Oh Mann, schon der neunzehnte Tag, neigt sich der Urlaub wirklich schon dem Ende zu? Heute steht jedenfalls einer der längeren Fahrtage an, die Fahrt zum Grand Canyon. Unterwegs gibt es keine großen Highlights … oder doch?
Während der Vorbereitung der Tour sind wir irgendwann mal auf eine Dino Track Site westlich Tuba City gestoßen, und da die anderen herausgesuchten Stellen rund um Moab entweder nicht Anfänger-WoMo-tauglich oder zu weit weg waren, haben wir hier einen kurzen Abstecher gemacht.
Und das hat sich wirklich gelohnt. Es gibt hier kein Museum oder auch nur feste Eintrittspreise oder ähnliches, nur selbstgemalte “Schilder” an der Straße und ein paar Holzverschläge. Die “Guides” sind Navajo aus der “Oase” weiter nördlich und arbeiten hier für die Trinkgelder. Entsprechend kann man hier auch keine wissenschaftlich fundierten Erklärungen erwarten, aber zumindest bei uns gab es keine offensichtlichen Klöpse wie T-Rex Spuren (falsche Zeit) oder Dino-Eier. Das hier vor Jahren Ausgrabungen der Universität Berkeley stattfanden und ein komplettes Skelett “mitgenommen” wurde, ist korrekt. Der junge Guide hat uns neben den vielen Spuren weitere “Artefakte” und sogar (Teile eines) Skeletts (oder was?) gezeigt, die aus dem Stein herausragen.
Die Spuren sind wirklich sehr schön zu erkennen, teilweise sogar incl. Klauen, und es sind sehr sehr viele. Da es in der Nacht zuvor geregnet hatte, stachen sie deutlich hervor. Normalerweise spritzen die Guides Wasser in die Spuren, um sie besser sichtbar zu machen.
Wir fanden diesen Ort richtig toll!
Weitere Stopps gab es am Cameron Trading Post:
eigentlich nicht viel mehr als ein riesiger Souvenirladen mit Hotel und Parkplatz.
Unterwegs komische Warnhinweise, der Canyon des Little Colorado River und mal wieder Navajo Verkaufsstände
Ein weiterer Stopp am Desert View mit einem Fake-Navajo-Turm und ersten Eindrücken von den Dimensionen des Grand Canyon:
Auf der Weiterfahrt zum Mather CG erst ein bisschen Regen und dann plötzlich ein Stau … Was?!?!, Stau??, Hier??
Das war der Grund:
DISCLAIMER: Die Person auf dem Foto gehört NICHT zu uns! WIR machen so was nicht
Am Mather dann fix eingecheckt, unsere Site gefunden und ohne Dachschaden reingefahren Hier würden wir nächsten drei Nächte verbringen, der längste Aufenthalt der ganzen Tour.
An diesem Abend schaffen wir es auch erstmals, mit der Kleinen eine Ranger-Aktivität des Junior Ranger Programms zu machen, “Twilight Zone” heisst das Programm und dreht sich um nachtaktive Tiere und das Sehen bei Dunkelheit ... wir spielen Simultanübersetzer.
Interessant auch der Kommentar des Rangers, das 75% der Besucher weniger als eine Stunde im Park verbringen. Raus aus dem Bus, zum Mather Point, Foto, vielleicht noch in den Shop und dann zurück zum Bus. Sehr Schade!
So, das war heute mal wieder einer der längeren Fahrtage, aber eigentlich macht uns das nicht viel aus. Gute 150 Meilen auf ordentlichen Straßen mit ein paar interessanten Stopps sind problemlos machbar ... ein Stück weit ist auch der Weg das Ziel.
gefahrene Meilen: 154
geplante Meilen: 150
besuchte Highlights: Tuba City Dinosaur Tracks
Übernachtung: Mather CG
Fazit: Wirklich interessante Dinospuren und ein erster Blick auf den Grand Canyon
Hi,
die Dino Tracks haben wir damals leider ausgelassen. Man kann sie ja wirklich gut erkennen.
Ansonsten schwelge ich gerne mit euch in Erinnerungen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi,
das erinnert mich auch an eine Shuttle-Fahrt am Grand Canyon. Plötzlich helle Aufregung im Bus: Ein Elch! Dabei ist man im Park ja gar nicht so glücklich über diese tierischen Bewohner. Immerhin hattet ihr mal gleich zum Auftakt des Canyon- Besuchs eine Wildlife-Sichtung. Bei uns sollten es außer ein paar wunderschönen Vögeln auf dem CG nur noch die lästigen Eichhörnchen sein...
Liebe Grüße
Bärbel
Grand Circle: Rote-Steine-Tour 2014 - Wüste, Wandern, Wellenreiten: California 2017