Tag 32 - 34: San Francisco im Oktober 2014 und Abreise

Dienstag 21.10.14

Wir gehen zum Larkspur Ferry Building und kaufen die Fahrkarten am Automaten.  Die Sonne scheint und so sitzen wir draußen.   In der Bucht fährt die Fähre noch recht langsam.  Links sehen wir das San Quentin State Prision und die Gefängnisinsassen erkennen wir an der orangen Kleidung.  Wir fahren weiter auf die Bucht hinaus und nun gibt der Kapitän ordentlich Gas.

Uns hat die Überfahrt gut gefallen, da wir erstens sehr schnell in downtown angekommen sind und zweitens einen guten Blick auf Alcatraz mit dahinterliegender Golden Gate Bridge hatten.

Im Embarcadero  Building kaufen wir uns eine Tageskarte für die öff. Verkehrsmittel ( MUNI Passport ). An der Endstation der Cable Car Linie California ist wenig los und so fahren wir ein Stück mit.  Umsteigen am Nob Hill und weiterfahrt in Richtung Fisherman´s Wharf.  Wir schauen uns die Gegend an, kaufen ein paar Kleinigkeiten für die Lieben zu Hause und erreichen San Francisco Martime National Historic Park.  Von hier ging es, vor der Eröffnung der Golden Gate Bridge, mit Holzfähren auf die andere Bay Seite und jetzt hat man hier einige Boote, Segelschiffe und Gebäude so hergerichtet, dass die Zeit der 20er Jahre vorstellbar ist.

Es ist Mittag und uns knurrt so langsam der Magen.  Am Friedel Klussmann turntable brauchen wir nur kurze Zeit auf eine Cable Car warten und fahren nach Chinatown.  In einem einfachen Restaurant bekommen wir gutes Essen und fühlen uns  unter den locals wohl.

Der Muni passport wir für eine weitere Fahrt zur Market Street genutzt.  Wir schlendern durch das großzügige Nordstrom Shoping Centre ohne etwas zu kaufen.   Mit der noch nicht genutzten Straßenbahn fahren wir zum Pier 39.  Bummeln durch die Geschäfte und eine kleine Cable Car hängt seit dieser Zeit an Gabis Pandora Armband.

Gegen 18 Uhr fahren wir mit der Schnellfähre zurück nach Greenbrae.  Die Oakland Bridge neben uns ist zu dieser Zeit schön anzusehen.

Mittwoch 22.10.14

Wir stehen rechtzeitig auf und fahren über die Richmond San Rafael Bridge nach Leonardo.  In Oakland muss ich ganz schön aufpassen, da sich der Freeway öfters verzweigt.  Am Vormittag erreichen wir den Trailer Haven CG und erhalten eine der wenigen freien sites für Womo Abgeber.  Da wir gut in der Zeit liegen, laufen wir zur BART Station und fahren nochmals nach SF.

Erstes Ziel ist heute Union Square. Die U-Bahn Station ist ganz in der Nähe und der kurze Spaziergang tut uns gut.  Viele Leute sitzen auf den Bänken und essen lunch. Wir schlendern durch zwei Kaufhäuser und fahren danach mit der F-line zum Pier 39.  Dann geht es zum Coit Tower. Dieser steht auf dem Telegraph Hill und wurde Anfang der 30er Jahre errichtet.  Er dient bis heute als Aussichtsturm und die Geldspenderin Lillie Coit wollte auch  die Feuerwehrleute von SF mit diesem Turm ehren.

Wir gehen die Filbert Street runter und erreichen Washington Square Park.  Die Atmosphäre ist nett und die Saints Peter and Paul Church sieht hübsch aus.  Wir suchen ein Restaurant, aber so richtig überzeugent ist das Angebot nicht.  Dann stehen wir vor Golden Boy Pizza in der Green Street.  Von außen sieht der kleine Laden aus wie eine Spielunke aber die Pizzastückchen in der Auslage sehen lecker aus.  Ein junger Mann kommt vorbei und erzählt uns, dass es hier die beste Pizza gibt.  Wir werden nicht enttäuscht.  Auf einer Parkbank auf dem Washington Square essen wir diese mit Genuss.

Nun heißt es Abschied nehmen von San Francisco.  Wir gehen zu einer Bushaltestelle und fahren zum Embarcadero  Building.  Ab hier geht es im schnellen Tempo mit der BART zurück nach San Leandro.  Auf dem CG angekommen, teilen wir uns die Arbeiten ein.  Kleidung packen, putzen und alles nicht mehr benötigte baue ich auf dem Campingtisch vor dem Womo auf.  Eine Zettel ist schnell mit „for free“ beschriftet und ein paar wenige Dauerbewohner der Mobile Homes kommen vorbei.  Wir kommen ins Gespräch und können fast alles verschenken. Sogar unsere von Hamburg mitgebrachten Bettdecken inkl. Bezügen werden von einer älteren Dame gerne genommen.  Die Beschenkten sind sehr dankbar und das macht uns glücklich. 

Donnerstag 23.10.14

Wir frühstücken gemütlich in unserem fahrbaren Salon und haben uns nach fast 5 Wochen an die ungeliebten braunen Polster gewöhnt.  Die Tanks entleere ich ein letztes Mal und der D Aufkleber neben dem Nummernschild wird abgezogen.  Es sind nur ein paar Meilen bis zur Abgabestation von Moturis.  Auf dem Hof angekommen laden wir alles aus und die Rückgabeprozedur ist schnell erledigt.  Die junge Frau geht innerhalb von einer Minute ums Fahrzeug und auch die Abnahme im RV dauert höchstens 2 Minuten.  Die Tanks werden gecheckt und er jetzt fällt mir ein, dass der Gastank nur noch ¼ voll ist.  Das stört niemanden und ich brauche auch nichts nachzahlen.  Nur die 95 mls über soll werden abgerechnet.

Mit einem anderen Paar bringt uns der shuttle zum airport.  Einchecken und Kofferabgabe sind problemlos.  Vor dem gate wartet eine gefühlte Kleinstadt aufs bording.  Unser Flieger ist ein A 380 und da passen schon sehr viele hinein.  Wir sitzen rechts und ein letztes Foto von der nördlichen Bay wird gemacht.  Unter uns der Lakespur Fähranleger, an dem wir vor 2 Tagen nach downtown ablegten.

Bye bye USA.   Fazit folgt............