Heute schliefen wir nochmal aus bis fast um 9 Uhr. Check Out war 11Uhr also noch ausreichend Zeit zum Packen und fertig machen. Die Stimmung war, wie das immer so ist, ein bisschen zweigeteilt, aber die Vorfreude auf Zuhause gepaart mit unseren tollen Erlebnissen überwogen zum Positiven.
Uns irgendetwas „günstiges“ zum Frühstücken zu suchen haben wir an der Stelle verworfen als wir die Schlange an der Gepäckabgabe gesehen hatten. Da wollten wir uns nicht anstellen um das Gepäck nach nichtmal 2h wieder zu holen. Also behielten wir es bei uns und zogen wie am Vortag zu Bobby´s Burger, da wussten wir wenigstens, dass es schmeckt, auch wenn wir wieder einen Haufen Geld bezahlen mussten. Die restliche Stunde des Wartens verbrachten wir, wie soll es anders sein, im Kasino und spielten nochmal Roulette, hatten aber nicht mehr soviel Glück wie am Vorabend.
Da ich noch ein bisschen Cash über hatten, haben wir uns dann doch nicht wie geplant ein Uber gerufen (ich wusste nicht ob man da Cash bezahlen kann), sondern haben uns ein Taxi zum Flughafen genommen. Der Fahrer erzählte uns dann, dass er schon öfter in Deutschland war, da beim Militär war und so kam man noch kurz ins Gespräch. 25$ sollte die Fahrt kosten + Tip = 30$, Uber wäre knapp 5-10$ günstiger gewesen, aber wer sich da nicht mit auskennt, kann durch die festgeschriebenen Taxizonenpreise zwischen Hotel und Flughafen ruhig auf ein Taxi zurückgreifen, in dem Fall ist das ok. Eingecheckt waren wir wieder online und durch Skypriority brauchten wir keine 2 min bei der Kofferabgabe warten, aber auch normal wäre es nicht vielmehr gewesen. Bis zum Abflug waren auch noch 3h Zeit. Bei der Sicherheitskontrolle hatten wir die lane für priority nicht gefunden stellten uns normal an, dort hatten wir auch nur 4-5 Personen vor uns und es dauerte vielleicht 10min bis wir durch waren. Am Flughafen in Las Vegas lief also wirklich alles reibungslos und entspannt ab.
Wir gingen dann langsam zu unserem Gate und die Zeit zum Boarding verging recht schnell. Den Rest Münzen. den ich noch hatte. tauschte ich noch beim Cashier der Slotmachines und versenkte sie noch darin. Das Boarding startete pünktlich und wir waren zur geplanten Zeit abflugbereit. Ein bisschen verspätet starteten wir dann trotzdem, da wir uns in eine lange Schlange von startenden Fliegern anstellen mussten. Unser KLM Dreamliner war dieses Mal nicht so voll wie beim Hinflug. Ich hatte uns kurz vorher nochmal kostenlos in die allerletzte Reihe gesetzt, diesmal hatten wir nämlich kein Economy Comfort gebucht. Die Entscheidung war gut, denn wir hatten dort die Dreierreihe für uns allein und die Rückenlehnen ließen sich wenn überhaupt nur minimal weniger zurück stellen als bei den anderen Sitzen. Mit dem Schlafen im Flugzeug tun wir uns beide schwer, ich schaffte es dann aber doch, irgendwie zumindest 1,5h.
Wir waren am Ende doch fast pünktlich in Amsterdam. Nun war jedoch Eile geboten, denn wir hatten nur gut 1h zum nächsten Boarding. Der Flughafen Shiphol war wie schon 3 Wochen zuvor richtig gut besucht, aber lange Schlangen an der Passkontrolle suchte man wieder vergebens. Wir hatten 2 Personen vor uns, es sind genügend Self Check Stationen da und das läuft sehr gut. Wir hatten es zu unserem nächsten Gate recht weit zu laufen und brauchten knapp 20 min, hatten dann aber noch 25min Zeit bis zum Boarding. Im nächsten Flieger saßen wir also auch pünktlich und aus dem Fenster konnten wir zu unserer Freude schon sehen, wie unsere Koffer den Weg in den Flieger fanden. Bis nach Berlin dauert es dann nur 1h. Unsere Koffer hatten wir nach 15min und nach weiteren 10 min holte uns unser Parkplatzshuttle ab. Alles reibungslos und das große Flughafen.- und Kofferchaos suchten wir allen Flughäfen wieder vergebens.
Nun kam noch der wahrscheinlich anstrengendste Teil, die zweistündige Fahrt über A10 und A2 bis nach Hause. Der erste Stau ließ nicht lange auf sich warten und kostete uns eine halbe Stunde. Wir mussten dann auch einmal halten, um einen 20 minütigen Powernap einzulegen, es ging einfach nicht mehr. Danach noch an der nächsten Tanke einen Kaffee und eine Bockwurst, dann schafften wir es auch bis nach Hause. Am Hoftor erwartete uns dann unser kleiner Dackel und seine Freude wahr grenzenlos, einfach unbezahlbar. Nun ging es an das große Waschen, das Reisetagebuch vervollständigen, die Fotos sichten und sortieren und und und…..das dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Abschließend werde ich nochmal ein Fazit über die einzelnen Reisebestandteile schreiben und in den entsprechend Threads auch noch unsere Bewertung abgeben.