Heute Nacht hat die liebe Mama noch ein paar Schokoladeneier und ein Ostergeschenk für Ashley im Womo versteckt. Das war auch gut so, denn nach Weckerstellen war uns nicht zumute und Ashley war natürlich die erste, die um ca. 7:15 Uhr aus dem Bett gekrabbelt kam. Und nachdem der Osterhase heute Nacht in unserem Womo war, konnte niemand mehr schlafen, die Aufregung war viel zu groß.
Wir hatten es heute nicht eilig, also gönnten wir uns mal wieder das „große” Frühstück mit Spiegelei, Speck und Pancakes. (Die Pancakes sind übrigens eine Fertigmischung in einer Flasche, wo man nur Wasser hinzufügen muss, sehr praktisch und lecker, können wir empfehlen. Und man muss noch nicht mal alles auf einmal braten, man kann den angerührten Teig noch ein paar Tage im Kühlschrank aufheben.)
Gegen zehn sind wir aufgebrauchen, die restlichen Trails in den Everglades zu erkunden. Den Pinelands Trail haben wir ausgelassen, die Beschreibung klang nicht besonders vielversprechend. Also fingen wir mit dem Pa-hay-okee Overlook an. Leider war es wohl zurzeit sehr trocken, es waren nur sehr wenige Pfützen statt einer Wasserlandschaft zu sehen. Dementsprechend konnten wir auch keine Tiere ausmachen.
Beim Mahogany Hammock Trail war auch nur interessante Urwald-artige Flora zu sehen, Fauna ebenfalls Fehlanzeige.
Und leider änderte sich das auch nicht besonders am West Lake Trail. Viele interessante Bäume und tolle Mangroven waren dort, aber die Suche, z.B. nach einer Schlange, bleib erfolglos.
Dann sind wir auf unseren Campground in Flamingo gefahren. Wir haben das erste Mal unser „Off”-Mückenspray genutzt und unseren typischen Mittagssnack eingenommen.
Gut gestärkt sind wir zum Visitor Center fahren und haben uns erkundigt, was man noch unternehmen könnte. Unter anderem wurde uns die Bootsfahrt ins Back-Country empfohlen, die haben wir dann auch ab 16:00 Uhr gebucht (30$, 5-12 J. 15$).
Dabei haben wir ein paar Krokodile gesehen (sogar ein Krokodil, dass seine Eier bewacht), fischende Vögel und Interessantes über die Mangroven und giftige Bäume erfahren. Insgesamt fanden wir die Fahrt nicht schlecht, allerdings war das sehenswerte und interessante im vorderen Kanal, die Weiterfahrt durch die großen Seen war dann weniger spannend bzw. es gab nichts mehr zu sehen oder zu erklären. Insgesamt dauert die Fahrt ca. 1:45 Std., man hätte in der Zeit auch ein Kanu mieten können, dann hätte man genauso die Krokodile gesehen. Allerdings hätte man dann auf die wirklich guten Infos des „Kapitäns” verzichten müssen.
Ein Krokodil hatte sich sogar in den Hafen verirrt, direkt neben unserem Bootsanleger. Es muss ihm dort wohl gefallen haben, nach der Bootstour war es immer noch da.
Heute hatten wir rechtzeitig daran gedacht, Lachs und Schrimps aufzutauen, so konnten wir wieder den Grill anwerfen und sogar noch draußen essen, es war herrlich warm. Die Moskitos hielten sich noch etwas zurück, ich war allerdings mittlerweile doppelt „Off”-geschützt. Zum Ben&Jerry‘s wollte der Rest allerdings ins Womo flüchten.
Heute war auch wieder mal eine Runde Qwirkle dran und gegen zehn waren überall die Lichter aus. (Bis auf mein Handy, das noch eine halbe Stunde Tagebuch geschrieben hat.)
Hallo Ossi,
ich wollte nur mal kurz Laut geben. Ich bin noch dabei und verfolge deinen tollen Bericht mit den herrlichen Bildern.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Sonja,
schön, dass noch jemand dabei ist
Ciao ossi
Nach der Reise ist vor der Reise, und was gibt es schöneres als Reisevorbereitungen
Hi Ossi!
...ich bin natürlich auch immer noch da!
Die Trockenheit auf dem Pa-hay-okee Overlook ist schon erstaunlich, bei uns hat es damals so ausgesehen: KLICK
...und wir hatten kaum Mücken in den Everglades..., aber nur weiter so!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de