Die letzte Nacht haben wir super geschlafen, weg vom Lärm der Strasse in San Francisco im ruhigen Wald.
Weiter ging die wilde Fahrt nach Süden. Wieder hielten wir etliche Male um, um die schöne Kulisse auf Bildern festzuhalten. Ach ja, ausserdem haben wir auf dieser Strecke das teuerste Benzin unseres Aufenthaltes getankt: 6.59$ pro Gallone! Darum gab's auch nur 5 Gallonen für Franklin.
Nach ca. 3 Stunden Kurvenfahrt kamen wir bei unserem heutigen Ziel an: Oceano Dunes State Vehicular Recreation Area. Das Besondere an diesem Fleckchen ist, dass man direkt auf dem Sandstrand mit dem Meer "vor der Hütte" campen darf. Da wir uns erst etwas unsicher waren, ob wir uns echt festfahren würden, haben wir den freundlichen Ranger bei der Eingangsstation ausgefragt. Er gab uns allerhand Tipps und erklärte uns auch die Sache mit der Flut. Zum Schluss hat er uns noch eine Alternative aufgezeigt, die wir aber nicht wollten
Nachdem wir kurz zu einer Tankstelle gefahren sind, um Luft aus den Reifen abzulassen und Feuerholz zu kaufen, konnte das sandige Abenteuer starten. Mit etwas klopfendem Herzen fuhr Dimi auf die Sandstrasse, immer weiter und weiter... Und irgendwann mussten wir das Wendemanöver durchziehen, da der Strand ja langsam endete Also ausholen gegen das Meer und... schwupp, geglückt, wir fuhren wieder zurück.
Dimi manövrierte Frank zwischen zwei schon stehende Trailer (mit sehr grosszügigem Abstand dazwischen). So weit so gut. Trotzdem wollten wir uns beim einen Nachbarn vergewissern, ob wir hier sicher sind für die Nacht. Er gab grünes Licht, alles gut.
Danach machten wir einen langen, schönen Spaziergang am Wasser entlang. Beim Lagerfeuer liessen wir den Abend ausklingen, mit Blick auf den Pazifik und einem sehr schönen Sonnenuntergang.
Wow, so direkt am Wasser, das hat schon einen besonderen Flair! Mit dem Sand wäre ich sicher genaus so am Grübeln gewesen wie Ihr, ob man sich nicht festfährt. So ein Abenteuer braucht man eher nicht.
LG
Begreifen kannst Du es nur, wenn Du es riechst, fühlst und siehst.