Wir haben paradiesisch gut geschlafen. Das breite Bett im TC ist einfach himmlisch. Leider hat sich das Wetter nicht positiv entwickelt, es ist verhangen und teilweise regnerisch. Die nächsten beiden Tage hatten wir für die Anfahrt bis kurz vor den Denali National Park geplant. Sicher ist die Strecke auch an einem Tag zu schaffen, aber wir wollten gerne über den Hatcher Pass fahren (22 Meilen der Straße sind Gravel, mit den TC gut zu bewältigen) und den Parks Highway genießen. Außerdem spukte im Hinterkopf der Gedanke bei gutem Wetter von Talkeetna aus einen Flug auf den Denali zu machen.
Also fuhren wir durch Wasilla Richtung Nordost. Schnell ließen wir den Ort hinter uns und erreichten Wald und Wasser.
Little Susitna River
Der nächste Haltepunkt war der independence mine state historical park. Er ist eingebettet in eine traumhafte Tundra Landschaft. Das Visitor Information Center hatte geschlossen, aber wir sind überall herumgelaufen und haben uns draußen alle Geräte und Bauwerke angesehen.
Der Statepark liegt in dieser tollen Landschaft
Nachdem wir uns alles in Ruhe angesehen hatten, sind wir das kurze Stück bis zum Beginn der Hatcher Pass Road zurückgefahren. Am Beginn stand noch einmal ein Hinweis, dass die Straße nicht mit allen Fahrzeugen zu befahren ist, insbesondere nicht mit Wohnmobilen. So dramatisch ist das Ganze aber nicht, die etwas kniffeligen Stellen liegen im ersten Drittel, danach öffnet sich der Blick in die Weite. Die Straße ist meistens bis Anfang Juli gesperrt, weil sich der Schnee lange hält. Wir haben ihn an einigen Stellen sogar noch Ende August gesehen. An dem kleinen See in der Nähe des Summits sind wir ausgestiegen und haben einen kurzen Spaziergang gemacht und die Einsamkeit genossen. Es waren sehr wenige Fahrzeuge auf der Strecke.
Hatcher Pass
In Willow erreichten wir dann den Parks Highway und fuhren weiter nach Norden. Die Straße ist gut in Schuss und wenig befahren. Da kommt dann wieder das Gefühl- hier ist der Weg das Ziel. In der Milepost sind alle interessanten Plätze beschrieben, an denen sich ein Stopp lohnt. Ich hatte sie immer zur Hand und so fanden wir dann diese Plätze.
Ein toller Platz am Susitna River. Bei besserem Wetter sicher auch ein toller Übernachtungsplatz.
Auch von solchen Stellen weiß die Milepost.
Das Wetter entwickelte sich mehr in Richtung Regen und so sind wir in der Höhe Talkeetna in den Ort abgebogen und haben unsere Sara auf einem CG am Fluss abgestellt, vorher haben wir noch Erkundigungen bezüglich möglicher Flüge zum Denali eingezogen. Im Grunde gerne- aber die Wetterprognose war einfach vernichtend. Also haben wir uns ein gemütliches Plätzen gesucht und auch gefunden und ein schönes großes Steak gegessen. Zufrieden mit dem Tag gingen wir schlafen.
Es hatte die ganze Nacht geregnet und so fuhren wir auf dem Parks Highway weiter Richtung Norden. Unterwegs haben wir getankt, Holz gekauft und dann schließlich in Cantwell ein Plätzchen für uns und Sara gefunden.
Ich lass jetzt mal die Bilder sprechen:
Denali Viewpoint South- links die Möglichkeit rechts die erlebte Wirklichkeit
Da hatten wir uns dem Wetter angepasst und schon änderte sich die Situation
Hier bekommen wir das erste mal eine Ahnung welch ein Farbenspiel uns erwartete. Es war der 31.08.11
auch die Züge passen in die Farbkomposition
Das Gelb der Espen ist unbeschreiblich
Hallo Sabine,
sieht so aus als ob du etwas besseres Wetter auf der Hatcher Pass Road hattest als wir!
Eine wirklich schöne Strecke.Und Wal Mikes ist ja wohl unglaublich-da gab es nichts was es nicht gibt!Unbedingt einen Stop wert.
Deine "Herbstfarbenbilder"sind ganz ganz toll!
Liebe Grüße
Lindi
Lindi's Reiseberichte
Hallo Sabine,
traumhafte Farben und wie du schreibst erst das Vorspiel. Ich freue mich auf mehr :)
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sabine,
wir sind zwar von Norden nach Süden auf dem Parks Hwy. gefahren, hatten aber dort "unseren" einzigen fast durchgängigen Regentag. Den Denali Viewpoint South haben wir auch wie du erlebt und nur die Tafel aufgenommen, da sonst im Regen nur Nebel zu sehen war.
Ich nehme an, dass es sich bei deinem ersten "Farbspielerlebnis" um die Gegend des Broad Passes handelt. Trotz Nieselregen konnten wir dort auch Fotos dieser sensationellen Landschaft machen. Die Farben sind so unwirklich, aber real.
Auch deine Bilder zeigen - diese Gegend sollte man im Herbst besuchen! Einfach nur schön, bei jedem Wetter!
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
die letzten 6 Bilder sind tatsächlich um den Broad Pass herum entstanden. Das Erstaunliche ist, wir hatten da noch Nieselregen und trotzdem sind die Farben einfach unglaublich. Ich habe gelesen, dass die Färbung nicht jedes Jahr gleich intensiv sind. Es gibt da Zusammenhänge mit der Feuchtigkeit des Sommers. Insbesondere das intensive Gelb habe ich sonst nirgends gesehen.
Hallo Sonja,
ich stelle gerade die Bilder der nächsten Tage zusammen. Die Auswahl ist gar nicht so einfach.
Hallo Lindi,
ja am Hatcher Pass hatten wir ganz gutes Wetter, aber wie Hans schon geschrieben hat, die Strecke ist im Herbst einfach toll, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt
Viele Grüße aus dem schönen Schleswig-Holstein
Sabine
Das Reisen führt uns zu uns zurück (Albert Camus)
Hallo Sabine,
da ist er ja schon, die Indian Summer. Wunderschön! Und das trotz des eher schlechten Wetters. Bin gespannt auf mehr!
LG, Inga
Hallo Sabine,
Indian Summer im hohen Norden und solch ein schönes Farbenspiel da leuchten die Farben vor dem grauen Himmel um die Wette. Wir würden auch gerne einen Abstecher zur Indiependence Mine machen, mal schauen ob das zum Midsummer klappt das wär dort oben sicher klasse.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
ich hatte gelesen, dass der Hatcher Pass meistens erst Anfang Juli geöffnet wird, aber das trifft sicher nicht für die Independence Mine zu. Die ist ja gut von Palmer aus zu erreichen.
Viele Grüße aus dem schönen Schleswig-Holstein
Sabine
Das Reisen führt uns zu uns zurück (Albert Camus)