29. August 2015, ein Samstag
Nachdem es in den vergangenen 12 Tagen immer der Küste entlang ging, nun für die nächsten 4 Tage ein Ausflug in den Osten Kaliforniens
Ziel: der Whiskeytown Lake - erste Etappe auf dem Weg zum Lassen Volcanic National Park
Unsere Tagesstrecke:
Ostwärts ging es auf dem Trinity-Highway # 299 anfangs, an von der Sonne verbrannten Farmland entlang. Das Gras sah aus, als wäre vor kurzem ein Getreidefeld abgeerntet worden, so gelb war es. Kein Wunder wenn es dort brennt.
Im weiteren Verlauf verließen wir das Flachland und es ging stetig bergauf, mit schöner Sicht nach Nord und Ost.
Anschließend wieder hinunter ins Tal des Trinity River.
Zuerst noch oberhalb des Trinity Canyon .......
............ später am Fluss entlang. Immer mal gut für einen Fotostopp ..........
Nach etwa 100 Meilen kamen wir in das schöne Städtchen Weaverville, von dem wir in einem Reiseführer gelesen hatten, dass es im Ort noch originale Jahrhundertwendehäuser geben soll.
Wir stellten das WoMo in der Main Street ab, als auch schon der Rest der Familie hinter uns hielt.
Gemeinsam gingen wir entlang der kurzen Main Street und betrachteten die schönen alten Häusern .......
Und nachdem es Kaffeezeit geworden war, und es außen mehr als warm, nämlich heiß war, setzten wir uns ins klimatisierte Eatery & Cafe und es gab für jeden etwas, z.B. auch WiFi-free.
Auf dem Rückweg zu den WoMos noch schnell die Ecke Main Street/Oregon Street aufgesucht, um uns die einzige Chinesen-Pagode Nordkaliforniens anzusehen.
Nach Weaverville führt die # 299 ein Stück nach Süden, um in Höhe von Douglas City als Eureka Way #299 wieder nach Osten zu schwenken.
Kurz vor unserem Tagesziel ging es stetig zum Buckhorn Summit hinauf ..........
....... und nach dem Pass zügig wieder hinunter.
Unsere Sites auf der Whiskeytown Rec. Area hatten wir reserviert, was gar nicht so einfach war, weil dies nicht per Internet, sondern nur telefonisch ging. Trotz mehrfacher Nachfrage haben wir nur eine mündliche, aber keine schriftliche Bestätigung erhalten.
Bei unserer Ankunft (und auch abends) gab es auf dem "Campground" noch genügend "WoMo-Abstellplätze".
Anders kann man die dortigen "Sites" nicht nennen, da es sich um nichts anderes handelte als Abstellplätze auf einem (zumindest geteerten) Parkplatz. Dass es auf einem Parkplatz auch keinerlei Anschlüsse/Feuerstelle gab , muss wohl nicht extra erwähnt werden.
Für diese Overnightplätze wollten sie nicht nur 20$, sondern auch noch 10$ Eintritt für die Rec. Area.
Wir machten es uns auf dem Parkplatz "gemütlich", hatten wir doch Tische und Stühle an Bord.
Versöhnt wurden wir dann doch mit der Anlage, als wir den Sandstrand des Whiskeytown Lakes aufsuchten. Sanft ging es in den warmen und sauberen See. Eine erfrischende, aber auch angenehme Angelegenheit.
Nach dem Abendessen gingen wir noch den Oak Bottom Ditch Trail, welcher am und mit schöner Sicht auf den Oak Bottom (Nebenarm des Lakes) entlang führt.
An diesem recht idyllischen Plätzchen legten wir eine Pause ein, bevor wir den Rückweg antraten.
Ein angenehmer und lauschiger Abend folgte, auch ohne Lagerfeuer.
Als sich alle bereits in die WoMos zurückgezogen hatten, ging ich nochmals, mit einer Taschenlampe bewaffnet zum See, um mich an einer Nachtaufnahme zu erproben .........
(Da habe ich hier im Forum schon bessere gesehen)
Ein Tagesbericht von HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT