Morgens frühstückten wir wieder ganz in Ruhe und fuhren dann los. Auf dem Plan stand die Strecke bis Monterey. Der Weg führte uns direkt auf den Highway 1. Am Vorabend hatte ich noch ein wenig spekuliert eine andere Route zu nehmen um einen Blick auf die San Andreas Verwerfung zu bekommen, da ich darauf grad nocheinmal im Reiseführer gestoßen bin. Ich habe es dann jedoch wieder verworfen da ich bei meiner Recherche nicht das richtige gefunden habe. Vielleicht war meine Vorstellung von dem Graben den ich da sehen wollte auch garnicht möglich und eine falsche Vorstellung. Die Strecke in Richtung Monterey verlief so wie es auch unser Reiseführer beschrieb weitesgehend unspektakulär, auf dieses Stück des Highway 1 könnte man verzichten um sich vielleicht abseits der Küste etwas anzuschauen. Im nachhinein wäre es vielleicht ein Abstecher nach Sillicon Valley oder eben doch zur San Andreas Verwerfung geworden, aber da hatte ich wohl die Planung etwas schleifen lassen. Nun ja, somit waren wir nach dem Mittag in Monterey und haben am Hafen problemlos einen Parkplatz bekommen. Dort fanden wir dann die Fishermans Wharf auf der man doch tatsächlich ganz in Ruhe entlang schlendern konnte auch mit einem leckeren Eis in der Hand. Einige Touren zu Walwatching wurden angeboten aber natürlich wie immer bei solchen Touren ohne Garantie, logisch. Die richtige Zeit in der die Wale dort wandern bzw entlang ziehen war ja wohl sowieso nicht und deswegen wollten wir das Geld auch nicht ausgeben. Vielleicht reisen wir nochmal zu anderer Jahreszeit an der Küste, dann wäre das schon eine interessante Sache. Die Fishermans Wharf hatte wieder die üblichen Giftshops und Essmöglichkeiten zu bieten aber wir schauten nur in Ruhe, haben aber nichts gekauft bzw. kein Restaurant besucht. Eine schöne Aussicht hatte man von der kostenlosen Dachterrasse über einem Restaurant. Dort konnten wir zwei Biber beobachten die im Wasser „spielten“ oder was auch immer taten, sah lustig aus. Einige Seelöwen hatten es sich auch an diversen Plätzen bequem gemacht, so entspannt möchte ich auch mal sein.
Nach einer guten Stunden dann die Überlegung wie es weiter geht, zum RV Park wollten wir noch nicht, ein bisschen was zu sehen sollte es noch geben. Auf Empfehlung des Internet und des Reiseführeres (diesen werde ich gern am Ende noch weiter empfehlen) sollte es dann der 17 Mile Drive sein. Erster Gedanke war zwar: „Bezahlen für eine Straße??? Welch dolle Amerikanische Idee um Geld zu verdienen soll das nun wieder sein???“ Denn schöne Straßen gab es ja sonst auch genug welche man nicht bezahlen musste. Nun sei es drum, wir fuhren hin.
Vorgefunden haben wir diese teils schmale Straße entlang des Meeres, am Traumhaften Strand, vorbei an super tollen Villen der Reichen Bewohner und an den Golfplätzen. Alles war super gepflegt und die Viewpoints baten alles um schöne Fotos zu machen. Vor allem konnte man dort in aller Ruhe mal mit geöffneten Fenstern und langsamen Tempo entlang fahren und auch immer wieder anhalten. Auch mit dem RV war das kein Problem auch wenn es manchmal eng an den Bäumen wurde. Wie man vielleicht schon merkt waren wir tatsächlich begeistert und es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben damit denke ich 2h verbracht und einen schönen Nachmittag genossen. Wir würden es also auch jedem empfehlen sich die Zeit zu nehmen dort mal ganz in Ruhe entlang zu fahren und auch die ca. 10$ zu investieren, das ist im Gegensatz zu anderen Dingen für welche man viel Geld bezahlt wirklich lohnenswert.
Danach hatten wir genug und waren doch ein wenig geschafft obwohl es ja körperlich nun nicht so wirklich anstrengend war. Wir begaben uns wieder 14mi in die Richtung aus der wir kamen, denn wir hatten den Marina Dunes RV Park, direkt am Highway 1 hinter den Dünen gebucht.Der Platz war gut gefüllt, auch mit vielen Einheimischen. Die Site mit Full Hook Up war recht breit und wir konnten ohne Probleme unter unserer Markise Platz nehmen. Auch gab es einen Grill sowie eine Feuerstelle. Der Stellplatz war auch schön gepflegt, also kann man weiter empfehlen, einziges Manko, die gute verkehrstechnische Lage brachte natürlich auch den Straßenlärm mit sich, denn vom Highway trennte uns nur ein Sichtschutzzaun.
Am abend wanderten wir noch eine halbe Stunde durch die Dünen und am Srtand entlang, dazu musste man nur die Zufahrtsstraße überqueren. Am Abend gab es lecker Gemüse und Garnelen vom Grill und bei angenehmer Temperatur konnte man noch gut draußen sitzen.
Hi
wir waren einen Tag später in Monterey und haben spontan eine Whale Watching Tour gemacht, dabei haben wir mehr Wale gesehen wie ein paar Jahre davor im Frühjahr wo ja eigentlich die Walwanderzeit ist. Was bestätigt, Whale Watching ist Glücksache und nicht unbedingt Saison abhängig.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hi,
schöner Bericht!
Also "ohne Garantie" mag wohl richtig sein, allerdings bietet mindestens die Princess Whale Watsching Monterey Company bei keiner Sichtung einen Gutschein für eine kostenlose zweite Mitfahrt an einem anderen Tag an. Siehe hier: "In the event we are unable to find a whale or dolphins we will issue a rain check for another trip at a future date." Ob das auch für die anderen Companies dort gilt, müsste man recherchieren.
Und laut dieser Übersicht hier, gibt es auch das ganze Jahr über Wale zu sehen.
Aber dennoch schöner Bericht und tollte Fotos!! Erinnert mich an meine Tour dort im Frühling :)
LG
Sebastian
Ok, na da hätten wir uns wohl vorher mal mehr damit beschäftigen sollen bzw. uns einfach mal hier bei euch erkundigen sollen.
Hatte auch auf einem Campingplatz mit einem Herrn darüber geredet und der meinte auch es wäre zu ungewiss, aber vermutlich hat er es auch nicht selbst gemacht sondern nur gehört.
Naja ich hoffe die Gelegenheit bietet sich nochmal und dann werde ich das von vorn herein mit in den Reiseplan aufnehmen.
Gruß Alex
Gruß Alex
Einmal USA und infiziert!