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Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschönen Richardson HW nach Valdez

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Wolfsspur
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Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschönen Richardson HW nach Valdez
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Mittwoch, 7. September 2016
Gefahrene Meilen: 
233 Meilen

07.09.2016 - Tagesausflug über den Richardson HW nach Valdez

Wetter: anfangs bewölkt, später sonnig, 13 Grad


Da wir noch etwas Luft in unserer Planung hatten und für den kommenden Tag schönes Wetter angesagt war, beschlossen wir, den Richardson HW nach Süden in Richtung Valdez zu fahren, auch wenn es nicht auf unserer geplanten Route liegt.

Zunächst wurde auf dem schönen CG (den wir leider aufgrund des gestrigen schlechten wetters draußen nicht richtig nutzen konnten) noch schnell gedumpt und in Glenallen mal wieder der Dieseltank gefüllt, etwas, was auf der diesjährigen Reise wirklich fast täglich fällig war. Und heute war es fast überfällig - der Bordcomputer zeigte nur noch wenige Restkilometer und es passten 75 Liter in den Tank! surprise

Dann ging es auf den Richardson HW in Richtung Süden. Kaum waren wir eingebogen, prägte dicker Nebel das Strassenbild und es nieselte. Blöd, hatten wir uns für heute vielleicht das falsche Ziel rausgesucht?

(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

 

Also nochmal schnell beim Wrangell-St.Elias-VC nachgefragt, was direkt auf dem Weg lag und auch die Damen dort meinten, dass es sicher auch unterwegs so neblig sein wird und in Valdez sowieso immer schlechtes Wetter wäre. Mmmh, das war nicht das, was wir hören wollten. Und da wir für heute ohnehin keine besseren Pläne hatten, schenkten wir dann doch lieber unserer Wetterapp Glauben und setzten unsere Fahrt fort.

Und siehe da – mit jedem gefahrenen Kilometer wurde das Wetter besser und bald war der Himmel über weiter Teile blau und die Sonne ließ die Berge und gelben Bäume in wunderbarem Licht erscheinen. Das war wirklich ein toller Highway, und mal wieder richtig leer.

Wir hielten hier und da an und knipsten.

 

 

 

Irgendwann tauchte der Worthington Glacier vor uns auf und kam immer näher.

 

Beim Gletscher angekommen, machten wir eine längere Pause und nahmen den ca. 1 Meile langen Trail zur Gletscherzunge in Angriff.

 

 

Schon beeindruckend, so ein Gletscher aus direkter Nähe. Vor allem sieht man, wieviel Wasser unten rausfließt, der scheint also ordentlich vor sich hin zu tauen.

 

 

 

Direkt hinter dem Gletscher kommt der Thompson-Pass, die höchste Stelle des HW’s. Wie an anderen Stellen in Alaska auch, hat man das Gefühl, viel höher zu sein, aber auch dieser Pass liegt nur auf 855 Metern. Übrigens - laut Wikipedia fallen übers Jahr hier oben im Schnitt 14 Meter Schnee. surprise

 

Hinter dem Pass schließt sich ein Canyon an, durch den man fährt. Und es gibt links und rechts der Straße diese nicht ganz kleinen Wasserfälle.

 

 

Kurz drauf wird es flacher und man erreicht ziemlich bald Valdez. Das Gebirge weicht dem Wasser und auch die Luft riecht hier nach Meer.

 

 

Zunächst sind wir ins „Zentrum“ gefahren und haben am Hafen geparkt. Auhc dieser Ort ist sehr überschaubar. Es liegen sehr viele große und kleine Schiffe im Hafen, u.a. auch die Ausflugsboote von Lalabelle und StenStephans. Auch gibt es hier und da Sea kayaks auszuleihen.

 

 

Gern hätten wir zum Mittag irgendwo ein Fischbrötchen oder auch Fish&Chips gegessen, aber es war einfach nichts zu finden. Also sind wir wieder zurück ins Womo und haben sind am Ortsausgang auf die Dayville Road eingebogen, eine Straße, die von der Milepost empfohlen wird. Sie führt ca. 5 Meilen direkt an einem Meeresarm entlang, es gibt viele Parkbuchten und auch Campingstellplätze. (eigentlich führt die Straße noch einige Meilen weiter, da sich dort aber der Ölhafen befindet, ist sie gesperrt). Wir suchten uns ein Parkbänkchen, und genossen hier Muffins und leckeren Kaffee Latte, den wir kurz vorher erstanden hatten.

 

 

Im Wasser entdeckten wir Seelöwen und Seerobben, die an uns vorbei schwammen und jede Menge Möwen in der Luft. Also ein richtig netter, gelungener Ausflug ans „Meer“.

Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Rückweg. Das Licht war jetzt fast noch schöner als heute morgen, so dass wir wieder viele Fotos schossen. Mit dem Fahren wechselten wir uns ab, so dass auch beide eine Chance aufs Fotografieren hatten. wink

 

 

Ganz bis Glenallen fuhren wir nicht, sondern steuerten den Squirrel Creek CG an, der direkt am RW HW ca. 80 Meilen nördlich von Valdez liegt. Der Platz liegt sehr idyllisch am See und das Laub war auch hier wunderbar gelb verfärbt. Wie auf so vielen anderen Plätzen war es hier total leer und wir konnten uns die schönste Site aussuchen – für uns war das Nr. 16, ganz hinten direkt am Wasser.

 

Und unsere Site von der gegenüberliegenden Seeseite aus fotgrafiert (man kann ganz klein den Camper erkennen):

  

Eindrücke vom See:
 

 

Später gab es leckere Steaks und ein schönes Lagerfeuer. Und als wir so am Feuer saßen knattern auf einmal 2 ATV’s heran. Erst dachten wir, muss dieser Lärm denn sein. Dann stiegen 2 Frauen runter und fragten, ob wir Feuerholz brauchten, sie hätten heute ganz viel besorgt. Ja, das kam uns gerade recht. Und zu unserer Überraschung wollten sie kein Geld dafür haben, haben aber Unmengen Holz bei uns abgeladen. Es brannte super und so verbrachten wir noch einen netten Abend zu viert bei uns am Feuer.


Unsere Tagesetappe:

Liebe Grüße,
Ulli

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HaRue
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hallo Ulli,

ja, bei Sonne ist die Strecke Glennallen -Valdez ein Erlebnis der besonderen Art. Und die Rundsicht vom Thompson Pass aus vom Feinsten.

Beste Grüße vom HANS

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hi Ulli ind Eric,

was für ein Glück, dass ihr auf eure Wetter App gesetzt habt! Da wäre euch (und uns!) einiges durch die Lappen gegangen.

Der Gletscher aus der Nähe ist ja auch ganz schön beeindruckend. Und toll, dieses eisige Blau!

Aber auch die Herbstfarben sind mal wieder ganz wunderschön!

Ein total abwechslungsreicher Tag, obwohl ganz untypisch für euch: mit vielen Womo-Meilen und wenigen zu Fuß. Hat sich trotzdem gelohnt!

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hi Ulli,

wie gut, dass ihr nicht auf die Rangerin gehört , sondern der App vertraut habt. So eine schöne Strecke. Ich wünschte ich hätte auch ein paar Tage mehr als die drei Wochen. Ich werde mal wieder Mut zur Lücke beweisen müssensad. Wie immer möchte ich eigentlich überall hin.

Und so ein schöner Campground heart

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

NavEric
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hallo Sonja,

ein bisschen mehr als drei Wochen wäre bestimmt gut für euch, das hat unsere Planung wirklich entspannt.

Könnt ihr da nicht noch ein bisschen was drehen? wink

Viele Grüße, Eric

Trakki
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hi Eric,

ich schaue immer mal wieder auf die Seite von Condor, vielleicht geschieht ja ein Wunder, wie bei euchwink

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Reisebericht: Tag 18: 07.09.2016 - Fahrt über den wunderschö

Hallo Sonja,

hab eben auch mal bei Condor geschaut. Die Donnerstagsflüge über Vancouver werden tatsächlich leider nicht angeboten. Es gäbe nur den Montagsflug, aber das würde euch nur einen zusätzlichen Tag bringen. Dafür lohnen die Umbuchungskosten sicher nicht. Schade. sad

Liebe Grüße,
Ulli

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