14. Tag 18.7.2013 Seattle

Pünktlich um neun stehen wir vor der Garage. Der Mechaniker kennt das Problem schon und meint, dass es beim letzten Mal eine Woche gedauert habe, bis das Ersatzteil  - ein neuer Slideoutmotor zu finden war! Nichts Gutes ahnend wollen wir noch wissen, was denn mit dem Generator sei. Der ist durchgebrannt und nicht mehr zu reparieren! Zum Glück haben wir die heissesten Tage schon hinter uns und gemäss Plan sollen nun die kälteren Regionen folgen. Nach einigen Telefonaten mit Road Bear kann zum Glück direkt beim Händler ein neuer Slideout - Motor bestellt werden. So dürfen wir wieder gehen, allerdings müssen wir am nächsten Tag wieder um elf Uhr dort sein, damit hoffentlich der Motor eingebaut werden kann. Froh darüber, dass es nun nicht eine Woche dauern soll, fahren wir zum Camping zurück, wo wir mit dem Bus Downtown fahren. Es dauert fast eine Stunde, bis wir dort sind. Linus hat in der Zwischenzeit einen riesen Hunger, dass wir uns zuerst mal an einer Würstchenbude verpflegen. Jetzt machen wir eine stündige Hafenrundfahrt bei schönstem Wetter. Die Skyline ist fantastisch und wir haben wieder mal das Gefühl, dass alles gut wird. Nach dieser Rundfahrt gehen wir amerikanisch völlig untypisch zu Fuss los. Zuerst kleben wir alle unsere Kaugummis an die schon völlig verklebte Kaugummiwand, dann sehen wir den Fischhändlern zu, wie sie einander Fische zuwerfen. Anschliessend nehmen wir einige Blocks unter die Füsse und kommen zur „Space Needle“. Allerdings gehen wir zuerst in die Music Hall, wo wir alles ausprobieren und einen mordsmässigen Spass haben. Wir treten als „die Hagmanns“ live auf und kaufen nachher die DVD mit unserem Auftritt on stage. Nachher wollen wir eigentlich auf die Space Needle, aber Linus hat den Fotoapparat verloren und nun heisst es suchen. In der schon geschlossenen Music Hall finden wir ihn wieder. Nun haben wir Hunger und finden ein kleines schönes Restaurant, wo wir fein essen. Inzwischen ist es dunkel und wir stehen doch noch an, um auf die Needle zu gelangen. Es dauert! Endlich oben angekommen geniessen wir den Anblick by Night. Da es schon fast elf Uhr ist, nehmen wir ein Taxi zum Camping. Das kostet uns fast siebzig Dollar! Müde sinken wir in die Betten. Was für ein Tag!