Tag 17: Valley of Fire - Barstow

Der Tag fängt wunderschön an mit einem tollen Morgenrot über den Bergen gegen 5 Uhr - und endet im Chaos. Aber der Reihe nach:

Morgens fahren wir noch einmal den Scenic Drive ab, um die Steine mit der Morgensonne zu erleben. Es ist bereits um 9 Uhr morgens sehr heiß.

                                                                                                   Blick vom Fire Canyon Overlook

                                                                   Und dann beginnt die endlose Fahrt durch die Mojavewüste.

Unterwegs machen wir Halt in Primm, um noch einmal günstig zu tanken, bevor wir nach Kalifornien kommen. Das war aber nichts, die Preise sind exorbitant hoch: $ 5,89 für Unleaded. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass wir mehr als $ 2 weniger in Nevada und Arizona bezahlt haben. Da wir schon einmal in Primm sind, wollen wir das Outlet besuchen. Wir fahren im Kreis um das ganze Gelände herum, aber anscheinend existiert es nicht mehr. Also weiter nach Baker, um uns das größte Thermometer der Welt anzusehen.

Leider stimmt die angezeigte Temperatur von 36 Grad; es ist unerträglich heiss. Aus diesem Grund beschließen wir, nicht sofort zum Owl Canyon Campground zu fahren, sondern in das Tanger Outlet. Wir genießen die klimasierten Geschäfte, aber irgendwann müssen wir ja doch mal zum Campground. Der Owl Canyon Campground ist nur über eine Dirt Road erreichbar, die aber lt. Berichten gut zu fahren sein soll. Das kann ich nicht bestäigen. Nach ca. 1 Meile liegen bei Lutz die Nerven blank und er will nicht mehr weiterfahren. Wir überlegen, was wir machen sollen und entscheiden uns für einen kleinen Seitenweg, auf dem wir übernachten wollen. Großer Fehler - wir bleiben im Sand stecken, den wir unter der Bodenbedeckung nicht wahrgenommen haben. Durch die Versuche, herauszukommen, graben sich die Hinterräder immer weiter in den Sand, sodass der hintere Teil des Womos bereits aufliegt. Wir haben Holzbretter, die herumlagen, unter die Reifen gelegt, aber das hilft alles nichts. Also letzter Ausweg - Road Assistance anrufen. Gottseidank haben wir ein Netz und der Mitarbeiter ist sehr nett und bemüht. Morgen soll der Abschleppdienst kommen.