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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

5 Wochen ab Las Vegas - Der Reisebericht

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Laufbine
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Hallo Sura, da kommen

Hallo Sura,

da kommen Erinnerungen auf. Wir waren im letzen Jahr auch 2,5 Tage in SF und auf dem Candelstick. Ist zwar ein großer Parkplatz, aber die Verbindung mit dem Bus ist super, genau wie in Las Vegas.

mach weiter so, viele Grüße

Sabine

Beate 'road runner'
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danke

Hallo Susanne,

 

schwelge in schönen Erinnerungen, wenn ich Deinen Bericht mit den tollen Bildern lese.
Das bunte 'Hippie-Auto' in Santa Barbara hat wohl ein jeder Besucher dort schon gesehen.

Kannst Du Dir vorstellen, daß wir San Francisco mit dem Mountainbike besichtigt haben? Eigentlich wollten wir nur über die 'Bridge' radeln und weiter bis Sausalito, was an und für sich ja schon ein Erlebnis ist.
Laß mich gerne mit schönen Reiseberichten in diese aufregende Stadt entführen.

 

Liebe Grüße,
Beate

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suru
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Dienstag, 19.07.2011

Sacramento - Markleeville / Grover Hot Springs

Heute ist eine recht lange Etappe geplant, den CG im Grover Hot Springs SP habe ich wieder reserviert. Um 8.30 Uhr verlassen wir San Francisco. Als wir über die Oakland Bridge fahren hören wir Udo Jürgens und Sportfreunde Stiller "Ich war noch niemals in New York...". NY hatten wir 2008, jetzt SF und Nina hatte sogar zerissene Jeans an... fehlt noch Hawai.

Zunächst kaufen wir ein und tanken, das hält mal wieder länger auf als gedacht. Trotzdem machen wir einen längeren Stop in Sacramento, gehen durch Old Town und zum Capitol. Leider kann man es nicht von innen besichtigen (zumindest nicht auf die Schnelle), das hat uns in Madison so gut gefallen, da waren wir auch innen drin.

Dann fahren wir weitern den HW 50, Richtung Lake Tahoe. Eine schöne Strecke, immer wieder tolle Aussicht auch auf den Lake Tahoe. Auch die # 89 Richtung Markleeville lässt sich gut fahren, immer wieder sehen wir schneebedeckte Berggipfel. Schön!

Unterwegs fällt uns der Auspuff des Kompressors ab, Volker hat oranges Hütchen an einer Baustelle mitgenommen. Wir merken es gar nicht, aber meine Eltern hinter uns blinken immer wieder auf. Mit dem Auspuffrohr hat Volker noch weiter Hütchen umgeschmissen. Zum Glück können wir sofort anhalten. Die Kunststoffhalterung ist abgefallen. Aber Volker und mein Vater sind ja technisch begabt und reparieren das selber, der Auspuff wird mit einem Seil an 2 Stellen hochgebunden, das hält für den Rest des Urlaubes! 

Markleeville ist ein sehr kleiner aber richtig netter Ort. Von dort ist es nicht mehr weit zu den Grover Hot Springs. Der Campingplatz ist der bisher Schönste unserer Reise. Sehr großzügige Sites zwischen Steinen und Bäumen. 

Suchen zunächst die Hot Springs. Der Weg ist schlecht ausgeschildert und wir müssen über eine sumpfige Wiese laufen, besser wäre es gewesen an der Straße lang zu gehen. Aber wir können unsere Füße und Schuhe nachher im Bach waschen. Die Hot Springs haben uns nicht überzeugt, zwei Pools hinter einer Bretterwand, sieht nicht sehr einladend aus und 7$ Eintritt. Also lassen wir das und laufen noch ein bisschen durch die Wiesen.

 

Wir verleben einen schönen Abend mit Grillen und Lagerfeuer, die Feuerstelle ist diesmal nur aus Steinen. In der Dämmerung bekommen wir Besuch von ein paar Rehen.

Gefahren: 224,4 m

 

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Mittwoch, 20.07.2011

Bodie - Mono Lake - June Lake/Oh Ridge CG

Von dem schönen CG wollen wir gar nicht mehr weg!

Aber wir haben ja heute noch viel vor. Also geht es so gegen 9 Uhr weiter, zunächst die wunderschöne #89 lang. Wir sind fast alleine unterwegs. Die Staße ist zum großen Teil neu gemacht und lässt sich sehr gut fahren, sie geht teilweise bis auf 2.500 m hoch. Wir halten immer wieder an um die Aussicht zu genießen.

 

 

Wir fahren die # 270 bis Bodie. Zunächst ist die Straße noch asphaltiert, dann geht es noch ein paar Meilen eine Schotterpeste lang. Aber die hat es in sich, alles rappelt und klappert wie verrückt. Man sieht auch keine Wohnmobile, und nur wenige Autos oder Jeeps. Ich denke wir sind die Einzigen, die so verrückt sind hier lang zu fahren! Man hat das Gefühl die Straße nimmt kein Ende und ich bereue es schon, die Strecke gewählt zu haben. Aber es gibt nur die Zufahrt über Schotterstraßen. Doch als wir da sind, oh Wunder, sehen wir noch jede Menge Womos und Autos auf dem Parkplatz. Das beruhigt mich wieder etwas und ich habe doch noch Hoffnung, hier wieder ohne Schäden am Womo raus zu kommen.

Bodie ist als "echte" Geisterstadt absolut sehenswert! Meiner Meinung nach auch kein Vergleich mit der Geisterstadt Calico Ghosttown. Hier gibt es keine Touristen- und Andenkenläden. Durch einen Brand sind zwar viele Gebäude zerstört worden, aber man kann trotzdem noch viele gut eraltene Gebäude im Urzustand sowie landwirtschaftliche Geräte, Autos usw. sehen. Nina liest uns aus dem Führer vor und übersetzt die Bedeutung der einzelnen Gebäude. Einhellige Meinung: Das hat sich gelohnt!

Die Rückfahrt ist eine noch längere Schotterstraße, wir wollen auf die #167 zum Mono Lake. Die Womos bleiben heil, allerdings stinkt danach im Womo meiner Eltern die Toilette, allerdings nur während der Fahrt. Sie ist nicht mehr ganz dicht. Aber mein Vater macht irgendetwas mit der Entlüftung auf dem Dach und so ist es zumindestens auszuhalten.

Dann halten wir noch am Mono Lake, wir laufen den Holzbohlenweg zu den Tuffas. Dort genießen wir noch etwas die Sonne auf einer schönen Bank.

  

Zum Oh Ridge CG am June Lake ist es jetzt nicht mehr weit. Unsere Sites sind etwas oberhalb des Sees, sehr großzügig mit einem schönen Blick. Die Kinder wollen noch schwimmen, aber nur Luca geht in das kalte Wasser.

Heute haben wir viel gesehen. Wir lassen den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Es gibt wieder einen sagenhaften Sternenhimmel.

Gefahren: 129,8 m

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Donnerstag, 21.07.2011

Tioga Road - Yosemite Valley (Upper Pines)

Ganz in Ruhe und mit vielen Stops fahren wir die Tioga Road lang. Ein absolutes Highlight, man kann es nicht beschreiben. Immer wieder halten wir und laufen ein Stück.

 

 

Die Einfahrt ins Valley nach dem Tunnel ist überwältigend. Wir finden zum Glück zwei Parkplätze und haben einen tollen Blick auf den Wasserfall.

Wir sind ja darauf vorbereitet, dass es im Valley voll auf den Straßen wird. Aber es geht noch, wir finden auch 2 Parkplätze am Straßenrand und laufen zum Bridalveil Fall. Wir sind erstaunt, wie viel Wasser um um diese Jahreszeit runter kommt. Das hätten wir nicht erwartet, einfach klasse, und dann auch noch eine tolle Abkühlung durch die Gischt.

Ich habe es ja geschafft, 3 Campsites für 2 Nächte auf dem Upper Pines CG zu reservieren. Leider nicht nebeneinander, einige Loops entfernt. Eine Site ist ganz am hinteren Rand, die andere mitten drin. Wir gehen an den Rand, meine Eltern in die Mitte. Unsere Site ist sehr schön, groß genug und dahinter der Bach. Meine Elten sind auch zufrieden, sie haben nette Nachbarn. Von dem CG sind wir angenehm überrascht, nach der Beschreibung im Grundmann haben wir uns den Platz viel voller und kleiner vorgestellt. Insbesondere unser Platz ist spitze! Wie schön, dass wir abends nicht aus dem Valley fahren müssen!

Nach einem kleinen Imbiss fahren wir noch mit dem Shuttle durch das Valley. Wir holen noch die Karten für den Bus zum Glacier Point für morgen. Abends grillen wir mal nicht, es gibt Nudeln und Gemüse. Danach machen wir gemeinsam bei uns Lagerfeuer. Später bringen wir mit Taschenlampen bewaffnet meine Eltern zurück zu ihrem Platz. Wir hoffen Bären zu sehen. Leider lässt sich kein Tier blicken! Um 22.30 Uhr ist Nachtruhe und die  Lagerfeuer müssen gelöscht sein. Wir sind erstaunt, dass sich tatsächlich alle an die Ruhezeiten halten! Das wäre auf einem CG in Deutschland mit so vielen Personen anders.

Wir schlafen früh, denn morgen müssen wir um 6 Uhr aufstehen.

Gefahren; 89,5 m

 

 

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Freitag, 22.07.2011

Yosemite Valley - Glacer Point - Panorama Trail

Um 8.30 Uhr nehmen wir den Bus zu Glacier Point. Die Karten hatten wir telefonisch von unterwegs bestellt und gestern abgeholt. Die Busfahrerin macht uns auf 2 Bären aufmerksam und hält sogar an. Außerdem erzählt sie uns, dass es ganz ungewöhnlich ist, dass die Wasserfälle so viel Wasser, sogar mehr als in diesem Frühjahr, führen. Normalerweise ist um diese Jahreszeit nur wenig Wasser da, wir haben großes Glück!

Vom Glacier Point wollen wir über den Panorama Trail zurück ins Valley laufen. Ich habe gelesen, dass die Wanderung mit vielen Pausen 6 Std. dauern soll. Aber zunächst sind wir begeistert über die Aussicht vom Glacier Point!

Es wird einer traumhaft schöne Wanderung! Aber für meine Eltern auch sehr anstrengend, das habe ich etwas unterschätzt. Vorbei an den Illilouette Falls, Nevada Falls und Vernal Falls. Die Abzweigungen zu den Falls sparen sich meine Eltern. Immer wieder tolle Ausblicke und wir machen immer mal wieder kurze Pausen.

Das war eine Wanderung nach meinem Geschmack, gehört bestimmt zu den schönsten Wanderungen die ich je gemacht habe! Vor allem sind wir teilweise fast alleine unterwegs, erst bei den Vernal Falls wird es wieder voller. Die Beschreibung stimmt, wir brauchen fast genau 6 Stunden.  Nachdem sich meine Eltern etwas erholt haben sind sie dann doch froh, mitgekommen zu sein. Wenn sie vorher gewusst hätten, was auf sie zukommt, wären sie allerdings nicht mitgekommen.

Nach einer Dusche im Wohnmobil relaxen wir uns nachher auf unserem schönen Campground. Kommen ins Gespräch mit unseren Nachbarn und unterhalten uns gut. Dann natürlich grillen und Lagerfeuer, was für ein toller Tag!

 

Liebe Grüße

Susanne
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Samstag, 23.07.2011

Bass Lake (Forks Campground)

Wir schlafen aus, wenn man 8.00 Uhr als ausschlafen bezeichnen kann..... . Dann putzen wir gemeinsam und räumen auf. Ist mal wieder dringend notwendig. Wir müssen den Platz ja erst um 12.00 Uhr verlassen, die Zeit nutzen wir. Machen noch einen Spaziergang zum Fluss und über den Campground. Zwischen den Bäumen sieht man den Überhang vom Glacier Point. Meine Eltern haben ziemlichen Muskelkater von der Wanderung gestern. Uns anderen geht es gut, ich könnte die Wanderung heute noch einmal machen...

Kurz nach 12 fahren wir los, heute ist es nicht weit. Die Straße Richtung Wawona ist kurvig aber gut zu fahren. Die Fahrt zu den Sequoias / Mariposa Grove sparen wir uns, da wir ja noch in den Sequoia NP fahren. Wir möchten lieber im Bass Lake schwimmen gehen. Um kurz nach 14 Uhr sind wir bereits am Bass Lake, Forks Campground, einem kleinen CG oberhalb des Sees. Man muss nur über die Straße gehen und schon ist man am See. Das Wasser ist zur Abwechslung mal warm und wir verbringen den Nachmittag in und am Wasser. Man merkt, dass Wochenende ist, auf dem See sind jede Menge Boote. Leider haben wir vergessen Fotos zu machen. Es gibt nur ein Foto vom Campground, der uns gut gefallen hat.

 

Neben dem Campground gibt es eine typisch amerikanische "Burgerstube". Da gehen wir abends essen, schmeckt gut und man sitzt schön. Es gibt auch Plätze draußen.

Endlich mal ein richtig lauer Sommerabend, trotzdem darf das Lagerfeuer nicht fehlen!

Gefahren: 52,3 m

 

Liebe Grüße

Susanne
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Sonntag, 24.07.2011

Sequoia NP - Lodgepole CG

Wir fahren zunächst nur bis Oakhurst und machen bei VONS unseren letzten Großeinkauf und tanken. Endlich mal wieder Handy-Netz! Nina meint, sie hat sich so von der Außenwelt abgeschnitten gefühlt.... wir fanden es schön. Bei "Jack in the box" haben sie mit dem I-Pod sogar Internet, Nina muss natürlch mal schnell ihr facebook checken....  wir telefonieren mit unserer großen Tochter, Nina mit Lisa, danach sind alle zufrieden.  Fahren dann noch bis kurz nach 12 und machen dann Mittagspause an einer Obstplantage. Es ist ganz schön heiß!

Unser nächster Stop ist im Kings Canyon NP, Grant Grove. Dort sehen wir die ersten Sequoias und bewundern den General Grant Tree. Man kann dort einen schönen Rundweg laufen.

 

 

Die Weiterfahrt zu unserem CG zieht sich dann noch ganz schön, man fährt immer wieder durch dichten Wald und auch Sequoias. An der Einfahrt zum CG werden wir, wie auch schon im Yosemite und Grover Hot Springs, darauf aufmerksam gemacht, dass es hier Bären gibt. Aber hier nehmen sie es sehr genau, erst gestern soll eine Bärenmutter mit ihren Kindern auf dem CG gewesen sein. Ich würde zu gerne noch mal einen Bären sehen!. 2008 haben wir eine Schwarzbärenmutter mit ihren Jungen im Shenandoah NP aus unmittelbarer Nähe beobachten können. Wir freuen uns über unsere wunderschönen Sites unmittelbar am Kaweah River. Das habe ich gut ausgesucht.

 

 

Wir grillen mal nicht, es gibt Lasagne aus der Tiefkühltruhe. Schmeckt aber lecker.  Schlafen gut mit dem Rauschen des Rivers.

Gefahren: 136 m

 

Liebe Grüße

Susanne
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Montag, 25.07.2011

Sequoia NP

Frühstücken mal wieder mit Pancakes und Blick auf den Fluß. Sehr schön! Dann fahren wir mit dem Shuttle Bus zum General Sherman Tree und laufen den Rundweg.

Meine Eltern haben immer noch Muskelkater und wollen nicht zu viel laufen. Wir fahren dann weiter mit dem Shuttle zum Giant Forest Museum. Das Museum ist sehr interessant, man erfährt so Einiges über die Riesenbäume. Von dort laufen wir noch den Big Trees Trail, ein Spaziergang von einer knappen Stunde. Auch hier erfährt man anhand von Schildern immer wieder Interessantes.

Vom Museum aus kann man mit einem kleineren Shuttlebus weiter bis zum Moro Rock fahren. Das machen wir und laufen die Stufen hinauf. Belohnt werden wir von einer wirklich spektakulären Aussicht.

Wieder unten fahren meine Eltern mit Luca zurück zum CG. Wir laufen bis Crescent Meadow und da dann noch den Rundweg. Eine schöne kleine Wanderung immer wieder zwischen Sequoias.

Mit dem Shuttle geht es dann zurück zum CG. Zunächst relaxen wir etwas, aber ich habe keine Ruhe. Ich möchte noch zu den Tokopah Falls laufen, der Weg geht in der Nähe unserer Site los. Nur Volker kommt mit, die anderen möchten sich nicht mehr anstrengen, sie genießen es einfach mal auf dem schönen CG auszuspannen.

Der Weg ist sehr schön, fast immer am Fluß entlang. Insgesamt sind es knapp 3 Meilen. Der Wasserfall ist auch schön, aber kein Vergleich mit den Wasserfällen im Yosemite. Machen da eine kurze Pause.

Auf dem Rückweg sehe ich dann meinen Bären! 2 junge Frauen, mit Stöcken bewaffnet, sprechen uns an und meinen, andere Wanderer hätten einen Bären gesehen. Wir schauen uns um und sehen ihn schon über einen umgestürzten Baum laufen. Er lässt sich durch Nichts stören, läuft über den Weg und wieder zurück. Wir beobachten ihn eine ganze Zeit. Schade, dass Luca und Nina ihn nicht sehen können!

Zurück an unserem CG erzählen wir natürlich von unserem Erlebnis. Da werden die Anderen doch neidisch! Nach dem Grillen gehen sie auf Bärensuche, haben aber nicht so ein Glück wie wir. Abends wird es wieder kalt, aber bei der Höhe auch klar. Im Visitor Center stand Höchsttemperatur 27 ° C, niedrigste Temperatur 13° C. Aber am Feuer und dem Sternenhimmel lässt es sich aushalten.

 

 

 

Liebe Grüße

Susanne
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Dienstag, 26.07.2011

Kern River - Camp 3 CG

Schade, dass wir heute den tollen CG verlassen müssen. Leider können wir nicht über die Südausfahrt aus dem Sequoia NP rausfahren, die ist für RVs über 22 feet gesperrt. Die Straße wird neu gemacht. Ich hatte das zwar bereits vor unserer Reise gelesen, aber immer gehofft, dass das nicht stimmt. Unser Navi sagt 6 Stunden bis zum Lake Isabella. Wir überlegen, vielleicht doch nur bis Bakersfield zu fahren, meine Eltern mögen nicht so lange Etappen. Aber wir fahren erst einmal los und nehmen ein paar "Abkürzungen". Zunächst die # 198 wieder Richtung Norden und dann die # 245. Eine sehr abenteuerliche, kurvenreiche Staße! Aber landschaftlich sehr schön und meinem Mann und auch meinem Vater macht es Spaß durch die Kurven zu fahren. Es sind auch kaum Autos unterwegs, mich beruhigt immer, dass uns ab und zu ein Wohnmobil entgegen kommt. Immer wieder fährt man durch kleine Dörfer und nach 2 Stunden sind wir auf der # 65. Wir entscheiden, doch zum Kern River zu fahren, und zwar über die # 155, die kürzt etwa 55 m ab. Aber zunächst geht es weiter die # 65 entlang. Durch Visalia kommen wir dadurch nicht, aber wir müssen auch nicht mehr einkaufen. Zunächst geht es immer geradeaus durch Obstplantagen. Mal etwas ganz anderes!

Die # 155 führt erst mal nur durch verdorrtes und abgebrannte Gras wieder bergauf. Fahren an vielen Viehweiden vorbei und immer wieder ist in der Einsamkeit eine Ranch. Wir sind alleine auf der Straße, die sich sehr gut fahren lässt. Dann wechselt die Landschaft, es wird wieder grün, wir kommen immer höher und fahren durch Wälder und Skigebiete. Wir sind wieder auf fast 2000 m Höhe. Dann geht es wieder bergab, mit 13% Gefälle und vielen engen Kurven. Aber es geht alles gut und den Fahrern hat die abwechsungsreiche Strecke richtig Spaß gemacht. (mir teileweise nicht so, versuche immer mit zu bremsen....) Zum Schluss werden wir noch mit einem tollen Blick auf den Lake Isabella belohnt.

 

 

Wir fahren noch ca. 6 m den Kern River entlang zu unserm CG. Der CG ist direkt am Fluss, rundherum Berge, sehr schön gelegene Sites. Leider kann man nicht schwimmen, nur mit den Füßen ins Wasser, die Strömung ist zu stark. Der Camphost erzählt uns, dass in diesem Jahr bereits 12 Menschen ertrunken sind.

Wir grillen und es wird unser letztes Lagerfeuer werden. Dabei wird uns so langsam klar, dass wir übermorgen bereits wieder in Las Vegas sind... .

Gefahren: 167,7 m

Liebe Grüße

Susanne
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