20. August 2015, ein Donnerstag
Unsere Tagesstrecke:
Um 9.30 Uhr machten wir uns auf, die 177 Meilen bis nach Cannon Beach und somit die nördliche Küste von Oregon zu erreichen. Bei der Abfahrt war der Himmel grau in grau, so richtig gut für einen reinen Fahrtag.
Nach kurzer Fahrt ein Fotostopp am Second Beach um die Bucht .........
........ und die von Parasiten befallen Sitkafichten zu betrachten.
Auch wieder nach kurzer Fahrt halten wir beim South Beach CG, der schon am Vormittag FULL war.
Der CG präsentierte sich uns als ein parkplatzähnliches Areal ohne Baum oder Strauch und nur wenige Sites
hatten Sicht auf den Pazifik und einen Strand soweit das Auge reicht.
Aber bei diesem Wetter kam uns die CG-Lage nicht besonders reizvoll vor, was bei Sonnenschein aber ganz anders wirken kann.
Die weitere Strecke bis zu unserem Tagesziel Cannon Beach war wenig attraktiv. Viele Meilen der Reststrecke bis in den Süden der Olympic-Halbinsel verliefen wie an den Vortagen auch, nur durch Wald links und Wald rechts.
Um den Staat Washington zu verlassen und nach Oregon zu gelangen, mussten wir mittels der ewig langen Mengler Bridge über den Columbia River.
In Astoria angekommen, fuhren wir zum Visitor Center um uns einen Oregon Pacific Coast Passport,
gültig für die nächsten 5 Tage, zu kaufen.
Hierfür bezahlten wir 10$.
Freier Eintritt für .............
Gegen 17.15 Uhr erreichten wir unseren gebuchten Campground in Cannon Beach.
Hier ein Auszug aus meiner CG-Beschreibung:
Wir waren vom 20. bis 22. August 2015 auf diesem Campground und hatten reserviert, was auch notwendig war, denn er war FULL. Alle WoMos stehen unter Nadelbäumen auf ,für einen privaten CG, verhältnismäßig großen Sites. Wir hatten die Sites # 91+ 93 mit full hook up, Feuerstelle und Tischbankkombi.
(Eingestimmt auf viele schöne Lagerfeuer, mussten wir aber zur Kenntnis nehmen, dass dies zur Zeit in ganz Oregon nicht erlaubt war)
Die Restrooms/Duschen waren gepflegt und ohne Mangel. Eine Tankstelle und einen kleinen Shop hat der CG auch.
Wir schlossen die WoMos an und entschieden, an diesem Tag nicht mehr in den Ort zu gehen. Dafür aber in das CG-Hallenbad.
Wenn auch ohne Lagerfeuer, verbrachten wir noch einen angenehmen Abend im Freien.
Ein Tagesbericht von HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
sitze seit ein paar Tagen an den Planungen für den Nordwesten und bin nun aufgrund deiner Äußerungen: "und schon wieder geht es nur durch Wald" etwas verunsichert. Haben wir dieses Jahr in Finnland doch ebensolche Erfahrungen gemacht und waren gar nicht so recht glücklich. Wird sich dies ab Astoria im weiteren Verlauf an der Küste ändern?
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Beate,
bei unseren Fahrten im Yukon und Alaska und auch im nördlichen BC sind wir durch viel Wald gefahren. Jedoch gab es immer wieder längere Strecken mit Sicht auf Landschaft und Horizont. Also Abwechslung.
Auf der Olympic Halbinsel, etwa ab dem westlichen Ende des Crecent Lake, hatte ich auf der #101 jedoch den Eindruck, fast nur im Wald zu fahren. Was nicht verwundern muß, gibt es entlang der Strecke auch kaum Ortschaften.
Von der Straße #101 aus sieht man von den einzelnen Küstenabschnitten meist gar nichts, da die Straße nur ganz selten dicht an der Küste entlang führt. Anders die etwa 12 Meilen zwischen Ruby Beach und Kalaloch. Nachdem die Strecken zwischen unseren einzelnen Tageszielen aber nicht zu weit auseinander lagen, war das nicht so tragisch, aber auffallend.
Etwa ab Aberdeen wurde die Fahrt durch Wald links und rechts deutlich weniger.
An der Oregonküste hat man auch viel Sicht auf Wald, nur liegt dieser küstenabgewandt östlich der #101 und man fährt nicht oft nur durch Wald. Auch gibt es im Vergleich zum Olympic viele Ortschaften, welche ja meist an der Küste liegen.
Wer aber glaubt, an der Oregoncoast ständige Sicht auf den Pafizik zu haben täuscht sich, da oft ein Streifen Bäume/Sträucher die Sicht auf das Meer beeinträchtigen, oder die #101 weit abseits der Küste verläuft. google map zeigt das recht gut.
Will man auf der Olympic Halbinsel oder auch in Oregon die Küste sehen, muss man meist von der #101 abfahren bzw. jeden Viewpoint nutzen.
Trotz alledem, bei schönen Wetter ein Erlebnis der besonderen Art.
Liebe Grüße von LINDE und HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
hab vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung. In der Tat muss ich noch mal grübeln, denn auch die Strecke über den Mt. Rainier NP spukt noch in meinem Kopf herum.
Bin jedenfalls auf den weiteren Verlauf sehr gespannt.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Beate,
vielleicht aus unserer Erfahrung.
Wir haben noch nie so viele Holztransporter gesehen wie auf dieser Strecke. Wald gibt es wirklich genug dort, es ist uns aber nicht unangenehm aufgefallen.
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
verkehrte Welt.
Kann mich während unserer 4 Tage auf der Olympic Halbinsel an keinen einzigen Holztransporter erinnern.
Vielleicht hatten die alle auch Urlaub oder gestreickt.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT