27. August 2015, ein Donnerstag
Unsere Tagesstrecke:
Der erste Ort der für diesen Tag auf der Anfahrliste stand, war das knapp 10 Meilen entfernte Crescent City. Nach Verlassen dieses außergewöhnlich schönen Campgrounds fuhren wir auf dem Highway #199 westwärts.
Jedoch bereits nach 2,3 Meilen legten wir an der Abzweigung zur Walker Road einen Stopp ein, denn wir wollten uns die dortigen Redwoods auch ansehen.
Gleich am Anfang der Walker Road war der Peterson Memorial Trail ( 0,27 Meilen ) ausgeschildert, und den nahmen wir unter die Füße.
Blick in die nach Norden führende Walker Rd.
Nach diesem wunderschönen halbstündigen Spaziergang fuhren wir weiter und in der Nachbetrachtung war dies der Redwoods-Trail der uns am besten gefallen hat.
Hinweis: entlang der Walker Road gibt es weitere Trails
In Crescent City angekommen, steuerten wir die Front Street an, denn wir wollten uns das Battery Point Lighthouse ansehen.
Ein ganzes Stück gingen wir im schönsten Sonnenschein die Mole entlang, um diese Fotos aufnehmen zu können ......
Wieder auf der #101 verabschiedete sich der Highway nun endgültig von der Küste.
Das war´s dann für uns mit der Westküste in Nordkalifornien !!!
Den Del Norte Coast Redwoods S.P. durchfuhren wir, weil uns nichts Besonderes auffiel. Auch am Trees of Mystery hielten wir nicht an, denn wir wollten im Prairie Creek Redwoods State Park einen der besten Abschnitte der "alten #101", den 9 Meilen langen Newton B. Drury Scenic Parkway, abfahren.
Der Scenic Parkway zeigte sich von seiner besten Seite, denn die vielen Redwoods links und rechts der Straße waren sehr beeindruckend.
Schon fast am Ende des Parkways machte uns ein Hinweisschild auf den Big Tree Wayside aufmerksam. Auf dem Parkplatz stellten wir das WoMo ab und folgten dem Hinweisschild.
Bis zum Big Tree war es nicht weit, und nachdem man nur nahe am Baum stehen konnte, war die Aufnahme des gesamten Baumes, zumindest mit meiner Kamera, nicht möglich.
Seine Maße:
92,6 Meter hoch - Durchmesser 6,6 Meter - Umfang 20,7 Meter und ca. 1500 Jahre alt
Ein kurzer Loop (15 Minuten) führte noch weiter hinein in den sehr sehenswerten Redwoodwald .........
Unverhofft kommt oft und da schleimte sie ..............
Wieder auf der #101 bogen wir nicht Richtung Fern Canyon ab, da die Anfahrt nur für WoMos bis 24ft. empfohlen wurde,
und ich noch meine Erfahrungen vom Jedediah Smith CG im Hinterkopf hatte.
Obwohl sich die #101 von der Küste verabschiedet hatte, gab es am Patricks Point nochmal die Möglichkeit, Blicke auf die Küste zu werfen.
Dementsprechend verließen wir die #101, um auf dem Patricks Point Drive die 5-6 Meilen der Küste entlang bis nach Trinidad zu fahren, wo wir die ganze Strecke auf der Straße allein waren ..........
In Trinidad angekommen fuhren wir die Lighthouse Rd. entlang bis zum Weststrand ........
Zurück in den Ort ging es bis zur Kreuzung Edwards St. / Trinity St.,
wo wir das WoMo parkten und uns das Lighthouse ......
....... und die Trinidad Bay anschauten.
Die linke Seite der Bucht ........
....... und die rechte Seite der Bucht .......
....... und das Panorama der gesamten Bay .........
Auf der obigen Aufnahme rechts, kurz vor dem Horizont, der Prisoner Rock und rechts der Mitte der Flat Rock
Wir setzten uns auf eine Bank, sogen das Panorama in uns auf und erfreuten uns an der fast zu heißen Sonne.
Es war Kaffeezeit als wir uns aufmachten, einen zu bekommen. Fündig wurden wir im Beachcomber Cafe / Trinity St..
Mit 6$ für einen to go wurde dieser zum teuersten Cappuccino unserer Reise. Gut war er aber.
Nun war es endgültig Schluss mit der Küste und zügig fuhren wir unseren reservierten KOA Campground in Eureka an.
Auch dieses Mal waren wir vor den Jungen angekommen und machten es uns bequem. (bedeutete: ein kaltes Bier oder waren es zwei?)
Als der Rest der Familie eintraf, wollten die Enkel mit ihrem Opa sofort in den Pool.
Aber selbstverständlich !
Was blieb noch bis es Nacht wurde: Abendessen und natürlich Lagerfeuer
Ein Tagesbericht von HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans!
Wie immer, ein prima Schreibstill, wie du die Tage schilderst!
Die Bäume sind wunderschön, zauberhaft wirkend, zumindest auf mich. Ich konnte mich von den Blicken kaum lösen, auch wenn einem das Genick weh tut.
Was ich persönlich auch gut finde ist, dass ihr euch meistens erst auf dem CG trefft, und den Tag über fahrt ihr meistens getrennt. So hat jede Familie Zeit, nach eigenen Bedürfnissen den Tag zu gestallten.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Jindra,
wenn Dir meine Art der Darstellung unserer Erlebnisse gefällt, freud mich das sehr.
Und was die Riesenbäume betrifft, standen meine Liebste und ich immer mal ganz still und ließen die "Stimmen der Bäume und des Waldes" auf uns einwirken. Ein besonderes Erlebnis für uns beide.
Zusammen campen und getrennt fahren handhaben wir schon seit Jahren, denn ich konnte unserem Erstgeborenen meine WoMo-/und Fotogene scheinbar nicht weitergeben.
Der Sohnemann fährt gerne von A nach B mit 80-100 km/h, ich dagegen mit 60-80 oder noch langsamer wenn ich niemanden behindere.
Der Sohnemann kann an der schönsten Aussicht vorbei fahren, ich dagegen muss ein Foto für die Ewigkeit machen.
Da ist es auf jeden Fall besser und dient der Stimmung aller, wenn man getrennt zum Tagesziel kommen. Aber die Welt ist so klein, dass man sich auch unterwegs trifft.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
mit den 20,7 m ist sicher der Umfang gemeint?
Kommt mir alles so bekannt vor nur in anderem Licht
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
vielen Dank für Deinen Hinweis.
Klar: Umfang 20,7m nicht Durchmesser
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT