Tag 1: 23. Juli BER zum Flughafen Denver
Unterkunft: Hampton Inn & Suites, Gateway Park
Die Entscheidung, bereits am Vorabend zum Flughafen BER zu fahren und dort eine Nacht im Steigenberger Hotel zu verbringen, war genau richtig. Wir konnten unser Gepäck ohne Stress abends abgeben und gemütlich mit einem Glas Rose bzw. Cola in der "Flughafencity" (Witze über den Flughafen erspare ich mir ...) in den Urlaub starten. Einzig, dass das Hotel kein DMAX hatte, führte zu leichter Verstimmung, denn unsere Kinder verbinden Hotel-Übernachtungen eigentlich immer mit dem DMAX-Sender (daheim gibt es das nicht) und irgendwelchen Serien über Schrottplätze oder Krabbenfischer vor Neufundland. Egal. Alle waren müde, den ein Woche von Schulabschlussfeiern, Zeugnisausgabe und Elternabenden der weiterführenden Schule lag hinter uns.
Der Flug selbst war unspektakulär. Wir hatten unser Security-Terminfenster gebucht (aus leidvoller Erfahrung mit dem BER) und waren rechtzeitig da. Von Berlin ging es nach München und dann zügig weiter nach Denver. Wie jedesmal durfte ich allein in München nochmals durch die verschärfte US-Sicherheitskontrolle (keine Ahnung, seitdem ich vor vielen Jahren mal mit Visum ein paar Monate in Washington DC wohnte, geht mir das so), die war aber auch rasch erledigt. Ab in die Boeing. Die Kinder gleich ans Bord-Entertainment, ignorierten großzügig jede Mahnung, mal zu schlafen. Ich genoß meinen NC-Kopfhörer und las. Ansonsten mag ich Flüge nicht sehr, es ist einfach eng und unbequem, wenn man größer als 1,70 m ist. Fliegen ist für mich einfach Mittel zum Zweck. (Vielleicht sieht man es in der Business-Class anders ... .)
In Denver angekommen ging es zügig durch die Einreise, absolut problemlos und professionell, die Koffer kamen auch rasch (hach, welch Unterschied zum BER) und zack standen wir auf einer Baustelle und suchten die Hotelshuttles. Wir hatten das Hampton Inn in Aurora gebucht, unter anderem weil es einen Shuttle Service anbot, in der Nähe des A-Trains Richtung Downtown Denver lag, einen Pool hatte und wir bislang immer gute Erfahrung mit Hampton Inn hatten. Nach einem kurzen Telefonat, E-Sim und Skype sei dank, wurde der Shuttle losgeschickt, wir bekamen Infos, wo er hält und kurz darauf konnten wir auch einchecken. Es war später nachmittag, die Kinder völlig im Eimer von den Filmen und hungrig. Viel haben wir nicht mehr gemacht, sind noch was essen gegangen (Subway und KFC), und dann mit etwas Fernsehen und den Resten vom KFC ins Bett.
Der Blick aus dem Fenster war unspektakulär. Das Wetter war allerdings recht diesig, wie wir später erfuhren waren es die Rauchpartikel der riesigen Waldbrände, die zu dieser Stimmung führten. Dadurch gab es an anderer Stelle auch keinen Blick auf die Berge in den ersten Tagen. Heiß, deutlich über 30 Grad war es auch ... .
Hey Sven,
die Anreise hat ja schon mal gut geklappt und die Übernachtung am Flughafen vor dem Abflugtag entspannt die Anreise doch ungemein. NC-Kopfhörer sind wirklich ein Segen auf Flügen, nur mit solchen Teilen auf den Ohren kann ich überhaupt etwas Schlaf im Flieger bekommen.
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.de