Mit einem Uber-Fahrer fuhren wir am Morgen in die Stadt. Beim Embarcadero Plaza waren wir erst ein bisschen planlos und sind einfach mal losspaziert. Auf dem Weg sahen wir das Schweizer Konsulat, hätte ich doch die Hochzeitspapiere direkt mitnehmen können
Weiter sind wir zum Coit Tower hochgelaufen, über endlos scheinende Treppen. Von dort oben hatten wir dann aber einen netten Ausblick über die Stadt. Die 9$ für die Turmbesteigung sparten wir uns und sind weiter Richtung Lombard Street marschiert. San Francisco ist doch noch recht hügelig! So kamen wir ein bisschen ins Schnaufen. Da wir oberhalb der kurvigen Strasse Schienen entdeckten, folgten wir diesen nach unten und haben, nach ewigem Anstehen, eine Fahrt mit der Cable Car gemacht. Das muss in San Francisco einfach sein
Anschliessend holten wir uns einen Bagel zum Lunch und sind mit dem Bus nach Haight Ashbury gefahren, ins Hippie-Quartier. Während der Fahrt sind immer wieder ziemlich merkwürdige Gestalten ein- und ausgestiegen. Mir war nicht so wohl dabei, Dimi fand's sehr spannend. Im Quartier angekommen, gönnten wir uns ein Eis und sind die Strasse rauf und runter geschlendert. Dabei konnten wir einen Streit miterleben, bei dem der Eine plötzlich ein Messer gezückt hat. Gott sei Dank ist aber nichts passiert, für mein Wohlbefinden war die Aktion aber nicht gerade förderlich.
So sind wir als Nächstes durch den Golden Gate Park spaziert, weil wir zu den Bisons wollten. Wie so oft auf unserer Reise war der Weg weiter als geglaubt und wir stiegen auf den Bus um. Als wir dann bei den Bisons ankamen, waren wir etwas enttäuscht, denn das Gehege schien leer. Erst beim Herumgehen um den Zaun konnten wir im hinteren Teil ein paar Tiere entdecken.
Der nächste Stopp war die Golden Gate Bridge. Dorthin nahmen wir von vornherein den Bus Wir schossen ein paar Fotos und fuhren dann mit dem Bus zurück in die Stadt.
Dort wollten wir nochmals eine Cable Car Fahrt machen, und so machten wir uns auf zu einer Station. Dimi stellte sich dieses Mal aufs Trittbrett und die Fahrt ging los. Vor einer ziemlich engen Rechtskurve fragte der Fahrer nach Dimi's Namen und woher er kommt. Ausserdem sagte er zu ihm, er solle sich gut festhalten, denn: "I lost all Dimitri's in this curve today!". Bei jedem Stopp der Kabelbahn rief der Fahrer den Passanten zu: "Hey! This is Dimitri from Switzerland!" und Dimi musste winken. Diese Fahrt war einfach zu lustig, ich konnte mich vor Lachen kaum noch auf der Bank halten
Nach diesem Vergnügen machten wir uns auf den Weg zum Campground. Mit dem Bus fuhren wir zur BART-Station Daly City und von da aus mit einem UBER zum RV Park.