendet und reihten uns wieder in die Schlange am Shuttlebus ein. Eigentlich wollten wir noch eine weitere Wanderung machen, aber der vorige Tag steckte uns noch etwas in den Knochen und so entschlossen wir uns, zurück zum Campground zu fahren. Auf mich warteten noch Massen von Wäsche, die dringend eine Waschmaschine suchten und die Kids konnten den Tag im Pool und auf dem Spielpatz ausklingen lassen.
Schnappschüsse von den Riesenbäumen:
Ganz schön groß!
Mein Mann und mein Sohn sind laum zu sehen...
Meine Tochter zwischen 2 Sequoias - klein wie eine Ameise
Baumriese
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/35032_1406342612843_6800416_n.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=50735a0b228f8079d367eed0f462f6b8&oe=5D31E1CF)
Ich widmete mich nun zum 2. Mal während unseres Urlaubs der schmutzigen Wäsche. Das erste Wascherlebnis der "anderen Art" hatte ich bereits auf dem Ruby´s Inn Campground im Bryce Canyon.
Also diese amerikanischen Waschmaschinen sind ja ne Katastrophe!!!
Und die im Bryce waren noch richtig komfortabel, gegen die Teile, die ich hier auf dem KOA CG vorfand. Nach kurzer Überlegung verschwanden meine Blusen und 30° Grad Feinwäsche-Teile wieder in meinem Koffer - das war mir dann doch zu heikel!
Ich beschränkte mich dann doch auf Kochwäsche und die Wäsche der Kids.
Gut so, denn gleich 2 Poloshirts meines Sohnes hatte diese tolle Waschmaschine in mehrere Teile zerlegt.....
Zum Glück hatten wir ja genug Sachen dabei
Nach einem gemütlichen und eher ruhigen Tag - musste auch mal sein - beendeten wir den Abend wieder mit unserem "Gute-Nacht-Lagerfeuer" und verschwanden ins Bett.
Dies sollte der letzte warme Tag und Abend gewesen sein - zum Glück wussten wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht...
24. Juni 2010: Yosemite NP (KOA Mariposa) nach San Francisco
Gemütlich starteten wir unseren Tag mit dem Trocknen der restlichen Wäsche, die Kids waren morgens noch einmal auf dem Spielplatz und mein Mann erledigte das "Dumpen", bevor wir schließlich in Richtung San Francisco aufbrachen. Es war morgens schon recht warm und wir freuten uns, das schöne Wetter auch an der Küste genießen zu können. Schließlich kamen nun langsam aber sicher auch die Strandtage auf uns zu, worauf sich speziell die Kinder sehr freuten! Und wir nähern uns auch den Nebelschwaden... ![]() Kurz vor der Golden Gate Bridge bogen wir in den State Park ab, um uns den Strand "Rodeo Beach" zum Meer hin anzuschauen. Am Rodeo Beach war es kalt und windig! Nachdem wir am Strand ein wenig spazieren gegangen waren und es den Kids auch zu windig wurde, kochten wir erstmal Mittagessen mit Blick auf den Strand. Es zog immer weiter zu... Zurück durch den Tunnel ging es wieder auf die andere Seite, wo wir auch gleich auf eine Brücke zufuhren. Völlig unspektakulär lag vor und die Golden Gate Bridge im dichten Nebel. Besonders "schick": Busse fahrne in S.F. per Oberleitung ![]() ![]() ![]() Wir hatten in San Francisco für 2 Tage den Candlestick RV Park gebucht. Unverschämt teuer, aber wohl für die Lage mitten in der Großstadt "normal". Hier zeigte sich erstmals Ernüchterung, was den Campground anging. Klar, wir waren jetzt von Plätzen wie Joshua Tree und Lake Powell verwöhnt.... aber jetzt bekamen wir einen schmalen Platz inmitten riesiger RV-Schiffe zugeteilt. Der Campground glich einem großen Parkplatz, auf den einfach am Ende ein paar Holzbänke hingestellt wurden. Als wir eingeparkt hatten, war nach hinten und zur Seite sowieso kein Platz mehr, irgendeine bank zu benutzen. Bei den Temperaturen von 15 Grad hatten wir das aber sowieso nicht vor. Leicht enttäuscht warfen wir die Heizung an und erkundeten den Campground. Bei der ""Rezeption" gab es einen kleinen Shop mit total überteuerten Süßwaren, Getränken usw. Im oberen Gebäude gab es einen Fernseher und einen Computer, ebenso ein paar Spiele und eine Tischtennisplatte. Eigentlich wollte ich die Gelegenheit nutzen und ein paar emails in die Heimat schreiben, aber der WLAN Anschluss funktionierte heute nicht. Schade.... Der Wetterbericht sagte für den morgigen Tag Regen bei 15 Grad voraus.... ich wollte es nicht wahrhaben.... 15 Grad!!! Zur Erinnerung: in Deutschland wütete gerade eine Hitzwelle von bis zu 40 Grad im Rhein-Main-Gebiet - und wir saßen hier bei 15 Grad in San Francisco und froren.... Eigentlich hatten wir bei der Reiseplanung befürchtet, dass wir im Camper schwitzen werden "wie die Tiere", dauernd die Klimaanlage laufen würde und es einfach nur heiß und stickig werden würde. Wir hatten den Candlestick Park für 2 Tage gebucht und hofften nun, dass sich die Wettervorhersage für den morgigen Tag vielleicht doch geirrt hatte... |
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25. Juni: San Francisco
Wir nahmen morgens den ersten Shuttlebus nach Chinatown. Die Wettervorhersage hatte sich nur bedingt geirrt. Es waren keine 15 Grad, sondern nur 13 Grad und der große Regen blieb aus -allerdings blieb es bei einem leichten Nieselregen. Die Kinder waren dick eingepackt, aber unsere erste Mission lautete:
Winterjacke/Herbstjacke kaufen!
In Chinatown wurden wir dann zwischen unzähligen Souvenirs fündig und leisteten uns 2 schicke Touri-Herbstjacken mit San Francisco Aufschrift
Grenzwertig waren die "Imbisse" und Food-Shops, wo halbtote Fische in Massen in kleinen Aquarien vor sich hin vegetierten oder Schildkröten vor staunendem Publikum geschlachtet wurden....
Sehr unschön....
Unterwegs in Chinatown
Nachdem wir uns mehrer Strassen in Chinatown und die zahlreichen teils sehr witzigen Touriläden angeschaut haben, besuchten wir das Cable Car Museum. Sehr interessant und völlig kostenfrei - sehr angenehm, mal keinen Eintritt zahlen zu müssen.
Das Museum war sehr interessant.
Als nächstes wollten wir natürlich mal mit einer Cable Car fahren. nachdem wir einen Moment an der Station warteten, erwischten wir eine und fuhren bis zur bekannten Lombard Street.
In den Straßen von SF
Lombard Street
Mit der nächsten Cable Car fuhren wir dann zu Fisherman´s Wharf und Pier 39. Die Fahrt war super! Wie man es aus dem Fernsehen kannte, durfte ich bei dieser Cable Car Fahrt außen an einer Stange hängen *g* - das war richtig spaßig!!!
Der Himmel klarte langsam etwas auf, dennoch waren wir froh, unsere neuen warmen Jacken anzuhaben. Nach einem Pizzeriabesuch und einem Bummel am Fisherman´s Wharf, ging es weiter zum Pier 39. Wir hatten um 15:55 die letzte Tagestour nach Alkatraz gebucht (wir hatten bereits von Deutschland aus vorgebucht - und das war auch gut so, da sämtliche Touren für die nächsten 4 tage ausgebucht war). Am Pier 39 lauschten wir einem Alleinunterhalter, sahen uns die Show von "Captain Jack Sparerib" an und bummelten durch die zahlreichen Geschäfte.
Der Himmel zeigte ab und zu einen kleinen Sonnenstrahl in Richtung Meer und Bucht, San Francisco allerdings blieb weiterhin im Nebel.
Die Amis sind lustig!!!
Endlich findet man mal etwas "Gesundes" ohne Schoklasur, Zuckerguss & Co und dann bekommt man ernsthaft "Chocolate for dipping" gereicht
Neugierige Möwe
Die Tour nach Alkatraz startete pünktlich. Es war zwar ziemlich windig, aber das Schiff hatte keinen großen "Seegang" (da hatte ich schon Bedenken vor, da ich nicht gerade "schiffstauglich" bin...).
Die Überfahrt dauerte etwa 20 Minuten.
Auf Alkatraz bekamen wir dann Kopfhörer und konnten die Audio-Tour beginnen.
Eigentlich hatten wir eine Touri-Abzocke befürchtet, da der Alkatraz Trip schon ein teurer Spaß war, aber alleine der Audio Tour wegen hat es sich gelohnt. Die Tour war super gemacht, man bekam durch eine Art Hörspiel die Geschichte und die Entstehung erklärt und lernte die "Gefangenen und ihre Geschichten" kennen. Unsere 6 Jährige Tochter hörte die Tour mit großer Begeisterung mit an.
Es war sehr interessant, die ganzen Zellen zu sehen und auch teilweise betreten zu dürfen.
Ingesamt waren wir knapp 2 Stunden auf der Insel und nahmen die letzte "Tagfähre" zurück aufs Festland.
Erster Blick auf Alkatraz
Mein Sohnemann inspiziert den Zellentrakt
![Bild könnte enthalten: Baum, Himmel und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916919_1406345532916_1615373_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=3d4aae97dd4fbfa68c319bb2df5101ae&oe=5D291F88)
Wir hatten uns bewußt für die Uhrzeit ab 16 Uhr entschieden, da wir hofften, das Wetter würde evt. gegen nachmittag noch einmal umschlagen. Tatsächlich hatten wir auf Alkatraz Glück!
Als unsere Führung beendet war, sahen wir ein kleines stückchen blauen Himmel und ein paar Sonnenstrahlen über uns - san Francisco allerings blieb im dichten Nebel versteckt - ebenso die Golden gate Bridge, die man von Alkatraz aus nur "erahnen" konnte...
Die Golden Gate Bridge aber blieb im dichten Nebel versteckt...
Da bleibt nur eins: Augen zu und durch
...und zurück in den Nebel von San Francisco!!!
Zurück in San Francisco erwischten wir gerade noch einen Bus in Richtung Chinatown, wo der letzte Shuttlebus um 19 Uhr zurück zu unserem Candelstick Campground fuhr.
Gegen 19:30 waren wir zurück auf dem Campground und ließen den Abend gemütlich bei Popcorn und Bierchen mit Freunden ausklingen. Trotz des Wetters war es ein toller Tag in einer interessanten Stadt!
Aber eine Frage blieb: wann bitteschön werden die ganzen Serien in San Francosco gedreht!? Oder spielen die alle nur in einer Kulisse!? Nach den letzten 2 Tagen konnten wir uns kaum vorstellen, dass die Sonne jemals durch den Nebel die Stadt erreichen könnte...
Früh morgens starteten wir von San Francisco in Richtung Route No.1. Das Wetter war wie die letzten Tage bereits sehr bescheiden. Wir machten uns daher keine große Hoffnug auf "schönes Wetter " entlang der Route. Unseren geplanten Stopp in Monterey ließen wir ausfallen, da das Wetter sowieso nicht schön war und wir lieber ein paar Meilen "vorwärts" kommen wollten.
An der Küste war das Wetter bedeckt und windig. Wir machten an einem langen verlassenen Sandstrand trotzdem einen Stopp - sehr zur Freude der Kids. Die fanden es gar nicht schlimm, dass es so stürmisch war und konnten am Strand rennen und toben.
Einsamer Strand! Trotz Wind und Wellen ein Erlebnis!
![Bild könnte enthalten: im Freien und Wasser](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34513_1406346692945_4651775_n.jpg?_nc_cat=104&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=e66c0540c4ce672f7390091c264f04c4&oe=5D669BBD)
![Bild könnte enthalten: Strand und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34513_1406346652944_4597058_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=360e8ecd4a5ba03dd9b742c916272125&oe=5D706936)
![Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Strand und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34513_1406346852949_1995022_n.jpg?_nc_cat=110&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=56f81b735db44fb891f65b87d8229a33&oe=5D2FC5A5)
Mein Sohnemann und ich
Nach einem ca. 1 stündigen Strand-Stopp fuhren wir weiter.
Zwischen Monterey und Carmel entschieden wir uns, den "17-Mile-Drive" zu fahren. Hier leben die wohlhabenden Amerikaner - ok, deswegen wollten wir da nicht hin, aber es gab neben Seehunden und unverschämt gut ausshenden Villen *g* - auch noch die ein oder andere nette Bucht zu bestaunen.
Das Wetter hatte sich auf den letzten paar Meilen übrigens schlagartig geändert. naherzu windstill und sonnig - als hätten die "Reichen" dafür bezahlt, dass es hier schön ist!
Für ca. 8 US Dollar darf man das Gate mit Wachpersonal passieren und die geschlängelte Serpentinenstrasse quer durch das Viertel der reichen und Schönen mit dem fetten Camper passieren *g*. Alleine das war es wert *smile*.
Die Strasse schlängelt sich durch Kiefern und Zypressen-Wälder, vorbei an Villen und Golfplätzen bis hin zu den schönen Aussichtspunkten.
Unser erster Stopp war eine sehr schöne Bucht mit türkisblauem Wasser. Mehr als "Füße reinhalten" war aber temperaturtechnisch nicht drin. Trotzdem nett.
17 Miles Drive - Robben
![Kein automatischer Alternativtext verfügbar.](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916919_1406345652919_5210374_n.jpg?_nc_cat=104&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=c84df131cb6568b1d4c7dd0c941f1592&oe=5D75F9EF)
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/1916919_1406345692920_7002061_n.jpg?_nc_cat=111&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=02e7f61bc4f9cc74808834f696b5f26b&oe=5D3592C0)
Am Seal Rock wurden wir auch direkt fündig! Nachdem wir unseren Camper geparkt hatten, wurden wir beim Aussteigen schon von handzahmen (!!!) Squirrels empfangen, die sofort in kleinen Gruppen an die Campertür gerannt kamen und bettelten! Unfassbar - sowas hab ich noch nicht gesehen. Obwohl überall auf Warnschildern auf Fütterungsverbot hingewisen wird, kümmert es die meisten Touris leider herzlich wenig. Das Resultat ist auf den Fotos zu sehen - komplett überfressene fette Squirrels - Chips können nicht gesund sein!!!
Die Kinder fanden das allerdings klasse, dass die kleinen possierlichen Tierchen so handzahm waren und ihnen gar hinterher rannten...
"Hi - was bist du?"
"Nerv mich nicht!"Das waren zu viele Chips und Popcorn....
Weiter ging es entlang der Route No.1 in Richtung Big Sur.
Das Wetter wurde leider nicht mehr richtig gut, aber bis auf den Wind und die zarten sonnenstrahlen, die sich ab und zu mal blicken ließen, war es eigentlich ganz schön.
Wir waren sehr froh, die Route von SF aus in Richtung L.A. zu fahren, da wir so immer auf der "richtigen" Seite saßen und die Küste in vollen Zügen genießen konnten.
Man sollte nicht unterschätzen, wie langsam man auf der Route No. 1 doch vorwärts kommt. Wir sind an diesem Tag im Vergleich zu den vorigen Strecken "kaum" Meilen gefahren, waren trotzdem fats den ganzen tag unterwegs. Das ständige Anhalten, um mal hier und da zu schauen, zu fotografieren oder einfahc mal die Beine vertreten, nimmt viel Zeit in Anspruch
Gegen Nachmittag erreichten wir unseren Campground für heute.
PFEIFFER BIG SUR STATE PARK
Und wir waren begeistert!!!
Dieser State Park ist wirklich toll!!! Von der Küste geht es nur ein paar Meilen weg ins Landesinnere - und: schönstes Wetter!!!!
Der Park ist toll angelegt. Nachdem man das Gate passiert hat, muss man über eine kleine schmale Brück fahren, um zum Campground zu gelangen. Das war schon sehr abenteuerlich. Mit einem Auto kein problem, aber mit einem 9,5 m langen Camper????
die Strasse schlängelt sich dann (zum Glück Einbahnstrasse!!!) quer durch die Redwoods am Flüsschen entlang durch die verschiedenen Loops. Unser Platz war ziemlich am Ende des CG "South Campside Site 158" am Ende einer großen Lichtung mit herrlichem Blick auf die Berge, mit eigenem Bachlauf!!! Die Kinder machten Freudensprünge bei so viel "Natur" (nach San Francisco konnten sie hier endlich wieder toben). Nachdem wir den Platz erkundet haben und die Kids im Bach geplanscht hatten, kamen die letzten Steaks und Sojawürstchen (jaja, ich weiß ) auf den Grill. Der Abend endete mit einer Nachtwanderung zu den Toiletten (die erkundungstour musste ja ein Ziel haben *g*) und eine Tüte Marshmallows fand noch ihren Weg ins Lagerfeuer.
Alles in Allem wieder ein wunderschöner Tag!
Über die Brücke gelangt man zum Campground
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-7SJI67NP.jpg](http://myalbum.com/photo/DA3ztXVkJN5F/1k0.jpg)
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-6DJXRU86.jpg](http://myalbum.com/photo/oCpL1DevZvF0/1k0.jpg)
South Campside Site 158
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-48VCLNHY.jpg](http://myalbum.com/photo/lc7Ha4t6OcfG/1k0.jpg)
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34991_1406347972977_7719662_n.jpg?_nc_cat=101&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=bde184f686062ac8806e598fa731782a&oe=5D7139F6)
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-FCUKKEDN.jpg](http://myalbum.com/photo/zFzbYPx7e1oI/1k0.jpg)
Platz mit Panoramablick! Wunderschön!
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-WW8F7NYL.jpg](http://myalbum.com/photo/jKRqewmAZunf/1k0.jpg)
Ein bißchen wehmütig verließen wir den Pfeiffer Big Sur State Park. Wir wären gerne noch einen weiteren Tag hier geblieben, hätten im Bach Staudämme gebaut, gewandert & geklettert und die schöne Gegend erkundet - aber leider ließ das der straffe Zeitplan nicht zu, da wir ja einen Rückflug bekommen mussten.
Vor allem die Kinder wären gerne noch geblieben und ließen sich nur widerwillig zum Einsteigen in den Camper bewegen.
Aber es warteten ja neue Abenteuer! Die Aussicht auf Neues lockte
Nach einem gemütlichen Frühstück in der Sonne - mit Blick auf die Berge - fuhren wir weiter entlang der Route No.1.
Es ging wie am Tag zuvor vorbei an diversen Stränden und Buchten. Leider erlebten wir auch heute das gleiche Wetterphänomen wie am Vortag: kaum aus dem Big Sur Park draußen, erwartete uns an der Küste das windige, teils stark bewölkte "Meereswetter".
Entlang der Küste
![Bild könnte enthalten: Berg und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34991_1406348012978_2671921_n.jpg?_nc_cat=108&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=edb00119bad5f6a79b816ca2ea14b0f0&oe=5D3445DF)
Ein Kolibri!
![Bild könnte enthalten: Himmel und im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34129_1406349173007_116416_n.jpg?_nc_cat=108&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=2795a5d60a8f5ad6d7153b48fe3f7502&oe=5D370FDF)
Während der Fahrt an der Küste entlang, sahen wir sie dann! Die Traumbucht - und weit und breit kein Parkplatz!!! Wir quetschten unseren Camper an den Straßenrand und wanderten den gut ausgebauten Pfad zum perfekten Fotospot der perfekten Bucht.
Die perfekte Bucht
Blick auf die andere Seite
Und weiter ging es an der Küste entlang.
Route No.1
Auf dem Weg zur Morro Bay wanderte mein Blick aus dem Fenster...udn auf einmal erstarrte ich. Mein erster Gedanke war (und jetzt bitte nicht Lachen!!!) "Oh Gott, da liegen Dutzende von toten Delphinen oder Wale am Strand!?"
Bevor ich noch lange überlegen konnte, was diese Massen von Touris da von der Aussichtsplattform wohl fotografierten, lenkte mein Mann unseren Camper schon direkt zum Parkplatz. Ich war immer noch perplex, ob das nun tatsächlich tote Tiere am Strand waren!?
Mein Mann rannte erst mal kurz an den Zaun, um nachzuschauen, ob man den Kindern den Anblick auch zumuten kann. Er kam lachend zurück.
Jaja, ich hab ne rege Fantasie - schon klar *g*
Aber so ganz falsch ist doch der erste Gedanke gar nicht, oder???
Schaut selbst:
Faule Viecher! Pennen den ganzen Tag *g*
Die Möwen waren genauso faul!
Nach einem aufregenden Zwischenstopp gings dann weiter zur Morro Bay. Hier hatten wir leichte Probleme unseren Campground zu finden, da dieser überhaupt nicht ausgeschildert war. Eine nette Supermarktangestellte konnte uns dann aber helfen.
Morro Bay ist eigentlich ein nettes kleines Fischerörtchen mit einem schönen langen Sandstrand und dem beeindruckenden "Morro Rock" in der Bucht.
Allerdings schienen wir hier tatsächlich die einzigen Europäer zu sein.
Der Campground war natürlich sehr ernühternd, wenn man direkt aus dem Pfeiffer Big Sur State Park kommt.
Ein großer Betonplatz mit Stellplätzen drauf - das wars. Allerdings liegt er direkt gegenüber vom Strand, das war eine feine Sache. Da wir erst gegen nachmittag angekommen sind, nutzen wir den Spätnachmittag am Strand, gingen dann am Hafen Abendessen und fielen zügig ins Bett. Ich nutzte noch die Möglichkeit, per WLAN mal wieder emails zu versenden und (mal wieder) meine Wäsche in den sehr beliebten amerikanischen Waschmaschinen zu waschen....also dass die Amis in diesem Punkt nicht endlich fortschrittlich werden!? Nur unsere Spülmaschine in Florida toppte das noch!!!
Auch heute hatten wir wieder jede Menge gesehen und freuten uns schon auf die nächsten Tage in L.A.
Möwe im Morro Bay Hafen
Morro Rock in der Morro Bay mit den tollen Sanddünen
Von Morro Bay führte uns unser heutiger erster Stopp nach Santa Barbara. Wir ergatterten einen Parkplatz für unseren Camper direkt an der Strandpromenade mit Blick aufs Meer. Der erste Ausflug war allerdings ernüchternd, da das Wetter leider so gar nicht sommerlich war. Nachdem wir ein paar wenige Fotos geknipst hatten und ein bißchen den Strand entlang gelaufen sind, beschlossen wir erstmal Mittag zu essen.
Im Camper kochten wir dann Mittagessen und siehe da: die Wolkendecke lockerte sich und die ersten Sonnenstrahlen kamen durch! Juhu!
Jetzt machte das Fotografieren doch gleich doppelt so viel Spaß!!!
Santa Barbara
Was fürs Auge *g*
... und weiter ging es Richtung L.A.
...vorbei am Malibu Beach / Santa Monica
Baywatch lässt grüßen!!!
L.A. Beach
eigentlich wollten wir heute noch zum Santa Monica Pier....ABER...heute war Sonntag!
Unmöglich, auch nur in entfernter Strandnähe mit unserem Campergeschoss einen bezahlbaren Parkplatz zu bekommen! Nach fast 2 Stunden "Stehen" im Verkehrkollaps auf der Strasse parallel zum Meer, gaben wir entnervt auf und lenkten unseren Camper stadteinwärts in Richtung Flughfafen, wo sich ganz in der Nähe unser heutiger Campground befindet.
Für heute hatten wir einen Stellplatz auf dem Dockweiler Beach RV Park. Der Campground ist direkt am Strand, die Lage für L.A. echt ganz nett. Leider war das Wetter auch heute in L.A. nicht mehr berauschend, aber für einen Strandspaziergang hat es gereicht und die Kinder hatten auch ihren Spaß am Strand (auch ohne Sonne und Bikini *g*)
![http://de.myalbum.com/GroteFoto-PZL8UGZB.jpg](http://myalbum.com/photo/kyJqIxkszft8/1k0.jpg)
Überraschung! Per Beamer und Dolby Sourround System bekamen wir abends eine Kinovorstellung auf dem Trailer vor uns zu sehen (nach 2 Filmen sind wir allerings schlafen gegangen)! Also das haben die Amis ja drauf *g*. Zuvor wurden wir zum Grillen eingeladen und die Kids bekamen Wassereis aus der Tüte *schmatz*...
Goodnight L.A. Beach!
Nach dem Frühstück verließen wir unseren Strand-Platz auf dem Dockweiler Campground. Das Wetter hatte sich leider nicht gebessert. Ein bißchen enttäuscht war ich schon, den Strand von Los Angeles nie bei Sonne gesehen zu haben...geschweige denn Ende Juni nie in kurzer Hose unterwegs gewesen zu sein. Aber ok - dafür hatten wir an anderen Orten schönes Wetter (den Schneesturm am Grand Canyon nehem ich mal raus *ggg*).
Wann bitteschön haben die doch gleich Baywatch gedreht!? Das muss in den Universal Studios passiert sein, denn Sonne scheint es zumindest im Juni am Strand NICHT zu geben....grumml.
Auf dem Highway - na, wer kann uns sehen? *g*
Ich wollte unbedingt einmal über den Walk of Fame laufen und mir das Kodak Theatre anschauen. Wir fuhren also tatsächlich mit unserem Camperschiff einmal quer über den Hollywood Blvd und parkten unser Geschoss in einer Seitenstrasse, ganz nah am Walk of Fame! Zwar mussten wir gleich 3 Parkuhren bezahlen - wir nahmen ja auch 3 Parkplätze in Anspruch *g*.
Auch in Hollywood war es eher herbstlich als sommerlich, sogar ein paar Regentropfen seilten sich vom Himmel ab, um mich zu ärgern!
Aus Frust ließ ich die Jacke aber trotzdem im Auto - das schöne Wetter würde bestimmt noch kommen!!!
Kodak Theatre - hier gibts die Oscars!!!
Mein erster Gedanke zu hause: was hast du denn da fotografiert!? Bei genauem Hinsehen kann man aber tatsächlich das Wörtchen "HOLLYWOOD" erkennen....ich bin immer noch über den Nebel gefrustet!!!
Chinese Theatre
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34209_1406352853099_327731_n.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=da610f46b5f9077436b90b9b835b2176&oe=5D71F54E)
![Kein automatischer Alternativtext verfügbar.](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34209_1406352893100_5203075_n.jpg?_nc_cat=107&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=b027f18fabe8696bd70846195910740c&oe=5D37A04B)
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34209_1406352973102_304435_n.jpg?_nc_cat=111&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=87c5e2e66b36ab8028e3d477fef7e980&oe=5D36B392)
Für Harry Potter Fans
![Kein automatischer Alternativtext verfügbar.](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34307_1406351693070_758845_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=52816ca73b647a3d73b00c2050d92f79&oe=5D3BBA29)
Wir verbrachten etwa 2 Stunden auf dem Hollywood Blvd. Ich wäre gerne noch länger geblieben und hätte alles etwas genauer erkundet, aber weder mein Mann noch die Kinder hatten Lust dazu...*schmoll*
Zurück im Camper schlängelten wir uns über den Hollywood Blvd in Richtung Santa Monica. Heute musste es doch einfach mit dem Santa Monica Pier klappen! Meine Tochter war schon am vortag ganz beleidigt gewesen, dass sie zwar die netten Fahrgeschäfte auf dem Pier und den Strand von allen Seiten aus dem Camper sehen konnte, aber einfach nicht näher als einen gefühlten km Luftlinie ran kam.
Also, heute musste es klappen!
Bye bye Hollywood! Welcome to Beverly Hills!
![Bild könnte enthalten: im Freien](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34209_1406353013103_448302_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=1a5b77df519ed20524e81c430e9eae68&oe=5D6763DD)
Den Abstecher auf den Rodeo Drive konnte ich auch nicht durchsetzten.... *g*
Am heutigen Tag war es nahezu menschenleer am Strand und auf dem Pier. Hätte ich diese Menschenmassen und Automassen nicht am tag zuvor mit eigenen Augen gesehen - ich hätte es nicht geglaubt!
Da wo wir am Vortag noch lasche 40 US Dollar an Parkgebühren zahlen sollten, stellten wir unseren Camper heute für lau ab! Unfassbar!!! erinnert mich an die "schnell mal aufgestellten Blitzer in der deutschen 30er Zone", um auf die Schnelle ein paar zu eilige Hausfrauen abzuzocken....
Große Freude bei den Kindern: Strand, Spielplatz, Turngeräte, Achterbahn und natürlich das Meer!
Da flogen die Sandalen direkt in den Rucksack - schließlich mussten die Füße schnellstmöglich in das (kühle!) Nass eintauchen *g*
![](https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/34209_1406353093105_7310472_n.jpg?_nc_cat=110&_nc_ht=scontent-frt3-2.xx&oh=2d39fded9dc7cf3e00c51422f051c4ad&oe=5D74E589)
Wenn sich übrigens ein klitzekleiner Sonnenstrahl in der Nähe Hollywoods gezeigt hatte - am Strand erwartet uns das altbekannte Schmuddelwetter...
Aber das störte uns gar nicht! Wir sind schließlich im Urlaub - und der ist toll!
Ich bewunderte diese Massen von Menschen, die da ohne Neopren in den eisigen Fluten planschten, als würden sie bei 40 Grad im Whirlpool liegen....boa sind wir Weicheier *ggg*
Gegen Nachmittag machten wir uns auf in Richtung Anaheim, wo unser letzter Campground auf uns wartete. Wir hatten einen Stellplatz auf dem Anaheim Harbour RV Park reserviert. Dieser Campground war natürlich alles andere als "gemütlich" und das Personal war leider durchweg unfreundlich. wir hatten uns dort mit Freunden verabredet, die wir während unserer Reise kennengelernt hatten. Da wir alle kleine Kinder dabei hatten, wäre es nett gewesen, einen Stellplatz möglichst "nah beieinadner" zu bekommen. Als wir ankamen war der CG bis auf 3 oder 4 Camper komplett leer...
Nein, das sei nicht möglich! alles ausgebucht!
Ende vom Lied war dann, dass wir den "besten" Platz ganz vorne an der hauptverkehrsstrasse bekommen haben. Unsere Freunde jeweils in den entgegengesetzten Ecken am anderen Ende des Campgrounds....
Also den CG kann ich leider nur wegen der unmittelbaren Nähe zum Disneyland empfehlen!!!
Doch lange bevor wir uns mit unserem Stellplatzproblem auseinandersetzen konnten, mussten wir erfahren, was es heißt "während der Rush hour" in L.A. unterwegs zu sein!
Leute, das hab ich noch nicht erlebt!!!
14 spuriger Verkehrskollaps - und wir mittendrin!!!
Ohne Worte...
Ich weiß nicht mehr, wie lange es bis nach Anaheim gedauert hat, aber wir waren an diesem Abend sehr schnell im Bett!!!
Wehmütig fielen wir morgens um halb 7 aus den Betten. Wir hatten uns fest vorgenommen, pünktlich um 8 Uhr morgens an der Eingangstür des Disneylands zu stehen. Der letzte Tag wollte schließlich in vollen Zügen ausgenutzt werden!
Am Abend zuvor hatten wir die nötigsten Sachen bereits gepackt und schon in die Koffer verstaut. Packen im Camper stellte mich vor ganz neue Herausforderungen, da ein Gepäckstück nie wirklich lange an einem Platz liegenbleiben konnte...
Aber dank (meiner *g*) logistischen Meisterleistung hatten wir bereits die schmutzige Wäsche verstaut und trotzdem für den heutigen Tag alle noch genug saubere Sachen zum anziehen!
Kaum zu glauen aber wahr! Wir standen um 5 Minuten nach 8 Uhr morgens am Eingang des Disneylands!
Der Fußmarsch vom RV Park zum Eingang dauerte vielleicht 15 Minuten und war absolut unproblematisch zu laufen. Wer sich die 5 oder 10 Dollar für den Shuttlebus aus der nase ziehen lässt, ist wirklich selbst schuld *g*.
Aus der Erfahrung in Orlando, wo wir am 3. Tag das Disneyresort besuchten und dank Jetlag ebenfalls noch vor Parköffnung an den Toren standen, wussten wir, dass man richtig viele Attraktionen nutzen kann, bevor es voll wird.
Ähnlich machten wir es nun auch. Oft eilten wir schnell zu den beliebtesten Fahrgeschäften, zogen den "Fastpass" und erledigten dann erstmal gemütlich alles andere, um dann zügig ohne langes Anstehen z.B. Achterbahn fahren zu können *g*.
Tipp für Familien mit Kindern: eine tolle Sache (kannten wir aus dem Disney in orlando, sowei aus dem Sea World Orlando) ist der "Stroller-Pass" (Kinderwagen-Pass). Es muss sich zwar ein Familienmitglied anstellen, bekommt aber dann am Ausgang ein Ticket für den Partner, der dann direkt durch den Ausgang gehen kann und in der 1. Reihe Platz nehmen kann! Ohne Wartezeit!!!
Allerdings sagt einem das keiner! Wir haben das durch Zufall rausbekommen - und dann auch fleissig genutzt!
Da wir schon in Orlando Hunderte Fotos verschossen haben (im Eurodisney in Paris waren wir auch schon), verzichtete ich heute auf meine Spiegelreflex und hatten nur die Pocketkamera dabei. Allerdings blieb auch diese meist in der tasche. Heute war der letzte Tag und den haben wir einfach genossen.
Sorry dafür - leider gibts zum Abschluss die wenigsten Fotos *g*
Morgens um 8 Uhr im Disneyland
Celebrate Parade!
Premiere! Wir haben es noch nie geschafft, so lange in einem Disneypark zu bleiben und das Feuerwerk bzw. die Lichterparade zu erleben. Hätte mir am Vorabend jemand gesagt, dass wir über 16 Stunden im Disneyland bleiben würden - ich hätte ihn für verrückt erklärt!!!
Doch tatsächlich - wir sahen erstmals die Lichterparade und das abschließende Feuerwerk mit Lightshow! Wirklich toll!!!
Ich glaube ich war noch nie so müde und der Tag steckte uns allen in den Knochen. Sohnemann hatte es gut - er war schon während dem Feuerwerk im Buggy liegend eingeschlafen. Da wollte ich nun auch hin!!!
Meine Große schlief auf Papas Rücken - so tingelten wir die schier endlos dauernden 15 Minuten zurück zum RV Park um in die Betten zu fallen!
Es war so schööööön!!!!!
Was ich übrigens noch erwähnen möchte: an unserem letzten Tag in L.A. schenkte uns der Wettergott blauen Himmel und Sonnenschein mit Temperaturen weit über der 30 Grad Marke!!! Es war ja sooooo toll, bei den "nassen" Fahrgeschäften auch mal "nass" zu werden!
Allerdings bin ich mir sicher, dass am Meer wieder das bekannte Suddelwetter herrschte! Bestimmt war es so!
Wieder hieß es früh aufstehen. Wir waren alle ziemlich gerädert. Die Koffer mussten gepackt werden, der Camper musste noch grundgereinigt werden, zwischen den Matratzen wurde nach Kinderspielzeug geforscht, der Kleine hatte seinen Lieblingsschnuller irgendwo in den Tiefen des Alkoven beim morgendlichen Spielen verloren, die Lieblings-CD der Tochter war unauffindbar...
Ach wie liebte ich das!!!
Kaum zu glauben aber wahr: wir schafften es sogar pünktlich, den aufgeräumten und sauber gefegten Camper bei El Monte abzugeben.
Unsere Reste Grillkohle, Toilettenpapier und Tiefkühlessen spendeten wir den Angestellten, die sich sehr darüber freuten (vor allem über das Bier *g*).
Die Übergabe funktionierte ohne Probleme und per Shuttlebus fuhren wir zum Flugfafen.
Wir hatten noch 3 Stundne Zeit, bis unsere Lufthansa Maschine in Richtung Frankfurt abhob. Es blieb noch Zeit zum Mittagessen und Relaxen.
Zwar waren wir alle froh, dass es nun wieder in die Heimat ging, gleichzeitig aber auch unendlich traurig darüber, dass dieser wunderschöne ereignisreiche Urlaub doch so schnell zu Ende gegangen war.
Bye Bye Amerika!!!
Wir kommen mit Sicherheit wieder!!!
Fazit:
Ja, ich würde den Urlaub genau so wieder machen!
Auch an der Route würde ich nichts missen wollen - geschwiege denn verändern! Gerne hätte ich an dem ein oder anderen Ort einen Tag mehr Zeit gehabt, aber in 3 Wochen war das alles sehr gut zu schaffen und zu verkraften - sind ja doch viele neue Eindrücke!!!
Mein Rat an Familien: Traut euch!!! Unsere Kinder fanden es toll!!!!
(Allerdings haben wir reiseerfahrene Kinder - das gebe ich zu ).
Wir hatten uns übrigens das Disneyland als "Highlight" für die Kinder ganz am Ende aufgehoben. Es sollte für Zwischendurch auch mal als "Motivation" dienen, falls die Kids keine Lust mehr gehabt hätten. Hier kann ich nur sagen: absolut unnötig!!! Klar, Disney war super, aber wenn ich meine Tochter (jetzt 7 J. jung) frage, was denn das Tollste am letzten USA Urlaub war, dann fallen worte wie "Wasserfall, Kletterfelsen, Grand Canyon, "Der Weg zum Hausschuh" (übersetzt: die Wanderung zum Horseshoe-Belt), im Camper oben schlafen (Alkoven), die lustigen Berge die wie Zipfelmützen aussehen (Bryce Canyon), Schlafen in der Wüste (Joshua Tree), die Eichhörnchen.....
Wir haben sie mal gezielt abgefragt - es ist nicht einmal das Wort Disneyland oder Micky Maus gefallen
So, nun ist der Reisebericht endlich fertig und ich hoffe, ihr hattet Spaß bei der "Reise" mit uns.
Ich lese ja immer fleissig bei euch mit und hoffe, dass ich nächstes Jahr mit einem neuen USA Bericht glänzen kann!!!
Bis dahin fröhliches Reisen und allen Anderen "Frohes Fernweh" - das hat mich schon wieder eiskalt erwischt
Liebe Grüße,
Chrissy & Familie
für deinen bunten Reisebericht![Wink Wink](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif)
Auch wenn mir die Farben ein wenig in den Augen beissen, so hat mir dein Reisebeicht doch sehr gefallen![Smile Smile](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-smile.gif)
Gruss Volker
Hallo Chrissy & Familie,
schönen Dank für den schönen und langen Reisebericht. Toll zu sehen wie sich die ganze Familie bei dieser Tour wohl gefühlt hat. Hat Euch nun der Amerika-Virus angesteckt?![Laughing Laughing](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-laughing.gif)
Liebe Grüße Peter
Danke![Kiss Kiss](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-kiss.gif)
Oh ja - wir sind voll mit dem Amerika-Virus infiziert !!!
2009 war ich erstmals in den USA (mein Mann schon häufiger) - 3 Wochen Mietwagen /Haus / Hotel mit den Kids. War genial!
2010 haben wir dann zum ersten Mal den Urlaub auf 4 Rädern im Camper getestet und waren total begeistert!!!
Im Juli gehts wieder für 24 Tage auf Camperreise (Eckpunkte)
Denver - Cody - Yellowstone - Grand Teton - Dinosuar - Grand Junction - Deadhorse Point SP - Arches NP - Monument Valley - Mesa Verde - Great Sand Dunes - Colorado Springs - Denver
Ihr dürft also auf einen weiteren Reisebericht gespannt sein![Wink Wink](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif)
wir können es kaum noch erwarten!!! Bis 29.6. ist es ja noch soooooo lange![Tongue out Tongue out](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-tongue-out.gif)
Bis dahin erfreuen wir uns der anderen Reisebericht!!!!
Lg Chrissy
Chrissy, für den schönen Bericht. Der weckt tolle Erinnerungen....
Ja , dann freuen wir uns jetzt auch auf Euren nächsten Bericht 2012, denn wir fahren mehr oder weniger die gleiche Route kurz nach Euch!
Und wir freuen uns auch schon wie Bolle...
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hall Chrissy und Familie,
herzlichen dank für diesen herrlichen Bericht ! Eure Freude an diesem Urlaub kam an jedem Tag rüber ! Und wenn eure Tochter diese genannten Erinnerung in die erste Reihe stellt, braucht ihr für eure nächste Tour keine Bedenken zu haben.
Weiter so !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Chrizzy,
wow, so ein langer und toller Reisebericht. Ich bin beeindruckt. Vielen Dank dafür
. War ein langer Schlag zu fahren und jetzt an einem Stück zu lesen. Habs aber gerne getan
.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Chrissy,
nachträglich habe ich nochmal das Bild vom Silver Lake betrachtet : schöne Gegend ! Und trotzdem ist dieser Campground noch nicht in unserer Campground Map !
Meine Bitte: könntest du ihn eintragen ? Danke !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
danke, dass ich mit euch fahren durfte! Es hat mir bei euch, vor allem auch mit den Kindern, sehr gut gefallen.
Wir haben im letzten Jahr selbst im Juli die Erfahrung gemacht, dass es in Californien zwischen San Francisco und Los Angeles auf dem HW 1 abends und nachts immer kalt ist, wir haben auch die Heizung gebraucht. Allerdings hatten wir es tagsüber fast immer sonnig. Das war dann mal ein Vorteil der teuren Sommerferien.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit El Monte? Würdet ihr wieder dort mieten? Meine Eltern hatten im letzten Jahr auch ein älteres Modell von El Monte, gemietet in Los Angeles. Sie waren bis auf Kleinigkeiten zufrieden. Wir selber hatten ein nagelneues Modell, gemietet bei El Monte in Las Vegas. Dazu muss ich sagen, dass wir beide über Canusa Sunshine RV gemietet haben, das sind ältere El Monte Modelle( wir hatten trotzdem ein neues Wohnmobil). Der Preis war unschlagbar und da wir zufrieden waren, machen wir es in diesem Jahr auch wieder so. Daher würden mich eure Erfahrungen mit El Monte interessieren. Wir sind dann im Juli ab Las Vegas Richtung Yellowstone unterwegs.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Susanne!
Im Großen und Ganzen waren wir mit El Monte zufrieden. Für uns war einfach der Preis ausschlaggebend. Wir haben 2010 im Juni (noch vor den Sommerferien) für den 28er mit AI Paket (auch über Canusa gebucht) 1.890 € gezahlt,
Das war halt unschlagbar!!!!
Die Vergleichsangebote von RaodBear, Moturis und Apollo lagen bei 2.800 € - 4000 € !!!
Das war eben nicht drin.
Die 25er Flotte wurde 2010 wohl komplett erneuert, da haben wir nue neue Modelle auf dem Hof stehen sehen. Unser 28er war schon ziemlich verwohnt und "abgenutzt", aber er lief einwandfrei!
Das einzige Problem, das wir mit dem Camper hatten war, dass der Kühlschrank nur am Stromnetz funktionierte. Das war eben auf den (zum Glück wenigen) Campgrounds ohne Strom doof....
Auch während der Fahrt taute er jedes Mal ab. Da wir aber fast täglich irgendwo einkaufen waren, war das nicht allzu tragisch (und die Mörderhitze hatten wir ja auch nicht
)
Ja, ich würde wieder El Monte buchen!!!
Schnickschnak wie TV, Navi etc. brauchen wir nicht. Bißchen Komfort ist nett, aber wir kamen auch mit der El Monte Ausstattung prima zurecht. Die 1000 € die wir "gespart" haben, haben wir in andere Aktivitäten gesteckt![Tongue out Tongue out](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-tongue-out.gif)
Mit Cruise America wollten wir übrigens nicht fahren - und wollen auch nach wie vor nicht - da waren uns die immens schlechten Kritiken einfach zu unsicher....
wir hätten im Juli auch wieder El Monte gebucht, da aber ab Denver Samstags bei El MOnte alles geschlossen ist, mussten wir umdenken. Ursprünglich hatten wir uns bei USA-reisen für den 27er von Moturis mit Slide-out entschieden. Satte 3000 € danke der Sommerferien....
Das wäre mein Wunschcamper gewesen.....seufz.....wir haben den auch gebucht und alles war fest, dann kam auf einmal der Anruf, dass Moturis den Camper nicht bestätigen kann - ausgebucht! Mist!!!
Blieb nur noch Apollo, CA und Roadbear übrig. CA flog raus - also Apollo - aber 4000 € ....ne, das ist einfach zu viel!
Dank der recht hohen Frühbucherrabatte speziell auf das AI Paket bei RoadBear wurde es nun ein Roadbear. Allerdings ein kleinerer - 23-26 ft und OHNE (leider!!!) Slideout....
Endkosten: 3.300 €
Schon Wucher!!! Aber immer noch die günstigste Alternative (außer dem C30 von CA - den gabs schon für 2.800 € - aber ein 30er war zu groß!)
Ihr seid im Juli im Yellowstone?????
Wann???? Und wo????
Wir auch!!!!
Wie sieht denn eure Route für Juli aus? Habt ihr schon alles geplant / gebucht???
Vielleicht sehen wir uns ja im Yellowstone!?![Wink Wink](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif)
Lg Chrissy
Hi Bernhard,
ich habe den Silver Lake CG und den Belle CG im Joshua Tree NP eingetragen. Hab ich das richtig gemacht? Auf der Übersichtskarte kann ich beide (noch) nicht finden!?
Lg Chrissy