Am Morgen sind wir früh los. Wir haben gestern ja nicht aufgebaut weil wir so spät dran waren. Also sind wir direkt zur unserem heutigen Ziel, der Paria Guest Ranch, gefahren. Der Campground ist nicht sonderlich gross aber hübsch und schattig angelegt.
Dort haben wir unseren Platz aufgebaut und haben erst mal gefrühstückt.
Nachdem das gestern mit Paria Rim Rock nicht geklappt hat wollen wir es heute noch einmal versuchen. Der Parkplatz war schnell gefunden. Schuhe an und viel Wasser in den Rucksack. Heute ist es doch schon sehr warm. Los gehts. Wir laufen durch eine tolle Landschaft und sehen immer wieder kleine Hoodoo Felder auf den rechten Felsplateaus.
Wir laufen, laufen und laufen. Die Hoodoos kommen einfach nicht. Zumindest nicht so wie beschrieben. Ich habe verschiedene Karten auf dem Handy. Irgendwas läuft da schief.
Dann erfreuen wir uns halt an den kleineren nicht minder schönen Landschaften beim laufen durch ein tolles Tal und einen mini Canyon.
Dann machen wir erst mal Pause. Oh je, sitzen bleiben kann man da nicht. Ruck zuck sind hunderte Minifliegen da und setzen sich auf alles was essbar ist. Komisch, beim laufen war gar nix. Leanas Nektarine war innerhalb von einer Minute nicht mehr essbar. Die war dann schwarz!
Dann weiter
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Nach einer Stunde ist der Wasservorrat nahezu halbiert. Das ist das Zeichen zum umdrehen. Weitergehen macht keinen Sinn mehr.
Wir laufen schnurstracks Richtung Auto. Dann fällt es auch uns auf. Wir sind längst am Rim Rock vorbei gelaufen. Schon nach wenigen Minuten hätten wir auf die Berge steigen sollen dann wären wir dort hin gekommmen. Kaputt und mit viel zu wenig Wasser macht das aber keinen Sinn mehr. Meine Mädels rebellieren auch ein wenig.
Dann treffen wir die einzigen Personen an diesem Vormittag. Eine älteres Paar aus Werther. Wir plaudern noch nett zusammen und bekommen prompt die Bestätigung über unseren falschen Weg. Dann bekommen wir aber noch den Tip einmal Nautilus anzuschauen. Hört sich gut an.
Rein in das Auto und zu der Paria Contact Station. Wir müssen durch 2 Flussbetten durchfahren. Geht das überhaupt mit dem RV ohne mit dem Heck aufzusetzen? Sollte schon gehen sagt die Dame! 100 Prozent hören sich anders an.
Wir versuchen es und fahren los. Beim ersten Flussbett darf Tanja aussteigen und die Durchfahrt überwachen. Es geht problemlos. Vor dem 2. bleiben wir stehen. Das geht nicht! Zurück und Auto abstellen. Dann halt zu Fuss.
Die Location ist auch sehr aussergewöhnlich.
Dann geht es zurück zur Guest Ranch. Nudeln mit Tomatensoße zum verspäteten Mittagessen. Das brauchen wir jetzt um die Speicher zu füllen. Schliesslich gehts noch zum Reiten.
Die Gegend zur Reiten ist unbeschreiblich. Das Reiten selbst war echt langweilig. Wir hatten eine blutige Anfängerin dabei. Ehrlich.....das Mädle sass noch nie im ihrem Leben auf einem Pferd. So langsam bin ich noch nie ausgeritten. Wir reiten im Schritt durch die abwechslungsreiche Landschaft. Wohlgemerkt, ich bin weit weg von einem erfahrenen Reiter. Da ist der Rest meiner Familie deutlich besser unterwegs. Den Kids macht es Spass. Das ist doch die Hauptsache.
Um den Abend bestens ausklingen zu lassen werfen wir ein sauberes T-Bone auf den Grill. Ein oder zwei Bierchen dazu. So blicken wir auf einen alles in allem wieder mal tollen Tag zurück.