Nach dem wunderschönen Sonnenaufgang machten wir ein paar Klimmzügen am Anfang des Wildcat Trails und joggten die 6.3 km lange Strecke mit der ganzen Familie, wobei Mark wegen dem immer noch nicht ganz gesunden Knie in der Hälfte nur noch gehen konnte. Nachdem wir uns im Visitor Center umgesehen hatten, machten wir uns auf in Richtung Bluff. Unterwegs hielten wir noch am Forrest Gump Point an und machten Fotos. Ebenfalls anwesend waren zahlreiche Asiaten, die nach jeder Autodurchfahrt auf die Strasse sprangen. Vor Bluff sind wir auf den Sand Island Campground abgebogen und haben uns die schöne Site #7 im Loop A direkt am San Juan River reserviert. Unsere Nachbarn hiessen Kirk und Bethany, ein Rentnerehepaar, welches alles verkauft hatte und nun in ihrem kleinen RV durch die Staaten fährt. Trotz der Hitze lädt der Fluss nicht zum Baden ein, da er sehr viel Schlamm mit sich führt. Die invasiven Tamarisken werden hier mit dem seit 2004 ausgesetzten Tamariskenkäfer bekämpft, was zu vielen vertrockneten Bäumen führt. Danach fuhren wir nach Bluff und schauten uns das liebevoll gestaltete historische Fort an. Im Auftrag der Mormonenkirche siedelten von Escalante ca. 260 Pioniere nach Bluff über, wobei sie unter grosser Anstrengung im Winter in diesem unwegsamen Gebiet Wege in die Felsen schlugen. Zurück beim Campground schauten wir die Petroglyphen an, welche direkt vom Campground aus zu sehen waren. Unseren Jungs, die gerne auf den Felsen rumgeklettert wären, mussten wir dies deshalb verbieten. Am Abend zündeten wir ein gemütliches Lagerfeuer an und grillierten Fleisch und Marshmallows.
