Freitag, 14.10.2016
Wir haben vor, in den nächsten zwei Tagen das Valley of Dreams, den King of Wings und die A-shi-sle-pah-Wilderness zu besuchen. Da unser Mietwagen wohl über Allrad, aber über wenig Bodenfreiheit verfügt, sind wir unsicher, welche Trailheads wir anfahren können. Also entscheiden wir uns, zuerst die schwierigste Zufahrt zu testen. Wenn das klappt, wird es auch bei den übrigen funktionieren. Somit heisst unser heutiges Ziel Valley of Dreams.
Um 7.30 Uhr fahren wir los. In Bloomfield nehmen wir die US-550 nach Süden. Bald schon erreichen wir die Abzweigung auf die NM-57. Mannomann, solche Schlaglöcher habe ich noch nie erlebt! Nach einigen Miles hört der Asphalt glücklicherweise auf und die Strasse wird besser – festgefahrener Lehm und etwas Sand. Das ist bedeutend angenehmer als der Schlaglöcher-Slalom von vorhin. Nach einigen weiteren Miles biegen wir auf die CR-7870 ab.
Von hier navigieren wir nun mittels GPS auf eine no-name-Wegspur. Auf diesem letzten Teilstück ist der Mittelstreifen schon sehr hoch, doch wir schlängeln uns im Schritttempo durch ohne aufzusetzen. Wir fahren an dem von Fritz Zehrer beschriebenem Trailhead noch etwas weiter bis zu einem Wash. Dort ist aber endgültig Schluss.
Unsere Anfahrt zum Valley of Dreams:
Von hier wandern wir los und stellen fest, dass der Entscheid, noch etwas weiter zu fahren, gut war. Denn von hier können wir das stachelige Gestrüpp zu Beginn dank einer Jeepspur umgehen.
Schon bald erreichen wir ein erstes tolles Ziel: Die kleine Hoodoo-Landschaft der „3 Weisen“.
Weiter geht‘s querfeldein, oft etwas stachelig, aber bereits mit dem Ziel vor Augen.
Ja, und dieses Ziel hätte ich mir in den kühnsten Träumen nie so vorgestellt. Unglaublich, was wir hier vorgesetzt bekommen: farbige Steine, Hoodoos in unzähligen Formen, kunstvolle Skulpturen, Pilze, versteinerte Fussbälle… Wir alle (sogar die Jungs!) sind begeistert.
Wir schlängeln und klettern durch die Gegend und erreichen irgendwann Alien City auf der Rückseite des Valley of Dreams. Und das toppt nochmals alles.
Doch irgendwann ist genug und wir machen uns auf den Rückweg auf dem gleichen Weg wie wir gekommen sind.
Nun wollen wir weiter in den Chaco Culture National Historical Park. Im Internet wie auch am Beginn der NM-57 steht geschrieben, dass es von dieser Strasse keinen Zugang zum Chaco gäbe. Gem. Karte sollte jedoch eine Verbindung via CR-7980 bestehen. Ich habe aber nirgends herausgefunden, ob es dort ein Fahrverbot gibt oder die Strasse nicht befahrbar ist.
Wir wollen es trotzdem versuchen, da wir keine Lust haben, den grossen Umweg zurück auf die US-550 zu fahren. Also fahren wir auf die NM-57 zurück und nehmen von dort die CR-7980, welche in einem Bogen auf die Caco Entrance Road (7950) führt. Das Ganze funktioniert wunderbar: keine Verbotsschilder und guter Strassenzustand. Das wäre selbst mit einem Womo fahrbar.
Unser Weg vom Valley of Dreams in den Chaco Canyon:
Einzig bei dieser Stelle auf der CR-7980 hier könnte vielleicht ein grösseres Womo Probleme mit dem Aufsetzen kriegen (es sieht sandiger aus, als es war):
Die schlechtesten Abschnitte erleben wir zum Schluss auf der Chaco Entrance Road. Hier wechseln Spurrillen mit üblem Waschbrett. Das wäre auch mit Womo fahrbar, aber bestimmt kein Vergnügen mehr.
Ca. 14.45 Uhr erreichen wir das Visitor Center. Das CG-Schild hängt auf full – zum Glück habe ich reserviert. Wir holen die JR-Booklets ab und begeben uns auf die Loop-Road. Zuerst besuchen wir das riesige Chetro Ketl und anschliessend das bekannte Pueblo Bonito.
Unsere Jungs sind vorallem vom Pueblo Bonito total begeistert, da hier unzählige Räume erkundet werden können und unser Grosser saugt sämtliche Informationen zum Leben hier vor langer Zeit nur so auf! Da die Jungs noch nicht genug haben, besuchen wir auch noch das Pueblo del Arroyo sowie die Casa Rinconda. Nicht ganz so eindrücklich, aber auch interessant!
Der heutige Tag hat Spuren hinterlassen und die Jungs nutzen das aus, um Indianer-Malereien zu erstellen (an den Felsen ist es ja verboten ). Das hier ist "Indianer auf Pferd":
So ist es bereits 18.00 Uhr als wir unsere reservierte Site im Tent-Loop beziehen.
Der CG ist unglaublich idyllisch in den Canyon eingebettet. Abends sitzen wir an unserem Lagerfeuer und der Vollmond geht über dem Canyon auf. Ein unvergesslicher Tag geht zu Ende!
Liebe Yvonne,
ich bin überwältigt! Wunderschöne Steinformationen in herrlichen Bildern.
Beim Zeltaufbau bist du raus, wie es aussieht, deine Jungs haben das bestens im Griff .
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
WOW - die zwei letzten Bilder - Hühnerhaut Augenblicke!
Liebe Grüsse
Esther
Hi Yvonne,
herrliche Plätze habt ihr da besucht -- und ich kann mich nur wundern, wie gut eure beiden Jungs mit den unternehmungslustigen Eltern Schritt halten ! und es sind nicht mal mehr Laufräder notwendig !
Weiter so !
Was die beiden letzten Bilder angeht, schließe ich mich Esther an
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Liebe Yvonne
Ich bin total begeistert von eurer Reise. Toll wie eure Jungs mitmachen. Ich freue mich auf weitere ereignissreiche Tage.
Liebe Grüsse Ursula
Hallo Yvonne,
auf solche Bilder hatte ich gehofft.
Besonders der durchlöcherte Hoodoo im Alien City finde ich klasse.
Hattet ihr dort irgendwelche Probleme, das Valley of Dreams zu erreichen?
Hab schon auf mehreren Seiten gelesen, daß dies auf Indianergebiet und nicht mehr auf BLM-Land liegt.
Die drei Ziele, die du anfangs genannt hast, stehen auch auf unserer to-do-Liste im Herbst.
Ob es für den Chaco Canyon zeitlich noch reicht, weiß ich noch nicht.Bisher haben wir in der Ecke mit rund 3 Tagen gerechnet, wobei wir die Bistis ja schon gesehen haben und zur Not auch streichen könnten.
Bin mal gespannt, wie ihr die dortigen Locations in den nächsten Tagen eingeteilt habt.
die Lösung mit dem zelten ist natürlich klasse, erspart es doch den langen Weg zurück zum Navajo Lake.
Aus diesem Grund plane ich eigentlich, den Ausgangspunkt vom Lake weg und an den Angel Peak zu verlegen.
Ob dies allerdings für drei Übernachtungen möglich ist, weiß ich nicht.
Soweit ich weiß, ist der kleine Campground nur für Zelte und ob die Rest-Areas auch offiziell zum Übernachten genutzt werden dürfen, so wie die Pandas das gemacht haben, wage ich zu bezweifeln.
Eine andere Übernachtungsmöglichkeit wäre natürlich auch noch der Chaco-Campground, wobei dies mit der Anfahrt natürlich wieder wetterabhängig ist.
Eure Bilder sind wieder mal klasse, und eure Jungs machen eine tolle Figur und ziehen mit.Super!
Wie Bernhard schon schreibt, vorbei die Zeit der Laufräder!!!
Liebe Grüße, Tanni
Yvonne und Familie,
Ich bedaure fast, dass eure Kinder noch zu jung sind, das alles haften bleibt! Toll
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hi Yvonne,
die beindruckenden Bilder vom Valley of Dreams erinnern mit an einen Science Fiction Film, ich weiß nur nicht an welchen. Wahnsinn, was Mutter Natur hier geschaffen hat. Die durchlöcherten Formationen sind irre. Das möchte ich mir auch noch ansehen ( Plan Herbst 2018 ).
Toll die Stimmungsfotos vom CG und die "Petroglyphen" an der Stoßstange . Bekommen wir auch noch den Rest vom PKW zu sehen?
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hallo zusammen.
Etwas möchte ich noch loswerden an alle zukünftigen Besucher des Valley of Dreams (gilt genau so für die Bisti Badlands, Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness oder auch den King of Wings).
Bei diesen Formationen handelt es sich meist um extrem fragile und brüchige Gebilde, die leicht unwiederbringlich beschädigt werden können.
Aktuell ist ja der Zutritt zu diesen Gebieten noch nicht so eingeschränkt wie zum Beispiel bei den Coyote Buttes. Gebt trotzdem in diesen Gegenden besonders acht, dass nichts beschädigt wird und auch künftige Generationen diese Wunder der Natur noch live erleben können.
Wir hatten es mit unseren Jungs nicht immer leicht sie vom klettern, Steine werfen oder baggern abzuhalten....
Grüsse
Edwin
Hallo zäme
Ja, die Jungs haben in der Tat gut mitgemacht. ABER glaubt ja nicht, dass "gut mitmachen" heisst, dass gar nie gejammert, gemeckert und gemotzt wurde! Das kommt auch bei uns manchmal vor und sei es nur, weil es zuwenige Lizzards hat, der Wanderstecken zu kurz war oder Mama den falschen Lunch eingepackt hatte
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hallo Tanni
Nein, da hatten wir gar keine Problem. Keine Zäune, keine Verbotsschilder, nichts...
Ich würde den Chaco unbedingt einplanen. Er war für uns ein überraschendes Highlight. Wir sind nicht jene Personen, die sich so viel aus kulturellen Sehenswürdigkeiten machen, aber der Chaco hat uns sehr beeindruckt. Die abgeschiedene Lage und die Landschaft mit den Ruinen haben einen besonderen Reiz. Ideal wäre, auch dort einen kleinen Hike zu unternehmen. Wir haben ja nur gerade das "Wichtigste" gesehen.
Als Augangspunkt zum Uebernachten im Womo käme übrigens auch noch der Bisti Trailhead in Frage. Dann hättet ihr die Zufahrt über die CR-7650. Diese ist in sehr gutem Zustand. Ich habe es nicht ausgerechnet, aber ich denke, es ist weniger weit als von Angel Peak. Zu Angel Peak kann ich nichts sagen, da wir es kurzfristig gestrichen haben (mehr dazu am folgenden Tag).
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hi Yvonne,
man war das ein toller Tag. Ich habe ihn nur so verschlungen. Wunderschöne, faszinierende Felsformationen und ein traumhaftes Übernachtungsplätzchen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Yvonne,
danke für deine Antwort.
Du hast recht, der Übernachtungsplatz an den Bistis würde sich schon auch anbieten.Den kennen wir ja schon aus 2015.
Und im Nachhinein gesehen, war es dort gar nicht so schlimm, hat wohl auch der Sandsturm seinen Beitrag dazu geleistet.
Muss mir das noch mal überlegen und die Entfernungen checken.Vielleicht variieren wir auch, und wechseln zwischen Angel Peak und Bistis.
Oder es klappt wettertechnisch sogar mit einer Nacht am Chaco.
Denke, das können wir eh erst vor Ort entscheiden, wenn wir wissen, wie gut es der Wettergott mit uns meint.
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Yvonne,
noch so ein grandioser Tag abseits der großen Menschenmassen. Toll das alles so gut geklappt hat und auch die Jungs ihren Spaß hatten. Schon süß, wie Ihr sie ablichtet, wenn sie sich den Weg durchs Gelände suchen....
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Yvonne,
ich bin immer noch so begeistert von eurer Tour, dass ich mir das vor das nächste Frühjahr vorgenommen habe.
Bei Vergleich eurer Anfahrtsstrecke zum Valley of Dreams habe ich festgestellt, dass Fritz Zehrer von der NM 371 routet, ihr aber vom Hwy-550 / NM-57 angefahren seid.
Habt ihr den Vergleich ? Warum habt ihr euch dazu entschieden ?
Kennst du eine Karte mit den Einträgen der Indian Route-Nummern ?
Vielleicht kommen mir nich andere Fragen - aber das mal fürs Erste
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard
Das ist ja toll, dass Ihr in diese Gegend reist Ich habe besonders den hier beschriebenen Tag immer noch als eines der "best-ever"-Erlebnisse in Erinnerung!
Ob Du via NM 371 oder der NM 550 hinfährst, spielt m.E. keine Rolle. Beide Zufahrten sind gut. Wir sind via NM 550 gefahren, weil wir unser "Basislager" im Navajo Lake SP hatten und wir uns so den Schlenker über Farmington sparen konnten. Fritz Zehrer war, glaube ich, in Farmington einquartiert und so machte die NM 371 Sinn.
Ich versuche stets, unsere Routen meilenoptimert zu planen (=möglichst wenige Meilen fahren). Die NM 57 ist sehr gut befahrbar, mit Ausnahme der Schlaglöcher zu Beginn (wenn Du bei google-maps reinzoomst, siehst du das Aspahltstück zu Beginn). Auf dem Rückweg am nächsten Tag sind wir auch noch Teile der CR 7650 gefahren. Diese hatte etwas mehr Querrillen, war aber auch absolut unproblematisch. Beide Strecken sind m.E. sogar womotauglich, falls man bereit ist, soviele Meilen ohne Versicherungsschutz unterwegs zu sein.
Uebrigens: Falls Ihr noch nicht im Chaco Canyon wart, empfehle ich Euch eine Doppelübernachtung dort. Der Chaco hat uns widererwarten total fasziniert und ich bedaure es nach wie vor, dass wir nur eine Nacht dort waren. Es ist schwer zu schildern, was so toll ist dort. Man merkt und spürt es erst, wenn man an diesem abgeschiedenen Ort ankommt und es einfach mal auf sich wirken lässt!
Als grobe Uebersichtskarte habe ich die "Topgraphical recreational Map of New Mexico". Diese taugt aber nicht für die Feinorientierung. Dafür verwende ich jeweils google-maps (alle Strassennummern enthalten) und für die Orientierung benutzen wir unser Garmin-Navi sowie das Navi auf dem Smartphone (Locus). In Papierform mitdabei waren zudem noch Fritz Zehrers Wanderbeschreibungen mit den Kartenausdrucken.
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hallo Yvonne,
und danke ! Ich pirsche mich langsam durch Lesen der verschiedenen Berichte und Wanderbeschreibungen an.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
volle Zustimmung!!
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Yvonne,
auch ich bin begeistert von deinem tollen Bericht - und staune über deine fitten Jungs
Wir wollen unbedingt auch dorthin, wo ihr wart, also ins Valley of Dreams und die Ah-She-Sle-Pah-Wilderness. Aber wir sind mit einem RV unterwegs! Ich habe schon mehrere Anfahrtbeschreibungen gelesen, in denen stand: das letzte Stück nur mit 4x4, oder so ähnlich. Und ihr hattet ja auch einen Wagen, keinen Camper.
Glaubst du, man kann sich auch mit einem Camper nah genug heranpirschen, um das Valley of Dreams und die Ah-She-Sle-Pah Wilderness erwandern zu können? Bei den Bistis scheint es ja glücklicherweise kein Problem zu sein, da kann man zum trailhead-Parkplatz fahren, aber wir wollen halt auch hierhin!
Den Gallo haben wir übrigens auch eingeplant, mit 2 Übernachtungen (wird nicht einfach mit der Anfahrt). Daß du so von ihm schwärmst, erhöht die Vorfreude...
Liebe Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar
Entschuldige bitte, dass die Antwort so spät kommt. Ferienbedingt waren wir in den letzten Tagen nur wenig online.
Grundsätzlich ist es ja so, dass Du jeweils sehr viele Meilen auf nicht geteerten Strassen unterwegs bist. Diese waren bei unserem Besuch in sehr gutem Zustand - aber das Risiko des fehlenden Versichungerungsschutzes ist Dir bestimmt bekannt.
Beim Valley of Dreams wird es vom Abzweiger von der NM-7870 kritisch (siehe meine Karte oben im Bericht). Die unnamed road hat einen hohen Mittelstreifen und auch die eine oder andere Bodenwelle, bei der eine Womo evtl. aufsetzen könnte. 4x4 braucht's meiner Meinung nach definitiv nicht, aber genügend Bodenfreiheit. Also ich würde diese Zufahrt mit Womo wohl eher nicht wagen... Als Alternative bleibt die Variante, von der NM-7870 aus zu wandern. Das verlängert aber die Tour beim Hin- und Rückweg umje ca. eine (öde) Meile.
Bei der Ah-shi-sle-pah-Wilderness war das kurze Teilstück von der NM-57 zum "Parkplatz" in sehr gutem Zustand und auf dem Parkplatz besteht auch die Möglichkeit ein Womo zu wenden. Das hätten wir wahrscheinlich gewagt (auch wenn man das hier vielleicht gar nicht schreiben darf ).
Ueber die Zufahrt zu den Bistis braucht ihr euch wenigstens keine grossen Gedanken zu machen. Das klappt schon!
Die Zufahrt zum Chaco Canyon hätten wir mit Miet-Womo damals gewagt. Es wäre bestimmt kein Vergnügen gewesen, aber aus unserer Sicht durchaus machbar. Wobei ich auch anmerken muss, dass mein Mann ein sehr guter Autofahrer ist. Aber die Situation dort kann sich schon sehr schnell ändern und da müsst ihr definitiv vor Ort entscheiden, ob ihr es euch zutraut. Grundsätzlich ist man mit einem Mietwagen bei diesen Zielen sicher besser bedient.
Ich wünsche Euch aber auf jeden Fall viel Glück, dass ihr möglichst viele dieser unglaublich tollen Ziele erreichen könnt.
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Liebe Yvonne,
ganz herzlichen Dank für deine ausführlichen Infos! Warum ich nicht früher reagiert habe, das habe ich dir eben in einer pn erklärt...
Jetzt müssen mein Partner und ich uns ausführlich mit deinen Infos beschäftigen und uns durch den Kopf gehen lassen, was wir uns mit dem WoMo zutrauen und was nicht. Vielleicht habe ich dann ja noch eine kurze Anschlußfrage, aber wie schon gesagt: erst einmal vielen Dank!
Liebe Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar,
wir waren gerade beim Valley of Dreams und es ist wahrlich ein Highlight. Leider kann ich Yvonnes Aussagen nur bestätigen. Die Zusatzmeile zu laufen ist nicht so das Problem, aber du rapelst halt mit dem WoMo unversichert ewig lange auf den zugegebener Maßen bei Zrockenheit guten Gravelroads - das macht selbst im SUV keinen Spaß.
Gleiches gilt übrigens auch für den Chaco Canyon. Bei Nässe mussten wir dazu noch durch die zum Glück noch passierbare Wash - aber das hätte auch anders aussehen können. Also unbedingt das Wetter im Blick und Plan B in der Hinterhand haben.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mike,
ich möchte so schrecklich gerne zum Valley of Dreams, aber was Yvonne und du zur Anfahrt schreibt, deprimiert mich etwas. Und mein Partner hält sehr wenig vom Fahren auf gravel roads, da muß ich immer meine ganzen Überredungskünste anwenden. Wenn es aber gar um längere, schwierig zu befahrende Strecken geht, streikt er eventuell ganz. Darum wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir zur Klarstellung noch folgende Fragen beantworten könntet:
1. Den Abzweig von der NM-7870 habe ich schon mal gestrichen, das erscheint mir zu riskant. Aber wie steht es mit der NM-7870 - wenn ich euch beide richtig verstanden habe, wäre diese Strecke mit einem RV zwar sehr unangenehm zu fahren, aber bei Trockenheit dennoch machbar?
2. Zur Einschätzung: Seid ihr schon einmal die Hole in the Rock Road gefahren (bis zum Peek-a-Boo)? Wäre die vergleichbar mit der Strecke auf der NM-7870, die wir bis zum Abweig fahren müßten?
3. Die Alternative wäre, wie Yvonne einen SUV zu mieten. Aber - die Bistis können wir ja problemlos mit unserem Camper erreichen, den Gallo hoffentlich auch - da kommt es auf das Wetter an. Das hieße also, nur wegen dem Valley of Dreams und dem Ah-Shi-Sle-Pah erst mal nach Farmington zurück, dort einen Jeep mieten und wieder zurück - ob sich das lohnt? Man würde mindestens einen Tag durch die Aktion verlieren, es ist auch nicht gesagt, ob so kurzfristig ein Jeep verfügbar wäre...
4. Schließlich kommt mir gerade noch diese Frage in den Sinn: Was fandet ihr denn am tollsten: die Bistis Nord und das Valley of Dreams?
Liebe Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar
1. Die NM-7870 war bei unserem Besuch in gutem Zustand. Aber wie ich schon geschrieben habe, es sind nicht nur 2 bis 3 mls sondern x mls ohne Versicherungsschutz und diesen Entscheid, ob ihr das machen wollt, müsst ihr selber fällen.
2. kann ich nicht beurteilen
3. Nur für einen Tag ist es in der Tat ein ziemlich grosser Aufwand. Wenn ihr einen SUV anmietet, würde ich ihn für mind. zwei Tage mieten und dann unbeschwert unterwegs sein (Valley of Dreams, Chaco). Bistis dann wieder mit Womo. Einen SUV vor Ort kurzfristig vor Ort anmieten wird schwierig. Wie Du in meinem Bericht lesen kannst, war unser Fahrzeug überführt worden und nach dem Ausfall konnte kein ebenbürtiger Ersatz bereitgestellt werden. Es handelt sich wirklich nur um eine kleine Vermietstation, dafür brauchst Du für die Uebernahme/Abgabe auch wenig Zeit.
4. für mich ganz klar: Valley of Dreams!
Uebrigens bin ich mir bei Deiner Frage in Post 19 nicht ganz sicher, ob mir vom gleichen sprechen. Du fragst dort nach der Ah-shi-sle-pah-Wilderness. Meinst du effektiv diese oder den Ah-shi-sle-pah-Wash mit King of Wings? Beim King-of-Wings wäre ja dann noch die etwas kritische Zufahrt bis zum Windrad. Diese ist je nach Zustand bis zum Windrad mit Womo knapp machbar, aber auch grenzwertig.
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hallo Yvonne,
x mls - das heißt, du kannst nicht abschätzen, wieviele das in etwa waren? Kannst du denn sagen, wieviel Zeit man für die Strecke im Camper bräuchte, wenn man Schritttempo fährt? (Ich nehme nach deiner/eurer Beschreibung an, daß Schritttempo nötig wäre).
Ah-Shi-Sle-Pah Wash und Wilderness: Muß ich mir jetzt nochmal genauer anschauen, das ist ja alles fürchterlich kompliziert.
Zum SUV: Wir müßten ihn, wenn schon, dann für mindestens 3 Tage mieten, denn ich habe ja 2 Nächte auf dem Gallo gebucht. Aber wir müßten dann auch Zelt, Schlafsäcke etc. kaufen, also wirklich ein sehr großer Aufwand...
Gruß Dagmar
Hi Dagmar
Du kannst in google-maps deine Strecke eintragen, wie du sie planst zu fahren und dann siehst Du, viele mls es schlussendlich sind. Auf google-maps ist erkennbar, wo der Asphalt aufhört. Ich weiss nicht genau, wie du die Ziele anzufahren gedenkst und habe die Distanzen auch nicht mehr im Kopf. Schritttempo wird es nicht sein...
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hallo Dagmar.
Kleine Ergänzung von mir (als Fahrer von Yvonne): Schritttempo wird es ganz sicher nicht sein, auch wenn Du die Ziele (VoD, KoW, Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness) mit dem Womo anfahren würdest. Im Jahr 2016, als wir die Reise gemacht haben, waren die Dirtroads in einem so guten Zustand (topfeben, keine Corrugations, kein oder nur sehr wenig losees Kies), dass mit dem Auto vielfach problemlos 40 bis 45 mls/h gefahren werden konnte. Lediglich die letzten paar Meilen waren jeweils etwas kritisch, könnten aber grundsätzlich auch mit einem längeren Fussmarsch auch ohne Fahrzeug zurück gelegt werden.
Die Strasse mit dem schlechtesten Zustand war eindeutig die Zufahrt zum Chaco. Diese Strasse wies zum Teil recht üble Corrugations und auf einem Abschnitt tiefe Spurrillen auf (siehe Bilder oben).
Ob die Verhältnisse, die wir angetroffen haben, allerdings repräsentativ sind, oder ob die Dirtroads nach Niederschlägen in einem massiv schlechteren Zustand sind kann ich nicht sagen.
Eine letzte Bemerkung zum Fahren abseits asphaltierter Strassen: Auch die wenigsten SUV sind in diesem Fall versichert! Falls Euch dieses Risko generell zu hoch ist, müsst Ihr wohl oder übel auf diese Ziele verzichten.
Herzliche Grüsse
Edwin
Auch zum King of Wings habe ich eine Frage. Der liegt laut Beschreibung im Wash. Aber ihr (Yvonne und Edwin) fahrt an Tag 15 erst in die Wilderness Area und dann zum King of Wings, und ihr braucht nur 30 Minuten, während es auf google maps 1 Std. 15 von der Wilderness Study Area zum Wash sind!
Hallo Dagmar,
Edwins Beschreibung der Strassen und Geschwindigkeiten kann ich mit Blick auf diesen Juli nur bestätigen. Mit dem Womo fährst du vielleicht gute 20 Mph. Spaß macht das nicht, aber BAD IDEAS MAKE THE BEST MEMORIES.
Vielelicht könnt ihr den SUV - wichtig ist auf den schlechten Strecken die Clearance - auf dem Hinweg in Farmington oder Bloomfield holen und nach ca 2-3 Tagen zurückgeben? Hängt natürlich von der Route ab.
Nur als Idee, mit nem SUV kannst du Ziele wie das Valley of dreams auch als Tagesausflug erreichen und lässt das WoMo zb im chaco Canyon stehen.
Zur Frage mit der Hole in the rock Road (HITRR),
Der Strassenzustand war diesen Sommer deutlich schlechter als die der größeren Strassen bei Farmington zb die 7870 oder der 57. Deutlich mehr Waschbrett und auch hier kann man das letzte Stück mit nem Womo auf keinen Fall fahren, aber an der HITTR stand heuer auch ein Cruise America... Wenn wir das mit nem WoMo versucht hätten, wären wir wohl umgedreht. Selbst mit dem SUV waren wir froh, als wir wieder Teer unter den Rädern hatten, besonders als wir einen anderen SUV mit Reifenpanne sahen. Wir haben sowohl im Zebra Slot als auch 2 Tage später im Spooky Leute getroffen, die mit dem WoMo unterwegs waren, sich für die HITTR aber einen Pkw gemietet hatten und das ist bestimmt die bessere Entscheidung.
Ich denke, die Gefahr ist an der HITTR größer, dass die bei Regen unpassierbar wird, auch mit einem Pkw. Von daher ist es wichtig, Alternativen zu haben um spontan entscheiden zu können - besonders in der Regenzeit ab Juli.
Bei Farmington gibt es halt die ein oder andete Wash aber die normalen Dirtroads sind schon ok, nur halt sehr sehr lange.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Dagmar
No worries! Das Ganze ist keine grosse Hexerei.
Hier ein kurzes Rezept, damit Du die richtigen Spots auch findest:
Man nehme:
- Ein GPS-Gerät
- Die GPS-Daten und der Beschrieb von Hiking Southwest oder von Fritz Zehrer (sowohl die Anfahrt, wie auch die Detaildaten der Wanderung)
- Eine passende Software, um die Daten anzeigen zu können
- Trockenes Wetter
- Etwas Entdeckergeist
Fertig
Gruess
Edwin
Hallo Mike,
was du über die dirt roads bei Farmington schreibst, hat mich sehr beruhigt. Wir SIND die Hole in the rock Road (HITRR) schon mit einem Camper gefahren! Es klapperte und schepperte gewaltig, aber - das Gefährt blieb heil und wir auch... Ich bin jetzt wesentlich zuversichtlicher, daß das Ganze klappen wird (minus dieser tückischen letzten Meile, die wir natürlich wandern werden).
Die Überlegungen, einen SUV zu mieten, haben wir wieder verworfen. Wäre zu kompliziert in unserem Fall. Wir haben nur einen Fahrer, und wir müßten erstmal die gesamte Campingausrüstung kaufen, inklusive Zelt, Schlafsäcken, Isomatte, Kocher etc. Das lohnt sich nicht, lieber versuchen wir unser Glück mit dem WoMo.
liebe Grüße Dagmar
Hallo Edwin,
wir haben alles, was du aufzählst! Ich fragte meinen Freund, und er sagte, sein Smartphone dient uns als GPS, und die Software sei bei uns OMS And, auch haben wir ein Programm namens ViewRanger, falls das jemandem etwas sagt.
Das Wetter können wir zwar leider nicht beeinflussen, aber an Entdeckergeist fehlt es uns nicht, die GPS-Daten von Zehrer haben wir auch - es sollte dann also hoffentlich alles gut gehen
Liebe Grüße, Dagmar