31.8. - 4.9., das sind 4 Übernachtungen.... doch. Das ist sogar mit 4 Personen möglich.
Um was geht es? Es geht um den Kayenta Campground im Dead Horse Point State Park. Der hat kein Wasser, sondern nur Strom (und eine Dump Station, aber wie gesagt kein Frischwasser). Dennoch ist das kein Problem, man muss sich ja wohl nicht täglich waschen und duschen, oder ? .
Nein, im Ernst kann ich hier Entwarnung geben: wir dachten, wir müssen nun sehr sehr sparsam mit unserem Wassertank im Womo umgehen, aber der hat tatsächlich die 4 Tage locker gereicht. Und wir haben sogar geduscht. Aber zugegeben nicht jeden Tag, sondern wir waren zwischendurch auch im Mill´s Creek beim Baden.
Jetzt aber der Reisebericht: der Dead Horse Point State Park war für uns der eigentliche Urlaubsbeginn, wie bereits im Fazit geschrieben. Es ist eine unbeschreibliche Stimmung dort am Abend, auf diesem winzigen Campground, mit einem täglichen Naturkino am Himmel, zumindest im Sommer. Beschreiben kann ich das nicht gut, vielleicht können ein paar Fotos die Stimmung ansatzweise rüberbringen. Wir hatten die Sites 1 und 6.
Dazu die Grillen, das Knacken von Holz in der Feuerstelle, und sonst nichts. Das war Urlaub pur.
Vorn beim Visitorcenter ist der Dead Horse Point Overlook, ein toller Aussichtspunkt:
Nach der ersten Nacht haben wir uns mit dem SUV auf den Weg gemacht. Nochmals schnell ein Blick vom Overlook, man sieht hier bereits hinten rechts den Shafer Trail und vorn die Potash Road, die wir gleich fahren werden.
Wir sind zuerst den Shafer Trail hinunter gefahren, der ist ehrlich gesagt absolut harmlos. Im weiteren Verlauf hat der White Rim Trail dann einige schweißtreibende Passagen zu bieten (siehe RB von Didi), aber dieser erste Einstieg ist noch nicht schwierig. Anschließend haben wir den White Rim TRail verlassen und sind nach links abgebogen auf die Potash Road.
Die Potash zieht sich laaaaange hin, hierfür sollte das Fahrzeug auch High Clearance haben.
Wie lange die Fahrt gedauert hat, weiß ich heute nicht mehr. So schlimm war´s dann aber doch nicht.
Irgendwann kommt man jedenfalls beim Colorado raus. Jetzt noch wenige Meilen, schon ist der Trailhead für die heutige kleine Wanderung erreicht: Corona Arch.
Von der anderen Seite kommend, kann man hierher komplett asphaltiert anfahren, also auch mit dem Womo.
Der Weg zum Corona Arch ist super. Es war zwar am 1. September 2015 wieder mal wahnsinnig heiß, auch gibt es dort keinen Schatten bis zum Arch, und ich habe mir beim Selbstauslöserfoto der Familien unter dem Arch die Unterarme verbrannt vom Hinliegen auf dem heißen Steinboden, aber trotzdem: ein Highlight, sehr empfehlenswert!
Hier unsere Jungs im Schatten. Erst jetzt sieht man, wie riesig der Corona Arch tatsächlich ist!
Mittlerweile haben wir (vielleicht auch nur ich..?) uns in immer kürzeren Abständen daran erinnert, dass das gekühlte Bier im Womo-Kühlschrank möglicherweise das Verfallsdatum erreicht, wenn wir nicht bald nach Hause kommen und uns um dieses Problem kümmern.
Dennoch: aus irgendwelchen Gründen haben wir entschieden, auf dem Rücken den Pinto Arch auch noch mitzunehmen. Vermutlich hätten wir das nicht gemacht wenn wir vorher gewusst hätten, dass der Weg zum Pinto nochmals eine ordentliche Anstrengung bedeutet. Das sieht immer so harmlos aus, aber dann sind eben doch etliche Höhenmeter zu bewältigen...
Hier also der Pinto Arch. Ziemlich schnell kam nun der übliche Wetterverlauf: aufziehende Gewitterwolken. Wir also mit strammem Schritt zurück zum Parkplatz, dann zum Kayenta, und danach Chill Out pur.
Morgen steht Aufstehen um 5:30 an, wir machen die "Morning Glory Rappelling Tour"
Moin Uli,
Jetlag ? Um 02:47 Online, das schaffen ja noch nicht einmal Bernhard oder ich
Gruss Volker
Hi Ulli,
tolle Foto-Eindrücke aus der Ecke rund um den Kayenta. ? Irgendwie ist bei euch die Landschaft noch ein Stückchen bunter als man es im Kopf hat
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Moin Uli,
das ist so ein toller Bericht!
Ich bin begeistert, dass du ihn wieder zum Leben erweckt hast -phantastisch, was Ärzte heutzutage alles können !
Schöne Grüße, Janina*!
Hi Uli und Michi,
was ein toller Tag. Schön dass du weiter schreibst, Uli.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo zusammen,
besten Dank für Eure netten Kommentare!
Das hat mich motiviert, gleich den nächsten Tag zu schreiben - @Volker: da hab´ ich mich mit der Uhrzeit nochmals gesteigert, nicht wahr...
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Moin Uli,
gut, dass ihr nach der vielen Fahrerei noch die Füße vertreten habt. Auch wir fanden beide Arches sehr beiendruckend und man hat diese im Gegensatz zum Arches meist für sich allein.
Auf dem letzten ( auch sehr schönem Foto ) sieht man den Corona Arch fast nicht. Dieser ist übrigens 42m hoch.
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hallo Matze,
Danke für´s Mitlesen!
Auf dem letzten Foto ist genau in der Bildmitte der Pinto Arch zu sehen (das schwarze Loch). Der Corona befindet sich ein paar hundert Meter weiter rechts, der ist auf diesem Bild nicht mit drauf.
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de