Planungschaos Nr. 1
Anfang Januar 2019 habe ich begonnen, die Route zu planen. Immer wieder habe ich Änderungen vorgenommen, bis es (für mich) fast perfekt war.
Flug und Camper wurden bereits Mitte Januar gebucht, damals noch ohne genaue Route:
Flug: Aer Lingus via DUB (Business)
16.05.2019 ZRH-DUB-LAX 1115 – 1715
09.06.2019 LAX-DUB-ZRH 1940 – 2105 +1
Camper:
RoadBear RV / Class A Motorhome
17.05.2019 – 05.06.2019 (20 Tage)
Die Route soll von LA aus über folgende Punkte führen:
- Joshua Tree NP
- Grand Canyon NP
- Antelope Canyon / Page
- Valley of Fire
- Las Vegas inkl. Hoover Dam
- Death Valley
- Yosemite NP
- San Francisco
- Highway 1
- Los Angeles
Sämtliche Camp Grounds, wo möglich, habe ich schon mal vorreserviert. Da wir das erste Mal eine solche Reise unternehmen, will ich nicht Gefahr laufen, irgendwo ohne Unterkunft zu stranden. Gut, die hätten wir ja zwar dabei, aber einfach so hinstellen darf man sich ja auch nicht überall. Die nicht reservierbaren waren Valley of Fire, Fort Amargosa (Death Valley) und Lee Vining (Yosemite). Im Nachhinein haben wir zum Glück nicht reserviert. Aber solche Details merkt man erst, wenn die Route ad hoc umgeplant werden muss. Der Ankunftstag sowie die Tage in LA sind ebenfalls noch nicht klar zu Beginn der Planung. Im Yosemite bekam ich leider innerhalb des Valleys keinen Stellplatz mehr. Erst waren wegen des Government Shutdowns Vorreservierungen nicht möglich und dann ging’s so schnell, dass man fast keine Chance mehr hatte. Wenigstens bekam ich ausserhalb des Valleys auf einem privaten Camp Ground noch einen Platz.
San Francisco ist mit USD 400.00 für 4 Nächte definitiv der teuerste. Aber gross Auswahl gibt es in den Städten leider nicht, vor allem, wenn man sich nicht auskennt.
Für das Unterkunftsproblem in der ersten Nacht habe ich soeben (im März) eine passende Lösung gefunden. Ursprünglich wollten wir in Flughafennähe Übernachten und uns dann mit dem RB Shuttle abholen lassen. Aber dann kamen Fragen auf, wie: «Was ist, wenn die Übernahme erst nachmittags ist? Wir müssen am 17.05. zwingend unseren Ersteinkauf machen, nachher in der Pampa geht das schlecht. Wenn wir erst gegen 1600 vom Hof kommen, wird’s schwierig».
Beste Lösung für uns: Nach der Ankunft ein Auto mieten und in Richtung Aguora Hills fahren. Dort günstig übernachten und gleich am morgen früh den Einkauf erledigen. Mit Sack & Pack zu RB fahren, den Camper abholen und danach zusammen das Auto zurückgeben. So hätten wir im Falle einer späten Übernahme nicht den ganzen Tag verplempert.
Planungschaos Nr. 2
Mitte April konnten dann endlich noch die letzten Etappen gebucht werden; das AirBnB in LA und der Mietwagen für die letzten Tage.
Anfangs Mai konnten dann noch Attraktionen vorgebucht werden:
- Alcatraz in San Francisco
- Universal Studios in Los Angeles
Alcatraz geht preislich ja noch… USD 115.00 für 3 Personen. Bei Universal Studios hat’s mich allerdings fast vom Stuhl gehauen: USD 567.00 für 3 Personen (Express Tickets). Geht’s noch?? 1 Tag, ohne Essen, Trinken oder Parking. Die spinnen total! Tja, gebucht hab ich’s jetzt trotzdem.
Planungschaos Nr. 3
Man sollte sich merken: Früh genug buchen!
Als ich mitte Februar die Touren am Antelope Canyon prüfte, war noch alles frei. Es hatte etwa 15 Touren pro Tag, bei beiden Anbietern… alle FREI!
Nicht so am 10.05.2019: Da war fast alles ausgebucht für den 21. Mai. Aber im Februar konnte ich echt noch nicht sagen, um welche Zeit genau wir in Page ankommen werden! Na ja, uns wurde die Sache vereinfacht, es hatte nur noch die Touren am 1630 Uhr frei. Diese habe ich dann auch gleich gebucht, nicht, dass wir gar keinen Platz mehr haben.
Glück im Unglück. So haben wir wenigstens noch Zeit für etwas Strand am Lake Powell… oder so.