Die Tour ist nun schon fast vorbei, aber ein Highlight werden wir noch besuchen. Wir fahren von Perry weiter nach Macon, um das dortige "Allman Brothers Band Museum" zu besuchen. Im sog. "Big House" habe Teile der legendären Southern Rock Band gewohnt. Die gesamte Band hat sich hier getroffen. Im oberen Bereich sind die Zimmer immer noch original eingerrichtet. Im unteren Bereich geht dem Fan aber das Herz auf. Allein die Austellung von Duane Allmans Les Paul Gitarren ist schon den Eintrittspreis Wert. Jeder Musik-Fan, der in der Nähe ist, sollte hier vorbeikommen.
Von Macon geht es auf die letzte Etappe. Wir fahren bis Atlanta, genauer zum Stone Mountain Park. Der Campground ist sehr schon angelegt. Ich habe eine Site im Wald, am See reserviert. Von hier aus kann man den Stone Mountain sehr schön bewundern. Am nächsten Tag fahren wir dann rüber. Es ist Montag und der ganze Park ist fast leer. Heute ist nur die Gondel auf den Berg in Betrieb, alle anderen Attraktionen sind geschlossen. Wir finden das gut. Am Wochenende ist hier sicher der Bär los. Wir laufen oben auf den Stone Mountain herum und genießen das Panorama. Zurück auf dem Campground ruhen wir uns aus und lassen diese tolle Reise Revue passieren. Sind wirklich schon 4 Wochen vorbei?
Am nächsten Morgen werden wir unsanft aus dem Schlaf gerissen. Irgend etwas ist auf das Dach gefallen. Als wir nach draußen treten, sehen wir die Bescherung: Ein dicker Ast ist Baum vom abgebrochen, aufs Dach gefallen und hat dabei eine Luftabzugshaube beschädigt. Wir informieren den Park-Manager, der gleich darauf die Polizei wegen eines Damage-Reports holt. Es erscheinen gleich zwei Polizisten, die den Schaden dokumentieren. Die Beiden sind wirklich nett und als Sie hören, daß wir aus Deutschland sind, haben sie gleich noch mehr fragen. ZB. welches Soccer-Team wir unterstützen. Mit Hannover 96 können die Beiden nicht viel anfangen, aber Dortmund und Bayern würden sie auch kennen.
Dann ist es soweit, wir fahren zu Camping World, Atlanta, um den Wagen wieder abzugeben. Aber auch hier empfängt uns gleich wieder die Polizei. Vier Polizeifahrzeuge und später die Feuerwehr stehen auf dem Hof der Firma. Wie wir kurz darauf erfahren, hat wohl ein Kunde einen Herzinfarkt erlitten. Trotz der Aufregung wird die Abgabeprodzedur ruhig abgewickelt. Als es um den Schaden geht, müßen wir etwas warten. Der Techniker, der den Schaden begutachten soll, hat mir der Polizei zu tun. Wir haben natürlich Verständnis. Schließlich beläuft sich das Ganze auf einen Schaden von 154 Dollar, der uns von der Kaution abgezogen wird. Glücklicherweise habe wir die Null-Selbstbehalt Versicherung abgeschlossen.
Fazit: Die Beratung von Mike Thoss war sehr gut, der Wagen hat keine Probleme gemacht, die Reise war fantastisch. Nach unserer Rückkehr haben wir spontan beschlossen, im nächsten Jahr wieder nach Amerika zu Reisen. Diesmal wollen wir den Grand Canyon und den YellowStone National Park kennenlernen....
Hallo Martin,
jetzt habe ich heute Abend Eure Tour in einem Rutsch gelesen und sehr genossen. Vielen Dank dass Du Dir die Arbeit mit dem Bericht gemacht hast. Er wird sicher anderen gute Tips zur Planung künftiger Touren liefern. Diese Runde könnte uns so auch sehr gut gefallen und ich habe Sie mir in meiner Hitliste vorgemerkt.
Ich hätte noch eine Bitte an Dich. Es wär wirkllich klasse wenn Du die von Dir besuchten Campgrounds soweit in der Highlight-Map vorhanden noch bewerten würdest und Campgrounds die nicht in der Map sind aufbauen würdest. Das wäre für alle nach Euch Reisenden eine sehr große Hilfe beim planen einer ähnlichen Tour.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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