27.10.2014
Um halb sieben klingelt unser Wecker. Es gibt ein schnelles Frühstück, die letzten Sachen werden in die Koffer gepackt. Ein letztes Mal wird durchgeputzt, dumpen, tanken… wir hatten ein nur 2/3 volles Womo übergeben bekommen. 3/4 sind aber auf dem Zettel markiert. Sven lässt an der Tankstelle Pi mal Daumen etwas Sprit reinlaufen. Ob das reicht? Wir werden sehen.
Nun checken wir noch mit dem Womo im South Point ein. Gemeinsam wird das Zimmer bezogen.
Ich bringe das Womo alleine zu Campingworld. Die Rückgabe verläuft wirklich nett und schnell. Allerdings akzeptiert die Dame unseren Tanklevel nicht. Egal – ich habe ja Zeit. Ich fahre allein zur nächstgelegenen Tankstelle. Ausgerechnet die engste unseres gesamten Urlaubs. Und niemand hilft beim rückwärts ausparken. Puh, ich schwitze!
Nun bin ich bei Moturis flott durch. Der Taxifahrer wartet schon und fährt mich für 18 Dollar mit Tipp zum South Point. Alles in allem bin ich gerade eine Stunde weg.
Nun wollen wir noch ein bisschen Stripluft schnuppern. Um 12 Uhr fahren wir mit dem Bus die paar Meilen vor (schlechte Entscheidung! Der Shuttle, der zwar auch nicht kostenfrei gewesen wäre, hätte sicher nicht so ewig gebraucht. Aber gut. Öffentliche Verkehrsmittel machen unseren Jungs ja Spaß).
Wir besuchen den M&M Laden, lassen uns von einem Straßenzauberer in den Bann ziehen, essen bei Dennys zu Mittag, beobachten zweimal die Bellagio Fountains. Weit kommen wir nicht zu Fuß, sind aber von den wenigen Eindrücken schon völlig erschlagen.
Der Bus heimwärts ist dann doch ziemlich frustrierend: Der Umstieg direkt bei den Outlets dauert ewig.
Im Hotel angekommen, müssen wir noch unser Handgepäck umpacken und dürfen noch ein bisschen American Football gucken. Vorfreudig auf den Rückflug gehen die Jungs schlafen.
28.10.2014
Um sieben Uhr klingelt unser Wecker. Ein paar Walmart-Muffins finden ihre Bestimmung. Wir schaffen es tatsächlich, die Koffer zu schließen.
Um acht Uhr fährt uns der Hotelshuttle zum Flughafen - welch eine Wohltat, dieses Terminal. (Letztes Jahr mussten wir in diesem Nebenterminal völlig ohne Infrastruktur stundenlang warten, bis der Condor-Schalter zum Check-In öffnete). Es gibt schon vor dem Check-In etwas zu essen, etwas zu gucken. Die Zeit vergeht schnell bis zum Boarding.
Wir heben pünktlich ab. Die 4 Stunden bis Charlotte sind etwas langweilig, so völlig ohne Inseat-Entertainment.
Umsteigen, neu boarden, alles einfach.
Und dann kämpfen zwei völlig übermüdete Eltern 8 h gegen das Durchhaltevermögen zweier völlig fitter Kids. Sie sind wirklich gut zu haben, aber ein paar Minuten Augen zu wären schon toll.
Julian schläft 9 Minuten vor der Landung ein. David hält völlig blass durch.
Unser Gepäck kommt wieder einmal vollständig an. Und schon sitzen wir im Shuttle zu unserem Parkplatz ein paar Minuten entfernt. Das war wirklich schneller Service, Sparparker.de!
Sven schafft es glücklicherweise noch, die knapp zwei Stunden nach Hause zu fahren. Die Kinder schlafen im Auto völlig erschöpft, so dass wir noch in aller Ruhe auspacken können und die Kinder nach 4 Stunden wecken, um sie abends auch wieder ins Bett zu bekommen.
Innerhalb von zwei, drei Tagen ist der Jetlag erledigt und auch der Alltag macht so erholt wieder richtig Spaß.
Ein grandioser Urlaub ist leider zu Ende.
Hallo Janina!
Als stille Mitreisende habe ich deinen Reisebericht begeistert verfolgt. Obwohl eure Route mehr nördlich gelagert war als unsere Strecke nächstes Jahr im Mai, konnte ich mir dennoch einige Tipps mitnehmen. Insbesondere für das Reisen mit kleineren Kindern! Da ihr ja im Bereich Krankheiten wohl ziemlich Leid geprüft seid, habe ich noch eine Frage an dich: Hast du irgendwelche besonderen Ratschläge für die Reiseapotheke? Irgendwas, was unbedingt rein sollte, an das man hier in Deutschland nicht sofort denkt, weil ja immer ein Kinderarzt in der Nähe ist? (Rectodelt Zäpfchen und Fenistil Tropfen sind gesetzt!
)
Vielen Dank nochmal für den tollen Bericht!
LG
Sabine
Hi Sabine,
ich habe für die Kids dabei:
Nasenspray
Vomex
Ibuprofen-Saft
Antibiotikum (meine KIÄ macht da lieb mit)
Fieberthermometer
Und ab hier nur weil meine Kids, das leider öfter oder dauerhaft brauchen:
Cetricin
Kruppzäpfchen (das wäre gegen den furchtbaren Ausschlag auch noch eine vorübergehende Lösung gewesen)
Inhalierzeug (inkl. Inhaliergerät und Spannungswandler... ist aber ein Asthmatiker)
Fenistil Hydrocort
Bindehautentzündungssalbe
Grüßle, Janina
Halo Janina,
vielen Dank für Deinen Bericht. Schön geschrieben, mit Schilderung der Familenerlebnisse mit allen Schatten-und Sonnenseiten. Viele Euer Ziele waren uns bekannt, es gibt mir beim Lesen so ein "heimisches" Gefühl.
Während wir immer "nur" für unsere Gesundheit sorgen müssen, habt Ihr noch Sorge zu tragen für Eure Kinder das sie fitt und gesund bleiben. Ich finde Ihr habt das wieder sehr gut gemeister.
Liebe Grüße Peter
Hallo Janina!
Da ist deine Apotheken-Einkaufsliste nur unwesentlich länger als meine. Vomex sollte ich wohl noch bei uns ergänzen!
Danke!
Sabine