Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 13 | Roswell bis Big Spring

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littlesista
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Beigetreten: 15.01.2017 - 12:28
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Tag 13 | Roswell bis Big Spring
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
208 Meilen

Morgens genießen wir etwas am See die Sonne und starten dann ohne Ziel Richtung Texas. Mal sehen wie weit wir kommen. Da es rund um Dallas eine Tornado Warnung gegeben hat, fahren wir erstmal weiter gen Süden. Big Spring hat mehrere Campgrounds und ist größer als die Karte vermuten lässt. Texas ist unerwartet grün und bietet beim Fahren viel Abwechslung im Gegensatz zu New Mexico (Video"gegen"beweis). Wir fahren drei Campgrounds an und nehmen doch wieder den, den wir am Anfang als Erstes angesteuert haben, nicht ahnend, was uns der Abend noch bringen würde...

Nachdem wir den Jucy geparkt hatten, kreiste schon ein Pick-Up um unseren Spot rum, wir dachten, es wäre der Campground Host oder jemand, der den Platz für sich beansprucht. Aber nein, es war eine bunt-zusammengewürfelte Haufen von verrückten, aber liebenswerten Texanern. Mit der freundlichen Begrüßung: 'Are you hookers?’ 'Are you working for the penthouse?’- man bezog sich auf das aufgedruckte Pin-Up Girl und das Wort 'rental’ (Vermietung) auf der Motorhaube, sowie auf das Wort Penthouse. Wir trugen es mit Humor und stellten uns und den Jucy vor. Nach einem kurzen Chat fuhr der Pick-Up wieder von dannen und wir begannen mit unserem Aufbauritual. 2 Minuten später folgende Situation: der Pick-Up erschien wieder, diesmal mit 5 statt 2 Personen an Bord. Begeistert von unserem Akzent und Exotendasein, waren wir DIE Attraktion dieses Sonntages. Dazu sei gesagt, dass die Strecke zwischen unseren beiden Campern ca. 3 Gehminuten betrug und diese konsequent und ohne zu hinterfragen mit dem Auto zurückgelegt wurden. Wir wurden ausgefragt, aber auch in die Texanische Kultur eingeführt. Der Ausdruck 'y'all’ wurde uns hier eingeimpft. Nach einem 1Std. Plausch am Jucy und diversen Fotos, zogen wir in ihren Trailer um. Wurden auf Bier und Pizzas eingeladen und die nächsten 6 Stunden waren unverhofft die lustigsten unseres Trips. Wir tauschten uns über Musik, Lebensweise, Arbeit (Pipeline-Workers vs. Büroarbeit) und wichtig: Schimpfwörter aus. Übrigens sah einer Konny Reimann zum Verwechseln ähnlich, er konnte es selbst kaum glauben. Mit glücklichen Herzen und müden Augen verzogen wir uns gen 1 Uhr zufuss zurück zu unserem Jucy. What a night to remember.

 

Cheers, Elena