26. August 2015
Unsere Tagesstrecke:
........... Ein Mittwoch und Geburtstag meiner Lieblingsfrau
HAPPY BIRTHDAY war kaum verklungen, da war der Geburtstagskuchen ..........
............ von den Enkeln schon fast aufgegessen.
WoMos abgekoppelt und schon ging es gemütlich weiter Richtung Süden, obwohl an diesem Tag ein "Weit-fahr-Tag" mitt 155 Meilen vor uns lag. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht!
Anders als am Vortag führte uns das Navi über die Seven Devils-/ und W. Beaver Rd. zurück zur #101. Die Sicht auf Landschaft und Wald wechselte ständig und so war die etwa 15 Meilen lange Strecke schön zu fahren.
Zurück auf der # 101, bogen wir nach 6,6 Meilen auf den Bullards Beach S.P. (MP 259.2) ab, denn wir wollten zum Coquille River Lighthouse.
Vorbei am Bullards Beach Campground waren es fast noch 3 Meilen bis zum Lighthouse
Am Strand, Brennholz für Jahrhunderte ...............
Weit draußen über dem Wasser fand eine Seerettungsübung statt.
Interessant zuzuschauen wie dies so abläuft .............
Da Einbahnstraße, gleicher Weg wieder zurück zur #101, wo wir nach kurzer Zeit Bandon (MP 274.0) erreichten.
In Bandon fuhren wir zur Portland Ave. SW, um am Coquille Point diese Bucht abzulichten ............
Hatte an diesem Vormittag unser Sonnenabo bislang versagt, änderte sich das rechtzeitig, als wir Cape Blanco (MP 296.6) mit seinem Lighthouse ansteuerten.
Der Himmel wurde wieder blank, und wir konnten uns an der Sonne erfreuen.
Nach der Abfahrt von der # 101 noch 5 Meilen Fahrt in westlicher Richtung, und wir hatten das Cape erreicht.
Auf dieser Straße wünschst man sich keinen Gegenverkehr ..............
Ausblick auf die Bucht im Nordosten ..............
.......... und eine Augenweite die Bucht mit dem "steilen Zahn" im Süden
Danach wieder auf die Straße # 101 zurück und weiter bis Port Orford (MP 300.0).
Um Port Orford herum welchselte der Himmel nach jeder Kurve von blau zu grau oder von grau zu blau.
Hier die Bucht des Battle Rock Wayside Parks in Port Orford
Ich lehne mich nun mal etwas aus dem Fenster und bezeichne die kommenden 50-60 Meilen zwischen Port Orford und Brookings als
S P E K T A K U L Ä R.
Der Highway schlängelte sich nun oft mit uneingeschränkten Blick am Pacific entlang und nach jeder Kurve gab es einen neuen sensationellen Ausblick.
Dass wir überhaupt an diesem Strandabschnitt des Sisters Rock State Park (MP 313) angehalten hatten, war reine Intuition, da kein Schild auf diese tolle Bucht hinwies ...........
Bei MP 334.8 sahen wir das Schild zum Cape Sebastian State Park zu spät und als wir vorbei waren,
wollten wir nicht wenden und wieder zurück. Deshalb keine Bilder!
Dann der Myers Beach (MP 337.0) auch nicht ausgeschildert ..............
Bei MP 343.0 übersahen wir die Einfahrt zum Samuel Boardman State Parks n i c h t.
Die nördliche Felsenbucht ........
Blick vom Arch Rock Point ..........
.......... und der südliche Felsenstrand
In Brookings (MP 357.0) angekommen, fuhren wir zu FRED MEYER, um vor dem teuren Kalifornien dem WoMo noch ein Schlückchen Benzin zu gönnen und dabei unser Kreditkartenkonto zu schonen. Diese Tanke war die günstigste unserer gesamten Reise (2,79$/Gallone)
Noch im südlichen Ortsbereich von Brookings direkt an der #101 ein Fotostopp.
Eine Elkherde ......
Bei MP 363.0 dann "California State Line", wo wir tatsächlich angehalten und nach Lebensmitteln und Südfrüchten befragt wurden. Auch fragte der Officer nach Brennholz, und wollte wissen, ob wir das Holz in einem Laden gekauft hätten, denn wenn nicht, hätten wir das Holz nicht "einführen" dürfen.
In Smith River (Meile 7.0/California) haben wir bei "All Star Liquors" (da soll günstiger Einkauf möglich sein) nicht gehalten, da unser Bier-/und Weinkeller durch die steuerfreien Einkäufe in Oregon noch gut gefüllt war.
Kurz nach Smith River erreichten wir die Junction zum Highway #197 S, auf den wir abbogen, um nach weniger als 8 Meilen zu unseren reservierten Sites auf dem Jedediah Smith Redwoods S.P. / Campground zu kommen.
Am Kassenhäuschen des Parks dann die Überraschung: im feuergeplagten Kalifornien war Lagerfeuer e r l a u b t !!!
Auf dem Campground bin ich dann erst mal falsch abgebogen, und die Straße unter den Redwoods wurde Richtung Day use Area immer enger und mir immer wärmer.
Am Ende der Straße stellte sich dann die Frage, wieder zurück, oder Augen zu und durch. Aber rückwärts gibt´s nicht, dadurch auf Biegen und Brechen weiter durch den engen Schlund der Baumriesen.
Letztendlich haben ich unsere Site ohne Blessuren an Mensch und Maschine doch noch erreicht und das WoMo, mit einem Seufzer der Erleichterung, abgestellt.
Wir waren wieder einmal vor dem Jungvolk angekommen und machten es uns bis zu ihrem Eintreffen gemütlich. (bedeutet: für mich ein Bier oder waren es zwei?)
Anschließend: alle zusammen erkundeten wir einen Teil des Campgrounds .........
.......... und trafen dabei auf den Smith River.
Den Fluss überquerten wir mittels eines wackeligen Stegs, der im Herbst abgebaut wird.
Für die Enkel war der Gang über den Steg recht lustig, denn wenn sie den Steg in Schwingungen brachten,
bat sie die Oma sie sollten bitte nicht so wackeln.
Dann natürlich erst recht !!!
Nach der Flussquerung liefen wir den kurzen Stout Grove Trail, wofür wir eine halbe Stunde benötigten.
Achtung: Gefahr von Halsstarre! Vorsicht beim Betrachten der riesigen Redwoods!
Bei dieser dicken Rinde braucht man sich nicht zu wundern, dass Feuer den Redwoods wenig anhaben soll ......
Die Dämmerung machte sich bemerkbar, das Fotolicht ließ nach, also zurück zu den Sites.
Mit einem opulenten Abendessen, sitzend unter himmelhohen Bäumen, bei Bier, (Weib), Wein und Gesang,
und nicht zu vergessen, das prasselnde Lagerfeuer ...............
............. nahm der Geburtstag der liebsten aller Ehefrauen seinen Ausklang.
Mensch ging´s uns allen gut !!!
Ein Tagesbericht von HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
deine fantastischen Bilder lassen mich unsere Reise noch einmal erleben. Wunderschöner Streckenabschnitt und der Campground ist mir auch in sehr guter Erinnerung geblieben.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Hans,
es ist unglaublich was der Nebel uns vorenthalten hat!
Wunderschöne Landschaft, es versöhnt mich ein wenig mit der Westküste!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
es freut mich, dass meine Bilder Dir die "Sinne" für diese, bei Sonnenschein und ohne Nebel wunderschöne Küste versöhnlich in Erinnerung bringen konnte.
Unsere am übernächsten Tag folgende Fahrt ins Landesinnere wird wieder ganz andere Landschaftsbilder bringen und zeigt, wie richtig es ist, auch abseits der Küste unterwegs zu sein.
Schaumermolllllll !
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo,
ich bin auf die Schnelle auch noch aufgesprungen.
Ich bin ab 9.9.15 auch zunächst von SF die Cal und Oregon Coast bis Lincoln gefahren. Von daher kommt mir vieles sehr bekannt vor...
Für mich war die Oregon Cost die Schönere. Wettertechnisch hatten wir bis auf einige kurze Nebelschwaden es gut getroffen. Der schönere und abwechslungsreichere Teil erfolgte aber im Landesinnere.
Oregon ist nicht nur bei den Benzinpreisen wegen der 0 MWSt wesentlich günstiger als Californien. Wir hatten für den Sprit übrigens mit 2,38 $/Gal. den günstigsten Preis unserer Womo Reise.
Auf die nächsten Abschnitte eurer Tour bin ich gespannt..
Liebe Grüße
Olaf
Hallo Olaf,
schön dass Du noch zugestiegen bist und jetzt mit uns auch ins Landesinnere kommst.
Aber anders als Du kann ich mich nicht entscheiden, ob die Küste oder das Landesinnere für mich schöner war, obwohl eines meiner Reise-Highlights abseits der Küste stattgefunden hat.
Am Reisetag 19 werde ich das näher erläutern.
Bis dahin,
beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT