Womo-Abenteuer

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07. Tag - Wasserfall und Straßenarbeiten am Calf Creek

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Janine92
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Beigetreten: 04.03.2015 - 13:15
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07. Tag - Wasserfall und Straßenarbeiten am Calf Creek
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Fazit: 
Ein wunderschöner Wasserfall

Heute stehen wir recht früh auf, denn wir wollen zum Calf Creek. Hier gibt es recht wenig Plätze zum Campen und reservieren konnte man die nicht. Auf dem Weg halten wir deshalb nur einmal ganz kurz an einem Aussichtspunkt und dann fahren wir aber direkt los.

Angekommen finden wir auch direkt noch einen Platz. Dieser ist jedoch so eng, dass wir einiges riskieren, währen wir versuchen reinzufahren. Deshalb entschied ich, nochmal weiter zu schauen. Wir waren beide etwas zurückhalten. Was ist, wenn wir keine mehr finden und diese weg ist? Direkt hinterm Calf Creek war links dann noch eine etwas größere Site frei. Wir passten gerade so rein und waren überglücklich. 5 Minuten später war auch die letzte Site belegt. Abgereist ist danach nur noch einer und das war nur eine Zelt-Site. 

Wir halten uns gar nicht lange auf dem Campground auf. Schließlich soll das Licht hinten am Wasserfall vormittags am besten sein. Auf dem Weg zum Trail überlegen wir kurz durch den Creek zurückzugehen, doch wir können gar nicht abschätzen, wie viel Wasser unsere Schuhe abhalten. Das wollten wir auf dem Hinweg doch nicht riskieren. Also einmal hinten über die Brücke (die ich dank Ullis Reisebericht kannte), und zurück zum Trail, der im Prinzip direkt neben unserer Site startet.. nur eben hinter dem Creek.

Es ist richtig warm draußen und die Sonne scheint unerbittlich auf uns hinunter. Wir finden diesen Trail ganz wunderbar. Man wechselt immer mal wider zwischen Pflanzen und Steinen und Sand und es gibt immer etwas zu entdecken. Dabei helfen die Flyer, die man am Anfang des Trails mitnehmen kann und Pfosten mit Nummern drauf. An jedem Posten kann man die entsprechende Nummer im Flyer nachlesen und lernt etwas über diese Umgebung. Ich finde, das ist ein tolles Konzept und so ist man nicht nur in dieser tollen Natur unterwegs sondern lernt auch etwas über die Kulturen, die hier gelebt haben. Leider sind oben an der Straße Arbeiter dabei die Felswand abzutragen, da an der anderen Straßenseite bald kein Platz mehr ist, weil dort die Steine in den Abgrund fallen. Diesen Sound haben wir immer im Hintergrund. 

Auf einmal wird es dann etwas kühler und schattiger und als wir um einen Felsen herumgehen stehen wir quasi vorm Wasserfall. Leider ist die Sonne schon verschwunden, aber es ist trotzdem ganz wunderbar hier. Der Schatten tut uns gut und der Wasserfall ist sehr schön. Wir machen ein paar Fotos und werden dann gefragt, ob wir auch ein Bild von uns beiden zusammen haben wollen. Dies passierte immer mal wieder und hat mich immer gefreut. Klar, manchmal frage ich auch danach, aber die Amerikaner waren da doch sehr hilfsbereit. 

Wir machen eine Pause im Schatten und treffen auch ein Paar wieder, das wir auf dem hinweg getroffen hatten. Was an ihnen so besonders war: Sie waren bis dahin die einzigen, die schneller waren als wir. Auf allen Wanderungen. (Da wurde unser Stolz gekränkt) ;) *achtung Ironie* Nach einem netten Pickninck und Entspannung machten wir uns auf den Weg zurück. Der ist etwas langweilig, da man ja schon alles gesehen hat. Man geht den gleichen Weg zurück. Diesmal lagen aber im schattigen Sand kleine Schlangen. Das waren die einzigen Schlangen, die wir im Urlaub gesehen haben. Thore sagt: Gott sei Dank! Ich hätte aus sicherer Entfernung gerne eine Klapperschlange geshene. Aber keine Spinnen!

Auf dem Rückweg gingen wir durch den Calf Creek und wurden nicht nass. :D Den Nachmittag verbrachten wir auf der tollen Site mit dem Rauschen des Creeks und dem wummern des Presslufthammers im Hintergrund ;) Abends gabs nochmal Burger. 

Liebe Grüße

Janine