Wir sind schon zeitig munter, weil wir doch etwas nervös wegen der Rückgabe sind. Wir räumen noch die letzten Sachen auf und machen unsere Trolleys fertig.
Dann geht es gegen halb 8 los Richtung Road Bear. Der Verkehr hält sich noch in Grenzen. Wir kommen knapp nach Öffnung dort an – mit einem Meilenstand von exakt 3.500!
Dem Mitarbeiter ist der beschädigte Slide-Out komplett egal. Unsere Erläuterungen bzw. Verbesserungsvorschläge interessieren ihn überhaupt nicht. Für die mehr verbrauchten Meilen müssten wir fast USD 250,-- zahlen. Jürgen handelt aus, dass uns diese für die erlittenen Unannehmlichkeiten erlassen werden. Ist auch was!
Wir drücken uns einen Kaffee raus und verzehren die mit den übrigen Lebensmitteln vorbereiteten Brote. Und warten auf das Flughafenshuttle.
Nachdem dann eine 5köpfige Schweizer Familie auch ihr RV zurückgegeben haben, geht das Shuttle schon früher als geplant.
Das Einchecken am Flughafen LAX geht problemlos. Mein Trolley hat jetzt 23,8 kg! Ist aber kein Problem. Auch die Sicherheitsschleuse geht einfacher vonstatten als beim Hinflug in Innsbruck.
Der Flug geht ziemlich schnell, obwohl er gut 10 Stunden dauert. Aber wir „schlafen“ ca. 5,5 Stunden. Eh ein Wunder, dass das bei den engen Sitzen in der Lufthansa-Maschine überhaupt möglich ist. Wir kommen nicht einmal dazu, einen Film zu schauen.
Der Flieger holt die einstündige Verspätung aus L.A. fast auf. Das wird aber wieder zunichte gemacht, weil wir lange am Rollfeld für eine Parkposition warten müssen. Ist uns eher egal, wir haben genug Zeit zum Umsteigen.
Um 13:40 Uhr sollte es weitergehen nach Wien. Auch dieser Flieger hat ca. 1 Stunde Verspätung.
Am Flughafen Wien lockt uns der Leberkas-Pepi. Wir lassen uns eine heimische Fleischkässemmel schmecken!
Der Flug von Wien nach Innsbruck ist dann recht pünktlich. Tirol empfängt uns mit Neuschnee auf den Bergen und kaltem Wetter.
Over and out! Fiedler Ende!
Hallo Susanne,
vielen Dank für den tollen Bericht eurer Überführungsroute! Das schwebt mit euch schon länger vor mal ein WoMo zu überführen.
Besonders das Thema Harvest Hosts finde ich interessant! Für unsere Reise nächstes Jahr durch Alaska ist die Abdeckung sehr dünn, aber wenn wir dann wieder im Bereich Grenze Kanada - USA unterwegs sind werden wir da bestimmt genauer draufschauen.
Gruß
Jonny
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Reisen ist das Entdecken, das alle Unrecht haben mit dem was Sie über andere Länder denken.
Lieber Jonny,
ich habe Harvest Hosts echt gut gefunden. Durch den persönlichen Kontakt mit den Farm- oder Ranchinhabern bekamen wir interessante Einblicke. Das gibt's sonst nicht so. (Bei den Brauereien, Weingütern etc. hat man natürlich weniger Kontakt.) Aber grundsätzlich kann ich es empfehlen.
Eventuell mit dem Kauf der Jahreskarte auf eine Aktion warten. Gibt's immer wieder mal.
LG, Susanne
Hallo, ich bin auch noch neu hier und finde alle Informationen sehr gut und interessant. Bei dem Thema Harvest Hosts bin ich zur Zeit noch sehr interessiert, gibt es denn Einschränkungen? Die Gebühr ist für ein Jahr? Ist es ein Abo oder komme ich nach dem 1 Jahr wieder einfach raus?
LG Micha
Hallo Micha,
welche Einschränkungen meinst Du?
Die Gebühr ist für 365 Tage. Manchmal gibt es Aktionen, da ist der Preis dann günstiger. Also wenn Du es nicht ganz eilig hast, etwas abwarten und öfter reinschauen.
Die Mitgliedschaft würde sich nach einem Jahr wieder um ein Jahr verlängern. Ich habe mir einen Termin gelegt, um sie vor Ablauf zu stornieren.
LG, Susanne
Hallo Susanne , mit Einschränkung meine ich vielleicht nur für Staatsbürger USA oder Kanada. Also kann ich einfach nach 11 Monaten die Mietgliedschaft kündigen und bezahle nur das erste Jahr.
Hallo Micha,
es gibt keine Einschränkungen. Ich konnte die Mitgliedschaft ganz easy kaufen.
Und das mit dem Kündigen nach 11 Monaten sollte genau so funktionieren.
Hey Susanne, vielen Dank für die schnelle Antwort.
LG
Hi Susanne,
wie ist denn so generell euer Fazit von solch einer Überführung? Womo selbst, Zeit, Highlights, wenn du magst auch Kosten etc? Als Inspiration verlinke ich nochmal unser Fazit der Überführung 2023. Zum Schluss: Fazit | Womo-Abenteuer
Danke und Gruß
Rebecca
Hallo Rebecca,
grundsätzlich war es wieder eine super Reise! Wenn ich jetzt so das Tagebuch wieder durchlese, möchte ich am liebsten gleich wieder los!
Preislich ist so eine Überführung meiner Meinung nach schon unschlagbar. Man muss halt die Jahreszeit in Kauf nehmen.
Ich habe diesmal ein zu straffes Programm zusammengestellt. Für unser Gefühl sind wir zu oft zu viel gefahren. Es war etwas stressig, weil wir an keinem Ort etwas zur Ruhe kommen konnten. Das war allerdings dem Umstand geschuldet, dass wir die totale Sonnenfinsternis sehen wollten. Und damit wir zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren, sind wir schon eine ordentliche Runde gefahren. Meine ursprüngliche Planung ging etwas direkter / diagonaler. Das hätte natürlich Meilen und Zeit gespart.
Aber man vergisst ja die unangenehmeren Dinge. Im Rückblick war es echt wieder toll!
Das Womo selbst war tiptop. Das kleine Problem mit dem Heißwasser war rasch gelöst. Dass es uns während der Fahrt den Slideout rausgezogen hat, war etwas kritischer. Das ist aber mehr der allgemeinen Bauart als dem einzelnen Fahrzeug anzulasten. Der Support von Road Bear war absolut in Ordnung.
Wir waren schon versucht, gleich für nächstes Jahr wieder was zu planen, werden aber doch mal zumindest ein Jahr aussetzen.
Außer, es kommt noch ein Megaangebot daher ... dann kann ich für nichts garantieren.
LG, Susanne