2. September 2015, ein Mittwoch
Von diesem 21. Reisetag gibt es nicht viel zu berichten.
Unsere Tagesstrecke:
Von Santa Rosa bis zu unserem letzten Campground am Lake Del Valle waren es ca. 100 Meilen und sozusagen ein Katzensprung.
Deshalb wollte die Family ausschlafen und spät frühstücken. Kein Problem für die Senioren, kam der Küchenwagen eben später zum Einsatz.
Gegen 10 Uhr war es aber so weit und die WoMos wurden zum Rollen gebracht.
Wieder auf der #101 ging es bei starkem Verkehr bis südlich von San Rafael, wo wir auf die #580 wechselten und mittels Richmond San Rafael Bridge die San Francisco Bay überquerten.
Um so näher wir Emeryville kamen, um so weniger war von der Bay, respektive von San Francisco im Nebel zu sehen.
Hoffentlich ändert sich das bis wir am nächsten Tag San Francisco erreichen !
Ab Castro Valley hatten wir wieder nur Sonne, und die machte sich sofort bemerkbar, als wir auf dem riesigen Parkplatz vor dem San Francisco Premium Outlet in Livermore aus dem WoMo stiegen. Mann, war da eine Hitze.
Somit ruck zuck ins Outlet.
Kurz gefasst. Obwohl wir fast drei Stunden im Outlet verbrachten, erwähnenswerte Schnäppchen fanden wir nicht. Kleinigkeiten, ja.
Noch 10 Meilen bis zum Campground.
Das Jungvolk fuhr noch den bestellten PKW abholen, die Senioren voraus auf den Campground.
Nach Livermore wurde es wieder ländlich ...........
.......... und gegen 16.30 Uhr stellten wir unser WoMo auf Site # 3 ab und hatten diese Aussicht nach Osten .....
Auf weiter Flur waren wir alleine. Da hätten wir nicht reservieren müssen.
Eine Stunde später trafen die Jungen mit PKW und WoMo ein.
Zuerst das Wichtigste: Mit dem Sohnemann das erste Bier - und dann wurde es ernst.
Koffer packen - wiegen - umpacken - wiegen - o.k. - im PKW verstauen - passt denn das alles da hinein - mach doch das so - nein den kleinen Koffer da hin - und die Tasche? - wo soll denn DAS noch hin?
Meine Aufgaben waren easy: mit dem Besen den WoMo-Innenraum kehren und das Lagerfeuer mit den Enkeln vorbereiten.
Zu Abend gegessen und jetzt?
Fahren wir doch noch zum Lake, denn zu Fuß ist es zu weit um vor der Dunkelheit wieder zurück zu sein, denn es dämmert schon. Alle in den PKW - Sitzprobe. Geht!
Fünf Minuten und wir stehen im Abendlicht am Rand des Sees der nur noch einen geringen Wasserstand hatte.
Nach baden war uns nicht, deshalb nach kurzer Zeit zurück zu den WoMos, "bewaffnet" mit riesigen Kiefernzapfen für das Lagerfeuer. Diese Zapfen zeigten später ein Verhalten wie Brandbeschleuniger.
Wieder bei den Sites, saßen wir gemütlich in unseren Stühlen rund ums Lagerfeuer. Die Enkel waren mit den obligatorischen Marshmallows zugange, als wir im Westen eine große Rauchwolke sahen. Es dauerte nicht lange, und ein Löschflugzeug flog eine Runde und der Rauch ward nicht mehr gesehen.
Nachdem das Feuer abgebrannt war, wurden unsere rollenden Schlafzimmer das letzte Mal auf dieser Reise in Beschlag genommen.
Kurz bevor das Sandmännchen zuschlug, der Gedanke, was würden die nächsten Tage in San Francisco bringen?
Schnarch !!!
Ein Tagesbericht von HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT