29.05. South Lake Tahoe – Yosemite Valley
Meilen geplant: |
75 |
Meilen gefahren: |
166 |
Übernachtung: |
Yosemite Pines RV Resort Groveland |
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Temperatur |
Wetter |
Ort |
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Morgens |
11°C |
Sonne |
Lake Tahoe |
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Mittags |
28°C |
Sonne |
Diamond Springs |
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Abends |
25°C |
Sonne |
Groveland |
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Aufgrund der gestrigen späten Ankunft musste ich mich heute früh anmelden. Am Schalter waren zwei ältere Damen, die gerade Probleme mit den Kreditkarten und ihrem Computer-System hatten. Wie gut konnte ich barzahlen. Check-out war erst um 12 Uhr, somit hatten wir genügend Zeit, endlich auch diesen Lake Tahoe zu sehen.
Nach dem Frühstück gingen wir wieder zu den beiden älteren Damen und fragten nach einem Plan. Weder hatten sie Diesen noch wussten sie, wie lange man an den See lief. Sie wussten auch nicht mehr, dass ich vor 30 Minuten den CG bezahlt hatte… Wenigstens eine ungefähre Richtung konnten Sie uns angeben. So liefen wir zurück zur Strasse und erkundeten den Wald dahinter. Im Sommer ist es hier sicher rappelvoll, heute kreuzten nur 2 Autos unseren Weg. Am Ende des Waldes angekommen, eröffnete sich uns der Blick auf den See. Rundherum hatte es Schneeberge, wie in der Schweiz. Hier hatte es allerdings einen Sandstrand. Trotz des Sonnenscheines war es eher kühl, das Wasser sogar eiskalt. Nicht geeignet zum Baden.
Nach der obligaten Fotopause liefen wir wieder zurück. Nur noch schnell alles verstauen, dann Abmarsch gen Süden, Ziel Groveland / Yosemite NP. Vorher drehten wir aber noch eine Runde auf dem Camp Ground, welcher wirklich schön angelegt ist. Definitiv ein Ort, den wir ein Andermal besser begutachten müssen!
Während der Fahrt entdeckten wir immer wieder Schneefelder, mehrere Meter hoch (z.T. waren noch ganze Häuser eingeschneit). Als wir «unten» auf ca. 300-400 M.ü.M. angekommen waren, zeigte sich aber doch noch der Frühling. Das Klima hier, östlich von Sacramento, ist ganz anders als auf der anderen Seite der Sierra Nevada. Grüner, lebendiger, schöner.
Der Weg führte durch viele kleine Dörfer, die Strassen wurden gefühlt auch immer enger. Plötzlich sah die Landschaft aus wie in der Schweiz, oder wenn man in Italien nach der Grenze aus dem Tunnel fährt.
Auf dem Highway 120 nach Groveland führte uns das Navi auf eine falsche Spur. Dass wir dort nicht langfahren dürfen (extrem Steil, ist wohl die alte 120) merkten wir zu spät. Es gab mal wieder eine Rückwärtsaktion. Der korrekte Weg war schnell gefunden und für unseren Homie etwas einfacher zu bewältigen. Es ging aber immer noch mit steilen Haarnadelkurven den Berg hinauf. Der gut ausgebaute Highway wurde schmaler und führte durch kleinere Häuseransammlungen. Beim alten Highway 120 mussten wir abbiegen, unser Camping-Platz befand sich unten im Tal. Die Einfahrt haben wir zu spät bemerkt und sind daran vorbeigefahren. Zum Glück konnte man unweit davon wenden.
Der Check-in war einfach und schnell erledigt, der Stellplatz auch schnell gefunden. Wir parkten ein, aber die Enttäuschung war schon recht gross. Die Sites waren dicht an dicht, man hatte keinen Millimeter für sich. Auch waren auf der Site diverse Hinterlassenschaften von Vormietern… Leider bemerkten wir erst da, dass wir kein Essen mehr im Kühlschrank haben und wollten im lokalen «Markt» einkaufen. Fehlanzeige, da gab es kein Fleisch (ich glaube auch keine Teigwaren). Also haben wir wieder alles eingepackt und sind nach Groveland gefahren. Schwierig, in so einem kleinen Dorf einen PP für Homie zu finden, aber was nicht passt wird passend gemacht. Hinter dem Supermarkt stellten wir ihn ganz frech quer. Nach dem Einkauf wollten wir das Dorf erkunden, aber da war nichts Interessantes. Es hatte nur B&B’s, Hostels und einen Mexikaner. Wir fuhren zurück in unsere beengte Site und konnten wenigstens den Grill benützen! Draussen essen ging aber leider gar nicht, es hatte extrem viele Mücken und die Tisch / Bank Kombi hatte auch schon bessere Zeiten gesehen.
Nach dem Nachtessen ging’s früh ins Bett, schliesslich müssen wir morgen früh aufstehen.
South Lake Tahoe, Site 04A:
South Lake Tahoe: