22.05. Antelope Canyon, Page – Valley of Fire
Meilen geplant: |
277 |
Meilen gefahren: |
293 |
Übernachtung: |
Valley of Fire Boondocking |
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Temperatur |
Wetter |
Ort |
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Morgens |
15°C |
Sonne |
Page |
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Mittags |
17.5°C 0°C |
Bewölkt & Regen Schnee |
Page Jacob Lake |
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Abends |
11.5°C |
Bewölkt & Regen |
Valley of Fire |
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Wir wollten früh aufstehen und das angekündigte schöne Wetter für den geplanten Hike nutzen. Es blieb beim wollen, und schön war es auch nicht.
Homie roch nach frischer Wäsche, das war immerhin angenehm. Nach dem Frühstück packten wir unsere 7 Sachen und fuhren zum Cathedral Wash, etwa 1 Std. von Page entfernt. Nach etwas suchen (die Strasse war neu und nicht mehr wie beschrieben), fanden wir den PP am Strassenrand. Der Weg selbst war dann einfach zu finden, da er markiert war. Die ersten Meter waren recht einfach, da schien auch noch die Sonne. Je weiter wir in den Wash kamen, desto düsterer wurde es am Himmel hinter uns. Auch der Weg wurde schwieriger, aber nicht unüberwindbar. Bis zum grossen Wasserfall. Dort hätte man richtig klettern müssen. Ich allein wollte nicht gehen, für Mutti war es nix und Papa wollte keinen von uns alleine lassen. Somit beschlossen wir umzukehren. Gerade in dem Moment kam uns ein weiterer Wanderer entgegen, der fix den Wasserfall runterkletterte. Wir überlegten noch, ob er mich vielleicht mitnehmen würde, ich entschied mich dann aber dagegen. Den Colorado haben wir leider nicht gesehen, aber der Hike war trotzdem schön. Auf dem Rückweg begann es wie aus Kübeln zu schütten. Wir waren total durchnässt. Die Steine wurden schlifrig, somit war die Umkehr die richtige Entscheidung.
Zurück bei Homie konnten wir uns umziehen und dank fahrbarer Küche auch gleich unseren Zmittag warm machen. Schon praktisch, so ein fahrendes Gartenhäuschen.
Um ca. 1240 Uhr ging’s los in Richtung Valley of Fire. Der Camp Ground ist First come, first serve, also mussten wir uns beeilen. Vor uns lagen gut 200 Meilen.
Der Weg war abwechslungsreich, zuerst durch die Ebenen des Glen Canyon. Plötzlich ging’s aber bergauf, immer höher auf gut 7'930 Fuss, also gute 2'400 Meter, bei Jacob Lake. Es schneite wieder mal wie blöd (schon wieder 0 Grad) und es setzte bereits wieder auf den Strassen an. Auf der Karte sah das gar nicht so hoch aus… Irgendwann ging’s auch wieder runter, dort regnete es nur noch und die Temperatur stieg auf immerhin 16 Grad an.
Nach Colorado City überquerten wir die Staatengrenze von Arizona nach Utah und wechselten somit auch die Zeitzone. Gemerkt haben wir das natürlich nicht. Was wir allerdings bemerkt haben ist, dass Utah der reichere Staat zu sein scheint. Alles ist aufgeräumt, die Strassen besser. Nach Hurricane wechselten wir wieder nach Arizona, es ging steil durch die roten Berge hinunter. Nach den Bergen und einem eher kriminellen Highway waren wir auf etwa 2'000 Fuss (600 M.ü.M.) und endlich im Zielstaat Nevada. Während es in Utah noch grün und in Arizona steinig war, ist es in Nevada hauptsächlich karg und dürr.
Der Weg zum VoF zog sich noch etwas, aber gegen 1800 Uhr erreichten wir den Eingang des State Parkes. Bis zum Camp Ground waren es noch einige Meilen durch den knallroten Felsen.
Der Camp Ground war leider schon voll, also musste Plan B herhalten – Boondocking. Zwischen Milemarker 7 und 6, vom SP herkommend, gibt es eine Abzweigung ins Hinterland, welches dem BLM gehört. Dort darf man kostenfrei übernachten.
Es scheint, als wüssten das noch andere, als wir dort ankamen standen bereits schon 7 kleine und grosse Wagen schön verteilt auf dem "Weg". Wir gesellten uns einfach dazu. Das Abendessen (Reis mit Fleisch) war schnell zubereitet. Leider konnten wir schon wieder nicht draussen essen, da es einfach zu kalt und zu windig war. Um 1930 Uhr gesellten sich links und rechts noch zwei Autos dazu. Hoffentlich sind sie ruhig!
Vielleicht können wir das VoF morgen doch noch erkunden. Dann geht’s weiter nach Las Vegas.
Ah ja, im VoF hats geregnet. Normalerweise herrschen dort Temperaturen jenseits der 40 Grad. Was zum Teu*** machen wir falsch???
Einstieg in den Cathedral Wash: Und der für uns nicht überwindbare Wasserfall:
Trotz guter Vorbereitung inkl. Regenpellerine wurden wir pflotschnass!
Boondocking, irgendwann, kurz vor Sonnenuntergang kam die liebe Sonne doch noch rasch "Hallo" sagen.
Und natürlich Homie: