30.05. Yosemite Valley
Meilen geplant: |
164 |
Meilen gefahren: |
93 |
Übernachtung: |
Yosemite Pines RV Resort Groveland |
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Temperatur |
Wetter |
Ort |
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Morgens |
10°C |
Sonne |
Groveland |
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Mittags |
25°C |
Sonne |
Yosemite Valley |
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Abends |
20.5° |
Sonne |
Groveland |
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Früh aufstehen hiess um 0600 Uhr Tagwacht. Wir wollten früh losfahren, um ja noch einen PP im Valley zu ergattern. Denn von denen gab es ja nicht unendlich viele. Um 0715 Uhr fuhren wir los. Der Weg war gut ausgebaut bis zum NP Eingang. USD 35.00 hat der Eintritt gekostet. Pro Fahrzeug, nicht pro Person.
Ab da wurde die Strasse holprig und recht kurvig. Auf der einen Seite ging’s den Abgrund hinunter, auf der anderen Seite war Fels. Aufgrund des wenigen Verkehrs kamen wir mit unserem Homie recht zügig voran (ich glaube meine Mitfahrer hätten am liebsten gek***, irgendwann zwischendurch hiess es mal, ich sein ein Raser…).
Die Einfahrt ins effektive Yosemite Valley war wirklich schön, links und rechts Wald, dazwischen ein Fluss und die Sonne, die in den Nebel reinschien.
Recht schnell hatten wir einen PP gefunden. Aufgrund der Grösse parkten wir quer und rätselten, ob es wohl so ein Depp schaffen würde, sich noch in die vordere Lücke zwischen Homie und die Absperrung zu quetschen. Nene, da passt keiner rein.
Wir packten unsere 7 Sachen, montierten die Winterjacken (es schien kalt zu sein) und marschierten in Richtung Upper Yosemite Fall, mit Ziel Upper Yosemite Fall View Trail (bis in die Mitte, rauf wäre etwas verrückt). Bereits auf dem Weg zum Trail mussten wir die Hälfte unserer Kleider ausziehen und Proviant plündern. Aber jetzt konnte es wirklich losgehen, jetzt waren wir optimal vorbereitet!
Der Trail selbst war schön und mässig schwer, es gab viele wunderschöne Blicke ins Tal. Allerdings ging es zu und her wie auf einem Freeway, ständig wollte wer überholen oder kam im Eilzugtempo entgegen. Furchtbar, nicht dass, was ich mir unter Natur vorstelle. Die Sicht auf den Wasserfall war dafür umso spektakulärer. Dieses Jahr soll er besonders viel Wasser haben. Das Donnern war wirklich imposant. Wir packten Papas selbstgemachte Sandwiches aus und genossen unseren Lunch dort oben. Viele freche Vögel hatte es, die scheinen es sich zum Geschäft gemacht zu haben, die Touristen zu bezirzen um Essen zu erhalten. Nach dem Lunch ging’s wieder zurück, da war’s dann allerdings weniger romantisch… Freeway eben.
Am Morgen war perfektes Wetter, nun nahm die Bewölkung immer mehr zu. Glück gehabt. Als wir wieder beim Auto waren bemerkten wir, dass es tatsächlich so ein Depp geschafft hat, uns vorne zuzuparken. Wie gut, dass wir wenigstens hinten genügend Platz hatten. Aber wir mussten eh erst noch das Post Office aufsuchen, es galt noch einen Brief nach Berkeley zu versenden. Hätten wir gewusst, wo Berkeley liegt (genau vor SF), hätten wir den Brief nicht schicken brauchen… und hätten uns ganz viel Ärger bei der Post Office-Suche erspart.
Die Rückfahrt verlief ruhig, das ausparken ging übrigens super ?. Aber es hatte massiv mehr Verkehr als am Morgen. Wieder auf dem Camp Ground angekommen ist mir allerdings aufgefallen, dass eine der Log Nuts vorne rechts fehlt. Ich schrieb gleich eine E-Mail an RoadBear und bat sie zu prüfen, ob gefährlich oder nicht. Wir wollen ja nicht gleich das ganze Rad verlieren. Auf dem CG hatte es einen Waschsalon, den haben wir genutzt und die dreckige Wäsche wieder mal gewaschen. Während in Page ein Waschgang noch recht günstig war, wird es hier immer teurer (USD 1.25 vs. USD 3.00)
Zum Abendessen konnten wir tatsächlich nochmals grillieren. Und hätte es nicht so dämlich viele Mücken gehabt, wäre es draussen ganz schön gewesen.