Bereits um 5 Uhr klingelte der Wecker und wir stiegen erschöpft aus dem Bett. So früh aufstehen ist nix für uns. Aber wir wollten auch nicht in der Hitze wandern und noch die kühle Morgenfrische erleben. Ein Blick in die Nationalpark-Zeitung und wir stellten fest, dass wir uns verguckt haben. Der erste Bus fährt erst um 7 Uhr los. Naja gut, umso mehr Zeit, um geistig wach zu werden und in Ruhe zu frühstücken!
Um 07.20 Uhr brechen wir zum Shuttle-Bus auf und es stand schon einer bereit! Auf ging es zum Weeping Rock! Da mein Freund Höhenangst hat, entschieden wir uns für den Observation Point. Allerdings war uns da noch nicht bewusst, dass auch dieser grenzwertige Wegpassagen hat, die schmal sind und für einen Menschen mit Höhenangst sehr grenzwertig sind. Wir haben beim Aufstieg deshalb keine Bilder gemacht, nur von dem ersten Wanderabschnitt, als die Wege noch breit und relativ eben waren:
Nach drei Stunden stetigem Anstieg und 655 m Höhenunterschied kamen wir endlich am Observation Point an und wurden mit einem fabelhaften Ausblick belohnt. Nah an die Kante durfte ich mich nicht setzen, mein Freund hatte da wieder zu viel Höhenangst. Also hielten wir uns in sicherem Abstand auf und aßen noch Speis und Trank. Um uns wimmelten die Chipmunks und hofften auf Futter, welches wir ihnen natürlich nicht gaben. Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Weg nach unten. Es war mittlerweile schon 11.00 Uhr und es wurde immer heißer.
Uns kamen auf dem Rückweg immer mehr Menschen entgegen und ich konnte nicht verstehen, wie man bei so einer Wärme bzw. später Hitze den Aufstieg bewältigen konnte. Das wäre mir persönlich viel zu anstrengend gewesen. Nun machten wir auch viele Bilder und trauten uns auch mal die Umgebung zu genießen:
Um 14.00 Uhr kamen wir dann wieder unten an und fuhren mit dem Shuttle zurück zum Bus. Während der Fahrt nickten wir beide ein und wachten kurz vor unserem Stopp wieder auf. Oh man waren wir fix und alle. Erst mal kalt duschen und Hähnchennuggets in der Mikrowelle machen und dann legten wir uns erst einmal hin. Wir wollten am späten Nachmittag noch die Emmeral Pools machen.
Als der Wecker uns weckte waren wir fix und alle. Erst mal wurde ein wenig Wäsche gewaschen und wir entschieden uns doch keine Wanderung mehr zu machen, sondern den Tag in Ruhe am Campingplatz zu verbringen. Hier ist es ja schließlich auch schön und einfach mal nichts machen hat ja auch seinen Reiz. Der River war leider vom Regen die Tage zuvor braun, so dass wir nicht ins Wasser gingen.
Ein kleiner Besuch im Visitor Center, in den Souvenirshops und beim Market um Firewood zu kaufen und wir schlenderten wieder gemütlich zum Platz zurück. Postkarten schreiben, Reisebericht fortführen und Hamburger grillen mit anschließendem Lagerfeuer. Toll!
Morgen geht es über das Valley of Fire nach Las Vegas!
Hi,
oh ja, diese Wanderung ist wunderschön, doch wage kann ich mich an einige Passagen erinnern, die meinem Mann mit extremer Höhenangst auch ein wenig Probleme gemacht haben. Die rote Steilwand, gleich am Anfang, ist einfach der Hammer.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Dana,
deine schönen Bilder machen so Lust, gleich loszuwandern! Klasse!
Der Trail zum Observation Point ist ein ganz großer Wunsch von mir und ich hoffe, dass ich mir den im Sommer erfüllen kann. Letztes Jahr war der Trail bei unserem Aufenthalt gesperrt, aber es war uns ohnehin die Zeit zu knapp für einen längeren Trail.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Wow
echt tolle Bilder! Da bekomme ich richtig wieder Sehnsucht nach dem Zion!
Das nächste Mal!
Grüsse
Stefan