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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Independence Mine und über den Glenn Highway

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Wolfsspur
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Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Independence Mine und über den Glenn Highway
Eckdaten zum Reiseabschnitt

06.09.2016 - Von Eklutna auf den Glenn Highway

Wetter: Immer wieder Regen, nur 4 Grad


Es regnete die ganze Nacht immer wieder, und auch am Morgen war die Sonne nirgends zu sehen. Wir wollten weiter Richtung Osten auf den Glenn Highway, ein genaues Tagesziel hatten wir nicht, wir hatten nur ganz locker geplant.

Zum Frühstück gab es heute nur Müsli, dann machten wir den Camper abfahrbereit und los ging’s. Erstmal zurück auf der Eklutna Road ca. 10 Meilen bis zum Ausgang. Die Straße lag teilweise noch in dichtem Nebel.

(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

 

Dann ging es erstmal ein Stück nach Norden.

 

Die Abfahrt auf den Glenn Highway war gesperrt, also fuhren wir der Umleitung hinterher, landeten nochmal in Palmer und dort direkt bei einem Safeway/Starbucks. Kleiner Einkauf, Wetter-Update. Es sollte heute eher regnerisch sein, das war ja mal eine Überraschung. wink Wir fuhren weiter, unser erstes Ziel des Tages war die Independence Mine. Wir nahmen die Abfahrt Richtung Hatcher Pass, fuhren einige Meilen, dann ging es immer mehr bergauf, an einem hübschen Wildbach hielten wir an und machten ein paar Bilder.

 

 

Dann ging es weiter, fast war es, als würden wir in den Wolken fahren, immer mal wieder wurde die Sicht besser, und dann wieder schlechter. Irgendwann kamen wir schließlich am Parkplatz für die Independence Mine an.

 

 

Die Mine war aber nicht da, die Weiterfahrt durch eine Schranke blockiert, das Visitor Center geschlossen. Vermutlich nicht „for the season“, sondern weil Dienstag war. Eine Rangerin, die die State Park Zahlungen kontrollierte, versicherte uns aber, dass die Independence Mine über uns im Nebel läge und nicht mal eine Meile entfernt wäre. Also stiefelten wir die Strasse hoch, machten Nebel-Bilder, mit uns war noch eine ganze Reihe von Leuten unterwegs. Bald kamen wir am Independence-Mine-Komplex an, es gefiel uns gut dort oben, das neblige Wetter passte stimmungsmässig gut zu den verfallenen Gebäuden. Wir schauten uns ausgiebig um, machten einen Haufen Bilder.
 

 

 

 

 

Gegen 1 Uhr ging es zurück zum Camper.

Dann die Hatcher's Pass Road wieder zurück Richtung Glenn Highway, kurz kam mal fast die Sonne raus.
 

Aber schon bald fing es wieder anständgig an zu schütten. Das ging eine ganze Weile so, der Glenn Highway wäre bei schönem Wetter eine tolle Strasse gewesen, so war es nur „ganz nett“. Die Wälder hatten sich schon sehr herbstlich verfärbt, wenn es höher hinauf ging, war auch der Tundra-Bewuchs schon gelb und rot, aber ohne Sonnenlicht kam das alles nicht so richtig zur Geltung.

 

 

Kurzer Fotostopp bei strömenden Regen am Matanuska Gletscher:

Und noch ein Fotostopp unterwegs. Bei Sonne wären die Herbstfarben sicher ein Traum gewesen:
 

Weiter ging es auf dem Glenn Highway:

Kurz vor Glennallen fuhren wir unserem CG für die Nacht an, der Tolsona Wilderness CG. Ein sehr schöner Platz, zwar privat, aber schön im Wald gelegen, große Sites mit Firepits, teilweise sehr idyllisch am Wasser gelegen. Außerdem Duschen, Strom- und Wasseranschluss, ein funktionierendes Wifi, Laundry. Was will man mehr?

 

 


Besseres Wetter hätten wir gewollt, wegen Regen fiel das Lagerfeuer leider aus, wir widmeten uns aber ausgiebig der Körperpflege, dateten unsere Apps ab, schickten Grüße nach Hause, schauten was so passiert war auf der Welt. Gekocht wurde im Womo, es gab leckere Wraps.

Für den nächsten Tag war für Glennalen kein Regen angesagt, für Valdez auch nicht. Wir hatten einen Tag Luft, somit verdichtete sich unser Plan, am nächsten Tag den Richardson Highway Richtung Valdez zu fahren. Vielleicht würden wir mit schönem Wetter belohnt und für die inzwischen zahlreichen Regentage ein bisschen entschädigt.


Unsere Tagesetappe:

Liebe Grüße,
Ulli

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HaRue
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Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hallo Ulli,

wieder Pech mit dem Wetter.

Wir hatten das Glück und konnten die Independence Mine bei strahlendem Sonnenschein genießen. Das Kaiserwetter hielt jedoch nur bis kurz vor dem Matanuska Glacier und bei unserem Stopp auf dem Eureka Summit wurden aus Regen Schneeflocken.

Trotzdem: der Glenn Highway war für uns einer der landschaftlich schönsten Streckenabschnitte.

Beste Grüße vom HANS

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

Trakki
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hi Ulli,

schade, dass es so geregnet hatsad. Wie weit muss man den Hatcher pass hinauf fahren um zur Mine zu kommen? Und lohnt e.E. Der Umweg? Oder kann man bei weniger Zeit getrost darauf verzichten? 

Der Glen Hwy. Wäre bei Sonnenschein sicher ein Traum gewesen

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Lindis
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hallo Ulli,

die Bilder von der Mine gefallen mir bei dem Nebelwetter besonders gut.Das passt perfekt!smiley

Trotz schlechtem Wetter ein toller Tag!

Liebe Grüße

Lindi


Lindi's Reiseberichte 

 

Wolfsspur
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hallo zusammen,

ja, nach dem vierten "Schlecht-Wetter-Tag" hatten wir dann tatsächlich genug davon. Der Nebel an der Independence Mine war ja noch ganz witzig, weil er dort irgendwie hingepasst hat, aber auf dem Glenn HW und abends auf dem schönen CG hätten wir nichts gegen ein paar Sonnenstrahlen einzuwenden gehabt...

 

@Sonja:

Wie weit muss man den Hatcher pass hinauf fahren um zur Mine zu kommen? Und lohnt e.E. Der Umweg? Oder kann man bei weniger Zeit getrost darauf verzichten? 

Der Umweg war überschaubar, weniger als 20 Meilen (jeweils hin und zurück). Ursprünglich hatten wir das zwar nicht auf dem Plan, aber da wir im Chugach SP aufgrund des schlechten Wetters nicht noch eien Wanderung machen konnten, hatten wir so zumindest ein kleines "Tageszwischenziel" auf der Reise. War ja sonst eher ein Fahrtag.

Hier die Strecke, wenn man vom Glenn HW zur Independence Mine fährt:

 

Und so, wenn man die Strasse komplett fährt bis/von Willow:

 

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hi Ulli,

echt tolle und richtig mystische "Nebel" - Bilder der Mine. Und vor dem dunklen Himmel leuchtet das Gelb der Bäume und Sträucher auch ganz ordentlich!

Hilft alles nichts, irgendwann käst es einen an, wenn sich die Sonne einfach nicht mehr zeigen will. Ich kann das gut verstehen.

Hoffentich wird das Wetter nochmal schön sonnig auf eurer Reise.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Wolfsspur
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hallo Elli,

Hilft alles nichts, irgendwann käst es einen an, wenn sich die Sonne einfach nicht mehr zeigen will. Ich kann das gut verstehen.

Genau so ist es. frown Wenn ich andere Fotos aus der Region sehe, da fällt einem dann erstmal auf, wie die Landschaft wirklich aussieht. Von den hohen schroffen Bergen haben wir an dem Tag leider nichts gesehen... So viel Wetterglück wie wir im Denali NP hatten, so viel Pech hatten wir hier.

Aber so viel sei verraten - es wurde wieder besser wink

Liebe Grüße,
Ulli

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Trakki
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Dankeschön, liebe Ulli,

das ist von der Strecke her ja überschaubar.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Angelika
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Beigetreten: 22.02.2011 - 16:28
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RE: Reisebericht: Tag 17: 06.09.2016 - Durch den Nebel zur Indep

Hallo Ulli,

die Bilder sind klasse, Nebel hat ja auch etwas schönes. Als wir beim ersten mal da waren, erging es uns genau so.....Nebel, kalt und Nieselregen, schnell weg. Beim zweiten mal war deutlich besseres Wetter und die kleine Wanderung die man dort machen kann, war wunderschön. Von oben hat man einen tollen Ausblick auf die Mine und es leben tatsächlich noch einige Menschen dort oben.

Hoffentlich hält die sclecht Wetter Phase nicht mehr so lange an.

liebe Grüße,

Angelika