Letzten Mittwoch wurde der Tioga Pass freigegeben
Wir hatten immer mal wieder im Internet die aktuelle Lage gecheckt, da wir nicht sicher waren ob die Aufräumarbeiten rechtzeitig fertig werden.
Umso größer die Freude das alles klappt und wir den Tioga fahren können.
Wir schauen uns zunächst noch den Mono Lake (weltgrößter Kratersee) mit seinen Tuffsteingebilden an und fahren dann über den 3.033 m hohen Tioga Pass.
Sieht irgendwie aus wie bei uns daheim in den Bergen 
Oben liegt noch einiges an Schnee.
Am Lembert Dome gehen wir ein wenig wandern zum Dok Lake und als wir am Olmsted Point halten fängt es zu schneien an.
Als wir um 17.30 am Campground ankommen steht auf unserem Stellplatz ein Zelt und die Bärenbox ist voll.
Es ist aber kein Bewohner da.
Die Registration schließt um 17 Uhr, ich erwische aber schließlich doch noch jemanden.
Fazit: da gab es wohl eine Doppelbuchung. Wir dürften uns für die Nacht auf einen Rangerplatz am CG stellen.
Dafür haben wir am 15. Januar vorm PC / Handy gesessen und um exakt 10 Uhr amerikanischer Zeit versucht einen Platz zu reservieren und genau diesen schönen Platz (site 174) am Bach bekommen.
Peter hat derweil von den in der Zwischenzeit zurückgekommenen Australiern ein Bier und das Angebot erhalten uns den Platz zu teilen, was wir dann gerne annehmen. Die 2 Jungs der Famile und Maxi spielen bereits miteinander.
Es wird ein netter Abend am Lagerfeuer. Wir erfahren, dass die Familie aus einer heißen Gegend Australiens kommt und die Jungs noch nie Schnee gesehen haben und das wenn man in Australien 10 Jahre bei einem Arbeitgeber ist, man 3 Monate bezahlten Urlaub bekommt oder 6 Monate halbes Gehalt ohne zu arbeiten als Bonus für die Treue ....
Hallo Chef - bei mir ist es dieses Jahr im September soweit
Der Größere der beiden Jungs ist bereits in der Schule und für die 8 Wochen Rundreise in Amerika von der Schule beurlaubt. Er hat seine Arbeitsblätter ... mitbekommen und wird nun vorübergehend von der Mama unterrichtet
Alle Leute die wir bisher kennengelernt haben waren super freundlich und wir hatten wirklich nette und interessante Gespräche.
Ausnahmen sind lediglich die wirklich nervigen Japaner, die auf niemanden Rücksicht nehmen und einen mit ihren Selfiestäben erschlagen um das 300. Foto vom gleichen Motiv zu machen.