26. Zion NP - The angel has landed!

Durch die Zeitumstellung verschlafen wir tatsächlich und stehen erst um 8 Uhr auf. Wir trinken Kaffee, schmieren uns Brote und auf geht es zur nächsten Wanderung. Noch ist nicht klar, ob es der Observation Point wird, da waren wir noch nicht, oder noch einmal (nach 2011) Angels Landing. Im Shuttle hören wir, dass die Wanderung zum Observation Point noch gesperrt ist, so wird uns die Entscheidung abgenommen.

Wir sind spät dran, vor allem weil es ein Sonntag ist. Erstaunlicherweise gibt es keine Schlange am Bus und auch auf dem Trail sind zwar einige Menschen, aber nicht mehr als wir aus 2011 in Erinnerung haben. Nachts hatte ich Schmerzen in der Hüfte und konnte nicht auf der linken Seite liegen, aber beim Wandern geht es gut.

Ab dem Plateau und den Ketten wird es voller, man muss immer mal wieder warten. Das stört aufgrund der Anstrengung nicht weiter, so kann man sich erholen. Durch die Ketten sind auch die schwierigen Passagen gut zu schaffen, man hilft sich gegenseitig, kommt ins Gespräch, keiner wird ungeduldig, wenn man mal länger braucht – eine tolle Erfahrung, auch (oder gerade weil) man nicht alleine unterwegs ist!

Der Blick von oben bei dem Traumwetter ist wieder fantastisch, hier verläuft es sich so einigermaßen. Runter geht es im ersten Teil über die Ketten noch besser, wir müssen kaum mal warten. Erst in den Serpentinen kommen uns die „Menschenmassen“ entgegen, es ist Mittagszeit, die Tagestouristen haben den Park erreicht. Für uns ist Angels Landing wieder ein tolles Erlebnis, wir fanden es ähnlich voll wie in 2011.

Nach 4 Stunden sind wir unten, für mich einfacher als die Cathedral Wash Wanderung gestern. Toll waren beide!

Eigentlich wollten wir am Nachmittag noch wie in 2011 den Watchman Trail laufen – aber ich schwächel – mir reicht der Riverside Walk. Die Narrows sind gesperrt, der Trail ist voll, da hätten wir drauf verzichten können.

Am Nachmittag sind wir zurück auf dem Campground. Wir haben einen tollen Blick auf den Watchman und hier merkt man selbst an einem Sonntag nichts von Menschenmassen. Es ist unser dritter Besuch im Zion, auch ohne die Riversite aus 2012 hat es uns sehr gut gefallen, wir müssen noch mal wieder kommen, denn der Observation Point steht immer noch auf der To-do Liste.

Bei angenehmen Temperaturen grillen wir und haben ein schönes Campfire.